Kabarett Frank Goosen – Krippenblues – Weihnachtsgeschichten

[Gevelsberg] Kabarett Frank Goosen – Krippenblues – Weihnachtsgeschichten am Donnerstag, den 17.12.2015, in der Aula Schulzentrum- West
Weihnachten – eigentlich ein Geburtstag wie jeder andere auch, nur kommt das Geburtstagskind selten vorbei, um einen auszugeben. In seinem Erfolgsprogramm „Krippenblues“ beschäftigt sich Frank Goosen mit den besinnlichen, vor allem aber mit den weniger besinnlichen Seiten dieses Festes.

Wann fängt Weihnachten eigentlich an?
Wird die Vorweihnachtszeit nicht immer weiter Richtung Spätsommer gezogen?
Ist das Schmücken des Weihnachtsbaumes tatsächlich Männersache?
Fällt Rosenkohl als Beilage zu den Weihnachtsrouladen nicht unter das Verbot biologischer Kampfstoffe?

Foto: (c) Philipp Wente

Foto: (c) Philipp Wente

Goosen schöpft aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz nach vier Jahrzehnten als Weihnachtsgeschädigter: Früher als Einzelkind selbst Mittelpunkt des Festes, heute nur noch der Mann, der die Kamera bedienen darf, während die eigenen Kinder die reichhaltigen Geschenke auspacken. Früher Weihnachten mit Omma, Oppa, Onkel Paul und Tante Anni, heute „Party für Jesus“ im modernen Kindergottesdienst.Vielleicht werden Sie nach diesem Abend Lichterschmuck in Wohnzimmerfenstern mit anderen Augen sehen oder mehr Verständnis für Ihren gestressten Buchhändler im Weihnachtsgeschäft aufbringen.

Karten sind für 19 € zzgl. 0,50 € Systemgebühr an der Bürgerinfo im Gevelsberger Rathaus, Rathausplatz 1 (Tel.: 02332/771-0; Mo.-Do. 8-16 Uhr, Fr. 8-13 Uhr) oder in der Stadtbücherei, Wittener Straße 13 (Tel.: 02332/83982; Mo., Mi., Fr. 10-12 Uhr, Di., Do. 14-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr) zu erwerben. Karten können ebenfalls im Internet unter www.gevelsberg.de oder www.proticket.de bestellt werden.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 17. Dezember 2015 um 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr, freie Platzwahl) in der Aula des Schulzentrums West, Am Hofe 14, 58285 Gevelsberg, statt. Ansprechpartnerin bei der Stadt Gevelsberg ist Frau Korte, Telefon 02332/ 771-174 und E-Mail sylvia.korte@stadtgevelsberg.de.

 

 

 

 

 


 

Der Kosmopolit und die Leidenschaft zur Kunst im 20.Jahrhundert

Haus von der Heydt, Zandvoort, Holland 1925 - 1942 Glasloggia Foto: (c) Linde Arndt

Haus von der Heydt, Zandvoort, Holland 1925 – 1942 Glasloggia Foto: (c) Linde Arndt

 

[jpg] Anfang des 20. Jhd. hatte die Kultur sicher einen höheren Stellenwert, auch bedingt durch die damaligen gesellschaftlichen Umbrüche. Die Vernetzungen gab es schon damals – ohne Internet. Zentren gab es. Für die Kunst waren Paris, Berlin oder London die Knoten, an denen man die Kunst erfahrbar machen konnte. Sammler machten sich auf den Weg um ihre Kunstsammlung aufzubauen. Ein Sammler-Name ragte neben anderen Sammlern besonders heraus, der Elberfelder Eduard Freiherr von der Heydt (1882-1964), Sohn des Bankiers August Freiherr von der Heydt. Eduard Freiherr von der Heydt trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde letztendlich auch Bankier. Heute würde man die von der Heydts dem Mittelstand zuordnen, damals gehörte er zu dem Großbürgertum welches mit seinen Privilegien eine herausragende Stellung in der Gesellschaft hatte. Und so war es nicht verwunderlich, wenn Eduard Freiherr von der Heydt Verbindungen zum damaligen Kaiser Wilhelm II hatte, dessen Vermögenswerte er ordnete.

Im Vordergrund die Marmorbüste Bernhard Hoetger "Olga von Baum" - im Hintergrund Gemälde aus der Sammlung von der Heydt Foto: (c) Linde Arndt

Im Vordergrund die Marmorbüste Bernhard Hoetger „Olga von Baum“ – im Hintergrund Gemälde aus der Sammlung von der Heydt Foto: (c) Linde Arndt

In den 20er Jahren fing Eduard Freiherr von der Heydt an sich für die Kunst zu interessieren, in Paris lernte er die ersten Künstler kennen und kaufte instinktsicher Werke von Picasso, van Gogh, Munch, oder Gauguin. Auch Exponate, wie Skulpturen oder Plastiken des außereuropäischen Raumes fanden bei Eduard Freiherr von der Heydt Beachtung. Buddhaköpfe, stehen neben mittelalterlichen Kultfiguren. Lange bevor der asiatische und afrikanische Raum Einfluss auf die europäische Kunst nahm, hat Eduard Freiherr von der Heydt diese Kunst für sich entdeckt.

