Berlet, ein typischer Fall für die Ennepetaler Politik

 

Weg von Berlet zur Fußgängerzonde Foto: (c) Linde Arndt

Weg von Berlet zur Fußgängerzone Foto: (c) Linde Arndt

 

[jpg] Endlich ist er fertig, der Frequenzbringer Berlet. Allerdings weiß die Stadt immer noch nicht wie viel die Investition Berlet an Subventionen die Stadt gekostet hat. Abbruchkosten, Häuserkauf, Infrastrukturkosten oder das „wunderbare“ Parkhaus – welches zweimal während der Bauzeit korrigiert werden musste. Wie war das nochmal? Berlet wird der Stadt keinen Cent kosten, so die Aussage.

50.000,– Euro waren die ersten Kosten, Planungskosten müssen immer von der Stadt getragen werden, so die Aussage. Und dann das Parkhaus. Erst einstöckig, dann stellte man fest, es fehlten ein paar Parkplätze, also zweistöckig. Kostet ja nichts, zumindest ist es ja nicht das eigene Geld.

Zuerst sollten die Gebührenparkplätze oben sein, die Baken waren schon montiert, dann waren sie auf einmal unten. Ach ja, die Durchfahrtshöhe des Parkhauses stimmte nicht, das musste korrigiert werden. Die Mehrzahl der Fehler wurden im nicht öffentlichen Bereich des Stadtrates behandelt. Weil die Stadtverwaltung ein Krisenmanagement nicht kennt, unter Wiggenhagen wurden keine Fehler gemacht. Und wenn, so wurden anscheinend die Fehler im nichtöffentlichen Bereich abgehandelt. Das hatte einen Vorteil, die mitwissenden Stadträte waren zum Stillschweigen verurteilt, waren damit aber auch zu Mitwissern und Mittätern avanciert. Als Journalist ist man dann auf Menschen angewiesen, die einem Informationen aus diesem Bereich zustecken – falls man daran interessiert ist.

In der letzten Ratssitzung 2015 fiel dem Stadtrat Michael Haas (FDP) wiederholt auf, wie es denn mit den Kosten der Berlet Investition bestellt wäre. 2015 wurden die Kosten für diese Investition von der Stadtverwaltung wie Wasserstandmeldungen gehandelt. Letzter Stand: 2 Millionen Euro. Jetzt wusste auf einmal die Stadtverwaltung in der Ratssitzung keinen Betrag zu nennen. Weil, und das ist ungewöhnlich, die Belege nicht beieinander wären.

Ist das jetzt solch ein Fall, wonach in den nichtöffentlichen Bereichen von Verwaltunsgrat AÖR und Rechnungsprüfungsausschuss die Kosten schon kommuniziert wurden? Und da Michael Haas (FDP) immer wieder nachfragt, scheint dieser Betrag weit über der veranschlagten Summe zu liegen. Muss die Stadtverwaltung nun einige Kosten umbuchen, damit die realen Kosten die veranschlagten Kosten nicht übersteigen?

Transparenz und Krisenmanagement geht anders. Man setzt die Regeln der Demokratie außer Kraft, so ist das in Ordnung für ein autokratisches System?

 

Marketing vs Wirtschaftspolitik in Ennepetal

 

Nun liegt Berlet wie ein Sarkophag auf dem Gelände des ehemaligen Parkplatzes von Haus Ennepetal. Da Ennepetal ohne Ende Grundstücke hat, hat man Parkhaus und das Kaufhaus nicht verdichtet zusammen gebaut, vielmehr konnte das Parkhaus direkt neben dem Kaufhaus seinen Platz finden. Der evtl. später eingeplante ZOB wird damit etwas anders geplant werden müssen.

Wie es bei solchen Investitionen üblich ist, zumindest in der Wirtschaft, flankiert man solch ein Vorhaben mit einem Marketingkonzept. Und es kam wie es kommen musste, es gibt kein Marketingkonzept. Lediglich liegt ein Gedanke zugrunde, Berlet muss ein Frequenzbringer werden.

Gebetsmühlenartig wurde dies im Stadtrat mit seinen Ausschüssen auch immer wieder kommuniziert. 1 Million wurde in den Haushalt für Maßnahmen eingestellt, aber nichts Konkretes damit angesprochen oder beraten.

Unsere Redaktion hat nun mehrfach beobachtet, welche Kundenfrequenz während der Weihnachtseinkäufe zu registrieren sind. Nun, im Gegensatz zu Saturn und dem Mediamarkt in Wuppertal sah es bei Berlet recht mau aus. Auch fanden die Kunden die aus dem Kaufhaus „strömten“, weder den Weg auf die Voerder Strasse, noch in die Kluterthöhle. Vielmehr kamen die Kunden mit dem Auto und fuhren auch sofort wieder weg. Kein Wunder, stellt doch die Steigung zur Voerder Strasse ein ziemliches Hindernis dar. Und über die Südstrasse nach dem Einkauf in die Fußgängerzone zu gehen? Nichts von beiden konnte beobachtet werden. Denn, was hat die Voerder Strasse zu bieten? Nichts! Zum Jahresende werden wieder zwei Geschäfte in Milspe leerziehen, die auf Befragung die mangelnde Kundenfrequenz als Grund anführten.

Also wird Berlet wie alle Aktivitäten der Stadt Ennepetal, ein totgeborenes Kind werden. Wir erinnern uns: das Heilenbecker Zentrum-Leerstände, Umbau des Ringkaufhauses-Leerstände, Aldi Investitionen an der Wehr- und Kölnerstraße (Aldi will auf das Marktkaufgelände), und, und, und.Milspe stellt sich nun zerrissener denn je dar. Die Fußgängerzone eine Flaniermeile? Weit gefehlt.

Das integrierte Handlungskonzept mag zwar der rettende Heilsbringer sein, wird aber sicher vor 2020 nicht umsetzbar sein. Bis dahin werden weitere Player den Milsper Bereich verlassen haben.

Was fehlt, ist ein neuer Geist in Politik und Administration der es schafft die letzten kreativen Ressourcen zu mobilisieren um zumindest Milspe auf die Beine zu stellen.

Dieses Gerede von dem schönen Ennepetal, muss aufhören. Hindert es doch nur die tatsächlichen Probleme Ennepetals zu analysieren um sie dann einer Lösung zu zu führen. Marketing und Wirtschaftspolitik gehört zu dem selben Guss der modernen Ökonomie und hat nichts mit nostalgisch oder folkloristisch verbrämten Anschauungen oder Handlungsweisen zu tun. Ein Verkehrs- oder Heimatverein kann nicht Inhalt eines Marketingkonzeptes sein, beide haben sich dem großen Ganzen unterzuordnen.

Marketing erfordert ein mehr, an geistiger Arbeit mit Menschen die noch ein Minimum an Gehirnschmalz ihr eigen nennen.

 

Unterschrift Bürgermeisterin Imke Heymann für die Stadt Ennepetal Foto: (c) Linde Arndt

Unterschriftsleistung Bürgermeisterin Imke Heymann für die Stadt Ennepetal Foto: (c) Linde Arndt

Transparenz und Partizipation vs. Ennepetaler Arroganz der Macht

Die Stadt Ennepetal hat wie die anderen Städte des Südkreises neue Verträge über die Versorgung mit Gas und Strom für ihre Bewohner abschließen müssen. Nun, kann die Stadt jedoch nur über die Leitungsnetze einen Vertrag abschließen. Gevelsberg und Schwelm haben mit der kommunalen EVU, der AVU, nachdem die Modalitäten erledigt waren, einen neuen Vertrag abgeschlossen. Ein neuer Vertrag war notwendig geworden, weil die EU Richtlinien eine europaweite Ausschreibung vorsah. Ennepetal nahm jedoch einen anderen Weg. Dieser sieht nun eine Beteiligung an den Netzen vor. Auch hier musste eine europaweite Ausschreibung vorgenommen werden, die die AVU passgenau erfüllte. So ergibt sich nun die Situation, dass Ennepetal Teilhaber an den Gas- und Stromnetzen ist. Das bedingt eine Investition der Stadt Ennepetal am Equipment der AVU Netz GmbH, verbunden mit der Gründung einer Ennepetaler Netzgesellschaft. Der Gedanke: Wir wollen am Geschäft der AVU beteiligt sein. Das der Energiemarkt im Umbruch ist und einige Player die heute noch am Markt sind, morgen insolvent sein könnten, interessiert die Stadt Ennepetal nicht. Der in unserer Region zuständige Energierriese RWE, der immerhin mit 50% an der AVU beteiligt ist, zergliedert sich im Moment selber.

Für die neue Ennepetaler Firma gab es auch schon einen Geschäftsführer aus der Stadtverwaltung, Stephan Langhard, Leiter des „Fachbereich 2 – Bürgerdienste und Stadtentwicklung“, logischerweise ein gutes Geschäftsführergehalt inklusive.

Unterschrieben wurde der Kaufvertrag für das Strom- und Gasnetz von dem Geschäftsführer der Netzgesellschaft Ennepetal GmbH & Co KG und Leiter des Fachbereiches 2 im Rathaus, Stephan Langhard und Hansjörg Sander, Geschäftsführer der AVU Netz GmbH. Foto: (c) Linde Arndt

Unterschrieben wurde der Kaufvertrag für das Strom- und Gasnetz von dem Geschäftsführer der Netzgesellschaft Ennepetal GmbH & Co KG und Leiter des Fachbereiches 2 im Rathaus, Stephan Langhard und Hansjörg Sander, Geschäftsführer der AVU Netz GmbH. Foto: (c) Linde Arndt

Die Verträge, es waren vier an der Zahl wurden im Beisein der Presse (Öffentlichkeit) unterzeichnet. Auf die Frage, wie viel die Stadt Ennepetal für das Netz bezahlen musste, kam die Antwort, wir haben Stillschweigen über die Summe vereinbart. Nun kann man darüber spekulieren, stellt die Kaufsumme ein Schnäppchen dar oder hatte der anwesende Kämmerer Kaltenbach tief in die Kasse greifen müssen? Wird Geld fließen oder wird irgendwie verrechnet?

 

Die Frage  kam einem bei dieser Unterzeichnung, wieso bekam die Presse nicht den Stand der Verhandlungen über den gesamten 4jährigen Verhandlungszeitraum? Bürgermeister Wiggenhagen hatte bei anderen Gelegenheiten, auf Fragen in diesem Zusammenhang sehr dünnhäutig abwehrend reagiert. Datenschutz? Wohl kaum. Eher war es wohl so, die Stadt wusste nicht ob die angedachten Ideen umgesetzt werden konnten.

Die Grundhaltung Stadt in diesem und anderen Vorfällen kann man nur als Respektlosigkeit gegenüber der Presse einordnen. Was macht es für einen Sinn ein lustiges Bildchen von der Vertragsunterzeichnung zu machen? Zumal die Bürgermeisterin mit dem eigentlichem Vertrag zwischen der AVU und der Stadt Ennepetal in den Hintergrund gedrängt wurde und Stephan Langhard in den Vordergrund. Für uns vollkommen unverständlich; denn nur die Bürgermeisterin vertritt die Bürger der Stadt Ennepetal. Die Unterzeichnung mit Langhard (FB2) und Sander (AVU Netze) wäre also nachrangig.

Das aber nur nebenbei. Journalisten sind keine Befehlsempfänger die die Schönwettermeldungen von Administration und Politik zu transportieren haben. Unsere Leser wollen wissen und einordnen und dafür benötigen Journalisten Informationen. Eine Kaufsumme, ein Verhandlungsendstand und evtl. Hintergrundinformationen oder Einschätzungen zu einem so langfristigen Vertrag gehören nun mal zu den Informationen die die Bürger gerne wissen würden.

Ein paar billige grüne Aktenordner in denen ein paar beschriftete DIN A 4 Blätter abgeheftet sind, bringen keine inhaltlichen Erkenntnisse. Das die Beteiligten dieser Pressekonferenz des Lesens und Schreibens kundig sind, benötigte keiner Demonstration.

Lasst doch den Bürger entscheiden ob diese Verhandlungen als gut oder schlecht einzuordnen sind, Stillschweigen hilft da nicht weiter.

So ist halt die Ennepetaler Politik und deshalb wird kaum jemand motiviert sein können mit anzupacken.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

 

 


 

Zugewinn für den Schwelmer Sport

Scheckübergabe - v.l.: Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, Vorstandsvorsitzender Lothar Feldmann, Vorstandsmitglied Michael Lindermann, Stadtsportverband Vorsitzendre Andreas Happe und Bauherr Ralf Stoffels Foto: (c) Linde Arndt

Scheckübergabe – v.l.: Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, Vorstandsvorsitzender Lothar Feldmann, Vorstandsmitglied Michael Lindermann, Stadtsportverband Vorsitzendre Andreas Happe und Bauherr Ralf Stoffels Foto: (c) Linde Arndt

[la] Eine außergewöhnlich hohe Spende von 50.000 Euro an den Stadtsportverband Schwelm macht es möglich, dass ein zusätzlicher Raum von ca. 260 qm in der neuen Dreifeldsporthalle für den Breitensport eingerichtet wird. Hier können demnächst Gymnastik, Fitness, Taekwondo, Herzsport und weitere Sportarten, für die nicht die großen Ballspielfelder der Halle benötigt werden, eine neue Wirkungsstätte finden.
Ermöglicht hat dies die Städtische Sparkasse zu Schwelm, die mit dieser Summe „in die Bresche gesprungen ist“, um es zu ermöglichen, dass der Raum eine sportgerechte Ausstattung erhält.

Hierzu gehört ein gedämpfter Boden, Prallschutz an den Wänden und ein Rolltor vor einem abgetrennten Raum, in welchem die benötigten Sportgeräte verstaut werden können.

Für den Schwelmer Sport ist es auf jeden Fall ein Zugewinn, denn mit der Schließung der Sporthallen Westfalendamm und Kaiserstraße würde es sonst eng für die Sportarten, die nicht zur Rubrik Ballsport gehören, zumal ja auch in naher Zukunft beabsichtigt ist, die Halle West zu schließen.  „Ohne diesen Raum würden dem Schwelmer Sport Kapazitäten fehlen“, meinte Stadtsportverbands Vorsitzender Andreas Happe.
„Die Dreifeldsporthalle ist für alle Bürger der Stadt Schwelm und jetzt auch für den Breitensport“, betonte Ralf Stoffels.
Über diese Neuerung waren nicht nur der Stadtsportverband, sondern auch Bürgermeisterin Gabriele Grollmann mit Kämmerer Ralf Schweinsberg sehr erfreut, denn so kann auch die Stadt für Vereine ein breiteres Spektrum an sportlichen Aktivitäten anbieten.
Ralf Stoffels merkte an, dass sich schon viele Interessenten für diesen Raum gemeldet hätten.

Ansonsten geht es auch zügig mit den anderen Arbeiten im Innen- und Außenbereich der Halle voran. Immerhin will man den angedachten Fertigstellungstermin 20. Februart 2016 erreichen. Dann soll die neue Dreifeldsporthalle mit einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt werden, nachdem am 19.1.2016 die Genehmigungsbehörde die Sporthalle abgenommen hat und auch die Abnahme des Brandschutzes erfolgt sein wird.

Somit geht es mit Volldampf voran.  Augenblicklich wird der Hallenboden eingebracht.

Einbringung des Bodenbelages in Dreifeldsporthalle Foto: (c) Linde Arndt

Einbringung des Bodenbelages in Dreifeldsporthalle Foto: (c) Linde Arndt

Für die Werbeflächen werden noch Sponsoren gesucht. Zwar haben sich schon einige beworben aber Stadt und Investor haben genau festgelegt, wer welche Flächen vermarkten soll.  Die zwölf Tribünen sind schon vom Investor für heimische Firmen reserviert. Um die übrigen Werbeflächen kümmert sich die Stadt. Sie wird auch entscheiden, wer der Namensgeber der neuen Sporthalle wird. Bürgermeisterin Gabriele Grollmann ist es schon wichtig, dass der Sponsor zu dem Konzept, also auch zu Schwelm paßt und das er sich für einen größeren Zeitraum bindet. Zwei Jahre kommen dabei nicht in Betracht.

Bereits jetzt ist geplant, daß  in dieser Halle im Juni  die Frühjahrsmesse stattfinden soll. Große Pläne, große Ziele, große Möglichkeiten.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

 


 


 

 

 

 

 

 

 

Weihnachten und Silvester/Neujahr im Theater Hagen

theaterhagen-neu[ Hagen] Das Hagener Theater bietet an Weihnachten, Silvester, Neujahr und dazwischen folgendes Programm an:
Am 25. 12. (16 Uhr, Großes Haus) besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, das Märchen zur Weihnachtszeit „Hänsel und Gretel“ von Werner Hahn und Andres Reukauf in der Inszenierung von Intendant Norbert Hilchenbach und der Ausstattung von Jan Bammes zu erleben.

Alice im Wunderland Foto: Klaus Lefebvre / Rechte: theaterhagen

Alice im Wunderland Foto: Klaus Lefebvre / Rechte: theaterhagen

 

Am 26.12. (16 Uhr, Großes Haus) geht es mit der Aufführung des Balletts „Alice im Wunderland“ märchenhaft weiter. Ballettchef Ricardo Fernando schuf hier eine zauberhafte Version der fantasiereichen Geschichte von Lewis Carroll.

Das Opern-Märchen „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart steht am 27.12. (15 Uhr) auf dem Spielplan, diese Vorstellung ist allerdings ausverkauft, es gibt aber 2016 noch weitere Aufführungstermine dieses beliebten Werkes.

Am 30.12. (19.30 Uhr) lädt das Hagener Ballett dann zu „Tanz in 3 Sätzen“ ein – ein facettenreicher Abend, an welchem drei Stücke von drei Choreographen (Hugo Viera, Darrel Toulon, Ricardo Fernando) gezeigt werden, wozu das Philharmonische Orchester Hagen live spielt.

Am 31.12. öffnet sich dann zwei Mal der Vorhang für die Präsentation der romantischen Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár. Die Abendvorstellung ist bereits ausverkauft, für die Nachmittagsaufführung (15 Uhr, Großes Haus) gibt es noch Karten.

Beschwingt ins neue Jahr gelangt man sicherlich beim Besuch des Neujahrskonzertes am 1.1.2016 (18 Uhr, Stadthalle). Unter dem Titel „Alles Walzer“ wird das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von GMD Florian Ludwig u.a. natürlich berühmte Kompositionen wie den „Kaiserwalzer“ und „Donauwalzer“ von Johann Strauß, den „Blumenwalzer“ von Peter Tschaikowski sowie „Liebesliederwalzer“ von Johannes Brahms musizieren.

Karten an der Theaterkasse, unter 02331-207-3218 oder www.theaterhagen.de sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Das allseits beschleichende Unbehagen

3 Weltreligionen Collage: Linde Arndt

3 Weltreligionen Collage: Linde Arndt

[jpg] 70 Jahre Frieden haben wir in Europa. Na ja nicht ganz, denn Jugoslawien hat uns in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts vor Augen geführt, wie schnell die Fratze des Krieges über uns Europäer einfallen kann.

Dann der 11. September 2001, er stellte eine Zäsur für die USA dar, eine Zäsur die die USA nachhaltig traumatisieren sollte, aber nicht nur die USA, vielmehr sollte  im Laufe der Folgejahre die gesamte Welt nachhaltig verändert werden.

Vier Flugzeuge der Marke Boing wurden in den USA entführt. Zwei Flugzeuge rasten in das World Trade Center und brachten die beiden Türme zum Einsturz. Rund dreitausend Tote waren zu beklagen. Ein Flugzeug wurde in das Pentagongebäude gelenkt. Einhundertneunundachtzig Menschen fanden den Tod. Ein Flugzeug sollte in das Weiße Haus gelenkt werden, was aber durch die Passagiere verhindert wurde, indem das Flugzeug auf freiem Feld zum Absturz gebracht wurde. Vierundvierzig Menschen mussten hier sterben.

Diese Verbrechen wurden von Menschen ausgeführt die sich durch die Religion des Islam aufgefordert sahen, den USA Schaden zu zu fügen. Nur den USA? Nein, zum ersten mal wurde der gesamte Westen angegriffen. Dahinter stand Osama bin Laden mit seiner Organisation/Gruppe al-Qaida (islamistisch, sunnitischer Prägung, ausgerichtete Organisation), der das Töten von Angehörigen der USA zur Pflicht eines jeden Moslems ausrief. Wohlgemerkt, Al Qaida war und ist eine Organisation, mehr nicht.

Die Reaktion des damaligen US-Präsidenten George W. Bush , „Wir werden einen Kreuzzug führen, um die Welt von den Übeltätern zu befreien. Dieser Kreuzzug, gegen den Terrorismus wird Zeit in Anspruch nehmen“ in einer Rede am Sonntag, 16. 9. 2001- in Camp David/Maryland. Zuvor steckte US-Präsident Bush den territorialen Bereich ab: „Wir werden keinen Unterschied zwischen den terroristischen Tätern und denjenigen machen, die ihnen Unterschlupf gewähren“ in einer Rede am Mittwoch, 12.9. in Washington DC. [Präsident Bush gehörte zu den Methodisten, als „Wiedergeborener Christ“, umgangssprachlich würde man die Methodisten als Sekte und Fundamentalisten mit christlicher Prägung bezeichnen].
rebell-syria

Die Al Qaida Gruppe hatte damals ihre Trainingscamps in Afghanistan. Ob die Kabuler Zentralregierung, die von den damaligen Taliban gestellt wurden, inhaltlich über die Al Qaida Gruppierung Bescheid wusste war nicht bekannt. Fakt ist jedoch, der damalige US-Präsident George W. Bush erklärte Afghanistan den Krieg, darüber hinaus wurde von der NATO der Verteidigungsfall ausgerufen. Was folgte war ein nie dagewesener Aufmarsch von Militärpräsenz, mit 43 Staaten, in diesem Land. Die Koalition konnte zwar Al Qaida und die Taliban vertreiben und an die 20.000 Kämpfer töten, deren Führer konnte man jedoch nicht habhaft werden. Viel später starb der eine Führer an einer Krankheit und der andere wurde in einer spektakulären Aktion von den USA getötet.

Bis heute sind die Truppen der Koalition in Afghanistan verblieben um zumindest eine fragile Sicherheit dieses Landes zu gewährleisten.

Innenpolitisch wurde im Oktober 2001 der „Patriot Act“ auf den Weg gebracht, ein US-Bundesgesetz welches in größerem Maße Einschränkungen der US-Bürgerrechte nach sich zog und in späterem Fall teilweise auf Europa ausgeweitet wurde. Darüber hinaus wurde mit der Einrichtung des Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba das Rechtsstaatsprinzip ausgehebelt. Al Qaida hatte damit die westliche Demokratie nachhaltig negativ beeinflusst. Denn der „Patriot Act“ wurde damit begründet, dass die USA ihre Bürgerrechte einschränken muss, um ihre Sicherheit zu erhöhen. Ein Trugschluss?

Nachträglich wird die Öffentlichkeit später vom Versagen der Dienste in den USA und Europa erfahren. Wie konnte es sein, dass der Anführer der Terroristen Mohammed Atta der unbehelligt sein Studium der Ingenieurwissenschaften in Hamburg machen konnte, mehrfach zu militärischen Übungen nach Afghanistan flog, wochenlang mit weiteren 19 Terroristen in den USA das Fliegen von Verkehrsmaschinen der Marke Boing erlernte und von den Fluglehrern das Starten und Landen nicht erlernen wollte? Oder, von den 19 Terroristen des 9/11 Attentats waren 15 Bürger des Königreiches Saudi-Arabien, wurden dort aber nicht als Terroristen geführt. Viele Indizien lagen den Diensten, wie dem FBI in den USA und BfV oder BND in Deutschland vor. Warum wurden die dementsprechenden Konsequenten nicht gezogen? Es fehlten schlicht und ergreifend die personellen Analysemöglichkeiten in den Diensten.

Es sollte aber noch schlimmer kommen. Am 20. März 2003 überfielen die USA mit einer „Koalition der Willigen“ mit erlogenen und erfundenen Gründen (Bedrohung der USA durch irakische Massenvernichtungswaffen) den IRAK. Zwei Monate später war der IRAK mit den Bomben der USA in der Steinzeit angelangt und hatte geschätzte 400.000 – 600.000 getötete Iraker weniger.

Und wieder wurde das Wort Kreuzzug benutzt: Der Wahlkampfleiter George W. Bushs, Marc Racicot, bestätigte, dass in einem Schreiben vom 3. März 2004 das Präsident George W. Bush dafür gelobt worden sei, dass er „einen globalen Kreuzzug gegen den Terrorismus anführt“.

Donald Rumsfeld der damaligeVerteidigungsminister der USA hatte seine streng geheimen Lageberichte für Präsident Bush zu den Militäreinsätze im Irak mit Bibelzitaten untertitelt, drei Beispiele: „Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt“ (Epheser 6,13). Auf einem anderen Bericht findet sich das Zitat „Befiehl dem Herrn deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen“ (Sprüche 16,3). „Ihre ( US-Soldaten ) Pfeile sind scharf und alle ihre Bogen gespannt, ihrer Pferde Hufe sind wie Felsen und ihre Wagenräder wie ein Sturm“ (Jesaja 5,28). Selbstredend kam dies alles auch der islamischen Welt zu Gesicht.

Im nun besiegten Irak machte die USA eine Treibjagd auf die ehemalige Führungsriege des Hussein Regimes. Den ehemals irakischen Präsidenten Sadam Hussein fand man später in einem Kanal. Er wurde schnell vor ein Gericht gestellt,  zum Tode verurteilt und hingerichtet, der Prozess war eine Farce. Denn die USA waren selber an Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in großen Maßen beteiligt, wie also konnten sie dem ehemaligen Diktator den Prozess machen lassen? Siegerjustiz halt.

Der von den USA eingesetzte Zivilverwalter (Siegerverwalter) Paul Bremer machte zum gleichen Zeitraum denn auch kurzen Prozess mit der herrschenden Schicht der Sunniten in Armee und Partei. Er entließ die Armee und löste die führende Baathpartei im Irak auf. Ein Fehler. Das Machtvakuum füllte denn dann, die bis dahin unterdrückte schiitische Bevölkerungsmehrheit, die bisher von den Hebeln der Macht ferngehalten wurde.

Rund 650.000 Armeeangehörige wurden einfach gefeuert! Keiner hatte sich Gedanken gemacht, was mit diesen Leuten passiert. Und es dauerte nicht lange, da flogen die Sprengfallen in die Luft oder Autos explodierten. Ein Vorgeschmack wie sich später herausstellte. Paul Bremer ordnete denn an, eine neue Armee und Verwaltung aufzubauen, die keine Husseinvergangenheit haben sollten. Wie gesagt, die Schiiten kamen an die Macht und die Sunniten hatten das Nachsehen. Und die Schiiten kosteten die neu Macht in vollen Zügen aus.

Es war die Geburtsstunde der ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) aka ISIL (Islamischer Staat im Irak und der Levante) aka IS (Islamischer Staat). Die Sprachregelung für IS in vielen Staaten ist jedoch Daesch (jemand oder etwas, das etwas zerstampft), weil dieses Wort den Anspruch ein islamischer Staat zu sein, zurück weist.

Es kam aber noch schlimmer. Viele der arabischen Völker fanden das Vorgehen des Westens im Zusammenhang mit den Kriegen und Revolutionen im wesentlichen als eine Erniedrigung ihrer Völker, Stämme und Religion. Aus diesem Grunde wurde im Juni 2014 das Kalifat von Abu Bakr al-Baghdadi ( Dr. Ibrahim Awwad al-Badri ) ausgerufen. Große Teile Syriens und des Irak sind in der Kontrolle von Daesch. Staatliche Strukturen mit einer Steuerverwaltung wurden angelegt. Anfang 2015 nimmt Daesch Einfluss auf Libyen und setzt sich in der Hafenstadt Sirte fest. Das Daesch eine barbarische und Menschenfeindliche Organisation ist, muss hier nicht weiter erörtert werden.

Parallel haben sich in Europa und den USA regelrechte Fans für Daesch gefunden, die nach Syrien reisen um sich dort einer Gehirnwäsche unterziehen und militärisch ausgebildet werden. Das größte Ziel, soviel „Ungläubige“ wie möglich zu ermorden.

Die Frage ist jetzt: Sind diese Menschen gläubige Anhänger des Islam? Sind sie nur fehlgeleitet durch radikale Fanatiker einer Religion? Alle Attentäter stammten aus den sozialen Brennpunkten in Paris und Brüssel und waren teilweise der Polizei bekannt. Wobei auch hier, wie in den USA sicherheitstechnisch einiges schiefgelaufen war. Wie konnte es passieren, dass die Bürgermeisterin von Molenbeek-Saint-Jean, Françoise Schepmans (Mouvement Réformateur), eine Liste der Pariser Terroristen vom November ´15 wochenlang auf ihrem Schreibtisch hatte und keine Ahnung hatte was sie damit tun sollte? Auf der anderen Seite wurden die belgischen Dienste nicht informiert!

Molenbeek-Saint-Jean und Paris haben eines gemeinsam, sie haben eine Jugendarbeitslosigkeit von über 40%. Molenbeek-Saint-Jean, ein Vorort von Brüssel und die Banlieue von Paris und anderen Städten bieten seit Jahren Migranten keine Perspektiven. Die Arbeitslosigkeit bei Migranten liegt permanent bei über 50%. Das junge Menschen sich radikalisieren können, ist wohl jedem bekannt. Auch der Weg zur Radikalisierung ist bekannt. Was den jungen Menschen fehlte war eine Begründung für ihr menschenverachtendes Tun. Und da boten sich die Hassprediger an, die ihnen die Gründe und gleichzeitig die Absolution für ihr zukünftiges Tun anboten. Wie in der Bibel finden sich im Koran Verse die solche Gewalttaten rechtfertigen könnten. Und da schließt sich der Kreis, denn auch die Kreuzzüge der Christen, damals wie heute, wurden mit der Bibel begründet. Das diese Kreuzzüge mehr oder weniger nur Raubzüge waren, findet man bis heute nur in seriösen Geschichtsbüchern.

Und der angeblich vom Islam propagierte Dschihad, also der religiöse begründete Kampf gegen anders Gläubige? Er ist schlicht und ergreifend nicht begründet und hat mit dem Islam nichts zu tun. 126 hochrangige islamische Rechtsgelehrte unter anderen der Großmufti von Ägypten, Schawki Ibrahim Allam, haben in einer Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) (Offener Brief an al-Baghdadi.pdf) festgestellt, dass diese Verhaltensweisen des Daesch mit der wahren Religion, dem Islam, nichts zu tun haben. Kriege und damit das Morden suchten immer in der Religion die Begründung.

abdelEs bleibt die Frage nach den Ursachen. Und da stellt sich die Frage nach den Bürgerkriegen auf dem nordafrikanischen Kontinent, die die Bürger aus ihrem sozialen Umfeld entreißen um sich dann in einem würdelosen Umfeld, wie den vielen Lagern, wieder zu finden. Oder wenn sie als Binnenflüchtlinge von Stadt zu Stadt flüchten um zuzusehen, wie eine Stadt nach der anderen zerbombt wird. Es ist ein menschenverachtendes Umfeld in dem junge Menschen aufwachsen, wo es schon verwundert, dass es nicht früher zur Radikalisierung kam. Und die europäischen jungen Menschen? Der junge Abdelhamid Abaaoud wird in einem Pickup gezeigt, grinsend und fröhlich. Was nicht gezeigt wird, hinter dem Pickup sind menschliche Leichen angebunden die er hinter sich herzieht. 1.500 Franzosen und 700 Deutsche sollen sich bei Daesch befinden, die in einem Interview bekunden, dass sie sich darauf freuen anderen Menschen den Kopf abzuschneiden. Was ist da nur falsch gelaufen?

Die Taten von Paris oder anderswo sollten nicht relativiert oder verharmlost werden. Sie sind barbarische Akte von Personen denen das Menschsein total abhanden gekommen ist.

Aber wir sollten darüber nachdenken wie es zu solchen Taten kommen konnte und wie wir den Menschen die perspektivlos in die Barbarei abdriften, helfen können, vollwertige Mitglieder unserer Demokratien zu werden. Ob sie nun Moslem, Christ oder Jude sein wollen ist unseren Demokratien egal, wir haben eine garantierte Religionsfreiheit.

Eines sollten wir jedoch unterlassen, blind mit Worten und Taten auf andere einzuschlagen und damit unsere demokratischen Werte preiszugeben; denn dann können wir uns direkt diesem verbrecherischen Kalifat von Abu Bakr al-Baghdadi ( Dr. Ibrahim Awwad al-Badri ) unterwerfen. Unsere Demokratie hat mehr zu bieten als diese archaischen Taten der Terroristen die meinen aus dem Islam die Gründe für ihr unseliges Tun begründen zu können. Der Islam ist genauso wie die jüdische und christliche Religion an ein friedliches Miteinander ausgelegt.

Es bleibt jedoch dieses Unbehagen welches überall in der europäischen Gesellschaft vorherrscht und uns in die Hysterie treibt. Lasst uns  unser humanistisches Gedankengut und die Aufklärung aus dem Keller holen und den europäischen Weg fortsetzen. Wir haben Fehler gemacht, wir müssen aber keine weiteren Fehler machen und uns damit selber in Frage stellen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und european-mosaic.

 

Bedeutender Schritt in eine gemeinsame Zukunft

Zusammenrücken unter einem Dach - v.l.: Sparkassenvorstand Michael Lindermann / Vorstandsvorsitzender Lothar Feldmann / LBS-Gebietsleiter Jascha Volkenborn / Karl-Heinz Jung (LBS-Immobilienberater) und Felix Enderle (LBS-Bezirksleiter)

Zusammenrücken unter einem Dach – v.l.: Sparkassenvorstand Michael Lindermann / Vorstandsvorsitzender Lothar Feldmann / LBS-Gebietsleiter Jascha Volkenborn / Karl-Heinz Jung (LBS-Immobilienberater) und Felix Enderle (LBS-Bezirksleiter)

[la] Es ist schon von langer Hand geplant, jetzt wird es Wirklichkeit.  Bereits 2013 dachte man daran, dass die Städtische Sparkasse zu Schwelm und die LBS noch näher zusammen rücken sollten, um eine noch bessere Verzahnung der Produkte erreichen zu können.

Am 4.1.2016 ist es dann so weit, dann wird das Schwelmer LBS-Team von Gebietsleiter Jascha Volkenborn direkt im Hause der Städtischen Sparkasse zu Schwelm anzutreffen sein. Die bekannten Berater und der Service der LBS wird nahtlos in die Sparkasse integriert.
Jascha Volkenborn und Sparkassenvorstand Lothar Feldmann erklären diese Vereinbarung so: „Zusammen mit den Beraterinnen und Beratern der Sparkasse stehen somit Spezialisten für individuelle Bauspar- und Finanzierungkonzepte in angenehmer Atmosphäre in den Räumen der Sparkasse bereit“.
Davon ist auch Sparkassenvorstand Michael Lindermann überzeugt, der noch ausführt, daß durch diese Zusammenführung das von der Sparkasse 2013 eingeführte ganzheitliche Kundenbetreuungskonzept weiter vervollständigt wird.

Jascha Volkenborn freut sich mit Lothar Feldmann und Michael Lindermann auf eine gemeinsame Zukunft, nachdem in den  letzten Jahren große gemeinsame Erfolge beim Bausparen, im Immobiliengeschäft und beim Wohn-Riester erzielt wurden.
Durch die immer noch anhaltenden niedrigen Kreditzinsen und Wohn-Riester, bietet eine eigene Immobilie gerade jetzt eine sichere Geldanlage und Schutz vor der Inflation. Hier wurden erstklassige Möglichkeiten dafür geschaffen, dass sich Bürger nicht mehr zwischen Altersvorsorge und Eigenheim entscheiden müssen. Mit Bausparen können sie beides vereinen.

Positiv für diese Entwicklung ist, dass 70 % aller Schwelmer eine geschäftliche Verbindung mit der Städtischen Sparkasse zu Schwelm haben. Hiervon machen Hauseigentümer einen großen Anteil aus, so dass Verkäufe oder Angebote von Immobilien „Just in time“ bearbeitet, bzw. vermittelt werden können.

Anzutreffen sind die „neuen“ Kollegen der LBS zu den Öffnungszeiten der Städtischen Sparkasse zu Schwelm. Es ist aber auch die Möglichkeit gegeben, dass zu individuell  zu vereinbarenden Beratungsterminen Gespräche stattfinden.

Die bekannten LBS-Kundencenter in Gevelsberg und in Ennepetal bleiben weiterhin für die von der LBS betreuten Bürger und Kunden bestehen.

Die Telefonnummern der bisherigen LBS, die nur ca. 50 m von der Sparkasse entfernt war, bleiben zum Übergang noch erhalten und werden auf die neuen Telefonnummern umgeleitet. Diese sind:

Felix Enderle:            02336 917 – 481
Karl-Heinz Jung:      02336 917- 482

Seit einem Jahr gibt es auch eine Versicherung-Agentur in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, so dass nun im Haus  alle erforderlichen Spezialisten an der Hand sind.

Am 12. und 13. März 2016 wird es auch wieder in bewährter Form eine Immobilien-Messe geben, die wieder mit zahlreichen Handwerkern und Dienstleistern angereichert wird. Bereits jetzt haben sich neue Firmen für eine Teilnahme angemeldet.

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Rot“ Premiere im Theater Hagen

„ROT“
Schauspiel von John Logan
[Hagen] Hagener Erstaufführung am 15. Januar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus, Theater Hagen
Am 15. Januar 2016, 19.30 Uhr, findet im Hagener Theater die Erstaufführung des Schauspiels „Rot“ von John Logan statt (Regie: Thorsten Fischer, Bühnenbild: Vasilis Triantafillopoulos). In diesem Gastspiel des Eurostudio Landgraf / Renaissance Theater Berlin werden die bekannten Schauspieler Dominique Horwitz und Benno Lehmann zu erleben sein.

"Rot" Premiere im Theater Hagen Dominique Horwitz Foto: (c) Barbara Braun

„Rot“ Premiere im Theater Hagen Dominique Horwitz Foto: (c) Barbara Braun

Zum Inhalt:
1958 erhält der amerikanische Maler Mark Rothko seinen bisher höchstdotierten Auftrag: Für das New Yorker Luxus-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ soll er einen Zyklus von Wandbildern malen. Dafür braucht er einen Assistenten: Ken, ein junger Maler, der nicht nur Pinsel auswaschen, Essen und Zigaretten beschaffen, sondern auch den Reflexionen des Maestros über Kunst und Philosophie zuhören und dessen exzentrische Verhaltensweisen ertragen muss. Ken entwickelt sich zu einem ernstzunehmenden Gesprächspartner, der Rothko mit kritischen Fragen provoziert. Verkauft Rothko mit dem hoch bezahlten Auftrag nicht seine Seele? Aber auch Ken wird an den Rand seiner Kraft getrieben. Was will Rothko eigentlich von ihm? Will er ihn tatsächlich fördern?
„Rot“, eine Hommage an den Künstler Rothko und eine Reflexion über die Kunst im 20. Jahrhundert, wurde im Dezember 2009 mit großem Erfolg in London uraufgeführt und mit Preisen, u.a. sechs Tony Awards, überhäuft. Die umjubelte deutsche Erstaufführung, die mit „ein sensationeller Theaterabend“ beschrieben wurde, fand 2011 am Berliner Renaissance-Theater mit Dominique Horwitz und Benno Lehmann statt.

Im Zusammenhang mit dieser Hagener Erstaufführung bietet der Karl Ernst Osthaus-Bund gemeinsam mit dem Förderverein Emil Schumacher Museum am 10. Januar 2016 um 16 Uhr im Kunstquartier unter dem Titel „Mark Rothko – Farbe als Emotion“ einen Vortrag von Prof. Dr. Erich Franz an. Der Eintritt dazu ist frei.

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Karten an der Theaterkasse, unter 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel. 02331 207-5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Alles Gute zum Fest – ein Jahresrückblick des Kinderschutzbundes

kinderschutzbund
Liebe LeserInnen,

kaum jemand hat vor zwölf Monaten die rasante Entwicklung vorhergesehen, die ein so kleiner Verein wie der Kinderschutzbund aufgrund weltweiter Geschehnisse durchlebt, wie es nun der Fall ist. Manchmal ist es auch gut, dass wir nicht genau wissen, was morgen sein wird. Ob wir uns als Vorstand sonst die Ausbildung von Flüchtlingspaten zugetraut hätten? Ob wir uns die Eröffnung eines dritten Ladens auch nur im Traum vorgestellt hätten? Ob wir hätten glauben wollen, dass sich in so kurzer Zeit die Zahl der ehrenamtlich Tätigen verdoppeln würde? Hätte, hätte, hätte …  Es ist so gekommen, wir mussten den Anforderungen gerecht werden, wie sie an uns gestellt wurden. Wir mussten zu den Dingen stehen, die wir ins Leben gerufen hatten – wenn auch oft mehr überrascht und der Notwendigkeit folgend, als von langer Hand geplant.

Doch wir wollen nicht über „Belastung“ reden, andere tun dies genug. Wir als Kinderschutzbund wollen über die Chancen oder gar die Bereicherung sprechen. Wenn Menschen sich bei uns bedanken, dass sie an dieser oder jenen Stelle helfen durften und diese oder jene Erfahrung machen konnten, dann sind dies sehr außergewöhnliche Momente. Und: außergewöhnliche Menschen treffen aufeinander. Die einen finden einen ganz neuen Le­benssinn, die anderen suchen Frieden und Sicherheit. Plötzlich stehen wir vor Eindrücken, die alles bisher Erleb­te in den Schatten stellen. Da kommen große Gefühle auf, fremde Menschen liegen sich in den Armen, geben sich gegenseitig Trost und Kraft, spinnen ein Band der Gemeinsamkeit, wo man sich zuvor noch nicht einmal kannte.

Bei allem Neuen haben wir uns bemüht, bewährte Projekte weiterzuentwickeln. Nichts sollte aufgrund der neuen Anforderungen aufgegeben werden. Unser neuer Jahresbericht, der im Januar 2016 in Ihren Briefkästen sein wird, gibt Ihnen ausführlich Auskunft über alle großen und kleinen Erlebnisse und Projekte. Gerade das Jahr  2015 hat gezeigt: Das Zusammenspiel von ehrenamtlichen Engagement, Spendern, Netzwerkpartnern und Sym­pathisanten ermöglicht dem Kinderschutzbund diese Projektvielfalt. Dahinter stehen einzelne Menschen. Men­schen die an einem Strang ziehen und die Notwendigkeit des Anpackens begreifen. Bei all diesen Menschen möchten wir uns hiermit bedanken.

In einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen geraten zu sein scheint, ist es uns ein ganz besonderes Anliegen, Ihnen und Ihren Familien ein geruhsames, gesegnetes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das Jahr 2016 zu wünschen.

Herzliche Grüße

Petra Backhoff
Vorstandsmitglied

 

 

 

 

 


 

Fahrplanwechsel am 07. Januar 2016

[Ennepetal] Zum Fahrplanwechsel am 07. Januar 2016 ergeben sich im Liniennetz der VER wieder einige Neuerungen, über die wir die Bürger informieren möchten. Die Details entnehmen Sie bitte den Erläuterungen zu den einzelnen Linien sowie den entsprechenden Fahrplantabellen auf der VER-Homepage unter www.ver-kehr.de oder in den KundenCentern der VER in Ennepetal(Wuppermannshof 7) und Schwelm (Bahnhofplatz 2) oder über unsere Telefonauskunft unter 02333/9785-0.

Linie 551 Ennepetal-Voerde – Sprockhövel-Hiddinghausen Wendeschleife Verkehrstag: Montag – Freitag (Schule)
Aufgrund geänderter Unterrichtszeiten an der Städt. Hauptschule Gevelsberg wird die Fahrt um 15.05 Uhr vom Schulzentrum West nach Gevelsberg Hbf. am Verkehrstag Dienstag auf 12.48 Uhr vorverlegt. Am Verkehrstag Dienstag wird zum Unterrichtsende an der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule in Sprockhövel wegen erhöhtem Fahrgastaufkommen eine zusätzliche Einsatzwagenfahrt um 13.27 Uhr zwischen Haßlinghausen Bus-Bf. und Ennepetal Bus-Bf. neu eingerichtet.

Linie 576 Ennepetal-Friedfeld – Ennepetal Realschule
Verkehrstag: Montag – Freitag (Schule)
In Fahrtrichtung Friedfeld wird bei den Fahrten um 12.50 Uhr und 13.30 Uhr ab Ennepetal Realschule die Haltestelle Esbecke mit angefahren

Linie 553 Hagen-Westerbauer Bf. – Herdecke-Herrentisch In Wetter wird der Standort der städtischen Hauptschule von der Heinrich-Kamp-Straße zum Harkortsee verlagert. Die Stichfahrt von und zur Heinrich-Kamp-Straße entfällt. Die Einsatzwagenfahrten zum Unterrichtsbeginn bzw. –ende werden stattdessen zum Gebäude am Harkortsee geführt (bereits umgesetzt Okt. 2015).

Linie 584 Sprockhövel-Haßlinghausen – Wetter-Esborn Kreuzweg Zur besseren Erschließung des Wohngebietes Am Wilshause in Wetter wird die Linie zukünftig über die Hoffmann-von-Fallersleben-Straße geführt. Dabei werden die Haltestellen „Am Wilshause“ und „Wetter Gymnasium“ zusätzlich bedient. Es entfällt der Haltepunkt „Oberwengern“. Durch die Linienwegänderung ergeben sich geringfügige Abweichungen bei den Abfahrtszeiten. Zum Unterrichtsende an der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule wird die Fahrt um 14.15 Uhr ab Haßlinghausen Bus-Bf. auf 13.35 Uhr vorverlegt. Durch diese Maßnahme wird die Fahrplanlage besser auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet.

Linie 586 Schwelm Blücherplatz – Schwelm Papierfabrik Aufgrund der Aufgabe des Schulstandortes Westfalendamm wird der Haltepunkt „Schule Westfalendamm“ aus städtebaulichen Gründen aufgegeben.

Linie SB37 Ennepetal Bus-Bf. – Bochum Hbf. Auf der Kosterstraße in Bochum wird zwischen den Haltestellen „Brockhauser Straße“ und „Kosterstraße“ der Haltepunkt „Henkenberg“ neu eingerichtet.

Linie 332 Wuppertal-Barmen Bf. – Hattingen Mitte
Verkehrstag: Montag – Freitag (Schule)
Die Einsatzwagenfahrt um 13.20 Uhr von Niedersprockhövel Kirche nach Hattingen Mitte wird mangels Frequentierung eingestellt.

 

 

 

 

 


 

VER-KundenCenter Öffnungszeiten Heiligabend und Silvester

[Ennepetal] VER-KundenCenter Ennepetal und Schwelm Öffnungszeiten Heiligabend und Silvester
Die KundenCenter der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) in Ennepetal und Schwelm
haben an Heiligabend geschlossen.
Silvester hat das KundenCenter in Ennepetal am Wuppermannshof 7 von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Das Schwelmer KundenCenter, Bahnhofplatz 2, bleibt an diesem Tag geschlossen.
Am 01. und 02. Januar haben beide KundenCenter geschlossen.

Am Montag, 04. Januar, sind wir sowohl in Schwelm als auch in Ennepetal zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für unsere Kunden da