„Auf den Spielplatz fertig los“

[la]  Es herrschte eine fröhliche Stimmung im Rathaus Gevelsberg, als Bürgermeister Claus Jacobi die 16 jungen Menschen im Alter zwischen 17 und 23 Jahren und ihre beiden Betreuerinnen mit den Worten "Welcome to Gevelsberg" begrüßte. Und da die Jugendlichen aus verschiedenen  europäischen und asiatischen Nationen angereist waren führte er seine Begrüßung und Ansprache komplett in Englisch. Frau  Katja Kirchhoff- Klamroth, die eigentlich das Gespräch dolmetschen sollte und Bedenken hatte, dass es vielleicht zu schnell oder schwer einhergehen würde, konnte sich entspannt zurücklegen.

Eine Frage an die Runde, woher die Jugendlichen kamen,  ergab folgendes Ergebnis:

1 x   Estonia /  2 x   France/Paris /  1 x   Hongkong /  1 x   Japan /  2  x  Korea /  2  x  Slovakia / 2  x  Tschechien

2  x  Ukraina /  2  x  Weißrussland (Belarus) /  1  x  Spanien /  1  x  Catalonia /  1  x   Finnland

Sie wohnen und schlafen in den geplanten drei Wochen im Jugendzentrum, in dessen Küche auch gemeinsam gekocht wird.

           
Bürgermeister Claus Jacobi (Links) mit den internationalen Workcamp-TeilnehmerInnen und Katja Kirchhoff- Klamroth / Rainer Sprenger und Michael Pfleging vor dem Gevelsberger Rathaus                                              Foto: © Linde Arndt
 

 

Im Rahmen des IJGD ( Internationaler Jugendgemeinschaftsdienst) haben sich diese Jugendlichen  für Gevelsberg entschieden, worüber Bürgermeister Claus Jacobi sehr erfreut war. Er betonte, wie wichtig es ihm und den Gevelsbergern sei, gute Beziehungen zu Partnerstädten, aber ebenso zu Europa und der ganzen Welt zu haben.

Die internationalen Gäste wollen in Gevelsberg  gemeinsam an einem sozialen Projekt  arbeiten.
Der Plan für das " Workcamp" sieht vor, zunächst den alten Spielplatz  am Silscheder Nordhang zu modernisieren.
Hier soll das Erdreich aufgearbeitet werden, anschließend Mutterboden aufgebracht werden und der Oberboden gestaltet werden. Wenn die Baugrube fertig ist, soll Sand aufgefüllt werden. Es soll Kleinspielgeräte geben. Eine neue Rutsche und ein Wipptier sollen installiert werden, Sitzgelegenheiten entstehen, Papierkörbe angebracht werden  und zum Schluss wird das Umfeld  auch noch begrünt.Auch eine Rosenfläche ist im Plan enthalten.


Die IJGD-Betreuerinnen  Corina Maria Stanese aus Rumänien (links) und Rahel Brückner
aus Deutschland
(rechts) mit dem Leiter der Technischen Betriebe der Stadt Gevelsberg, Herrn Rainer Sprenger  (Mitte)                                                                      Foto: © Linde Arndt          
   Katja Kirchhoff- Klamroth und Michal Pfleging stehen den Jugendlichen zur Seite.
Ein großer Plan für die Dauer von  3 Wochen. Unter Federführung von Rainer Sprenger von den Technischen Betrieben soll dieser Plan  gemeinsam umgesetzt werden. Sprenger  wird  die Gruppe in den technischen Dingen anleitet.
Das diesjährige Programm sieht aber noch mehr vor. An der Geer gibt es einen Interkulturellen Bürgergarten in welchem auch noch  eine Kräuterspirale angelegt werden soll. Sie soll in Form eines A (für  Agenda) entstehen.

 Gevelsberg beteiligt sich seit 2008 wieder an internationalen Jugendbegegnungen. In den letzten drei Jahren wurde mit dem ewoca3 Projekt ein Schwerpunkt auf Gevelsbergs Partnerstädte gelegt. In diesem Jahr findet nun das internationales Workcamp in Zusammenarbeit mit dem ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) statt. Seit über 60 Jahren organisieren die internationalen Jugendgemeinschaftsdienste gemeinsam mit Städten, Gemeinden, Jugendämtern, Forst- und Umweltschutzbehörden oder Vereinen internationale Workcamps in Deutschland. Der Zuspruch ist groß, etwa 2000 junge Menschen aus aller Welt nehmen jährlich daran teil.

Wenn die gute Laune wie beim Empfang im Rathaus anhält, dann erwartet die Jugendlichen neben aller harter Arbeit auch viel Spaß und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls. Der Startschuss  "Auf den Spielplatz fertig los" ist gefallen. Gemeinsam mit Katja Kirchhoff- Klamroth und Rainer Sprenger und Michael Pfleging haben sie tatkräftige und tolle Partner an ihrer Seite und so darf man schon gespannt sein auf das Ergebnis.

 

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 


Immer wieder sonntags – Daumen drücken damit die Sonne scheint

[la] Schon längst hat es seine traditionelle Berechtigung auf welche die Gevelsberger Bürger genau so warten wie viele Menschen der Region. An vier Sonntagen in den Sommerferien  – und zwar am 29. Juli, 5., 12. und 19. August 2012 – findet wieder das  GEVELSBERGER SOMMERFESTIVAL statt.

Dann wird der Vendômer Platz in Gevelsberg wieder zur großen Bühne für Kunst, Kultur und Lebensfreude. An jedem der obigen vier Sonntage, zwischen 11:00 und 15:00 Uhr, bieten die Stadt Gevelsberg in Kooperation mit den Kirmesgruppen, Vereinen, Künstlern und Sponsoren, Musik, Unterhaltung, Kunst im offenen Atelier, Spielangebote und Aktionen für Kinder.
Die Bewirtung übernehmen wieder die Gevelsberger Kirmesgruppen, wie schon in den Jahren zuvor. Jeweils an einem Sonntag werden die Kirmesgruppen Berge, Schnellmark, Aechter de Biecke, Börkey und Pinass Brumse den Kochlöffel (oder die Grillzange) schwingen.
Wer einen Überblick über das gesamte Programm und die einzelnen Veranstaltungen und Zeiten haben möchte, kann sich über nachfolgenden Flyer informieren, oder diesen für sich ausdrucken. Allerdings werden ab kommende Woche auch von Seiten der Stadt Flyer bevorratet und auch am Wochenmarkt verteilt.