Sieht man sich seinen gesellschaftlichen oder auch politischen Lebenslauf an, sieht man in ihm den damaligen Anhänger der Monarchie. Nach dem ersten Weltkrieg dankte der deutsche Kaiser ab, nur, die darauf folgende Republik war von den wenigsten gewollt. In der sich abzeichnenden Naziherrschaft, sahen denn auch die meisten dieser großbürgerlichen Gesellschaftsschicht, diejenigen die die Monarchie zurück bringen würden. Ein folgenschwerer Irrtum, wie sich für viele später herausstellte. Eduard Freiherr von der Heydt trat denn auch in die NSDAP ein, merkte aber schnell seinen Irrtum und trat wieder aus. Nun nutzte er diese neu gewonnenen Verbindungen um die in beträchtlicher Anzahl gesammelten Kunstwerke in Sicherheit zu bringen. Er war ja nicht nur deutscher Staatsbürger, sondern auch schweizer Staatsbürger. So lagerte er viele seiner Kunstwerke in die Schweiz aus und brachte sie damit in Sicherheit. Unter entarteter Kunst sollten viele seiner modernen Kunstwerke in Zukunft von den Nazis etikettiert werden. Viele Sammler in Deutschland verbrachten ihre Kunstwerke ins Ausland. Deutschland hatte den Status von Kunstbarbaren.

Eduard Freiherr von der Heydt hatte aber noch seine Verbindung zu den Nazis indem er bestimmte Finanztransaktionen der Nazis abwickelte.

Dieses Leben des Kunstsammlers Eduard Freiherr von der Heydt, der nicht nur Sammler war, vielmehr ein Mensch der weit über seine Zeit denken konnte und mit einer Liebe ohne Gleichen es zu einer Kunstsammlung von sage und schreibe 3.500 Exponaten gebracht hat, galt es nun in einer Ausstellung zu würdigen.

 

WELTKUNST

Von Buddha bis Picasso

Die Sammlung Eduard von der Heydt

In Zusammenarbeit mit dem Museum Rietberg Zürich

 

Im Hintergrund Foto des Wohnraumes in der Casa Anatta, davor zahlreiche Kunstgegenstände Foto: (c) Linde Arndt

Im Hintergrund Foto des Wohnraumes in der Casa Anatta, davor zahlreiche Kunstgegenstände Foto: (c) Linde Arndt

Eduard von der Heydt hat seine europäische Sammlung dem Städtischen Museum Wuppertal übereignet, die außereuropäische Sammlung fand in dem Museum Rietberg in Zürich seinen Platz.

 

Eduard von der Heydt betrachtete die Kunst immer als „Ars una“, als Weltkunst und so sah er sich selber als Weltbürger der keine Grenzen im herkömmlichen Sinne sah. Insofern sind die beiden Ausstellungen in Wuppertal und Zürich die logische Konsequenz für das Wirken Eduard von der Heydts.

 

Die Ausstellung beginnt mit der Familie von der Heydt, der Vater der die ersten expressionistischen Werke sammelte, erweiterte und später seinem Sohn Eduard von der Heydt übergab. Elberfeld (vormals Elvenfeld) gehörte in der damaligen Zeit zu den reichsten Städten Deutschlands. So ist es nicht ungewöhnlich wenn wir die Porträts von Mitgliedern der Familie von der Heydt in der Sammlung bewundern dürfen. Es ist eine lebendige Atmosphäre die man vorfindet um sich in das Umfeld der Familie von der Heydt hinein zu versetzen. Dem schließt sich der Skulpturenbereich an, zeigt die Verbindungen zur Moderne eines Wilhelm Lehmbruck oder Max Klinger aber auch die Kunst der Jahrhundertwende. Angereichert wird diese Abteilung durch die Privatsammlung August von der Heydt mit Bernhard Hoetger oder Wilhelm Lehmbruck.

Im weiteren Rundgang folgen wir Eduard von der Heydt nach Amsterdam, hier hat man den Eindruck sich im privaten Umfeld des Eduard von der Heydt mit seinen Kunstwerken zu befinden. Kunst war das einzige Unterscheidungsmerkmal und die Ästhetik als innere Einstellung brachte die Werke in einen Weltrahmen. So wurde in der Ausstellung der Glasgang des von der Heydt Hauses in der Ausstellung integriert, unterschiedliche Skulturen verstellen die Sicht zum Meer.

Eduard von der Heydt als Leihgeber und Bankier der mit 70 Museen korrespondierte und damit seiner Sammlung einer beachtlichen Wertsteigerung zu führte. Die Nationalgalerie Berlin steht hier stellvertretend für die Qualität der 70 Museen.

