Oberflächliche, gedankenlose und einseitige Berichterstattung in Köln

Silvester in Köln [Arcvhivbild]

Silvester in Köln [Archivbild]

[jpg] Es ist wie eine Lawine! Eine Zeitung, Print oder Online, macht den Anfang, andere schreiben ab und fügen etwas hinzu und fertig ist eine dramatische Story die ihresgleichen sucht. Der Aufreißer, der Quotenbringer oder die Auflagensteigerung, ein Scoop den sich jeder Verlag so wünscht. Und die Wahrheit? Meine Güte, welche Wahrheit meinen die Leute. Es gibt viele Wahrheiten.
Deutschland dieser Tage ist zweigeteilt, es haben sich tiefe Gräben zwischen den Bevölkerungsgruppen aufgetan. Auf der einen Seite die große Gruppe, die eine deutsche Willkommenskultur darstellen. Ehrenamtliche, die neben ihrem eigentlichem Leben, wie Arbeit oder Beruf, den zu uns gekommenen Kriegsflüchtlingen so gut es geht hilfreich zur Seite stehen. Trotz mangelnder finanzieller und pädagogischer Möglichkeiten, Kriegsflüchtlinge sprachlich und kulturell auf den Integrationsweg zu bringen.
Und auf der anderen Seite die weitaus größere Gruppe von „Populisten“ oder „Stammtischteilnehmern“ , die nichts anderes im Sinn haben als die Kriegsflüchtlinge wieder zurück in den Bombenhagel zu schicken. Feige wagen sie jedoch nicht zu sagen, dass ihnen das weitere Schicksal der Kriegsflüchtlinge total egal ist. Da reiht sich der ausgekochte und gut aufgestellte Politiker in die Einheitsfront der Stammtische ein um bei den nächsten Wahlen dort Wähler abzusahnen.
Die Kölner Silvesternacht 2015 hat diese beiden Gruppen sichtbar gemacht. Wenn man als Journalist die zu dieser Silvesternacht gemachten Artikel durchgeht, das geht von den lokalen Medien über die überregionalen Medien bis hin zu den „Staatsmedien“ von ZDF und ARD, würde die zusammenfassende Headline heißen: „ Tausend moslemische Männer mit nordafrikanischem oder arabischen Aussehen, haben in Köln an deutschen Frauen Sexualstraftaten, bis hin zur Vergewaltigung ausgeübt.“ Jedoch zielen diese Aussagen auf die gesamten 1,1 Millionen Kriegsflüchtlinge und Asylanten die 2015 in unser Land kamen. Seit Monaten, als die ersten Kriegsflüchtlinge noch nicht in ihren Lagern waren, galt es auf Regierung und die Ehrenamtlichen mit dem Motto „einzuprügeln“, „enough ist enough“. Es wurden Ängste geschürt, es wurde manipuliert, es wurde eine Kampagne ohne gleichen angeschmissen. Die Köpfe dieser Kampagne sind bei der CSU in München, der AfD und den Pegida Marschierern zu verorten.
Nach Köln haben wir ein schlimmes Bild in den Köpfen von „notgeilen“ nordafrikanischen“ und „arabischen“ Mitmenschen die als Flüchtlinge, nicht Kriegsflüchtlinge, zu uns gekommen sind.
Mein Magen dreht sich vor soviel Verlogenheit, Falschheit und Doppelmoral meiner Landsleute, dieses deutschen Stammtisches, die vor Langeweile am liebsten ein paar „Ausländer klatschen“ würden. Auch meine Kollegen aus den diversen Redaktionsstuben, die als selbsternannte Moralisten die Kölner Vorkommnisse als ungeheuerlich einordnen, was sie nie sein können.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Es ist schlimm und auch widerwärtig was die Frauen in Köln ertragen mussten, wie Frau Mikich vom WDR es richtig formulierte, ihrer Würde beraubt zu werden ohne Hilfe erhoffen zu dürfen und das in einem, nämlich unserem, Rechtsstaat.
Aber, was Frau Mikich vom WDR, also nur ein paar Straßen weiter arbeitend, nicht sagte, der Bahnhofsvorplatz als auch der Domplatz ist ein Umschlagplatz für alle möglichen Kriminaldelikte. Hier findet die ganz normale deutsche Beschaffungskriminalität statt. Und jeder Bürger meidet in der Dunkelheit diese Lokalitäten. Die ARD (WDR) weiß das und regt sich ab und an mal auf, mehr aber nicht.
Was nun die Sexualitätsstraftaten betrifft, so haben die Stammtische selber ein Problem. In Deutschland, wo es bis 1997 noch straffrei war, seiner Freundin oder Ehefrau sexuelle Gewalt anzutun sollte man sich fragen, hat die Republik nicht selber ein Problem.
Als die §§ 174 ff StGB im Jahre 1997 im Bundestag neu gefasst wurden, stellten sich die Abgeordneten Norbert Blüm, Friedrich Merz, Theo Waigel, Peter Ramsauer, Horst Seehofer (CDU/CSU) gegen dieses Gesetz, sexuelle Gewalt in der Ehe sollte straffrei bleiben.
Drei Jahre nach Einführung des Gesetzes stellte die leitende Kriminaldirektorin Elke Plathe, im Landeskriminalamt zuständig für Sexualdelikte, fest: „Das Gesetz greift kaum“ Die Zahl der Anzeigen bewegte sich in Berlin wie auch schon vor der Änderung 1997 zwischen 60 und 70 Fällen im Jahr (Tagesspiegel 26.Juli 2000). Und das Bundeskriminalamt meldete 7.700 Vergewaltigungen im Jahre 2010 für Deutschland. Und diese Zahlen sind bis heute fast konstant geblieben. Warum werden nicht mehr Fälle gemeldet oder zur Anzeige gebracht, denn die geschätzte Dunkelziffer von 7-10 mal mehr an Sexualstraftaten gem. §177 StGB wirft ein denkbar schlechtes Bild auf Deutschland; denn 70.000 rechnerische Vergewaltigungen sind nicht hinnehmbar. Auch nicht hinnehmbar ist die geringe Quote bei der Anzeige dieser Sexualdelikte. Immer noch schämen sich Frauen aus unterschiedlichen Gründen, wenn sie eine Vergewaltigung oder Sexuelle Nötigung zur Anzeige bringen. Eher trauen sie sich ihrem Gynäkologen an, als dass sie zur Polizei gehen. Da sollte man schon fragen, wieso die Hemmschwelle bei der deutschen Polizei immer noch so hoch ist.
Zum Schluss müssen sich immer wieder der Islam oder auch die Muslime für solche Untaten rechtfertigen, bittere Polemik gegen andere Religionen. Die Politik und die Medien übersehen immer wieder, es gibt eine christliche Minderheit von über 10 % sowohl im Maghreb als auch in der Levante, also auch aus dem syrischem Kriegsgebiet. Es kann ja wohl nicht sein, dass sich der Islam für alle Gewalttaten dieser Welt zu rechtfertigen hat, während das Christentum seinen Heiligenschein im Irak und anderswo putzt.

Wie gesagt, ich will mit diesem Artikel nichts relativieren oder verniedlichen. Eines möchte ich jedoch klar und deutlich machen, wir gehen im Schneckentempo mit einer gleichberechtigten Stellung der Frauen in unseren Gesellschaften voran. Wobei ich manchmal nicht erkennen kann ob die Richtung der Gleichberechtigung bei Mann und Frau nicht doch zurück geht. Die statistischen Zahlen sprechen da eine andere Sprache als die Sonntagsreden von Politik und Verwaltung. Dieses Wunschdenken muss endlich aufhören.
Wenn die Kölner Vorkommnisse zu etwas taugen, dann zu einem anderem Bewusstsein über Gewalt an Frauen. Wobei Frauen nicht zu den bedrohten Arten gehören, keinen besonderen Schutz haben sollten, sondern den ganz normalen Schutz den jeder Staatsbürgerin und jedem Staatsbürger durch Gesetze zugesichert wird.
Ein Anfang wäre da schon, diese oberflächliche,gedankenlose und einseitige Betrachtungsweise zu unterlassen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

Was ist denn nur in Schwelm los?

Bürgermeisterin Gabriele Grollmann mit Kämmerer Ralf Schweinsberg Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeisterin Gabriele Grollmann mit Kämmerer Ralf Schweinsberg Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Da soll laut Stadtverwaltung allen Fraktionen ein anonymes Schreiben zugestellt worden sein. In diesem Schreiben werden Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung erhoben, nachdem Korruption und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung wären. Angeblich würde dies indirekt von der Verwaltungsspitze goutiert.

Von der Fraktion „Die Bürger“ erfuhren wir, bei uns liegt kein Schreiben vor, insofern können und wollen wir zu den in dem Schreiben gemachten Vorwürfen keine Stellung nehmen.
Nun erreicht uns zu dieser Causa ein Schreiben der Fraktion „Die Linke“, in der diese sich dagegen verwahrt von der Bürgermeisterin vereinnahmt zu werden, indem diese den Eingang solch eines Schreiben unterstellt. Und wenn dieses Schreiben existieren würde, würden die Fraktion „Die Linke“ wie in einem Rechtsstaat üblich, die Unschuldsvermutung gegenüber den direkten und indirekt Beschuldigten anwenden. Zitat der Fraktion „Die Linke“ „Vor einem so mysteriösem Hintergrund werden wir zunächst keine Aussagen treffen.“ Zitat Ende.

Bleibt die Frage, wieso wurde solch eine Meldung von der Funke Medien Gruppe (Westfälische Rundschau und Westfalenpost) ungeprüft in die Öffentlichkeit hinausposaunt ? Es scheint als wenn die vorgenannte Medien Gruppe den Pressekodex des Presserates nicht mehr akzeptieren würde. Denn wenn sich zwei Fraktionen melden, die dieses mysteriöse Schreiben nicht bekommen haben, wird es mit der journalistischen Sorgfaltspflicht der Funke Medien Gruppe (Westfälische Rundschau und Westfalenpost) nicht weit her sein können.
Allen Beteiligten wird in diesem Zusammenhang geraten, Beschwerde beim Presserat einzulegen.
Ob die Stadtverwaltung zu den gemachten Anschuldigungen Stellung nehmen oder ob sie den gemachten Vorwürfen nachgehen wird, war telefonisch nicht zu erfahren. Im Moment hat die Stadtspitze dieses Schreiben an die Staatsanwaltschaft weiter geleitet.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Willkommenskultur: Mittel aus AVU-Spendenfonds sind vergeben

[Gevelsberg]   Große Nachfrage von Vereinen und Initiativen  Gevelsberg/Ennepe-Ruhr, 06. Januar 2016

Die letzten „Weihnachtsgeschenke“ sind jetzt verteilt. Die AVU als Stadtwerk für die Region Ennepe-Ruhr hatte ja bereits im Oktober einen Fonds für Flüchtlingshilfe und Integrationsprojekte mit einem Volumen von 30.000 Euro zur Verfügung gestellt. Bis Mitte Dezember waren zwölf Organisationen unterstützt worden.

Vor den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel sind weitere Anträge eingegangen, so dass die Gelder aus dem Spendenfonds jetzt komplett vergeben sind – und  zwar an 14 weitere Vereine im Kreis.

AVU Alleinvorstand Dipl.-Volkswirt Uwe Träris Foto: (c) Linde Arndt

AVU Alleinvorstand Dipl.-Volkswirt Uwe Träris Foto: (c) Linde Arndt

„Diese große Nachfrage von Vereinen und Initiativen ist ein toller Beleg für das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und für die Willkommenskultur in der Region“, freut sich Uwe Träris, Vorstand der AVU.
In den letzten Jahren hatten die beiden Unternehmen AVU und AVU Netz statt Weihnachtsgeschenke für Kunden und Geschäftspartner an soziale Einrichtungen gespendet. Aufgrund der aktuellen Situation hatte man diese Weihnachtsaktion vorgezogen und auf Flüchtlingshilfe und Integrationsprojekte konzentriert.

Mit den insgesamt 26 Spenden wird das ganze Spektrum an Hilfe und Projekten unterstützt – von Kleiderkammern und Sprachförderung bis hin zu Tauchkursen oder Malaktionen.

In der zweiten Runde (Weihnachten und Jahreswechsel bis 04.01.2016) sind diese Vereine unterstützt worden:
Kunstfreunde Breckerfeld  / Breckerfeld
AWO-Ortsverein Breckerfeld  /Breckerfeld
Deutscher Kinderschutzbund e.V. OV Gevelsberg / Gevelsberg
MERLIN e.V. / Hattingen
Arbeitersamariterbund (Kleiderkammer Talstraße) /Hattingen
Rheinisch-Westfälischer EC-Jugendverband e.V. (Haus Friede) / Hattingen
DJK Märkisch Hattingen / Hattingen
Hattingen solidarisch e.V. / Hattingen
Förderverein Lehrschwimmbecken GS Bruchfeld /  Hattingen
Deutscher Kinderschutzbund e.V. OV Schwelm / Schwelm
Tauchsportclub / Schwelm
Wetteraner helfen e.V. /  Wetter (Ruhr)
Freifunk EN e.V. / Ennepe-Ruhr
Caritasverband /  Ennepe-Ruhr

Zur Erinnerung – diese Vereine wurden in der ersten Runde gefördert:

Evangelische Jakobuskirchengemeinde Breckerfeld / Breckerfeld
Deutscher Kinderschutzbund e.V. OV Ennepetal /  Ennepetal
Förderverein Bürgerhaus Alte Johanneskirche /  Gevelsberg
VHS EN Süd Volkshochschulzweckverband / Gevelsberg
Freie Evangelische Gemeinde / Gevelsberg
Mentor – Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V. / Gevelsberg
Willkommensinitiative Gevelsberg e.V. / Gevelsberg
Deutscher Kinderschutzbund OV Hattingen/Sprockhövel e.V. / Hattingen
Kirchliche Gemeinschaft Hattingen e.V. / Hattingen
Bürgerstiftung Lebendiges Schwelm e.V. / Schwelm
Flüchtlingshilfe Sprockhövel / Sprockhövel
sunshine4kids e.V. / Sprockhövel


Hintergrund-Information über die AVU
Die AVU Aktiengesellschaft für Versorgungs-Unternehmen hat ihr Stammgebiet als Energiedienstleister und Wasserversorger in sieben von neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Unternehmensziel der AVU ist es, „das zuverlässige, eigenständige und kommunale Dienstleistungs-Unternehmen in der Region zu sein.“ Dieser Grundsatz unterstreicht die enge Verbundenheit mit den Städten, Unternehmen und den Menschen in der Region.
Energie ist für die AVU mehr als die Lieferung von Strom, Erdgas und Wasser zu marktgerechten Preisen. Dienstleistungen rund um den wirtschaftlichen und ökologischen Einsatz der Energie stehen im Mittelpunkt. Und das mit Erfolg: Die AVU liefert Strom und Erdgas an Kunden in ganz Deutschland. Aktionäre sind der Ennepe-Ruhr-Kreis (29,1%), die Städte Gevelsberg (12,8%), Schwelm (6,9%), Ennepetal (1,2%) und die RWE Deutschland AG (50%).
Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die AVU einen Umsatz von rund 395,9 Mio. € (ohne Strom- und Erdgassteuer) und einen Bilanzgewinn von 14,4 Mio. €. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte die AVU-Gruppe 468 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (einschließlich AVU Netz GmbH und AVU Serviceplus GmbH).
Wichtige Beteiligungen sind die AVU Netz GmbH, die AVU Serviceplus GmbH (Energieeffizienz), die Stadtwerke Hattingen GmbH (Erdgas, Wasser), die AHE GmbH (Entsorgung) sowie die Verbund-Wasserwerk Witten GmbH. Mehr Informationen unter www.avu.de.

THEATER HAUTNAH „Jonny spielt auf“

Tenor Kejia Xiong und  Regisseur Roman Hovenbitzer. Fotograf: Klaus Lefebvre.

Tenor Kejia Xiong und Regisseur Roman Hovenbitzer. Fotograf: Klaus Lefebvre.

[Hagen] THEATER HAUTNAH – Werkstatt und Offene Probe zur Oper „Jonny spielt auf“ am Samstag, 9. Januar 2016, 10.45 Uhr, Theater Hagen (Theatercafé, Großes Haus)
Ab 16. Januar steht am Theater Hagen die Hagener Erstaufführung der Oper „Jonny spielt auf“ von Ernst Krenek auf dem Programm.

 

Ein unglücklicher Komponist, ein erfolgreicher Geiger und eine zwischen beiden hin und hergerissene Opernsängerin – schon diese Figurenkonstellation verspricht eine spannende Dreiecksgeschichte. Doch dass „Jonny spielt auf“, 1927 in Leipzig uraufgeführt, zu einem der populärsten Werke der Weimarer Republik werden sollte, verdankt sich einem Anderen: Dem Titelhelden Jonny, einem amerikanischen Jazz-Musiker, der mit seiner Lebensenergie und seiner völlig anderen Musik in die Welt der Europäer einbricht… Für Jonny und die neue Welt, die er verkörpert, ließ sich Krenek von zeitgenössischen Jazzklängen inspirieren, die er den musikalischen Traditionen des alten Europa entgegensetzte.
Im Vorfeld zur Premiere findet am Samstag, 9. Januar 2016 mit Beginn um 10.45 Uhr im Theatercafé innerhalb der Veranstaltungsreihe „THEATER HAUTNAH“ zunächst eine Einführung sowie das ,Werkstattgespräch‘ und sodann die ,Offene Probe‘ statt. Beim Gespräch gibt das Produktionsteam mit dem Regisseur Roman Hovenbitzer, dem Generalmusikdirektor Florian Ludwig, dem Ausstatter Jan Bammes und der Dramaturgin Dorothee Hannappel Einblicke in dieses Werk und dessen Umsetzung auf der Hagener Bühne.

Der Eintritt ist frei.

VORSTELLUNGSAUSFALL „Tanz in 3 Sätzen“ am 7.1. 2016 im Theater Hagen

theater-hagen-logo

 

 

 

[Hagen] Die Vorstellung des Ballettabends „Tanz in 3 Sätzen“ am Donnerstag, 7. Januar 2016 im Theater Hagen muss aus Krankheitsgründen leider ersatzlos ausfallen. Die bereits gekauften bzw. abonnierten Karten können zurückgegeben bzw. getauscht werden.

„Best of NRW“ 2016 – ARUNDOSquintett

Best of NRW ARUNDOSquintett Foto: (c) Fototeam Herdecke Heike und Michael Schilderroth

Best of NRW ARUNDOSquintett Foto: (c) Fototeam Herdecke Heike und Michael Schilderroth

[Schwelm] Im Rahmen der  „Best of NRW“- Konzertreihe wurde für den 15.1. um 20.00 Uhr im Ibach-Haus in Schwelm ein Konzert mit dem ARUNDOSquintett organisiert.

Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Musikliebhaber/Innen – schon allein im Interesse der jungen Musiker – den Weg zu diesem interessanten Konzert fänden!

Ihre Ulrike Brux

 


Ausgewogenes Zusammenspiel, hervorragende Intonation und blendende Feinabstimmung: Das ARUNDOSquintett macht klassische Musik zu einem Hörgenuss der besonderen Art. Mit dynamischer Spielfreude und jugendlicher Frische ziehen die fünf Künstler Anna Saha (Flöte), Yoshihiko Shimo (Oboe), Christine Stemmler (Klarinette), David Barreda (Horn) und Anna Vogelsänger (Fagott) ihr Publikum immer wieder in ihren Bann.

Das ARUNDOSquintett ist Preisträger der internationalen Kammermusikwettbewerbe „Antón García Abril“ 2014 und „Castilla y León“ 2015. Es qualifizierte sich außerdem für die Teilnahme am „ARD-Musikwettbewerb“ 2014 und am „Carl-Nielsen-Wettbewerb“ 2015. Im Mai 2015 war das ARUNDOSquintett im Rahmen der „Open Auditions“ mit Anton Reichas Quintett in D-Dur in einer Livesendung des WDR 3 zu hören.

Das Ensemble ist mit seinem umfangreichen Repertoire in zahlreichen Kammermusikreihen zu Gast, unter anderem in der Philharmonie Köln, im Funkhaus des WDR Köln und im Beethovenhaus Bonn. Internationale Konzerterfahrung sammelten die Musiker auf Tourneen nach Spanien, Italien, Dänemark und Belgien. Im Sommer 2015 folgte das ARUNDOSquintett einer Einladung zum „Rheingau Musik Festival“.

Die einzelnen Mitglieder können auf künstlerisch herausragende Abschlüsse zurückblicken und sind Preisträger zahlreicher Wettbewerbe.

Alle fünf Musiker sind solistisch und kammermusikalisch aktiv und gastieren regelmäßig in renommierten Orchestern, wie z.B. dem WDR Rundfunkorchester Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Mahler Chamber Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern und der Staatsoper Hannover.

Die fünf Musiker lernten sich 2013 während ihres Studiums an der Musikhochschule Köln und durch ihre Tätigkeiten an der Deutschen Oper am Rhein kennen.

Seit 2014 sind die Musiker Stipendiaten der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und Gewinner der Konzertreihe „Best of NRW“ 2016.

Wolfgang A. Mozart
(1756 – 1791)
Andante F-Dur „für eine Walze in eine kleine Orgel“ KV 616
(Bearbeitung: Ulf-Guido Schäfer)

Franz Danzi
(1763 – 1826)
Bläserquintett op. 56 Nr. 2 g-Moll
Allegretto
Andante
Menuetto –Trio
Allegretto

Jacques Ibert
(1890 – 1962)
Trois pièces brèves
Allegro
Andante
Assez lent, Allegro scherzando

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György Ligeti
(1923 – 2006)
6 Bagatellen für Bläserquintett
Allegro con spirito
Rubato, lamentoso
Allegro grazioso
Presto ruvido
Adagio mesto (in memoriam Béla Bartók)
Molto vivace, capriccioso

Carl Nielsen
(1865 – 1931)
Quintett op. 43
Allegro ben moderato
Menuet
Preludium, Tema con variazioni
Anna Saha, Flöte
Yoshihiko Shimo, Oboe
Christine Stemmler, Klarinette
David Barreda, Horn
Anna Vogelsänger, Fagott