Ennepetal märchenhaft – oder Neues von der Pixelhexe
Also, nicht dass ihr meint ich hätte Langeweile. Wer so etwas nicht mag, braucht ja nicht hinzuschauen und kann sich rausklicken. Für alle anderen geht es hier weiter ………..
|
Es war einmal in Ennepetal ………………..
Wer kennt sie nicht, die Novelle von Theodor Storm "Der Schimmelreiter" und, ob ihr es glaubt oder nicht, er wurde jüngst in Ennepetal gesichtet. Und obwohl er auf seinem weißen Schimmel durch die Fußgängerzone ritt, hatten viele Angst, dass er wieder Autos in die Meile bringen wollte. Ansonsten stand der Ennepetaler "Hauke Haien" für das, was schon in der Novelle geschrieben ist. Er plante neue Bauten und so, wie seinerzeit mit dem Damm, kann man davon ausgehen, daß seine Bauten auch Sturm und Unwetter stand halten. |
Er ist ein kluger Kopf und sein Plan geht meist auf, da er beharrlich sein Ziel verfolgt.
Allerdings gibt es auch hier Widersacher, die ihn am Liebsten untergehen sehen und in die Fluten
werfen würden.
Aber vielleicht wird die Geschichte in Ennepetal ganz anders geschrieben – wer weiß, wer weiß.
Wer in den letzten Monaten in unserer schönen Stadt war, wird bestimmt die Gelegenheit gehabt haben "Superman" zu begegnen. Alle reden davon, dass er schon bald die Geschicke unserer City mit Zauberkraft lenken wird und er als Krönung auch die Masterposition der Stadt erhält. Er hat die besten Chancen, denn viele sagen – wenn nicht er, wer dann? Allerdings ist das Feld sehr groß und es bleibt ihm nur zu wünschen, dass nicht irgendeiner ihn mit grünem Kryptonit ausschalten will. |
Apropos "grün" – das hat unser Superman schon rechtzeitig erkannt und wie heisst es so schön? Wenn Du deinen Feind nicht besiegen kannst, dann verbrüdere Dich mit ihm. Wird jedenfalls erzählt, ob es stimmt? Wer weiß, wer weiß. Und nun hofft man bei uns, dass noch viel Grün in die City kommt und für uns allezeit die Sonne scheint, damit WUMS eine bessere Zukunft bei uns beginnt. |
Und wo wir schon einmal bei Blumen sind. Es gibt auch eine Prinzessin in unserer Stadt. Leider wurde sie von unserem Stadtobersten verletzt und war in einen tiefen Schlaf gefallen. Aber ein Prinz namens Wolfgang machte sich auf den Weg und erweckte sie zu neuem Leben. Allerdings ist sie seitdem sehr scheu geworden und man sieht sie seltener in der Innenstadt und bei Veranstaltungen. |
Unten vor dem Marktplatz bot sich mir ein merkwürdiges Bild. Eine jugendliche Göre machte auf sich aufmerksam. Unbefangen lässig und fidel saß Ju-anita auf den Pflastersteinen und deutete mit den Fingern an, dass nichts sie schrecken könne und sie sich des Sieges gewiss ist. In den letzten Wochen hat man sie allerorts gesehen. Sie lächelt aus jedem Zeitungsblatt bei fast jeder Veranstaltung und es wurden schon Stimmen laut, das müsste sie stellvertretend machen, da unserem Stadtobersten das Lachen vergangen ist. Und tatsächlich, in den letzten Wochen ist das altbekannte Lächeln aus der Presse verschwunden. |
Sie macht Ihre Sache echt gut. Wenn im Fernsehen eine Werbung dauernd gesendet wird, prägt sich das ins Unterbewußtsein und das Produkt wird gekauft, auch wenn man es nicht vorhatte. [Sublime Botschaften nennt man das wohl]. Ach ja, die Frau hat ja u.a. Psychologie als Fach belegt.
Allerdings Superman ist auch überall, wenn auch sein Lächeln eher ein verschmitztes Schmunzeln ist. Woher weiß er wie es geht und warum kennen die anderen nicht die Sache mit sublimen Botschaften?
Also ich für meinen Teil gehe gerne durch unsere schöne Fußgängerzone oder fliege über sie hinweg.. Es ist immer etwas los, man muss nur mit offenen Augen herumgehen und auch die kleinen Dinge sehen, die hinter vielen Fassaden schlummern.
Ja und beinahe hätte ich es vergessen. Wer kennt ihn inzwischen nicht, den Don Quichote von Ennepetal, der nicht müde wird, gegen Windmühlen und für Gerechtigkeit zu kämpfen. Und wenn er dann müde und erschöpft von seinem Pferd steigt und sich niedergeschlagen auf die Stufen vor dem Rewe.Markt nieder lässt, dann schwebe ich auf meinem Besen heran, und bringe ihm ein Hexensüppchen, damit er gestärkt wieder weitermachen kann. |
Und nun ist Essenszeit und ich muss noch die Kröten zubereiten. Vielleicht fliege ich dann noch ein Stündchen in die City und schau, wer wieder unterwegs ist. Wer weiß, wer weiß. Vielleicht sehen wir uns ja – bis nachher inne Milspe.
Eure Pixel-Hexe
Liebe Grüsse an Bommel.
Geschichte ist bezaubernd.