Ein besonderer Bereich ist dem „Monte Veritá“, dem Berg der Wahrheit in Ascona gewidmet, den Eduard von der Heydt 1926 erwarb. Hier umgab er sich mit den schönsten Exponaten der Weltkunst seiner Sammlung. Eduard von der Heydt ist als Persönlichkeit ein durchaus humanistischer Mensch im Sinne eines Erich Fromm.

 

Haben wir aber mit dem ganzen Menschen in uns Kontakt, dann gibt es nichts Fremdes mehr. Es gibt kein Verurteilen anderer mehr aus einem Gefühl der eigenen Überlegenheit [Erich Fromm: Humanismus als reale Utopie ]

Dr. Gerhard Vinckh vom von der Heydt-Museum vor der Votivstele mit Buddha Shakyamuni Foto:(c) Linde Arndt

Dr. Gerhard Finckh vom von der Heydt-Museum vor der Votivstele mit Buddha Shakyamuni Foto:(c) Linde Arndt

Es ist eine Ausstellung die einem einen unbefangenen Weltbürger ans Herz legt, der in seinem Menschsein manchmal durch die Realität aufgeweckt wird. So ist der Raum seiner Nationalsozialistischen Vergangenheit zu groß geraten; denn er war wie die Mehrzahl der deutschen kein Held, der sich dem verbrecherischen Regime in den Weg stellen konnte. Allerdings ist das der Vorwurf den man allen Mitläufern gemacht hat. Christopher Kopper wird im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Elberfelders Julius Dorpmüller den Begriff des „verengten Verantwortungsbewusstsein“ in der Nazizeit benutzen, was meiner Meinung nicht für Eduard von der Heydt zutreffend sein konnte. Eduard von der Heydt hat die Nazis niemals gebraucht, nur, wenn er sich abgewandt hätte, wären viele seiner Kunstwerke vernichtet worden. Später wurde er von einem schweizerischen Militärgericht angeklagt aber auch freigesprochen. Das Eduard von der Heydt Museum als auch der gleichnamige Kulturpreis wurde durch die Stadt Wuppertal, nach einer Diskussion in „von der Heydt Kulturpreis“ umbenannt. Damit wurden die Dienste der gesamten Familie von der Heydt gewürdigt. Fakt bleibt jedoch: Ohne die Sammlung Eduard von der Heydts würde es das von der Heydt Museum nicht geben. Mehr noch, es gäbe die Barmer Kunsthalle in der Form auch nicht mehr.

 

Die Ausstellung erstreckt sich aber nicht nur auf die reine Darstellung von Exponaten, vielmehr gibt es ein gutes und pädagogisch herausragendes Rahmenprogramm. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Februar 2016  zu besichtigen.  Die Infos hierzu finden Sie auf der Webseite des Museums.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Wuppertal-Elberfeld.

 

Vol. 2 – Stout reißt das Publikum mit ins Herz der grünen Insel

 

Begrüßung der Gäste v.re. Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock Foto: (c) Linde Arndt

Begrüßung der Gäste v.re. Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock Foto: (c) Linde Arndt

[la] Gerade noch voll mit den Geschehnissen und Anforderungen der vergangenen Woche beschäftigt, standen wir nun vor „Linie 1“ der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr um mit ihr Fahrt aufzunehmen in einen entspannenden, ja bereichernden Sonntagabend. Wie auch schon bei der ersten Veranstaltung der Konzertreihe mit „Fingerfood“, hatte  Vol.2  mit der Irish-Folk-Band „Stout“ unter der Regie von  Stefan Wiesbrock und  Thomas Schulte mit  der Crew der VER wieder ein volles Haus. Alle Plätze im Foyer  und auf den oberen Rängen waren voll belegt. Die Kapazität der wohl „kleinsten Bühne der Region“ war bereits an ihre Grenzen gestoßen, doch die Einmaligkeit dieser Location war einfach mit einer größeren Halle nicht zu überbieten. Diese tolle Atmosphäre zog die Besucher direkt in ihren Bann.

Perfekt die Location und ausgesucht das musikalische Programm und die Interpreten. Erlesen auch das Catering mit irischen Spezialitäten von Café Kartenberg und das Irische Bier vom Filmriss, sowie die  Tisch-Blumen-Deko in irischen Farben von Fleur Creative.
Zur Eröffnung begrüßte Gastgeber und Veranstalter Thomas Schulte (VER) und Stefan Wiesbrock aus dem alten Straßenbahnwagen „Linie 1“ auch die anwesenden Ehrengäste aus dem Vorstand der Bogestra sowie den ehemaligen Landrat Arnim Brux mit seiner Frau Ulrike und die neue Bürgermeisterin Ennepetals Imke Heimann mit ihrem Ehemann Daniel.

