Bunte Kulturszene im EN-Kreis durch AVU ENKrone entdeckt und ausgezeichnet
[jpg] Es waren so an die hundert Menschen in der AVU Kantine versammelt. Alle Altersgruppen, bunt, fröhlich und erwartungsvoll, was da so kommen mag.
So freute sich der Vorstand der AVU Uwe Träris über die große Zahl an Zugriffen für die ENKrone, die ja immerhin ein gestiegenes Interesse dokumentierte. Klaus Bruder, der Leiter des AVU Marketing, stellte denn auch sein Team vor, welches die ENKrone organisiert hatte. Und mit einem lauten Gong wurde an Olaf Thon, dem ehemaligen Fußballspieler des Schalke 04 und ehemaligen Trainer des VfB Hüls, übergeben, der sogleich die Moderation des Abends übernahm.
17 Projekte waren es, die ausgezeichnet wurden und eines zeigten, Kultur, vor allen Dingen die traditionelle Kultur, mit den unterschiedlichsten Teilnehmern des EN Kreises in einer Vielfalt die den Vorstand der AVU Uwe Träris doch sehr erfreute. Und die Geldpreise, die mit der Ehrung verbunden waren? Da konnte man die Miete für ein Zirkuszelt in Sprockhövel mit teilfinanzieren, In Hattingen-Rauendahl steht die Gestaltung des Stadtteils Rauendahl auf der Agenda oder auch nur dem Kinderkarneval in Wetter auf die Beine helfen. So wurde das Kinder-, Jugend- und Erwachsenentheater Flick Flack aus Schwelm aktiv und führte einen Ausschnitt ihres neuen Werkes „Von Hollywood zur Ennepe-Ruhr“ den Anwesenden vor. Tosender Applaus für Marilyn Monroe und Co. war nach dieser Kostprobe von Flick Flack angesagt. Dann tanzten drei Kinder der Tanzgarde für die neu zu gründende Minigarde des Aktivenkreises Holthauser Rosenmontagszug e. V.. Auch hier Begeisterung der Anwesenden.
Ernst wurde es, als die Ev.Stiftung Vollmarstein mit zwei Behinderten ausschnittsweise ein Punkwusical von und mit Ramona Kaiser vorführten. Hier ging und geht es um Inklusion von Menschen mit Behinderung, „Fühlt mit uns“ so das Credo. Es war ein herausragender Ausschnitt, der alle Anwesenden mitnahm.
Aber auch die bildende Kunst wurde geehrt. So wurde der Ennepetaler Kunstraum EN für seine im Industriemuseum Ennepetal stattfindende Ausstellung „Wahrheit – truth“ bedacht, die übrigens mit den Partnern aus Belgien und den Niederlanden zur Ausstellung gebracht wird. Der neugegründete Verein KulturgartenNRW konnte sich über eine Zuwendung für seine im Oktober stattfindende Ausstellung „Blind Date – Mit den Händen sehen“ freuen. Alles in allem wurden rund 17.000,– Euro verteilt, die sicher gut angelegt sind, denn sie werden die Qualität der Aktivitäten der ehrenamtlichen Kulturschaffenden verbessern helfen.
Den ersten Preis bekam aus Wetter der Kunstverein „art-EN-reich“ e.V. , er hat es sich zur Aufgabe gemacht ein erstes Straßenkunst-Festival in Wetter (Ruhr) auf die Beine zu bringen. Teilnehmer werden die Bewohner der einzelnen Stadtteile werden die dann auf der Kaiserstraße ihr Bestes geben werden.
Man spürte den Spirit einer tätigen Bürgerschaft die etwas selbst in die Hand nehmen und sich über diese Unterstützung der AVU freuten. In Frankreich nennt man diese Bürger Citoyens, es sind Menschen die eigenverantwortlich und aktiv ihr Gemeinwesen mitgestalten.
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg
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