                                  
Flyer durch Anklicken öffnen
 

 

Und wie es zu einem richtigen  Sommerfest gehört, wird auch wieder Musik in den Straßen und am Vendômer Platz erklingen und für ein entsprechendes Sommerfeeling sorgen. Ob es die RIVERBOAT JAZZBAND mit Old Time Jazz, New-Orleans-Stil oder Swing ist, ob die Gesangs-Talente-Gewinner  von  G FACTOR 2012 das Publikum erfreuen. Ob Wolf R. Ossenberg mit seinen "OLD FRIENDS" den Zuhörern mit Jazz und Swing vom Allerfeinsten einheizt, die BRAIDHOUSE JAZZMEN  mit Jazz, Swing und Blues aufwarten oder der bekannte Gevelsberger Sänger SIR JESSE LEE DAVIS mit Soul, Funk, Rock und Pop begeistern wird, es wird für jeden Geschmack reichlich geboten.

Erstmals dabei und mit Spannung erwartet wird am 12.08.2012 der SHANTY-CHOR AM HAGEBÖLLING auftreten und seine "Lieder vom Ennepestrand und hoher See" zum Besten geben.

Der DRUM & BUGLE CORPS FIDELE VOGELSANGER wird mit einer Musikpräsentation auftreten, die gleichfalls eine ansprechende Show bietet. So könnte man am besten alle vier Sonntage beim Sommerfestival in Gevelsberg verbringen.
Auch der ETC-ENNEPETALER-TANZCLUB  ROT-GOLD wird sich am 05.08.2012  in das Programm einreihen. Klaus Fiukowski weiß zu berichten, dass die orientalischen Tänze, insbesondere der Bauchtanz ein beliebtes und gern gesehenes Showprogramm darstellen.

Und wieder wird der POLIZEI + SCHUTZHUNDVEREIN mit seinen Stars für "Spass mit 4 Pfoten" sorgen. Eine Aktion, die nicht nur Kinder und Jugendliche sondern auch  Erwachsene interessiert.

Eine weitere Besonderheit der Sommer-Sonntage werden wieder die Veranstaltungen "Offenes Atelier" sein, wo nicht nur Kunst präsentiert wird, sondern man ebenso den Künstlern bei ihren Arbeiten über die Schulter schauen kann. Klaus Fiukowski wußte zu berichten, das dieses schon in den Vorjahren immer gerne von den Besuchern wahrgenommen wurde und viele interessante Gespräche im Austausch mit den Künstlern stattgefunden hatten.
In diesem Sommer präsentieren sich die Gevelsberger Künstler CHRISTIAN STOPPERICH mit Malerei,  RENATE SCHMIDT-V. mit Öl-, Acrylmalerei, Zeichnungen "Stilleben" -, "Still leben" -, "Stille leben",   JENS WESTIP mit Airbrush, Mischtechniken und Graffitti, sowie ROBERT SCHIBORR mit seiner Malerei "Auto-Mobil-Motive".
Etwas vorauf sich schon viele Fans freuen wird am 19.08.2012 die vom Automobilclub Altkreis Schwelm (ACAS) initiierte Oldtimer Rallye sein.Nach dem Start an der AVU-Hauptverwaltung werden etwa 80 Oldtimern einen Stopp  am  Vendômer Platz einlegen, bevor sie von dort ihre Rallye in Richtung Sauerland starten.
Aber auch Technikfreaks dürfen sich freuen. Als absolutes "Kontrastprogramm" wird Klaus Bruder von der AVU den Opel-Ampera, das clevermobil AVU-Elektroauto vorstellen, das es immerhin auf 111kW (150 PS) schafft

   
  v.l. Klaus Fiokowski (Stadt Gevelsberg) / Klaus Bruder  (AVU) / Susanne Maresch (Sparkasse Gevelsberg) /Ulrike Kliem, Hans-Joachim Rothermund und Friedrich-Wilhelm Kliem (ACAS – Oldtimerverein)  /  Bürgermeister Claus Jacobi (Stadt Gev.)
Foto © Linde Arndt                                     
 

 

Bei der  Programmvorstellung des Sommerfestivals im Gevelsberger Rathaus dankte Bürgermeister Claus Jacobi besonders den Unterstützern

     

ohne die diese Veranstaltung hätte nicht realisiert werden können.

Ebenso dankte er den Kirmesvereinen und anderen Initiatoren und lobte Klaus Fiukowski, der immer das richtige Händchen für die Zusammenstellung der Akteure habe.

Und nun gibt es für uns alle nur eines – Daumen drücken, das die Sonne scheint. Dann wird alles gut.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

Wir wollen die Unternehmer in die Schule holen…

   

[jpg] …..so wollte Bürgermeister Claus Jacobi das erste Unternehmerfrühstück in der Mensa des Schulzentrums West verstanden wissen. Und es soll noch weitere derartige Treffen geben, immer mit einem Thema welches die gesellschaftlichen Gruppen zusammen bringen soll.

Es war die Idee von Frau Viola Thor,  Mitinhaberin der gleichnamigen Kanzlei für Steuerberatung, das „abi two business“ Bürgermeister Claus Jacobi vorzutragen.


v.l.: Markus Scholemann, Sabine Scholemann, Viola Thor  
 

Claus Jacobi war begeistert, schnell wurde noch ein weiterer Partner, die Firma Design-Scholemann, motiviert mit zu machen.

Worum geht es? Es geht um die Schulabgänge 2013 des Gevelsberger Gymnasiums. 2013 werden zwei Jahrgänge das Gymnasium verlassen und in das Berufsleben einsteigen.
Verschärfend kommt noch der Wegfall von Zivildienst und Wehrpflicht hinzu, womit die Schulabgänger zumindest eine „Ehrenrunde“ drehten bevor sie auf die Arbeitswelt stießen.

  Die einen werden studieren, andere AbgängerInnen werden eine Ausbildung anfangen. Immer steht bei ihnen aber zuerst eine Orientierungs- und Entscheidungsphase an. Und es wäre fatal wenn die SchulabgängerInnen die Region verlassen, weil ihnen hier die entsprechenden Entwicklungsmöglichkeiten fehlen. Denn wenn diese jungen Menschen in andere Regionen gehen, sind sie in der Regel für unsere Region und damit für Gevelsberg verloren. Problematisch wird das Ganze wenn den Gevelsberger Firmen dann die Fachkräfte fehlen. Der Druck auf den Arbeitsmarkt ist jetzt schon durch den demografischen Wandel spürbar und wird sich in den nächsten Jahren noch erhöhen. Dies zum Hintergrund des Themas Fachkräfte und SchulabgängerInnen.

Bürgermeister Claus Jacobi appellierte an den Ehrgeiz der Firmen, diese beiden Jahrgänge aufzunehmen, damit die Zukunft keinen Mangel an guten Fachkräften erbringt. Denn Gevelsberg soll sich auch in Zukunft als Gewerbestandort positiv entwickeln können.

So machte Axel Vollmann, Vizepräsident der SIHK Hagen, auf die mittelständische und Inhaber geführten Firmen in Gevelsberg aufmerksam. Diese waren immer in der Lage qualifizierte Schulabgänge mit den dementsprechenden Arbeitsstellen zu versorgen.

Auch gibt es ausreichende und gute Universitäten in der Region die immer- hin zu den größten in Deutschland zählen. Es muss nicht unbedingt Heidelberg für ein Studium her halten.

 
Axel Vollmann

Seine Botschaft: Bleibt hier, man kümmert sich leidenschaftlich um euch und wird euch mit offenen Armen aufnehmen.


Jörg Hamann
   Jörg Hamann von der Handwerkskammer Dortmund findet die Ausbildung in einem handwerklichen Beruf zunehmend als gute Alternative zu einem evtl. gedankenlos begonnenem Studium, nur weil die Noten danach sind.

Das Fazit: Das Handwerk will mehr Abiturienten und hat dafür eine Begabtenförderung eingerichtet. Was fehlt ist eine durchgängige Kooperation zwischen Wirtschaft, Unternehmerschaft und Schule.

  
Thomas Biermann

In diesem Zusammenhang verweist Bürgermeister Jacobi auf die Sparkasse, die Kooperationsverträge mit den Schulen hat. Thomas Biermann von der Sparkasse Gevelsberg machte auf die Management AG der SIHK Hagen aufmerksam,  in die sich der Finanzdienstleister Sparkasse mit seinen drei Instituten des EN Südkreises mit eingebracht hat. Dort werden mittels eines Rotationsprinzipes die Interessierten durch die Betriebe geschleust. Mit der Management AG lernen die SchülerInnen die verschiedensten Branchen bezogen auf die beruflichen Möglichkeiten kennen. Die Sparkassenorganisation macht auch noch mehr, sie bietet ihren Angestellten die Möglichkeit an, innerhalb von 4 ½ Jahren drei Berufsabschlüsse zu erwerben. So sind die Kooperationsverträge mit den Schulen alle sehr eng gestaltet, indem man sich über den beruflichen Alltag inzwischen näher kennt.

Bürgermeister Claus Jacobi regte solche Einzelverträge für die restliche Wirtschaft an.

Torsten Kreischer von der Firma TKR schilderte wie sich das Bild der mittelständischen Unternehmen heute verändert hat. Seine Firma fertigt Werkzeuge, die als Spezialwerkzeuge passgenau für die Automodelle von der Planung bis zur Fertigung weltweit produziert werden.

Er braucht für die Werkzeugfertigung inzwischen Ingenieurabgänger; denn der einfache Maulschlüssel ist nicht mehr die erste Wahl.

 

             
Torsten Kreischer

Bürgermeister Jacobi zieht demnach ein positives Resümee, indem er auf die Möglichkeiten und den Willen zum Austausch von Informationen zwischen der heimischen Wirtschaft und den SchulabgängerInnen verweist.

Nachdenklich machte die Aussage vom Forum, dass die SchulabgängerInnen etwas mit „Medien und Menschen“ in ihrem Beruf machen möchten, was ein sehr diffuses Bild von den heutigen Berufsbildern wieder spiegelt. Diese Aussage zeigt ein großes Image-Problem in vielen Firmen. Denn die Produkte machen sich nicht alleine, hinter der Produktion stehen in der Regel Teams die für diese hochwertigen Produkte stehen. Auch ist es heute in vielen Abteilungen der Verwaltungen alltäglich mit probaten Medienformaten Abläufe oder auch Produkte darzustellen. Die Wirtschaft sollte sich einmal Gedanken machen ob die berufliche Außendarstellung noch zeitgemäß ist um dementsprechende Arbeitskräfte auf sich aufmerksam zu machen.

Was fehlte waren interessierte SchülerInnen, die ihre Unsicherheiten mittels Fragen bei den anwesenden Unternehmern hätten abbauen können. Ein Moderator dazu, der die notwendigen Stichworte übermittelt, und fertig. Letztendlich geht es auf beiden Seiten um Werbung, sprich Bewerbung um eine Stelle oder um eine Arbeitskraft. Auf beiden Seiten spielt die Eignung eine wesentliche Rolle. Mir scheint das System der Sparkassenorganisationen eher als zielführendes System zu taugen. SIHK und Handwerkskammer könnten ein derartiges System von der Sparkassenorganisation ableiten. Das Sparkassensystem steigert bei Arbeitgeber und Arbeitnehmer langfristig die Motivation und senkt die Fluktuation. Denn zufriedene Arbeitgeber und Arbeitnehmer erbringen höhere Leistungen und die Arbeitnehmer verlassen nicht so schnell die Firma. Und das bedeutet letztendlich Einsparungen von Kosten.

Gesprächsweise habe ich mitbekommen, dass diesem Unternehmerfrühstück weitere folgen sollen. Begrüßen sollte man solche Gespräche allemal für den Standort Gevelsberg.

 

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

[Alle Fotos: © Linde Arndt]

 

„Boulevard Gevelsberg“ – Name ist schon längst Programm

   
  Akteure und Sponsoren des "Boulevard Gevelsberg 2012"                                                                              Foto: © Linde Arndt  

[la]  Wenn der Boulevard in Gevelsberg zum 125jährigen Geburtstag im Jahre 2011 etwas ganz Besonderes sein sollte und auch war, steht das Programm für 2012 diesem Ereignis nicht weniger interessant und aufwendig gegenüber. Wir werden am Bewährten festhalten, meinte  Citymanager Frank Manfrahs bei der Programmvorstellung des „Boulevard Gevelsberg“ . Und da auch in den Vorjahren die Veranstaltungen unter diesem Titel für jede Menge Besucher aus allen Regionen rund um Gevelsberg gesorgt hatten, kann man sich auch in diesem Jahr auf ein "Gevelsberger Highlight" freuen, wenn es wieder heißt:

Boulevard Gevelsberg
  18.-20. Mai 2012

 
Die Mittelstraße wird wieder autofrei 

Von Freitag- bis Sonntagabend wird wie in den Vorjahren die Mittelstraße für den Autoverkehr gesperrt und ist somit nur für die Veranstalter und  Fußgänger geöffnet. Diese Maßnahme hat sich bereits in  den Vorjahren gut bewährt und wird inzwischen auch bei allen verkaufsoffenen Sonntagen praktiziert.

18.00 Uhr:
Boulevard-Eröffnung durch Bürgermeister Claus Jacobi, Sponsoren und ProCity-Vorstand
(expert rockt!-Bühne)

So gibt es wieder genug Platz  für ein buntes Programm mit LIVE-Musik, Tanz und Vorträgen auf 4 Bühnen

  •      Autohaus Röttger-Bühne in der Fußgängerzone

 

  •      expert rockt!-Bühne am Timpen,

 

  •      Bühne Neustraße

 

  •      und Bühne Sprottauer Platz    

und natürlich auch zum flanieren, stöbern, feiern und genießen.

Mitmach-Aktionen, Verkaufsstände, Drehorgeln, Stelzenlauf, Tanz, Jonglage, Riesenseifenblasen, Diabolo, Alphörnern und viele anderen Darbietungen werden dann die gesamte Mittelstraße beleben. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden die Straßenkünstler gleich honoriert. Die Auslobung eines hohen Betrages entfällt, so Frank Manfrahs.

Auf der "Expert rockt!"-Bühne am Timpen findet am Sonntag um 11 Uhr ein Gottesdienst statt.

Der beliebte Kreativ- und Künstlermarkt "Montmartre Gevelsberg" wird wieder am Butera-Platz zu finden sein. Dort gibt es auch Live-Vorführungen, wie Kettensägekunst, Malerei und andere handwerkliche Darbietungen. Und am Sonntag findet nachmittags vor der VHS eine Frisurenmodenschau statt.

Für alle diejenigen, die sich den absoluten Überblick verschaffen wollen, besteht die Möglichkeit mit dem Kran der Firma Kran Heinrich in luftigen Höhen [ca. 70 m] die gesamte Mittelstraße zu überblicken. Wie bereits beim letzten Seifenkistenrennen geschehen unterstützt Kran-Heinrich mit dieser Aktion den Förderverein Gevelsberger Kinder- und Jugendarbeit.

Natürlich beteiligen sich  auch die Einzelhändler zu den verlängerten Öffnungszeiten am Samstag und verkaufsoffenen Sonntag von 13:00 bis 18 :00Uhr am Gestalten und Gelingen des Programms.
eine ganze Stadt wird in Bewegung sein und damit das nicht nur an diesem außergewöhnlichen Wochenende so ist, sondern jeder erkennt wie viel Spaß Bewegung machen kann und wie gesund es ist, bietet die AOK in Kooperation mit der Tanzschule "Balsano" ein Bewegungsprogramm an wo alle sich aktiv beteiligen können.

Die AOK bietet in Kooperation mit der Tanzschule "Balsano" ein Bewegungsprogramm an. Verlängerte Öffnungszeiten am Samstag, der verkaufsoffene Sonntag (13 bis 18 Uhr) und Aktionen der Einzelhändler runden das Programm ab.

Und dann gibt es wieder das "Ententreffen" und eine "Oldtimer-Parade" Ein Super-Erlebnis für alle Auto-Fans.

Eine ganz spannende und sicher heitere Aktion verspricht in 2012 der Programmpunkt "Gevelsberger-Laut-Sprecher" zu werden. Und dabei handelt es sich nicht um das, was man sonst sich unter Lautsprechern vorstellt. Jürgen Taake und Jan-Frederik Demmer werden auf dem Boulevard zu personifizierten Sprechern, die gesammelte Botschaften auf der Bühne an der Neustraße am Samstag ab 17 Uhr  und am Sonntag  ab 16 Uhr laut vor dem Publikum verlesen werden.Sie werden zuvor die Mittelstraße hinauf und herab schreiten und aus dem Publikum Nachrichten und Texte sammeln, wobei dann jeder einmal so richtig seinem Herzen Luft machen kann und alles das durch die beiden "laut" verkünden lassen kann, was er schon immer einmal sagen wollte (und wozu er sich aber bisher nicht getraut hatte).

 
Da das angebotene Programm so reichhaltig ist und damit Sie auch wissen, wann und wo welche Band auftritt, haben Sie die Möglichkeit sich hier das Programm der Veranstaltung im pdf-Format an zu sehen oder herunter zu laden.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt

[la] Sie ist mit Leib und Seele Polin und liebt ihr Land und die Geburtsstadt Bytom (Beuthen O.S.) über alles, aber sie hat auch eine zweite Heimat gefunden, hier, wo sie mit ihrem Sohn wohnt (Dortmund) und dort (Gevelsberg), wo sie 21 Jahre ihren Dienst im Technischen Betrieb der Stadt Gevelsberg versehen hat.

Am 28. März 2012, fast eine Woche nach der offiziellen feierlichen Verabschiedung von ihren Kolleginnen und Kollegen und Chefs an ihrer Wirkungsstätte, war noch einmal zur Verabschiedung zu einem  Presseempfang geladen, wo Bürgermeister Claus Jacobi viele lobende Worte für ihren jahrelangen mit großem Engagement geführten  Arbeitseinsatz fand, insbesondere aber ihre großartige Unterstützung in Sachen Städtepartnerschaft mit Sprottau. Hier war sie nicht nur Dolmetscherin, sondern die Brücke zwischen Gevelsberg und Sprottau [zwischen erster und zweiter Heimat]. Und das darin ganz viel Herzblut ihrerseits lag, hat man an den Ergebnissen gemerkt, wie innig und bereichernd diese Städtepartnerschaft inzwischen gediehen ist. Bürgermeister Jacobi hegte dann auch den Wunsch, dass Bozena Franiel ihm in dieser Angelegenheit auch noch nach ihrem Ausscheiden zur Seite stehen würde.

   
  v.l. vorne: Bürgermeister Claus Jakobi und Bozena Franiel, hinten v.l.: Personalrat Axel Holland, Ludwig Vennhoff (stellvertretender Leiter TBGev), Reinhold Lorch  (Leiter  TBGev ]und Kämmerer Andreas Saßenscheidt  

Bozena Franiel hatte zu ihrem Abschied eine leckere Nusstorte mitgebracht und so war es nicht verwunderlich, dass man sich im Bürgermeisterbüro eher so vor kam, als wäre man bei ihr zu Hause zum Kaffeekränzchen eingeladen. Es war ein Schwelgen in Erinnerungen an die Jahre von 1991, als Bozena Franiel sich auf eine Anzeige der Stadt Gevelsberg bewarb und die Stelle erhielt, bis zum heutigen Tage, ihrer offiziellen Verabschiedung im Beisein Ihrer Chefs, des Personalrates und Claus Jacobi, dem Bürgermeister von Gevelsberg. Ihre Augen strahlten, als sie über kleine Episoden ihrer Zeit bei der Stadtverwaltung sprach und sie betonte immer wieder, wie toll diese Jahre für sie gewesen waren.

Wenn sie nun auch mit einer Träne im Auge Abschied nahm, so konnte es auch eine kleine  Freudenträne sein, denn ab jetzt kann die couragierte Frau, der man auf den ersten Blick  so gar nicht diesen absolut technischen Männerberuf ( Hoch- und Tiefbau ) zutraut, sich in ihrer Freizeit ausgiebig den Dingen widmen, die sie mit Leidenschaft ausfüllt.

Und so erfuhr ich in einem persönlichen Gespräch mit ihr, dass sie ein überaus kulturell interessierter Mensch ist, der Oper, Ballett, Schauspiel und Film zu wichtigen Aspekten  in ihrem Leben machte, wo sie leidenschaftlich genießen kann. [Nur Aktionfilme lehnt sie strikt ab].

Dann stehen auch noch Studienreisen, Turnen und Aqua-Gymnastik in ihrem Focus.

Aber keinesfalls zu vergessen ist ihre Leidenschaft zur Musik und so lebt sie diese Leidenschaft als Mitglied des Chors "HarmonieEN" mit vollem Einsatz aus.

 Da fiel mir ein, dass wir den Chor doch anlässlich des Boulevard 2011 bei der Einweihung des "Sprottauer Platzes" fotografiert hatten. Und siehe da, wir haben sie entdeckt. (auf den beiden Fotos von links ist Bozena Franiel auf der linken Seite sichtbar und rechts "unverkennbar")

 

   
   Gevelsberg, Boulevard 2011                                     Froher Gesang                               Bozena Franiel

 

Wir wünschen ihr eine glückliche und kreative Freizeit und das sie weiterhin als Brückenglied zwischen ihrer alten und neuen Heimat die Fäden in der Hand behält – ein Gewinn für Gevelsberg und Sprottau.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

[alle Fotos © Linde Arndt]

 

Fassadenprogramm für die Gevelsberger Mittelstraße

Stadtumbaugebiet Gevelsberg „Innenstadt mit einwirkenden Randbereichen“ –  Fassadenprogramm für die Mittelstraße und Verfügungsfonds für das gesamte Stadtumbaugebiet

 

Fassadenprogramm

Der Rat der Stadt Gevelsberg hat am 20.05.2010 Richtlinien über die Förderung von Maßnahmen zur Fassadenverbesserung und des Wohnumfeldes beschlossen. Die Richtlinien bilden einen weiteren Baustein zur Umsetzung von Stadtgestaltungsmaßnahmen im Stadtumbaugebiet „Innenstadt mit einwirkenden Randbereichen“. Die Förderung wird von der Stadt unter finanzieller Beteiligung des Landes NRW bis zum Jahr 2013 gewährt.

Das in den Richtlinien formulierte Ziel ist es, das Erscheinungsbild der neu gestalteten Mittelstraße und der Fußgängerzone zu verbessern und die dort bereits gewonnene Attraktivität weiter zu steigern.

Im vergangenen Jahr wurden bereits an einigen Häusern Verschönerungsarbeiten durch Fassadenanstriche und Gestaltungen realisiert.

 

   
     

Auch im Jahr 2012 unterstützt die Stadt unter finanzieller Beteiligung des Landes NRW solche Fassadenarbeiten, die zu einer Stadtbildverbesserung beitragen.

Die Stadtverwaltung bittet daher interessierte Eigentümer, sich bis zum 01.05.2012 bei Frau Stutz, Fachbereich 3 Stadtentwicklung, Umwelt, Wirtschaftsförderung, Abteilung F 3.1 (Tel. 02332/771-214) zu melden bzw. entsprechende Antragsunterlagen für eine Zuwendung einzureichen, um abschätzen zu können, in welcher Höhe vorhandene Fördermittel im Jahr 2012 benötigt werden.

Die geltenden Richtlinien inkl. Geltungsbereich und Informationen zur Einhaltung der Energieeinsparverordnung sind auf der Homepage der Stadt Gevelsberg unter „Planen und Bauen“ / „Stadtentwicklung“ / „Förderung von Maßnahmen zur Fassadenverbesserung und des Wohnumfeldes“ eingestellt.

 
Verfügungsfonds

Im Weiteren unterstützt die Stadt Gevelsberg öffentlichkeitswirksame Maßnahmen im gesamten Stadtumbaugebiet „Innenstadt mit einwirkenden Randbereichen“, welche die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in den Stadtumbauprozess, die Stärkung des Einkaufs-, Freizeit- und Aufenthaltsfunktion und des Wohnumfeldes der Gevelsberger Innenstadt zum Ziel haben. Die Stadt Gevelsberg hat mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW für drei Jahre (2010 – 2012) einen Verfügungsfonds eingerichtet. In den letzten beiden Jahren wurden aus diesem Fonds Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Organisationen, Vereine wie auch Gewerbetreibende unterstützt, die öffentlichkeitswirksame Maßnahmen im Stadtumbaugebiet durchgeführt haben. Es wurden kleine, in sich geschlossene Maßnahmen ohne Folgekosten kurzfristig und unbürokratisch bezuschusst. Gefördert wurden Maßnahmen wie Workshops, Stadtfeste, Mitmachaktionen, Imagekampagnen, Informationsveranstaltungen, Kunstausstellungen, Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums und sonstige kreative Maßnahmen. Der Verfügungsfonds steht nur noch in diesem Jahr zur Verfügung. Welche Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt sein müssen, können Sie auf der Homepage der Stadt Gevelsberg unter „Planen und Bauen“ / „Stadtentwicklung“ / „Zuwendungen für öffentlichwirksame Maßnahmen“ nachlesen. Förderanträge sind jeweils schriftlich an die Stadt Gevelsberg zu richten, die Reihenfolge der Bearbeitung richtet sich nach dem Eingangsdatum.

Wie wäre es denn mal mit investieren?

[jpg] Blindes Sparen hat in der Regel bis jetzt jeden Betrieb ins Verderben geführt. Es ist der Mix von Investition und Einsparungen an anderer Stelle, der ein Unternehmen gesunden lässt oder gesund erhält. Um sich neue Einnahmen zu beschaffen nimmt man die richtige Mischung aus Fremd- und Eigenkapital. Das Ganze ergibt die Perspektiven für ein gesundes Unternehmen, um es mal vereinfacht darzustellen.

Die Stadt Gevelsberg stand vor dieser Wahl mit ihrem in die Jahre gekommenen Freizeitbad „Schwimm-in“. Renovieren, sanieren und etwas modernisieren, nein, das ging nicht mehr, hatte sich die Bäderwelt doch total verändert. Nur die Kacheln oder die Haustechnik erneuern oder erweitern, machte wenig Sinn, sollte das Bad doch mindestens für weitere 20 Jahre halten. Aber nicht nur das, es sollte auch noch attraktiv genug sein um eine Magnetwirkung über die Stadtgrenze hinaus zu entfalten.

Die Idee: Neben der Sanierung des Bades sollte noch in einen  weiteren Bereich investiert werden. Es wurde eine modellierte Saunalandschaft, mit nachempfundenen afrikanischen Laubhütten die auch noch originalgetreu eingerichtet wurden. „Africana“ nennt sich der Bereich der nunmehr großzügig angelegt von der Schwimmhalle aus wunderbar einzusehen ist. Während die Eltern einen oder mehrere Saunagänge abhalten, können die Sprößlinge sich in der Schwimmhalle vergnügen. Die Stadt Gevelsberg hat hier aus dem Stadtsäckel einiges aufgewendet um letztendlich ein konkurrenzfähiges Bad zur Neueröffnung zu bringen. Wobei die Schulen und die Vereine wollten auch bedient werden, mussten sie doch in den letzten Monaten in die umliegenden Städte ausweichen.

 v.l:Schlüsselübergaben von  Dipl.-Ing. Jochen Batz an
Bürgermeister  Claus Jacobi                 
 v.l.:Dipl.-Ing. Jochen Batz  / BM Claus Jacobi gibt den Schlüssel symbolisch an  Hans Peter Vogelhofer weiter

Und so wurde am 24. Februar 2012 vor rund 100 Ehrengästen das Erlebnisbad  „Schwimm-In“ und die Saunalandschaft „Africana“ durch Bürgermeister Claus Jacobi neu eröffnet. Eingestimmt wurden die Gäste durch die afrikanische Folkband „Fatala Folikan“ und den Gevelsberger Soulsänger Sir Jesse Lee Davis, die damit wunderbar eine Überleitung auf die afrikanische Saunalandschaft machten. Bürgermeister Claus Jacobi machte auf die Komplettierung des Sport- und Freizeitbades aufmerksam, das den Besucher zu einem Tagesbesuch animieren kann. Kurzurlaub heißt das Zauberwort, welches den Wellnessgedanken in den Vordergrund stellt.

Nachdem Dipl.-Ing. Jochen Batz vom  Architektenbüro Krieger den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister Claus Jacobi übergeben hatte, übergab dieser nach einer symbolischen Sekunde an den Geschäftsführer der Deutschen Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSBG), Hans Peter Vogelhofer. Bürgermeister Claus Jacobi hatte mit Hans Peter Vogelhofer  einen 20 jährigen Pachtvertrag geschlossen, damit wurde die Betreibung des neu eröffneten Sport- und Freizeitbades in erfahrene Hände übergeben.

Hans Peter Vogelhofer bedankte sich für die konstruktive Begleitung durch die Stadt Gevelsberg und versprach die Menschen für diese neue Art von Freizeitverhalten zu begeistern. Vogelhofer ist überzeugt, dass dieses Sport- und Freizeitbad ein Leuchtturmprojekt darstellt und versprach dieses auch nachhaltig wirtschaftlich zu betreiben.

Der  Gevelsberger Soulsänger Sir Jesse Lee Davis spendete zum Schluss seine Gage von 1.000,– Euro dem Verein „A key to dreams“ e.V. der sich vorwiegend  dem Elend der Straßenkinder im afrikanischen Togo widmet. Silke Peters die erste Vorsitzende des Vereins freute sich denn auch über diese Spende. Der Verein „A key to dreams“ e.V. wurde von dem anwesenden ehemaligen Bundesligaspieler und DFB-Pokal-Sieger  von Borussia Mönchengladbach und Nationalspieler von Togo, Bachirou Salou, mit begründet. Salou findet im Gespräch, dass Menschen in Togo eine zweite Chance verdient haben. Er  der als 19 jähriger entdeckt wurde, will von dem etwas zurück geben, was er in Deutschland bekommen hatte.

Noch etwas zu den diskutierten höheren Eintrittspreisen, die in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. In das Sport- und Freizeitbad wurden erhebliche Gelder investiert, die kalkuliert und letztendlich wieder über die Eintrittspreise eingespielt werden müssen. Wenn nicht investiert worden wäre, würde nach einer gewissen Zeit das Bad seine Konkurrenzfähigkeit verlieren. Die Stadt müsste zuschießen und in letzter Konsequenz schließen, weil die Bausubstanz dann zu verfallen  wäre. Dies kann man in vielen Städten beobachten. Gevelsberg ist hier den anderen Weg gegangen. Frühzeitig investiert um den langfristigen Erhalt des Bades zu sichern, anstatt blind zu sparen und damit den Erhalt des Bades zu gefährden.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

alle Fotos: Linde Arndt

Jugendwettbewerb Gevelsberg 2012 für Gitarrenensemble

Der Jugendwettbewerb Gevelsberg für Gitarrenensemble fördert das Zusammenspiel von jungen Gitarristinnen und Gitarristen. Dabei ist sowohl die Freude am gemeinsamen Musizieren als auch das soziale Miteinander beim Zusammenspiel wichtig. Die im vergangenen Jahr stattgefundene Premiere, zeigte wie viel Zuspruch und Anerkennung diesem Wettbewerb zu Teil wurde.

                       
  Foto vom Jugendwettbewerb 2011                                                                      Foto: © Linde Arndt  

Auch in diesem Jahr, in der Zeit vom 24.02 bis 26.02.2012, findet der Jugendwettbewerb Gevelsberg für Gitarrenensemble statt und wird in fünf Altersgruppen unterteilt. Für die Ensemble die in der Grundschulzeit das Gitarrenspiel erlernen gibt es die Altersgruppe GS. Junge Studenten können in der Altersgruppe IV starten.

Am 14.02.2012 waren Bürgermeister Claus Jacobi,  Thomas Biermann (Sparkasse), Bettina Bothe (Fachbereich Jugend, Bildung und Soziales), Dagmar Tewes (Leiterin Musikschule und Jurymitglied), Frank Gerstmeier (künstlerische Leitung und Jurymitglied) zusammengekommen, um der Öffentlichkeit dieses Ereignis anzukündigen und Details bekannt zu geben.

                        
  v.l.: Thomas Biermann (Sparkasse), Bürgermeister Claus Jacobi,  Bettina Bothe (Fachbereich Jugend, Bildung und Soziales), Dagmar Tewes (Leiterin Musikschule und Jurymitglied), Frank Gerstmeier (künstlerische Leitung und Jurymitglied)                                                      Foto: © 2011 Linde Arndt
 

Bei diesem Wettbewerb steht sowohl der künstlerische Vergleich als auch die musikalische Begegnung im Vordergrund. Daher bestehen die Preise aus Sachpreisen in Form von Saitenpaketen, Notengutscheinen, Konzert- und Festivalteilnahmen, fördern sie doch so in direkter Weise die Freude am Musizieren und die weitere künstlerische und persönliche Entwicklung der jungen Musikerinnen und Musiker.

Die Förderer und Sponsoren des Wettbewerbes unterstützen diese Konzeption des Wettbewerbs ausdrücklich.
Förderer / Sponsoren sind:

  • Stadtsparkasse (Hauptsponsor)
  •  Förderverein der Musikschule
  • Savarez Strings
  • Chanterelle Verlag Heidelberg
  •  AMA Verlag Hürth
  • Aurea Vox

Und das ist der diesjährige Spielplan:

Freitag, 24.02.2012, 18 Uhr,
Wertungsspiele Altersgruppe II und III in der Musikschule, Lindengrabenstr. 18, Gevelsberg

Samstag, 25.02.2012, 14.30 Uhr,
Wertungsspiele Altersgruppe IV in der Musikschule

Sonntag, 26.02.2012, 14.30 Uhr,

Wertungsspiele Altersgruppe GS und I, Finale Altersgruppen II bis IV im EnnepeFinanzCenter, Stadtsparkasse Gevelsberg, Mittelstr. 2 – 4, Gevelsberg

Sonderkonzert mit dem Vida Guitar Quartett
Samstag, 25.02.2012, 18 Uhr, Kornbrennerei, Elberfelder Str. 39, Gevelsberg

Das VIDA Guitar Quartet bringt vier außerordentliche Gitarristen zusammen, die ihre Passion für Kammermusik teilen. Nach ihrem Debüt beim World Youth Guitar Festival 2007 erreichte das Quartett schnell den Ruf eines der dynamischsten Gitarren-Ensembles in Großbritannien. "Love, the Magician" ist die Debüt-
CD des Vida Guitar Quartets, auf der sie ein Programm mit deutlich andalusischem
Einfluss spielen. "Gramophon" dazu: "Die Klangfülle die hier erreicht wird, vermittelt beim Hören das Gefühl, einem ganzem Orchester zu lauschen".

Internationale Jury:

Sie  setzt sich aus erfahrenen Künstlern zusammen, die die musikalische und die pädagogische Dimension der Beiträge zu bewerten weiß.
Es sind die Organisatoren der preisgebenden Festivals.

  • Dagmar Tewes – anwesend
  • Frank Gerstmeier – anwesend
  • Mark Ashford ist international durch seine Auftritte und als Gitarrenlehrer bekannt. Er studierte an der Chatham´s School of Music und an der Royal Academy of Music und beendete seine Studien bei David Russell. Er gewann unzählige Preise bei nationalen und internationalen Festivals. Darüber hinaus ist er in vielen berühmten Konzerthallen aufgetreten. Seine letzte Solo-CD "Concerto de Aranjuez" von J. Rodrigo hat er mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Nicholas Cleobury eingespielt. Er unterrichtet am Birmingham Concervatoire of Music und wurde für seine musikalischen Leistungen als Mitglied der Royal Academy of Music berufen.
  • Mark Eden und Christopher Stell treten zusammen als "Eden Stell Guitar Duo" auf, dass sie während ihrer Studienzeit an der Royal Academy of Music gründeten. Seit dem haben sie acht CD´s eingespielt, ihre letzte heißt "Music for an Island". Sie traten in über 20 Ländern auf, u.a. mit dem Prager Kammermusik Orchester. Beide unterrichten am Royal College of Music, am Birmingham Conservatoire, Guildhall School of Music, Drama Junior department, ebenso wie an anderen Akademien und bei Gitarren- Festivals auf der ganzen Welt. Auch sie sind Mitglieder der Royal Academy of Music.
  • Helen Sanderson studierte am Royal College of Music bei Charles Ramirez. Mit dem Gewinn des "Madeline Walton Preises" und der "Anthony Saltmarsh Bursary" schloss sie ihre Studien ab. Neben ihren Solo-Auftritten ist sie eine gefragte Musikerin bei Aufnahmen für Gesang und Gitarre. Sie arbeitet zusammen mit Mark Wilde (Tenor), Susan Legg (Mezzosopran) und dem Countertenor James Bowman.

Grußwort des Bürgermeisters zum Jahreswechsel 2011 / 2012

Liebe Gevelsbergerinnen, liebe Gevelsberger,

mit dem nahenden Jahreswechsel endet für Gevelsberg ein ganz besonderes Jahr.

Am 1. Februar 1886 wurden uns die Stadtrechte verliehen und Gevelsberg wurde zu der selbständigen Stadt, wie wir sie heute seit Generationen kennen und lieben. Die 125. Wiederkehr dieses historischen Ereignisses haben Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam mit vielen Gäste aus nah und fern gefeiert.

 

 

 

         

 

 

 

 

Den Anfang der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der offizielle Festakt am 1. Februar mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm aus Theater und Gesang. Eine besondere Ehre für Gevelsberg war es, dass die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Hannelore Kraft, als Ehrengast und Festrednerin persön­lich gratulierte. Beim großen Jubiläumsboulevard am Himmelfahrtswochenende hieß es dann mit Musik, Straßenkunst, liebevoll gestalteten Geburtstagstischen und bun­ten Verkaufsständen entlang der gesamten Mittelstraße ein weiteres Mal „Herzlichen Glückwunsch Gevelsberg!“. Das kulturelle Highlight im Jahr 2011 bildete zweifellos die Ausstellung „Alltagsmenschen“ der Wittener Künstlerin Christel Lechner. Drei Monate hatten wir die Gelegenheit, den „Alltagsmenschen“ genauso zu begegnen, wie unseren Nachbarn und Mitmenschen beim täglichen Gang durch Gevelsberg. Dabei haben die Skulpturen Wärme und anrührende Menschlichkeit ausgestrahlt und den Be­trachtern unwillkürlich ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich freue mich daher sehr, dass – dank der zahlreichen Unterstützung aus Politik, heimischer Wirtschaft und Bürgerschaft – viele der uns lieb gewordenen „Alltagsmenschen“ im nächsten Jahr nach Gevelsberg zurück­kehren und hier dauerhaft eine neue Heimat finden werden.

Besonders beeindruckend war für mich im Jubiläumsjahr 2011 aber vor allem das Engagement der Vereine, Institutionen und vieler einzelner Bürgerinnen und Bürger. Mit bunten Veranstaltungsreihen, Kalendern, Büchern und vielen weiteren Aktionen haben Gevelsbergerinnen und Gevelsberger den Geburtstag unserer Heimatstadt aktiv mit gestaltet. Diese Kreativität, der Ideenreichtum und die ehrlich empfundene Heimatliebe bildeten damit das eigentliche, unschätzbare Geburtstagsgeschenk, das die Bürgerinnen und Bürger sich selbst geschenkt haben. Dafür sage ich Ihnen allen zum Ende dieses Jahres noch einmal von Herzen Dankeschön!

Das Jubiläumsjahr hat uns gezeigt: Unsere wichtigsten Partner sind seit jeher die in so vielen Initiativen, Vereinigungen und Vereinen unserer Stadt ehrenamtlich tätigen Menschen. Sie sind die tragenden Säulen unseres örtlichen Gemein­wesens. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in sozialen Ein­richtungen, in den Kirchengemeinden, in der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen, bei der Kirmes, den Verbänden oder Vereinen ehrenamtlich mit ihrer Freizeit und Persönlichkeit ein­bringen, spreche ich im Namen der gesamten Bürgerschaft Dank und Anerkennung aus. Sie schaffen Zusammenhalt und soziales Miteinander. Sie sind der wirkliche Reichtum unserer Stadt.

Lassen Sie uns schließlich noch gemeinsam auf das kommende Jahr blicken. Auch in 2012 erwarten uns wieder zukunftsweisende Projekte und Entwicklungen. Nachdem gerade erst die Geschäftsstelle des Bauvereins „Am Ennepe­bogen 1“ eingeweiht wurde und die Umstellung der Stromversorgung durch das neu errichtete Umspannwerk erfolgreich abgeschlossen ist, dürfen wir uns für die Sommersaison 2012 auf einen Ennepestrand mit noch mehr Freiraum freuen: Das alte Umspannwerk wird abgerissen und vielleicht entsteht in den Gewölben unterhalb der Jahnstraße sogar schon ein neues Gastronomieangebot. Die technischen Voraussetzungen dafür haben Rat und Verwaltung geschaffen.

Und mit der schrittweisen Umsetzung des kürzlich im Rat vorgestellten Integrationsplans nimmt die Stadt Gevelsberg außerdem im Jahr 2012 das zentralste sozialpolitische Handlungsfeld der Zukunft auf. Durch die Einführung des Runden Tisches „Integration“, der erstmals am 24. Januar tagen wird, soll der gesamte Prozess auf eine sehr breite gesellschaftliche Basis gestellt werden. Ich lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv an diesem wichtigen Schritt in eine gemeinsame Zukunft zu beteiligen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit den besten Aussichten auf ein neues ereignisreiches Jahr 2012 in Gevelsberg wünsche ich Ihnen im Namen von Rat und Verwaltung, aber auch ganz persönlich Glück, Gesundheit und Gottes Segen und für die bevorstehenden Festtage besinnliche und friedvolle Weihnachten.

 

Herzlichst

Ihr

Claus Jacobi

Bürgermeister

Der lebendige Adventskalender – Noch sind ein paar Türchen zu –

[la]Sigrid Siekmann-Gianfelice, hat wieder einmal  in Gevelsberg den lebendigen Adventskalender organisiert.

Im Rahmen der ökumenischen Aktion „Lebendiger Adventskalender“ hatte Bürgermeister Claus Jacobi  im diesjährigen Jubiläumsjahr am 6.12.2011, dem Nikolaustag, der ja auch sein Namenstag ist, alle Bürgerinnen und Bürger  herzlich in seine Diensträume des Rathauses eingeladen. Hier wurde symbolisch das sechste Türchen geöffnet.

Nach einer kurzen Ansprache und Begrüßung des Hausherrn spielte Mathias Keppke  fröhliche Weihnachtslieder und die anwesenden Besucher sangen alle inbrünstig mit.

 

Der Raum  war adventlich/weihnachtlich  geschmückt, es duftete nach Punsch und Glühwein und überall luden Plätzchen zum Naschen ein. Es wurde gemeinsam gebetet. Pfarrer Uwe Hasenberg, Pfarrer Dirk Küsgen und Pastor Martin Stais nahmen gemeinschaftlich an dieser Feierstunde teil und trugen besinnliche aber auch heitere Geschichten vor und Bürgermeister Claus Jacobi verteilte Schokoweihnachtsmänner an die Kinder und solche, die sich noch als Kinder fühlten..

          

Obwohl sich längst nicht alle Besucher kannten, war es doch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit für alle, familiär, stimmungsvoll und auch der Zeit entsprechend besinnlich.
Der "Lebendige Adventskalender" ist ursprünglich eine Idee aus der Schweiz. Er findet auch hier seit geraumer Zeit schon in mehreren Gemeinden statt.
In diesem Jahr ist es für Gevelsberg etwas Besonderes. Zum 125-jährigen der Stadt findet der "Lebendige Adventskalender" wieder ökumenisch statt.

 

     

Nun sind noch einige Türchen, die auf ihre Öffnung warten:

  • Montag, 12. Dezember
    Kindergarten Berge, Burbecker Straße 8
  • Dienstag, 13. Dezember
    KiTa Sankt Engelbert. Rosendahler Straße 84
  • Mittwoch, 14. Dezember
    Kindergarten "Bunte Arche", Fliederstraße 4
  • Donnerstag, 15. Dezember
    Familie Marsurkewitz, Dorfgartenweg 8
  • Freitag, 16. Dezember
    Familie Lützenbürger, Klosterholzstraße 60
  • Samstag, 17. Dezember
    Familie Streck, Schillerstraße 19 a
  • Sonntag, 18. Dezember
    Familie Vogel, Mittelstraße 37/Eingang Hochstraße
  • Montag, 19. Dezember
    Drewermannstift, Im Stift 10
  • Dienstag, 20. Dezember
    Kindergarten Vogelsang, Bredderbruchstraße 29
  • Mittwoch, 21. Dezember
    AWO-Kindergarten, Schultenstraße 16
  • Donnerstag, 22. Dezember
    Zentrum für Kirche und Kultur, Südstraße 8
  • Freitag, 23. Dezember
    Familie Franzke-Zöllner, Heidestraße 45
  • Samstag, 24. Dezember
    Heiligabend

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg