4. Kammerkonzert „Ein musikalisches Opfer“ und Kurzführung im Osthaus Museum
4. Kammerkonzert "Ein musikalisches Opfer" am 12. Dezember 2010
4. Kammerkonzert
Ein musikalisches Opfer
12. Dezember 2010
11.30 Uhr
Auditorium im Kunstquartier Hagen
Beate Sobiesinsky-Brandt, Flöte
Katharina Klein, Violine
Ursina Staub, Viola
Rüdiger Brandt, Violoncello
Cornelia Gengenbach, Cembalo
Friedrich der Große forderte Bach 1747 zu einem schwierigen Unterfangen heraus: Er sollte eine sechsstimmige Fuge über ein Thema von Friedrich des Großen schreiben. Schon allein die Sechsstimmigkeit stellte eine große Schwierigkeit dar, doch darüber hinaus könnte man meinen, es sei absichtlich ein kompliziertes Thema erstellt worden. Aber Bach war dieser Herausforderung gewachsen. Er schrieb dem Preußischen König eine Sammlung von kontrapunktischen Sätzen, die alle auf dem "königlichen Thema" beruhen, und gab dem Werk einen höchst ambivalenten Titel: "Musikalisches Opfer".
Fotos: © Stefan Kuehle
Kurzführung im Osthaus Museum Hagen zum 4. Kammerkonzert
12. Dezember 2010
11.00 Uhr
Treffpunkt: Foyer des Kunstquartiers Hagen
Es führt die Kunsthistorikerin Saskia Lipps
Komposition aus Flacon und Duft
Ein Duft lässt sich nur schwer mit Worten beschreiben. Fein geschliffene Glasflacons und handbemalte Flacons aus dem "weißen Gold" Porzellan helfen da, wo die Sprache versagt. In kostbaren Gewändern präsentieren sich die einzigartigen Charaktere der eingefangenen Düfte. Die Kurzführung zum 4. Kammerkonzert wird dieses Zusammenspiel aus Flacon und Duft thematisieren und einen Einblick in die historische Entwicklung der Flakongestaltung geben.
"Flacons – Haute Couture der Düfte. Sammlung Beatrice Frankl", die aktuelle Ausstellung im Hagener Osthaus Museum, zeigt noch bis zum 20. Februar 2011 die internationale Entwicklung der Flacongestaltung. An 2.000 Exponaten der Münchener Sammlerin Beatrice Franke lässt sich der Wandel in der Flaconherstellung vom handgefertigtem Einzelstück zum industriellen Produkt, der sich in dem Zeitraum vom beginnenden 19. Jahrhundert bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts vollzieht, nachempfinden.
Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de
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