"Stout" v.l. Simon Scherer und Mario Kuznya Foto: (c) Linde Arndt

„Stout“ v.l. Simon Scherer und Mario Kuznya Foto: (c) Linde Arndt

Es war, als hätte „Linie 1“ Station auf Irland  gemacht und die Darbietungen von „Stout“ rissen das Publikum mit ins Herz der grünen Insel. Mit Irisch Folk Melodien zwischen Melancholie und Lebenslust begeisterten sie das Publikum von einem Song  zum anderen, mit anfeuernden Jigs und Reels und das mit Charme und Witz. Gefühlvoll wussten sie die Inhalte der Stücke zu vermitteln, denn Irish-Folk-Songs  enthalten immer Erzählungen in reinster Lyrik.  Nicht zuletzt zauberten die perfekt inszenierten Instrumente wie Gitarren, Tenor-Banjo  und Knopfakkordeon aber auch der rauhe, kräftige oder je nach Stück melancholisch und zart klingende Gesang eine ganz besondere angenehme Stimmung.

Begeistert begleitete das Publikum ihre Stücke mit rhytmischem Klatschen und blieben minutenlang mit der Musik verbunden.

„Stout“ – das sind Mario Kuzyna und Simon Scherer, die mit Leib und Seele Musiker sind und das kam bei den Gästen auch voll rüber. Es gab mehrere Zugaben und am Ende Standing Ovations für die beiden Akteure. Unbedingt erwähnenswert ist aber auch der Einsatz von Andreas Jüngermann am Mischpult, der immer für den richtigen Ton in jedem Winkel der Location verantwortlich war.

Leider hatten die beiden noch keine eigene CD dabei, die sicherlich reissend Absatz gefunden hätten. Doch es ist eine in Produktion und wird wohl rechtzeitig vor Weihnachten noch fertiggestellt sein. [Auf ihrer Homepage www.stout-music.de   wird diese dann angeboten und kann bestellt werden.]

Dieser Abend mit Stout war wirklich ein einzigartiges Erlebnis, wie ein Urlaubstag auf der grünen Insel Irland.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Hier haben wir noch eine umfangreiche Fotostrecke für Sie

 

 

 


 

Weit über alle Emotionen – Tänze im Theater Hagen

Heavy-Light, Rechte: theaterhagen Foto: (c) Klaus Lefebvre

Heavy-Light, Rechte: theaterhagen Foto: (c) Klaus Lefebvre

 

[jpg] 2010 wurden wir das erste mal auf das Theater Hagen mit seinem Ballett aufmerksam. Hans Werner Henzes „Le disperazioni del Signor Pulcinella“, ein Tanzschauspiel, frei nach Molière stand damals auf dem Spielplan. Das Publikum war begeistert von der Hagener Ballett Compagnie unter dem Hagener Ballettdirektor Ricardo Fernando. Es ist schön und faszinierend wenn man mit erleben darf, wie sich Künstler weiter entwickeln.

Nun, am 28. März 2015 wurde der Deutsche Tanzpreis durch den Förderverein Tanzkunst Deutschland e.V. im Aalto-Theater Essen vergeben, der Anerkennungspreis ging an Ricardo Fernando für seine zehnjährige Arbeit am Theater Hagen. Durch diesen Preis wurde dem Hagener Ballett gezeigt, es kann durchaus mit den großen Häusern mithalten. Die Hagener zeigen eine gleichbleibende hohe Qualität in allen Formen des Tanzes, sei es klassischer Tanz oder das zeitgenössische Tanztheater.

Am 24.Oktober 2015 war es dann wieder soweit, Ricardo Fernando lud zwei Choreografen, Hugo Viera, Darrel Toulon nach Hagen ein um mit der Hagener Ballett Compagnie einen Ballettabend einzustudieren. Herausgekommen ist eine Uraufführung/Premiere mit dem Titel „TANZ IN 3 SÄTZEN“.

Um es vorweg zu nehmen, es war ein spannender und beeindruckender Ballettabend der einen über die ganze Zeit in den Bann gezogen hatte.

Breaking Skin Rechte: theaterhagen foto: (c) Klaus Lefebvre

Breaking Skin Rechte: theaterhagen foto: (c) Klaus Lefebvre

Da werden mit „Breaking Skin“ (Choreographie von Hugo Viera, Musik von Valentin Silvestrov) die manigfachen Abhängigkeiten aufgezeigt, die im menschlichen Leben eine Rolle spielen, den Drogen, dem Sex, dem Essen, der Liebe oder auch nur dem Reiz einer “guten” Frisur.

Es ist ein Gefühl des Ausgeliefertseins seiner eigenen Sucht, die man nicht Sucht nennen mag. Diese Sucht die das tägliche Leben dominiert, die aggressiv oder auch depressiv macht – ausgeliefert zu sein. Rezitative aus dem Buch von Fernando Pessoa werden am Anfang des Stückes vorgebracht. “Meine Seele ist ein verborgenes Orchester; ich weiß nicht, welche Instrumente, Geigen und Harfen, Paucken und Trommeln es in mir spielen und dröhnen lässt. Ich kenne mich nur als Symphonie.”

Wie der Staub des Rezitators sich auf der Bühne immer mehr verbreitet, die Tänzer einlullt, wie die Abhängigkeiten die Art des Zusammenlebens bestimmen und zu guter Letzt als Gustavo Barros und Jiwon Kim Doede in ihrem Tanz die Hingabe und menschliche Aufgabe darstellen, das ist wirklich großes Tanztheater, das berührt und nicht los lässt.

Oder wie mit “Heavy Light” ( Choreographie von Darrel Toulon, Musik von Steven Mackey), tänzerisch die Gegensetzlichkeit von “Schwer und Leicht” erfahrbar gemacht wird. Körper im Gegensatz von Körnern die sich wie unbeabsichtigt verteilen. Dieses Leichte ist schon vorhanden, es umgibt uns, treibt uns an. Die geballte Schwere, wird auch durch das Corps de ballet sichtbar gemacht.

Six Breaths Rechte: theaterhagen Foto: (c) Klaus Lefebvre

Six Breaths Rechte: theaterhagen Foto: (c) Klaus Lefebvre

Und zu guter Letzt “Six Breaths” (Choreographie von Ricardo Fernando, Musik von Ezio Bosso), faszinierend zeigt das Hagener Ballett den Atem eines menschlichen Lebens von der Geburt bis zum Tode. Der erste Atemzug nach der Geburt, der Atem wenn man neben einem geliebten Menschen liegt und bis hin zum Atem der einem in einer andere Welt begleitet. Die Schlussszene zeigt denn auch den letzten Atem indem das Corps de ballet ineinander szenisch verschachtelt die Reichhaltigkeit des menschlichen Lebens darstellt. Es ist zu Ende.

 

Vorhang! Tosender Beifall, Standing Ovation und zwar minutenlang.

 

Eines sollte aber nicht unerwähnt bleiben. Neben der außerordentlichen Leistung des Hagener Balletts, muss man die Leistungen der Bühne | Peer Palmowski,   Kostüme | Rosa Ana Chanzá ,   Licht/Video | Achim Köster nicht nur erwähnen, vielmehr waren diese Leistungen doch dazu da um den ganzen Ballettabend zu diesem herausragenden Ereignis zu machen.

Das Philharmonische Orchester Hagen unter Steffen Müller-Gabriel spielte dazu die grandiose Musik zeitgenössischer Komponisten. Es war auch für sie eine gelungene Uraufführung und Premiere.

 

Es war eine Vorstellung, voller Emotionen in ungeahnten Höhen, die einen in die Handlung hineinzogen hat. Mehr davon.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

 

Weitere Vorstellungen:

 

Fr 30.10.2015 / 19:30 Uhr

So 08.11.2015 / 15:00 Uhr

So 15.11.2015 / 15:00 Uhr

Sa 21.11.2015 / 19:30 Uhr

Fr 27.11.2015 / 19:30 Uhr

Fr 11.12.2015 / 19:30 Uhr

Mi 30.12.2015 / 19:30 Uhr

Do 07.01.2016 / 19:30 Uhr

So 17.01.2016 / 15:00 Uhr

Mi 16.03.2016 / 19:30 Uhr

 

Vorverkauf: http://www.theaterhagen.de/kartenabos/vorverkauf/theaterkasse/

 

 

 

 


 

„Sagenhaft“ Jahresausstellung des Gevelsberger Künstlerkreises

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Eine bunte und lustige Träumerei mit dem Dortmunder Ballett

Theater Dortmund - Harlekine im Nußknacker Foto: (c) Linde Arndt

Theater Dortmund – Harlekine im Nußknacker
Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Das Ballett „Der Nussknacker“ von Peter I. Tschaikowsky findet pünklich zum Jahresende auf die Ballettbühne des Dortmunder Theaters.

Tschaikowsky wollte dieses Stück eigentlich nicht mehr schreiben, denn seine anderen beiden Ballettstücke Schwanensee und Dornröschen liefen nicht so recht an. Heute würde man sagen die Stücke waren Flops. Gottseidank konnte man Tschaikowsky überzeugen und es entstand ein wunderschönes Ballett für Kinder und Erwachsene.

Benjamin Millepied für die Inszenierung und Choreografie, Paul Cox für Bühnenbild und Kostüme machten daraus ein zauberhaftes  buntes und lustiges Ballett. Wobei der erste Akt ja als „Theaterstück“ (Theaterballett) angelegt wurde und mit dem zweiten Akt mehr Ballett auf die Bühne gelangt. Es ist eine fantastische Erzählung die von E.T.A.Hoffmann und später von Alexandre Dumas in die Welt gesetzt wurde.

Onkel Drosselmeyer im Nussknacker Theater Dortmund foto: (c) Linde Arndt

Onkel Drosselmeyer im Nussknacker Theater Dortmund Foto: (c) Linde Arndt

Als die ersten Takte der Ouvertüre erklingen, steht der Patenonkel von Clara, Drosselmeier, auf der Vorbühne und skizziert die Traumlandschaften. Mit einem übergroßen Hut zeigt er die Haltung die seiner Rolle entspricht, er, der die fantastischen Gestalten und Landschaften herbeizaubert, die Clara so erfreuen.

Es ist Weihnachten in einer bunten Welt. Clara die Tochter der Familie Silberhaus, erwartet das Eintreffen der Verwandten mit ihren Geschenken. Und da kommen sie auch mit Schlitten, auf Skiern und zu Fuß voll bepackt mit Präsenten. Ein großes Hallo, Küsschen hier und Küsschen dort. Clara merkt man die Spannung an, sie will wissen was in den Paketen ist. Was fehlt? Die Großeltern sind noch nicht da, die aber schon herein humpeln und nachdem sie dann endlich sitzen, kurz aber auch freudig die Verwandten begrüßen.  Dann ein Pas de deux der überraschend durch die älteren Herrschaften getanzt wird. Die Farbpalette der Kostüme und des Bühnenbildes werden durch Pastellfarben dominiert. Grün, rot und blau hellen die Bühne als auch die Tänzer in eine lustige und traumhaft schöne Szene auf. Bühnenbild und Kostüme erinnern irgendwie an Legoland und die Janoschzeichnungen, sie regen die Fantasie an. Und man fühlt sich wohl mit diesen Bildern. Dazu, eine begeisterte und freudig agierende Clara die sich über den Besuch ihrer Verwandten freut, dass spricht den Zuschauer an und entführt ihn in die Handlung.

Aber es sind ja noch nicht alle da. Im Halbdunkel und Hintregrund erscheint Claras freundlicher Patenonkel Drosselmeier mit einem Assistenten. Beide mit einem großen Hut ausgestattet zeigen sie schon ihre besonders herausragende Position. Drosselmeier, ein Zauberer, zaubert auf die Schnelle das Weihnachtsmahl für die Anwesenden auf den Tisch. Für Clara hat er einen Harlekin und einen lebenden Spielzeugsoldaten aus einem Karton als besonderes Geschenk gezaubert. Der Clou ist jedoch, ein Nussknacker den Drosselmeier Clara schenkt. Allerdings ist der Nussknacker ein Frosch. In einer wilden Rangelei geht der Nussknacker zu Bruch und verliert ein Bein.

Diese Rangelei ist allerschönstes Ballettschauspiel was  zum schmunzeln animiert. Wobei die einzelnen Personen so schön dargestellt werden, dass man manchmal vor Freude laut loslachen möchte. Mimik und Gestik mit dem Tanz bereiten einen Heiden Spaß, bei einer so gut aufgelegten Ballett Compagnie.

Die Grosseltern sind da Foto: (c) Linde Arndt

Die Grosseltern sind da Foto: (c) Linde Arndt

Da sind die Großeltern, die offensichtlich mit dem Rücken schwere Probleme haben und das Mitleid der Verwandtschaft genießen. Dann aber springen sie auf und legen einen variantenreichen Tanz hin. Zu guter Letzt liegt der Großvater schlafend am Rande der Festtafel. Oder wie das junge Paar mit Skiern auf die Bühne kommt und lachend mit dem Po wedelnd sich dabei an den Stöcken festhält. Alles ist in Bewegung, alle freuen sich und mitten drin Clara, die das Fest genießt.

Drosselmeier versucht nun den Nussknacker zu kitten, mit einem Wasserpumpenschlüssel, es ist schon eine lustige Gesellschaft.

Clara ist müde und legt sich etwas hin. Die Geschenke sind weggepackt und die Nacht beginnt.

 

Kampf der Mäuse Foto: (c) Linde Arndt

Kampf der Mäuse Foto: (c) Linde Arndt

Clara schläft und träumt von einer Schlacht der Mäuse und Pfefferkuchen-Soldaten die jetzt lebendig sind. Es steht nicht gut um die Pfefferkuchen-Soldaten und Clara, denn ein Mäusekönig scheint die Oberhand zu bekommen. Man hält den Atem an und bangt um Clara und die Soldaten. Der Nussknacker tritt auf und versucht Clara zu retten indem er den Mäusekönig angreift, gerät aber auch in Schwierigkeiten. Clara kommt dem Nussknacker zu Hilfe und schleudert einen Hausschuh nach dem Mäusekönig. Da liegt der Mäusekönig nun und bekommt noch einen Tritt en passant von seinen Mäusen. Als die Mäuse vertrieben sind, outet der Nussknacker sich als Prinz. Die Freude ist natürlich riesengroß.

Schneeflocken-Ballett in "Der Nussknacker" Foto: (c) Linde Arndt

Schneeflocken-Ballett in „Der Nussknacker“ Foto: (c) Linde Arndt

Auf einmal senken sich Schneeflocken über das Bild. Und diese Schneeflocken beginnen zu tanzen. Die Kostüme der Schneeflocken und auch der Tanz kommen mit einer Lspielerischen Zartheit daher, die  an den realen Tanz im Winter erinnern. Es ist ein Ballett welches in Kreisen und Spiralen mit ihren federleichten Kostümen die Bühne ausfüllt – ein Gefühl der Leichtigkeit breitet sich aus. Ein fantastisches Bild welches an die Unschuld der beiden, Clara und des Prinzen, erinnern.

Clara und ihr Prinz gelangen wie von selber, von den Schneeflocken getragen, in das Reich der Zuckerfee. Sie sind jetzt Zuschauer bei einer Abfolge von spanischen, orientalischen und chinesischen Tänzen die sich vor ihren Augen abspielen. Es sind sehr lustige und bunte Tänze (Treiben) , die teilweise naiv mit den Geschlechterrollen daher kommen.

Pas de deux Foto: (c) Linde Arndt

Prinz und Zuckerfee Foto: (c) Linde Arndt

Da war aber noch der Auftritt der Zuckerfee durch Jelena-Ana Stupar und ihres Prinzen mit Alysson da Rocha, die uns aus dem bunten Treiben herausführen. Harmonisch, anmutig und absolute Beherrschung des Tanzes führen uns jetzt wieder in ruhigere Sphären. Die Zuckerfee ( Jelena-Ana Stupar) zeigt mit ihren Fouettés und Pirouetten ihr großes klassisches Können, es ist nicht nur Technik bei ihr, vielmehr kommt alles aus einer harmonischen Jelena-Ana Stupar. Die Harmonie dominiert auch als sie mit Alysson da Rocha (Prinz) mit einem eingespielten und einnehmenden Pas de deux zum Ende des Gesamtstückes beitragen.

Clara und ihr Prinz werden aus der Szene entfernt und wachen nun auf. Der Traum ist vorbei, es war ein schöner Traum.

Die Premiere am Samstag, dem 24. Oktober 2015 war ein überwältigender Erfolg.  Dieses Stück wird sicher der Dortmunder Ballettbühne noch eine ganze Weile ausverkauft erhalten bleiben.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Dortmund

Alle Fotos © Linde Arndt
Viele weitere Fotos finden Sie auch auf www.lindearndt.de

 

Hier können Sie Karten kaufen:


Und hier noch weitere Termine "Der Nußknacker":
Sa, 31. Oktober 2015
Sa, 07. November 2015
Fr, 13. November 2015
Fr, 27. November 2015
So, 29. November 2015
So, 13. Dezember 2015
Do, 17. Dezember 2015
So, 20. Dezember 2015
So, 20. Dezember 2015
Sa, 26. Dezember 2015
So, 10. Januar 2016
So, 10. Januar 2016
Sa, 23. Januar 2016
Do, 28. Januar 2016
Mi, 17. Februar 2016

Ennepetaler Kulturveranstaltungen 2015/2016

Kilturprogramm 2015-2016

Kulturprogramm 2015-2016

[Ennepetal] Frau Müller muss weg,

lautet der Titel der Komödie von Lutz Hübner. Diese ist ein Teil des Bühnenprogramms der ENNEPEKULTUR, einer Kooperation der Stadt Ennepetal und der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Die Übersicht des gemeinsamen Kulturprogramms, über vier  weitere Theaterstücke und sechs Kabarettveranstaltungen mit  Kabarettisten von LA SIGNORA bis Urban Priol erhalten Sie ab dem 26. Oktober 2015 an folgenden Orten:

Stadtverwaltung Ennepetal
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Stadt-Bücherei Ennepetal
Haus Ennepetal/ Mehrgenerationenhaus.

Eine Datei des Programms können sie auch  hier als pdf einsehen oder downloaden.

 

 

 

 

 

 

 


 

„Linie“ 1 nimmt wieder Fahrt auf – Irish Folk bei der VER

 Irish-Pub-Atmosphäre: Mario Kuzyna (links) und Simon Scherer. Fotorechte: Stout

Irish-Pub-Atmosphäre: Mario Kuzyna (links) und Simon Scherer. Fotorechte: Stout

Stefan Wiesbrock und VER präsentieren STOUT!
Die „Linie1“ nimmt wieder Fahrt auf: Nach dem großen Erfolg der ersten Auflage der Konzertreihe mit der Gruppe „Fingerfood“ im Mai verwandeln der Schwelmer Gitarrist Stefan Wiesbrock und viele engagierte Hände bei der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr das VER-Foyer am Wuppermannshof in Ennepetal erneut liebevoll in die „kleinste Bühne der Region“.

In der Reihe „Linie 1“ präsentieren Wiesbrock und die VER am Sonntag, 25. Oktober ab 19 Uhr, die Irish Folk-Band STOUT!
Wer verbirgt sich dahinter: Mario Kuzyna, Folk-Veteran und Szene-Bekanntheit, und Simon Scherer, Dubliners-Fan und Banjo-Haudegen, haben sich zusammengetan, um Irish Folk von den Dubliners und Clancys bis hin zu modernen Interpreten unter die Leute zu bringen.

Beide sind schon seit ihrer frühen Jugend Musiker mit Leib und Seele und haben schon lange vor STOUT! Band- und Bühnenerfahrung gesammelt. Auf vielen Workshops, Sessions und Konzerten habensie von den Szene-Größen und Profis gelernt und ihr Wissen und Können laufend erweitert.

Ihr Programm reicht von lauten, rauen Pub-Songs über gefühlvoll arrangierte Balladen bis hin zu fetzigen Tune-Sets. Dabei gelingt es ihnen, sowohl den Gassenhauern als auch den weniger bekannten Stücken ihre eigene Note zu verleihen und sie frisch und neu erklingen zu lassen. Mit zwei Gitarren, dem Tenor-Banjo, der Mandoline und dem Knopfakkordeon, aber vor allem mit ihren beiden harmonierenden Stimmen erzeugen sie einen breiten und vollen Klang. Mit starker Bühnenpräsenz, energiegeladenem, vor Freude sprühendem Spiel und jeder Menge Humor erobern STOUT! ihr Publikum im Sturm.

Karten zum Preis von 12 Euro gibt es ab sofort bei mihcamusik /Achim Götze in Schwelm, Hauptstraße 53 (Fußgängerzone) und in den KundenCentern der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr in Ennepetal am Wuppermannshof 7 und in Schwelm am Bahnhofplatz 2.
Hier die Öffnungszeiten:
VER-KundenCenter in Ennepetal, Wuppermannshof 7: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 8 Uhr bis 16 Uhr und Freitag: 8 Uhr bis 13 Uhr
VER-KundenCenter in Schwelm, Bahnhofplatz 2: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag: 8 Uhr bis 18 Uhr Samstag 8 Uhr bis 12 Uhr
mihcamusik/Achim Götze in Schwelm, Hauptstraße 53 (Fußgängerzone). Montag 9.30 Uhr bis 14 Uhr; Dienstag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr; Samstag von 9.30 bis 14.30 Uhr.

Und wieder einmal das volle Programm

Bürgermeister Claus Jacobi und Sylvia Korte stellen das Kulturprogramm 2015/2016 vor Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi und Sylvia Korte stellten das Kulturprogramm 2015/2016 vor Foto: (c) Linde Arndt

[la] Das neue Kulturprogramm der Stadt Gevelsberg ist zusammengestellt, gedruckt und liegt zur Abholung bei der Bürger-Information der Stadt Gevelsberg, der Bücherei der Stadt Gevelsberg, sowie an allen bekannten ProTicket Vorverkaufsstellen  bereit.

Auch für diese Ausgabe hatte  Sylvia Korte, als zuständige Mitarbeiterin im Kulturbereich, wie bereits im Vorjahr, sich wieder auf den Weg gemacht, z.B. zu einer großen Theatermesse um Ideen zu sammeln. Es gibt aber auch Künstler, die bereits in den Vorjahren Auftritte in Gevelsberg hatten und für eine volle Aula West gesorgt hatten. Die Empfehlungen werden dann den Gevelsberger Politikern vorgestellt und dann erfolgt eine gemeinsame Zusammenstellung.

Kulturprogramm (c) Stadt Gevelsberg

Kulturprogramm (c) Stadt Gevelsberg

Bürgermeister Klaus Jacobi betonte, das so ein Kulturprogramm eine freiwillige Leistung der Stadtverwaltung ist und es schon bemerkenswert ist, wenn eine Stadt in der heutigen Zeit noch so ein umfangreiches und tolles Programm auf die Beine stellen kann.
Das Kulturprogramm der Stadt ist nach wie vor so angelegt, dass jeden Monat eine besondere Veranstaltung von September 2015 bis April 2016 stattfindet. Die klassischen Sommermonate werden wegen der darin liegenden Ferien dabei ausgespart.

Zu den angegebenen Terminen findet auch immer etwas hochkarätiges statt. Besonders schön ist, dass dieses Programm immer wieder mit besonderen Veranstaltungen und bekannten Persönlichkeiten  aufwarten kann. Hier wird Bernd Stelter mit seinem Auftritt am 21.10.2015 als Höhepunkt der Saison herausgestellt. Bernd Stelter gehört seit Langem schon irgendwie einfach zum Kulturprogramm. Er hat das Gevelsberger Publikum schon mehrfach mit seinem anspruchsvollem Programm begeistert.

Wenn auch der Start mit dem Musical „I Wanna Dance With Somebody!“  im September schon vorbei ist, so gibt es doch eine umfangreiche Menge attraktiver Veranstaltungen bis 2016, die wir wärmstens empfehlen können.  Schauen Sie einmal in das gesamte Kulturprogramm, welches wir Ihnen als pdf eingebunden haben. (Klick auf das Foto links).

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg