Der schleichende Prozess hin zur Gewalt

v.l. Gleichstellungsbeauftragte Sabine Hoffmann und 1. stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg bei der Eröffnung der Ausstellung Foto: (c) Linde Arndt

v.l. Gleichstellungsbeauftragte Sabine Hoffmann und 1. stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg bei der Eröffnung der Ausstellung Foto: (c) Linde Arndt

„Und das soll Liebe sein?“ –  Warnsignale häuslicher Gewalt erkennen und handeln

[la] Es ist schon merkwürdig, wenn man von häuslicher Gewalt hört denkt man immer nur an eine Situation, wo ein Ehe- oder Lebenspartner (meist der Mann)  seinen Partner schlägt oder anderweitig misshandelt.
Dass es sich bei diesem Verhalten um einen schleichenden Prozess handelt, der sich lange bevor es zu dieser Situation kommt mit  stillen Zeichen ankündigt, ist vielen nicht bewußt.

Auch Sparkassendirektor Bodo Bongen (re), hier mit Johannes Dennda (li) ist von der Ausstellung sehr bewegt Foto: (c) Linde Arndt

Auch Sparkassendirektor Bodo Bongen (re), hier mit Johannes Dennda (li) ist von der Ausstellung sehr bewegt Foto: (c) Linde Arndt

Eine beeindruckende Ausstellung in Form von 10 Roll-Ups ist noch bis morgen, 17. März 2016 in der Hauptstelle der Sparkasse, Voerder Str. 79 – 83, während der Öffnungszeiten zu besichtigen.
Sabine Hoffmann (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ennepetal) und  Johannes Dennda und Heike Gräfe von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld war es gelungen, diese Bilderausstellung mit mahnendem Hintergrund nach Ennepetal zu holen. Eigentlich sollte jeder sich diese Roll-Ups intensiv ansehen, denn es stehen Botschaften dahinter, die man nicht als Vorankündigungen von Gewalt gewertet hätte und wo man plötzlich ein ganz anderes Blickfeld auf viele Begebenheiten bekommt, die man nie in einen Zusammenhang sich ankündigender Gewalt gesehen hätte. Die Einschränkung der Freiheit des Partners ist auch als Gewalt anzusehen und das bewusst zu machen ist Rosalind B. Penfold hervorragend gelungen. Und da es nicht nur ein Problem in Deutschland ist, sind die Roll-Ups in 6 weiteren Sprachen ausgelegt.
Was einmal als übergroße Liebe und Leidenschaft angefangen hat, kann leider leicht ins Gegenteil umschlagen und eine Spirale der Gewalt in Gang setzen. Man sollte achtsam sein.

Es ist die außergewöhnliche Art der Autorin  Rosalind B. Penfold (Pseudonym), die durch Comics ihre eigene fatale Beziehung zu einem Alkoholiker auf diese Weise verarbeiten konnte und darüber ein Buch geschrieben hat.
Leider ist dieses Buch zur Zeit nicht lieferbar.

Wer seit dem 10. März 2016 noch nicht die Gelegenheit hatte, sollte es sich nicht entgehen lassen und flugs heute oder morgen die Ausstellung noch besuchen.

.

.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal


Die stillen Mahner Foto: (c) Linde Arndt

Die stillen Mahner Foto: (c) Linde Arndt

“Projekt Hagen” – Danke #lutz15

[Hagen]

Ein beeindruckendes Ambiente, das Werner Hahn für die Inszenierung des neuen Lutz Hübner und Sarah Nemitz Stückes „Projekt Hagen“ des Jugendtheaters Lutz gewählt hat.

Projekt Hagen 3.jpg

Eine Fabrikhalle bei BandStahl-Schulte, in der die Theaterjugend und die Theaterbesucher auf einander trafen. Für mich seit ur-langer Zeit der erste Kontakt zur Theaterwelt. Und die Inszenierung, samt Bühnenbild und (Licht-)Technik und insbesondere das junge Ensemble, schafften es, mich innerhalb kürzester Zeit in ihren Bann zu ziehen. Der Zwiespalt der Jugendlichen zur ihrem Stadtteil Altenhagen, die Zerrissenheit zwischen ihrem jetzigen Leben und ihren Träumen, die Höhen und Tiefen des Miteinanders, hervorgerufen durch manipulatives Verhalten der Moderatoren  in einer TV-Show – eine Achterbahn der Gefühle. Die Mischung aus Schauspielerischer Leistung, Musik, Tanz und Videoeinspielungen ließen uns Zuschauer schnell teil der Jugendwelt werden.

RAP-Texte von Najib el-Chartouni, die zum Nachdenken anregen, „Hallo Deutschland ich hab dir was zu sagen, ich will Antworten und keine Fragen…“ Das Ganze unterlegt mit Beats, die ins Blut gehen. Eine gelungene Choreografie von Ardian Cakay, genau am Puls der Jugend.

Interaktionen der Schauspieler auf der Bühne, Sekunden später auf Monitoren auseinander gerissen und musikalisch neu hinterlegt, übten massive Kritik an den, seit einiger Zeit immer mehr werdenden TV–Formaten und die Konsumierung von Menschen für kommerzielle Zwecke. Sie zeigten uns Zuschauern Geschehnisse auf der Bühne noch einmal unter einem anderen Blickwinkel. Und ein Ende des Stückes, dass für ein paar Sekunden die Halle still werden lies, so wirkte das Gesehene nach, eh der tosende Applaus begann.

Besonders zu erwähnen ist auch die Leistung von Berthold Schäfers und Tobias-René Kersting, die mit ihren Auszubildenden aus der Fabrikhalle ein furioses Licht- und Technikwerk gemacht haben und das von Jeremias H. Vondrlik perfekt gestaltete Bühnenbild gelungen in Szene gesetzt haben.

Für mich eine absolut gelungene Premiere, die Lust auf mehr Theater macht. Mehr Lutz. Mehr Jugendtheater Hagen. Ich sage Danke für den tollen Abend, und freue mich auf mein nächstes Mal mit euch.

Gastbeitrag von Bianca Rieboldt

 


Hier noch ein Video von Hans Leicher mit Werner Hahn  „Projekt Hagen“ – nach der Premiere

Europa im permanenten Krisenmodus

flucht

[jpg] In dieser Woche trafen sich die Außen- und Innenminister der 28 EU Staaten in Brüssel nachdem ihre Chefs, die Regierungschefs der 28 EU-Staaten, mit der Türkei am 7.März 2016 keine Einigung erzielt hatten. Die Staaten auf der sogenannten Balkanroute, allen voran die Österreicher, haben ihre Grenzen mit Natodraht und Zäunen dicht gemacht. Balkanroute geschlossen, so ging es durch die Medien. Das „Durchwinken“ von Flüchtlingen sollte nun ein Ende haben. Bundeskanzlerin Merkel widersprach dem Treiben der Balkanländer, sie musste sich aber der Macht des faktischen beugen. Stattdessen verwies sie auf die Fortsetzung der Verhandlungen mit der Türkei am 18.März in Brüssel. Für Bundeskanzlerin Merkel ist die Türkei der Schlüssel um den Zustrom der Kriegsflüchtlinge nachhaltig zu senken. Im Gegenzug würde die Türkei weitere 3 Mrd. Euro, damit jetzt 6 Mrd.Euro, für die Kriegsflüchtlinge bekommen, Wegfall der Visa für die Türken im Schengenraum und die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollen voran getrieben werden. Auf der anderen Seite durften wir zusehen, wie sich die Türkei der Menschenrechte entledigt. Da wird gedroht, dass Verfassungsgericht abzuschaffen, falls es keine genehmen Urteile fällt oder der immerwährende Konflikt zwischen Kurden und Türken wird wieder belebt und ganze kurdische Dörfer nieder gebrannt. Da stellt sich die Frage: Kann die Türkei ein verlässlicher Vertragspartner sein? Die EU trägt ein hohes Risiko mit der derzeitigen Türkei das Kriegsflüchtlingsproblem lösen zu wollen; denn ein Schusswaffengebrauch gegen die Kriegsflüchtlinge durch die Türkei ist nicht auszuschließen.

idomeni_1

Auf der anderen Seite haben die Balkanstaaten ohne Griechenland die Grenzen geschlossen, so dass Griechenland jetzt alleine die Last tragen muss, die mit der Versorgung der Kriegsflüchtlinge einhergeht. Die Folge: Rund 15.000 Kriegsflüchtlinge kommen an der Grenze zu Makedonien nicht weiter. Sie leben jetzt vor einem Grenzzaun wo Schlamm, Pfützen, Regen und Kälte den Kriegsflüchtlingen zusetzen. Kinder spielen im Urin und Kot der hinter den Zelten oder den Pappen auf den Flächen verteilt ist. Hinzu kommen fehlende hygienische Einrichtungen und wenn die Ehreneamtlichen mit Hilfe von „Ärzte ohne Grenzen“ oder UNHCR die lebensnotwendige Grundversorgung der Menschen nicht übernommen hätten, wären sicher schon die ersten Tote zu vermelden gewesen. Abgesehen von den Toten die bei der Überfahrt im Mittelmeer immer wieder ertrinken, was inzwischen zur Alltäglichkeit verkommen ist. Zu recht hat das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ im September 2015, als das Bild von dem ertrunkenen dreijährigen Aylan Kurdi um die Welt ging, die europäische Einstellung zu seinen eigenen Werten zynisch in Frage gestellt.

Griechenland und die Türkei sollen jetzt zusammen arbeiten. Erste Maßnahme: Griechenland gibt die „illegalen“ Kriegsflüchtlinge in seinem Land wieder zurück, dafür erhält Griechenland von der Türkei „legale“ Kriegsflüchtlinge. Wie das praktisch umsetzbar ist, kann die EU-Kommission und der Rat noch nicht sagen. Abgesehen davon, kann diese Aktion durch die UN-Flüchtlingskonvention oder die EU-Grundrechtecharta nicht gedeckt sein. Gibt es also eine Aussetzung des Völkerrechts in diesem Zusammenhang?

charlie-endÖsterreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) und Johanna Mikl-Leitner (ÖVP haben in Österreich das Zepter in die Hand genommen und mit Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) beschlossen, nur noch maximal 80 Asylanträge pro Tag anzunehmen. Der Rest wird zurück gewiesen. Dadurch das Makedonien seine Grenzen dicht machte, kommen nur vereinzelnd Kriegsflüchtlinge nach Österreich.

Nun sollte man meinen, dass Problem wäre gelöst.

Weit gefehlt; denn die Kriegsflüchtlinge orientieren sich neu. Italien ist das neue Ziel und da gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Alle diese Routen sind allerdings mit einem sehr hohen Risiko für das eigene Leben verbunden. Aber was soll es, es geht nach dem Prinzip „Der Bremer Stadtmusikanten“, was da heißt, „ … etwas Besseres als den Tod findest du überall … . Etwas Menschlichkeit, würde der EU gut zu Gesicht stehen. Wir haben jetzt die Balkangruppe unter der Führung der Österreicher beschrieben.

Es gibt aber auch noch die osteuropäische Gruppe, mit Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn, also die Visegrád-Gruppe, die mit dem Flüchtlingsproblem von Anfang an nichts zu tun haben wollten. Diese Gruppe hat eine historische Angst von den großen europäischen Staaten vereinahmt zu werden. Im Grunde sind sie in Europa noch nicht angekommen. Vielmehr pflegen sie ihre Nationalstaaten, stehen Brüssel aber misstrauisch gegenüber. Das Flüchtlingsproblem brachte denn auch von diesen Staaten den größten Widerstand in Brüssel. Dazu kommen die baltischen Staaten, die mehr oder weniger mit sich selber beschäftigt sind und ewig ihre Ängste vor einer russischen Intervention formulieren. Rumänien und Bulgarien sind mehr Mitläufer die kaum einen eigenen Lösungsvorschlag zur Flüchtlingsproblematik aufbieten würden. Wobei Bulgarien ein Aspirant für eine neue Flüchtlingsroute sein wird. Kriegsflüchtlinge gelangen bei Grenzübertritt in Bulgarien sofort in Haft. Mit genügend Geld kann man jedoch bis zur deutschen Grenze gefahren werden. Rund 600 km ist die bulgarische Grenze zu Griechenland und der Türkei lang. Auch hier Zäune?

Wir wollen jetzt nicht noch die anderen Länder der Eu analysieren, jeder hat so seine Probleme die im Brüsseler Rat auch besprochen werden. Großbritannien mit seinem Referendum für einen EU Austritt, wobei Schottland (Schon wieder) und Wales schon mal die Abspaltung zu Großbritannien vorbereiten. Frankreich mit seiner Arbeits-und Sozialreform die die Arbeitslosigkeit signifikant senken soll. Hier gehen 100 tausende Menschen gegen diese Reform auf die Straße. Die „Linke“ mit Premierminister Manuel Valls und Wirtschaftsminister Emmanuel Macron sind zerstritten über den politischen Kurs. Über allem steht auch noch Staatspräsident François Hollande der sich 2017 Wahlen stellen muss. Sie können im Moment nichts für die Kriegsflüchtlinge tun, da dieses Thema einem politischen Selbstmord gleich käme. Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean Claude Juncker stehen dem Geschehen ziemlich hilflos gegenüber.

Und hier kommt Bundeskanzlerin Merkel mit ihrer europäischen Lösung des Flüchtlingsproblems ins böse Spiel. Isoliert soll sie sein, nein, sie kommt zu Unzeiten; denn keiner der Staaten weiß wie man dieses Problem europäisch lösen soll ohne sich selber sozialen Unruhen auszusetzen.

Selbst Griechenland reicht man nicht die helfende Hand, vielmehr schiebt man diesem Land die Schuld an dem Flüchtlingsdesaster zu. Immer neue Forderungen werden gegenüber Griechenland erhoben. Ein Grenzwall soll erstellt werden. Wie denn? Wo Griechenland mit seiner hunderte von Kilometer langen Seegrenze und fast tausend Inseln überfordert ist.

Ob jetzt die Innenminister, die Außenminister oder die Regierungschefs im Brüsseler Justus-Lipsius-Gebäude tagen, sie drehen sich im Kreise und kommen zu keinem gemeinsamen Nenner. Hoffnung liegt auf dem 17. und 18.März 2016 wenn sich die Regierungschefs mit der Türkei zu weiteren Beratungen treffen. Wenn allerdings jemand meint im Europa der 28, könne man ein Problem innerhalb von Tagen lösen, so ist er sehr naiv. Es braucht Zeit und Geduld, die alle Beteiligten nicht haben.

Zum Ende lassen wir das Wort einer UNHCR Botschafterin sprechen: wenn ein Haus brennt kann man nicht warten, bis die Feuerwehr sich organisiert hat, man muss raus aus dem Haus. Und die Kriegsflüchtlinge kommen aus einem brennenden Haus.

Jürgen Gerhardt für european-mosaic und EN-Mosaik aus Brüssel.

Aids Tanzgala in Hagen ein voller Erfolg

Foto: Theater Hagen. - Auf dem Foto (v.l.n.r.): Norbert Hilchenbach (Intendant Theater Hagen), Melanie Luczak (AIDS-Hilfe Hagen), Ricardo Fernando (Ballettdirektor Theater Hagen), Andreas Rau (AIDS-Hilfe Hagen).

Foto: Theater Hagen. – Auf dem Foto (v.l.n.r.): Norbert Hilchenbach (Intendant Theater Hagen), Melanie Luczak (AIDS-Hilfe Hagen), Ricardo Fernando (Ballettdirektor Theater Hagen), Andreas Rau (AIDS-Hilfe Hagen).

[Hagen] Am 23. Januar 2016 fand die sechste Internationale AIDS-Tanzgala im Theater Hagen vor ausverkauftem Haus statt. Das Publikum zeigte sich begeistert von der glanzvollen und so facettenreichen Veranstaltung, bei welcher TänzerInnen aus 14 Compagnien des In- und Auslands ohne Gage auftraten.
Aus dem Erlös dieser Gala (Einnahmen und Spenden) konnte der Betrag von 12.500 Euro an die AIDS-Hilfe Hagen e.V. überwiesen werden, der eine wesentliche finanzielle Unterstützung von deren Projekten und für die größtenteils ehrenamtlich geleistete Arbeit darstellt.

Holen die Privaten jetzt auf? Grimme-Preis ´16

Heissbegeht - Der Grimme-Preis Foto: (c) Linde Arndt

Heissbegeht – Der Grimme-Preis Foto: (c) Linde Arndt

[Essen] Der Durchmarsch der Serie in der Fiktion und eine erfolgreiche Bilanz der privaten Sender kennzeichnen das Grimme-Fernsehjahr 2015. Erstmals wurden Preise nach den überarbeiteten Preisstatuten der begehrtesten deutschen TV-Auszeichnung vergeben. „Die Einführung der neuen Grimme-Kategorie Kinder & Jugend sowie die neuen Rubriken ‚Besondere Journalistische Leistung‘ und ‚Innovation‘ haben die Diskussion um Qualität, journalistische Standards und die Entwicklungsfähigkeit des Programmschaffens in den Jurys und Kommissionen enorm bereichert“, so Grimme-Direktorin Dr. Frauke Gerlach.
In der neu geschaffenen Kategorie Kinder & Jugend wurden zwei der drei möglichen Preise vergeben. Für den Mehrteiler „Club der roten Bänder“ (VOX) dürfen Arne Nolting und Jan Martin Scharf (Buch und Regie), Gerda Müller und Jan Kromschröder (Produktion) sowie Tim Oliver Schultz als Anführer des „Clubs der roten Bänder“ (Darstellung) jeweils eine Trophäe entgegennehmen. Diana Jung, Peter Kroker und Matthias Franzmann werden für die Redaktion der Mitmach-Sendung „Ene Mene Bu“ (KiKA) ausgezeichnet.
In der Kategorie Fiktion werden Annette Hess (Buch), Friedemann Fromm (Buch und Regie), Frank Godt (Szenenbild), Jörg Hartmann und Ruth Reinecke (beide Darstellung) sowie Regina Ziegler und Mark Müller-Kaldenberg (Produktion) mit einem Grimme-Preis für die dritte Staffel der Serie „Weissensee“ (MDR/Degeto) geehrt. Für „Deutschland 83“ (RTL) können sich Anna und Jörg Winger (Creator), Edward Berger und Samira Radsi (Regie), Lars Lange (Szenenbild), Reinhold Heil (Komposition und Musikarrangement) und Jonas Nay (Darstellung) über eine Trophäe freuen. Ein Spezialpreis geht an Anke Greifeneder, Arne Nolting, Jan Martin Scharf und Philipp Steffens für die Serie „Weinberg“ (TNT Serie). Mit dem einzigen Preis für ein Einzelstück, der in diesem Jahr in der Kategorie Fiktion vergeben wird, zeichnet die Jury „Patong Girl“ (ZDF) aus: Neben Susanne Salonen (Buch und Regie) dürfen Max Mauff und Aisawanya Areyawattana (Darstellung) sowie Andrea Ufer und Gunter Hanfgarn (Produktion) einen Preis entgegennehmen. Der erstmals in diesem Jahr ausgelobte fakultative Preis für „Innovation“ wurde in der Kategorie Fiktion nicht vergeben. „Die Auszeichnung von gleich drei Serien zeigt, was für ein besonderes Jahr 2015 für serielle Stoffe im deutschen Fernsehen gewesen ist“, sagte Frauke Gerlach: „Wir sehen hier die Renaissance eines Formats – und dass sich Ausdauer und Risikofreude lohnen.“
Fünf Preise werden in der Kategorie Information & Kultur vergeben: Für die Langzeitdokumentation „Göttliche Lage“ (WDR / ARTE) werden Michael Loeken und Ulrike Franke (Buch und Regie) ausgezeichnet, Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier (Buch und Regie) erhalten eine Trophäe für „Vom Ordnen der Dinge“ (ZDF/ARTE). Für „Die Folgen der Tat“ (WDR/SWR/NDR) zeichnet die Jury Julia Albrecht und Dagmar Gallenmüller (Buch und Regie) aus. Ein Spezialpreis für die Moderation und Redaktion der Sendereihe „Marhaba – Ankommen in Deutschland“ (N-TV) geht an Constantin Schreiber, der selbst auch für arabische Sender arbeitet.
Mit dem in diesem Jahr zum ersten Mal verliehenen Preis für eine „Besondere Journalistische Leistung“ innerhalb der Kategorie „Information & Kultur“ wird Daniel Harrich stellvertretend für das Team von „Tödliche Exporte“ (SWR/BR) ausgezeichnet. Die Jury lobt die „außergewöhnliche investigative Recherche“ zum Thema des illegalen Waffenhandels und die „beispielhafte Aufbereitung des zusammengeführten Materials in verschiedenen Fernsehformaten“.
„Ich freue mich sehr, dass die Jury unsere Preisreform, die Grimme in die digitalen Zeiten führen soll, bereits in diesem Jahr umsetzen konnte. Mit ‚Marhaba‘ wurde zum ersten Mal ein Format ausgezeichnet, das zunächst ausschließlich für das Netz produziert und dort zur Verfügung gestellt wurde“, sagte Frauke Gerlach. „Darüber hinaus hat N-TV als privater Sender großes gesellschaftliches Engagement bewiesen, ein solches Format in kürzester Zeit zu entwickeln und zu etablieren“, so Gerlach. Seit diesem Jahr können auch Programme oder Formate mit fernsehgemäßer Gestaltung am Wettbewerb teilnehmen, die nicht mehr originär für das Fernsehen produziert und dort gesendet werden.
Der Publikumspreis der Marler Gruppe, die in diesem Jahr das Kontingent der Kategorie Information & Kultur gesichtet und bewertet hat, geht an den Mehrteiler „Kunst und Verbrechen“ (3sat). Neben Ilka Franzmann, Carl von Karstedt, Sylvie Kürsten und Andreas Gräfenstein (alle Buch und Regie) möchte die Marler Gruppe die besondere Leistung des Grafik- und Animationsteams hervorheben und zeichnet dafür Andreea und Michael Wende aus.
Für „Schorsch Aigner – der Mann, der Franz Beckenbauer war“ erhalten Olli Dittrich und Tom Theunissen (Buch und Regie) sowie Marcus Foag (Produktion) einen Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung. Auch Jan Böhmermann, Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann (Idee) können sich über eine Auszeichnung freuen – für den Beitrag „Hashtag Varoufake“ im „Neo Magazin Royale“ (ZDFneo) gibt es einen Spezial-Preis.

Der 2016 zum ersten Mal verliehene Innovationspreis in der Kategorie Unterhaltung geht an Dominik Bretsch und Simon Hufeisen (Buch und Regie) sowie Søren Schumann (Redaktion) für das Format „Streetphilosophy“ (RBB/ARTE). „In einer halben Stunde großen Philosophen und / oder großen Fragen nachzuforschen „das ist außergewöhnlich“, lobt die Jury. Das vierteilige Format „nimmt die Zuschauer mit auf die Straße, auf eine Reise, die das verdeutlicht, was Philosophie auch ist: eine Suche – mit ungewissem Weg und ungewissem Ziel“.

Die Verleihung des Grimme-Preises findet am 8. April 2016 im Theater Marl statt und wird von 3sat ab 19:30 Uhr im Livestream übertragen sowie zeitversetzt ab 22:35 Uhr auf 3sat ausgestrahlt.

Den 52. Grimme-Preis unterstützen die Daimler AG und RWE als Hauptsponsoren sowie Evonik. Stifter des Grimme-Preises ist der Deutsche Volkshochschulverband DVV, weitere Partner sind das Land Nordrhein-Westfalen, das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF), der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und 3sat.

Nichts soll sich in Ennepetal ändern.

Im Hülsenbecker Tal Foto: (c) Linde Arndt

Im Hülsenbecker Tal Foto: (c) Linde Arndt

 

[jpg] Die indigenen Ennepetaler, die zwangsweise aus einzelnen gewachsenen Flecken und Hofestellen vereinigt wurden, sehen sich in der heutigen modernen schnelllebigen Zeit einem für sie untragbaren Wandel ausgesetzt. Jeder Stein, jeder Erdhügel, jeder Baum, jedes Haus und jede Pflanze hat in dieser Stadt noch einen Namen. Da sind selbsternannte Heimatforscher die schon als Kleinkinder angehalten wurden auf die liebgewordenen und nicht wegzudenkenden Dinge zu achten die eine Stadt wie Ennepetal zusammen hält. Nichts darf verändert werden; denn Ennepetal würde daran zerbrechen. Nur, auch vor Ennepetal machte der Klimawandel nicht halt, Temperaturanstieg aber auch vermehrt überdurchschnittliche Regenfälle waren und sind die Folgen. Den Ennepetaler ficht so was nicht an. Wenn Menschen durch Hochwasser ihr Hab und Gut verlieren, sind die es halt selber Schuld. Hätten sie halt den Göttern mehr Opfer bringen müssen. Auch die Götter sind heute wählerischer, Blutwurst im Naturdarm geht da nicht mehr als Opfer durch. Als Zugezogener hat man kaum eine Möglichkeit mit dieser indigenen Bevölkerungsgruppe in einen Dialog zu treten. Ist es doch den Auswärtigen unmöglich eine Gottheit in einer Zucchini auszumachen. Normalerweise ist das ein leichtes Unterfangen, denn die altgermanische und später auch von den Römern übernommene Göttin Zucchi wohnt in der von einer Gurke abstammenden Frucht Zucchini. So ist es den meisten Auswärtigen nur gelungen lediglich in Ennepetal zu wohnen aber nicht einzuziehen.

Der indigene Ennepetaler ist nur mit der Vergangenheit beschäftigt und hat Angst sich mit der heutigen Zeit zu beschäftigen. So gibt es in Deutschland immer noch den Begriff der Pferdestärken (PS), der schon längst vom Begriff Kw abgelöst wurde. Die beiden Begriffe werden jedoch nebeneinander genannt, da der indigene Ennepetaler mit einem kollektiven Suizid gedroht hat, falls der Begriff Pferdestärke abgeschafft würde. Denn die Pferdestärke wäre dann nur noch 0,74 Kilowatt (Kw) wert gewesen. Dies sah die indigene Ennepetaler Bevölkerung als einen Raub von 0,26 Pferdestärke an. Aber wir schweifen ab (wie immer), was aber der Ennepetaler Tradition geschuldet ist, deren Geschichten nur aus Abschweifungen besteht – eine besondere Kunstform der indigenen Völker.

Screenshot Hülsenbeckertal von Google Earth

Screenshot Hülsenbeckertal von Google Earth

Kommen wir zum eigentlichen Thema, der Veränderungen im Hülsenbecker Tal. Lange haben wir uns den Kopf zerbrochen, warum diese brackige und stinkende Brühe mit einem Damm so viel Aufregung verursacht. Es gibt nur eine Erklärung, die indigenen Ennepetaler haben im Damm den letzten Hufschmied begraben. Dieser Hufschmied muss  vor 300 Jahren heldenähnlich sein Tagwerk versehen haben. Man munkelt ja, dass dieser Hufschmied mit dem germanischen Gott Thor über einige Ecken verwandt war. Die hier ansässigen Heimatforscher fanden jedoch keine verwendbaren Aufzeichnungen. Sie sehen, wieder eine Abschweifung.

Nun, es geht um die Zukunft. Denn das Hülsenbecker Tal mit seinen Teichen und der Musikmuschel muss saniert und neu aufgebaut werden. Kaum war dies ruchbar, überkam den indigenen Ennepetaler der Furor. Alles sollte wieder so hergerichtet werden wie es mal war, selbst den Fäulnisgeruch des Teiches wollte man wieder haben.

Die Stadtverwaltung befand sich nun in einer nicht gerade bemitleidenswerten Situation, wollte sie doch nur Gutes. Aber was macht man mit Einwohnern die sich geistig nur in der Vergangenheit bewegen wollen? Nun, man sollte eigene Vorschläge und Ideen entwickeln.

 

Tourismuskonzept Ennepetal

Wie oft wurde im Rat schon über ein Tourismuskonzept gesprochen? Tagestouristen wollte man in Ennepetal haben, Niederländer und alle die wir uns ersehnten. Immer wurden jedoch nur kleine Schritte gemacht, aber nie der große Lauf. Anlässe gab es genug, sie wurden jedoch nicht wahrgenommen. Das Hülsenbecker Tal stellt jetzt eine Zäsur und damit einen Anlass dar um mit dem Tourismus durchzustarten.

  • Hülsenbecker Tal

Da das Tal jetzt neu organisiert werden muss, sollte man die Strukturen erweitern:

Schach im Tal, wäre  ein gute Sache, Picknick im Tal aber auch und wenn in der  Musikmuschel ein freier Gitarrist oder anderer Musiker sein Spiel  zum Besten gibt, wäre das ein stimmungsvolles Tal. Eltern mit Kleinkindern bis 3 Jahren könnten auf einen erweiterten und renovierten Kinderspielplatz stoßen, der mit Bänken eingesäumt     die Aufsicht über die „Zwerge“ ermöglicht. Der Basiszoo im Tal könnte mit ein paar Handgriffen zu einem Streichelzoo umfunktioniert werden. Die beiden Räder sind ja wunderschön für eine Stromerzeugung, nur, „früher“ brauchte man diese Räder um mechanische Energie zu erzeugen. Wieso sollte man zwecks Anschauung keine Schmiedehämmer,  Sägen oder Mühlen bewegen, Wasser ist ja da.     Ein Stückchen weiter befindet sich das Industriemuseum und befasst sich mit der Metallverarbeitung, was fehlt ist die Wasserkraft.

Alles in allem wäre das im Ansatz schon einmal ein Ausflugsort für die Familie, die letztendlich auch im darunterliegenden Café es sich gemütlich machen könnte.

  • Zentraler Kinderspielplatz
    Hatten  wir nicht einen Antrag der CDU im Rat der einen zentralen  Kinderspielplatz zum Thema hatte? Klar, unterhalb vom Hülsenbecker  Café befindet sich genügend Fläche um diesen umzusetzen.
  • Jugendliche
    Daneben  befindet sich das Gelände für Skater oder  den BMX Sport, man müsste hier nur einmal mit dem Hochdruckreiniger  durch, etwas aufhübschen und die Jugendliche eigenverantwortlich aktivieren. Der Rollsport würde nach Ennepetal kommen.
  • Badespaß     und – gesundheit
    Nicht zu vergessen das Platsch mit seinen Möglichkeiten, die aber auch noch genutzt werden sollten. Aquatraining – Der Wundersport für Übergewichtige –  fehlt zur Gänze, dieses Training wird sogar von der Krankenkasse gefördert. Und das Platsch hält seit geraumer Zeit e-bikes oder Pedeleks für Tagestouren bereit – passt doch.
  • Minigolf
    Tja und Opa und Oma könnten gegenüber eine Runde Minigolf spielen, während die „Blagen“ ihr Unwesen treiben.
  • Unwesen
    Á propos Unwesen. Gut Ahlhausen soll ja untertunnelt sein. Ein Grabmahl aus uralter Zeit befindet sich     auch auf dem Gelände. Ich zum Beispiel habe mich nicht getraut in den Eingang einzusteigen. Lieber nicht.

 

  • Ensemble
    Willringhauserstraße rechts rein in die Neuenhause, hier befindet sich ein wirklich schönes Ensemble von einem altem Fachwerkhaus.

 

  • Am Laufe der Ennepe
    Wenn  man nun die L 699 weiter in Richtung Breckerfeld fährt, mit dem Pedelec natürlich, kommt man am Ahlhauser Hammer vorbei, der noch hergerichtet werden muss. Was spricht dagegen wenn die Stadt     Ennepetal den Betreiber mit einem zinslosen Darlehen unter die Arme  greift. Ich glaube nichts. Berlet hat ja auch 2 Millionen Euro geschenkt bekommen.Die L699 hat aber noch mehr zu bieten, den Krenzer Hammer und die Burger Mühle bis hin zum Wasserwerk Roland und der Ennepe Talsperre.

Alleine die vorgenannten Punkte könnten zu einem großen Ganzen, einem  Marketingkonzept, verknüpft werden und heraus kommt Ennepetal mit einem hohen Freizeitwert für Familien jung und alt, aus nah und fern, in einem Tag die Seele der Ennepe ergründen. Ok, das ist nicht zu einer Blaupause ausgearbeitet. Macht ja nichts, es ist aber ein etwas größerer Wurf in die Zukunft, der sowohl ein Tourismuskonzept als auch Freizeitkonzept zutage bringt. Besser als nur über einen fragwürdigen Damm im Hülsenbecker Tal zu sprechen, der bei Tage gesehen in der heutigen Zeit nicht mehr bestehen kann. Es muss sich etwas ändern in Ennepetal.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Immobilia 2016 – Damit Wohnräume keine Träume mehr bleiben

Wieder alle vertreten auf der Immobilia 2016 Foto: (c) Linde Arndt

Wieder alle vertreten auf der Immobilia 2016 Foto: (c) Linde Arndt

[la]  Man braucht nicht zur EXPO Real nach München oder in andere Großstädte zu fahren um round about alles über Immobilien und Investitionen zu erfahren. Am 12. oder 13. März 2016 bei der Immobilia 2016, der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, kann der Besuch zu einem ERLEBNIS werden, denn hier werden Sie alles erfahren oder sehen, was Sie wissen wollen, wenn es um die eigenen Wände geht, sei es Bauen, Kaufen oder Modernisieren.

Kompetente Ansprechpartner, Sachverständige und erfahrenes Fachpersonal wird sich viel Zeit für Ihre Sorgen und Wünsche nehmen. Ein noch breit gefächertes Angebot als in den beiden Vorjahren wird vorgehalten.

Im Mittelpunkt steht eine ganze Palette von interessanten Möglichkeiten. Egal ob es um den Kauf von Grundstücken oder Gebrauchtimmobilien, Finanzierung und Neubauprojekte oder aber Mietobjekte, Altbausanierungen, Modernisierung des eigenen Wohnumfelds oder Energiesparmaßnahmen sowie Außengestaltung geht. Selbst an Dienstleistungen, wie einen Notar für sein Objekt zu finden, oder versicherungstechnische Angelegenheit hinsichtlich Einbruchs- und Brandschutz zu klären gehört ebenso zum umfangreichen Programm, wie Energiesparmaßnahmen und mehr. Die Westfälische Provinzialversicherung und die Kriminalpolizei gibt gute Tipps. Auch die Schwelmer Feuerwehr steht interessierten Bürgern mit Rat und Informationen zur Seite.

Die Genossenschaft Schwelmer und Soziale ist wieder in der Kundenhalle vertreten und stellt ihre Mietobjekte vor.

 v.l. Sparkassenvorstand Michael Lindermann, Vorstandsmitglied Johannes Schulz, Immobilienberater Karl-Heinz Jung und LBS-Gebietsleiter Jascha Volkenborn Foto: (c) Linde Arndt

v.l. Sparkassenvorstand Michael Lindermann, Vorstandsmitglied Johannes Schulz, Immobilienberater Karl-Heinz Jung und LBS-Gebietsleiter Jascha Volkenborn Foto: (c) Linde Arndt

LBS-Leiter Joscha Volkenborn weiß  daß Eigentum immer noch die erste Wahl ist. Vorstandsvorsitzender Michael Lindermann führt das u.a. auch auf die immer noch anhaltende Niedrigzinsphase zurück, durch welche die Verwirklichung der Wohn-Träume besonders einfach und vorteilhaft  zu realisieren sind.

Zu den bekannten Gebieten im südlichen EN-Ruhr-Kreis kommen jetzt noch attraktive Immobilien im Hagener Raum dazu. Dies ist besonders interessant für die große Gruppe von Kapitalanlegern.

Zu erwähnen wäre noch, daß während der beiden Tage  im ersten Stockwerk Getränke an der Sparkassentheke erworben werden können. Der Erlös hiervon geht an den Kinderschutzbund Schwelm.
Die Messe ist geöffnet am Samstag, 12.03.2016 von 10:00 bis 15:00 Uhr und am Sonntag, 13.03.2016, von 11:00 bis 16:00 Uhr. Sparkassenvorstand Michael Lindermann und Johannes Schulz, sowie LBS-Gebietsleiter Jascha Volkenborn und sein Team, aber auch die zahlreichen lokalen Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe freuen sich auf viele Interessenten.

.

.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

.

.


 

 

 

Gevelsberg – Auftakt in den Frühling

Akteure und Sponsoren des Geelsberger Frühlings 2016 Foto: (c) Linde Arndt

Akteure und Sponsoren des Geelsberger Frühlings 2016 Foto: (c) Linde Arndt

[la] Nach dem Winter kommt der Frühling und jedes Jahr wieder – nun schon zum 8. Mal – auch der „Gevelsberger Frühling“, der mit seinem bunten Programm den Auftakt in die erste Saison im neuen Jahr einleutet. Fast alle Geschäftsleute in der Innenstadt werden am 13. März ihre Läden zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet haben. Und wie immer gibt es als Beipack viele attraktive Specials, die man von Gevelsberger Veranstaltungen gewohnt sind.

So wird wieder ein Bauern- und Naturmarkt, organisiert  vom Bauernmarktverein Ennepe-Ruhr/Hagen e.V. dabei  sein, der am Buteraplatz bereits um 11 Uhr startet. Hier werden  regionale Bauernhofprodukte und mehr  angeboten.
Zum Programm gehören:
Neben Geflügel, Eiern, Wurst und Schinken, Wild, Käse, Fisch, Marmeladen, Liköre, Essig,  Gewürze, Holzofenbrot  und Honig.

Außerdem können Stricksachen, Kömerkissen, Wolle und dekorative Kleinigkeiten für Haus und Garten erworben  werden.

  • Bürsten und Besen
  • Selbst hergestellte Seifen

Auch Handwerkliches wird zu Erstehen  sein:

  • Schieferkunstwerke für Haus und Garten
  • Puppenkleider gibt es für kleine und  große Besucher
  • Beim Imker können Kinder Kerzen  aus echtem Bienenwachs   selber ziehen

Regionale Köstlichkeiten sorgen wie immer für das leibliche Wohl der Marktbesucher.

z.B. Putengyros, Reibeplätzchen, Bratwurst, Wildschweingulasch, Kaffee, Kakao, Glühwein,  Schmalzbrote,  heiße Honigmilch.

Aktion:        Für die kleinen und großen Besucher  gibt es  wieder:

  • Verspinnen von Schafwolle wird  vorgeführt.
  • Informationen zur Umwelt und Natur. Wildbienen  Hotels können gebaut  werden
  • Ziegen, Kaninchen, Hühner, Gänse, Puten und Perlhühner
  • Der große Traktor kann bestaunt und angesehen  werden

Beim Schiefermann können kleine Kunstwerke selber hergestellt werden.

 

Die Automeile reicht in der Mittelstraße von der Kreuzung Wittener Straße bis zur Buchhandlung Appelt und wird bestückt von den Firmen  Autohaus Röttger, Gebrüder Nolte, TOYOTA TCB Automobile Gevelsberg, dem Autohaus Carl Jürgens und dem AHG Autohaus. Freuen sie sich auf die neuen Frühjahrsmodelle.

Auch die Nabu wird in diesem Jahr dabei sein um über ihr Unternehmen zu informieren und gleichfalls Nistkästen und vor allem Insektenhotels für Wildbienen vorzustellen. Willi Hofeditz, Vorsitzender der Nabu wird auch gerne erklären, wie solche Nistkästen selbst gebaut werden können. Diese können auch käuflich erworben werden – solange der Vorrat reicht.

Kreativstände verkaufen in der Fußgängerzone der Fußgängerzone Modeschmuck, Accesoires sowie Frühlings- und Osterdeko. Auf die kleinen Besucher wartet dort in gewohnter Weise das Karussell vor Lotto Vorsprach (ab 13 Uhr)

 

Wichtiger Hinweis für Anwohner: wie immer an verkaufsoffenen Sonntagen wird die Mittelstraße zwischen Wittener Straße und Timpen ab ca. 8 Uhr morgens für den Autoverkehr gesperrt. Wieder befahrbar ist die Straße ab ca. 21 Uhr.

Veranstalter des „Gevelsberger Frühlings“ ist ProCity Gevelsberg, freundlich unterstützt von seinen Citymanagement-Partnern AVU, Stadtsparkasse Gevelsberg und Stadt Gevelsberg.
.

.


Linde Arndt für EN-Moasik aus Gevelsberg

Thriller und Frauencafé zum Ende der Frauenfilmwoche

[Gevelsberg]

 „Jede Tochter sollte diese Geschichte kennen, jeder Sohn sie in seinem Herzen tragen“ sagt Schauspielerin Meryl Streep. Als „Suffragette“ führt sie im gleichnamigen allerersten Spielfilm die Pionierinnen der Frauenbewegung um 1912 in London an, mit dem am Mittwoch um 19.30 Uhr die Frauenfilmwoche im filmriss kino endet. Zuvor um 17.30 Uhr prallen in dem hochspannden Thriller um eine vermeintliche Kindesentführung „Ein Atem“ zwei Welten und zwei Frauenleben aufeinander: Die einer jungen Griechin, die eine Perspektive im aktuellen Deutschland sucht und die ihrer deutschen Arbeitgeberin, erfolgreich, berufstätig mit Mann und Kind.

Zum Austauschen, Einstimmen und Vernetzen laden um 16 Uhr die Gleichstellungsbeauftragten im Südkreis und das Gevelsberger Frauencafé ins filmriss kino. Alle interessierten Bürgerinnen sind herzlich eingeladen. Kuchenspenden werden gerne angenommen, sind aber nicht Voraussetzung.

Der Eintritt ins Kino kostet 7 Euro.

Mehr Informationen zu den Filmen finden sich auf der homepage der Stadt Gevelsberg oder unter www.filmriss.de. oder bei Gevelsbergs Gleichstellungsbeauftragte Christel Hofschröer unter 02332/ 771124 oder christel.hofschroeer@stadtgevelsberg.de.

Ein funkelnagelneuer Webergrill wartet auf seinen Einsatz

Übergabe des Webergrills. v.l. Anja Meister-Hölscher mit Tochter und Andreas Niehues Foto:(c) Linde Arndt

Übergabe des Webergrills. v.l. Anja Meister-Hölscher mit Tochter und Andreas Niehues Foto:(c) Linde Arndt

Zusätzlich überreichte Andreas Niehues Frau Meister-Hölscher ein Frühlingsgesteck mit einer Widmung des Autohauses Nolte. Foto: (c) Linde Arndt

Zusätzlich überreichte Andreas Niehues Frau Meister-Hölscher ein Frühlingsgesteck mit einer Widmung des Autohauses Nolte. Foto: (c) Linde Arndt

[Gevelsberg] Anlässlich des diesjährigen Opel Angrillens am 23.01.2016 wurde ein Weber Grill anhand eines Gewinnspiels von Opel verlost.

Heute holte die glückliche Gewinnerin Anja Meister-Hölscher, die aus Gevelsberg kommt, mit ihrer Tochter Luzie um 16:00 Uhr im neuen  Opel Betrieb, Im Winkel 1, in Gevelsberg, Ihr Geschenk ab. Andreas Niehues, Betriebsleiter von Opel-Nolte Gevelsberg,  überreichte ihr den Gewinn.

Nolte ist eben immer wieder für Überraschungen gut.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg