Impressionismus und Expressionismus in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

[la] Und wieder einmal zogen zwei wunderschöne, wenn auch völlig gegensätzliche Originalgemälde des KEO-Museums zum „EinWochenMuseum“ in die Kundenhalle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ein, wo sie noch bis Freitag vormittag zu besichtigen sind.

Engagierte Schülerin beim Einwochenmuseum Juni 2015  Foto: (c) Linde Arndt

Engagierte Schülerin beim Einwochenmuseum Juni 2015 Foto: (c) Linde Arndt

 

Am Montag waren erst einmal wieder die Kunsthistorikerin Saskia Lipps  und interessierte Schüler des Reichenbach-Gymnasiums anwesend, die sich zusammen sehr mit den unterschiedlichen Stilrichtungen auseinander setzten.
Da ist zunächst das Landschaftsgemälde von Friedrich Adolph Apfelbaum in Öl auf Leinwand, welches den Blick in einen Park gewährt. Sehr stimmungsvoll und mit vielen zarten Details ausgestattet, während auf der anderen Seite das Gemälde von Günther Petersen (ebenfalls Öl auf Leinwand)  „Dünental“ seinen Platz gefunden hat, welches eher kräftig in seinen Farben und
seinem Pinselduktus ist und sehr viel Interpretationen zulässt.

Saskia Lipps und Johannes Dennda vor den Gemälden. Rechts das expressionistische Werk von Günter Petersen  Foto:  © Linde Arndt

Saskia Lipps und Johannes Dennda vor den Gemälden. Rechts das expressionistische Werk von Günter Petersen Foto: © Linde Arndt

Eine gute Gelegenheit für alle Kunstinteressierte hier einmal persönlich die Werke der beiden Künstler zu betrachten und Impressionismus und Expressionismus gegenüber gestellt zu sehen.
Die Themen bleiben deckungsgleich, aber was für eine Intention in der Malerei.

Übrigens, beide Maler hatten einen engen Bezug zu Hagen.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal










Imke Heymann zum Erfahrungsaustausch in Monheim

Monheim hat besondere Aufmerksamkeit mit gezielter Ansiedlung von Unternehmen erlangt. Dabei wurde die Gewerbesteuer auf 300 und in Folge auf 285 Hebesatzpunkkte gesenkt, wodurch das Gewerbesteueraufkommen innerhalb von 3 Jahren von 16,9 Millionen auf 210 Millionen gesteigert werden konnte.

Hier interessierte Imke Heymann vor allem, wie Daniel Zimmermann, der Bürgermeister von Monheim dabei vorgegangen ist. Ausführlich erläuterte der mit mehr als 94% (!) der Stimmen gewählte Bürgermeister der Partei PETO ( Eine Partei Neugründung durch junge Menschen) , dass er sich zunächst das schriftliche Versprechen aller Fraktionsvorsitzenden geholt habe, die Gewerbesteuer deutlich zu senken, wenn es gelänge Zusagen für Ansiedlungen von Unternehmen zu bekommen, die den Verlust durch die Absenkung mindestens kompensieren würden. Mit diesem Schreiben und viel Überzeugungskraft ging es dann auf die Suche nach Unternehmen. Heute kommen die 20 größten Unternehmen für 96% der Gewerbesteuer auf, wobei 12 dieser Unternehmen vorher nicht in Monheim angesiedelt waren. „Allein in 2013 wurden 1.500 neue Arbeitsplätze in Monheim geschaffen.“

Imke Heymann und Bürgermeister  Foto:

Imke Heymann und Bürgermeister Daniel Zimmermann (Monheim) Foto: © D. Heymann

Der Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann erläuterte Imke Heymann dabei, dass damit nicht Steuerkraft aus dem Umland abgezogen wurde, sondern vor allem Steuerkraft von Unternehmen aus NRW wieder nach NRW zurück geholt wurde – aus anderen Bundesländern mit deutlich niedrigeren Hebesätzen oder dem Ausland. Alle umliegenden Gemeinden konnten im gleichen Zeitraum ebenfalls ein für NRW überdurchschnittliches Wachstum der Steuerkraft verzeichnen. Von einem Schaden für die umliegenden Städte könne also nicht die Rede sein.

Rund 80% der Steuereinnahmen der Stadt Monheim gehen komplett zurück in Umlagesysteme, so dass nur ein kleiner Teil der Einnahmen in Monheim verbleibt. Dieser Teil ist allerdings groß genug, so dass die Stadt Monheim binnen weniger Jahre ihre kompletten Schulden tilgen konnte und gezielt in die städtische Infrastruktur investieren kann.“Zuerst haben wir die Zinsen, die wir nicht mehr bezahlen müssen, in Projekte investiert von denen unsere Stadt und unsere Bürger profitieren. Allein hier haben wir pro Jahr mehr als 5 Millionen € zur Verfügung, mit denen wir zum Beispiel die Kindergartenbeiträge komplett abgeschafft haben. Ein Ziel für uns, wir wollen Monheim – die Hauptstadt für Kinder werden. Ergebnis sind steigende Zahlen beim Zuzug aus dem Umland, aber erstmals auch eine deutlich gestiegene Geburtenrate.“

Besonders interessierte Imke Heymann auch, wie Bürgermeister Daniel Zimmermann die Führung der Verwaltung angegangen sei. Hier stellte der Monheimer Bürgermeister klar heraus, dass er gute Erfahrung mit der Steuerung auf der Basis von Zielen gemacht habe. Der Rat gebe 3-5 strategische Ziele vor, die dann in der Verwaltung schrittweise verfeinert würden, bis hin zu persönlichen Zielen für die Mitarbeiter. Dies führe auch dazu, dass die strategischen Ziele den Mitarbeitern klar sind. Wichtig sei auch eine klare Orientierung an Leistungen und Ergebnissen. „Manche Verwaltungen neigen dazu, Vermerke zu schreiben, warum Dinge nicht gehen. Mir war wichtig, dass meine Mitarbeiter Vermerke schreiben, wie man Dinge möglich machen kann, denn das ist unsere Aufgabe. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und verstehen uns auch als solches.“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Imke Heymann hatte ganz viel für sich persönlich und Ennepetal mitnehmen können. „Natürlich sind die Rahmenbedingungen in Monheim anders, als in Ennepetal, da wir in Ennepetal sehr viel produzierendes Gewerbe haben. Wir können aber viel von dem Monheimer-Modell lernen und müssen nun schauen, was wir hiervon für Ennepetal verwenden können. In Monheim haben ich gesehen, dass sich kreative Lösungen auszahlen können und man auch den Mut haben muss, neue Wege zu beschreiten. Wir müssen nicht alles neu erfinden – es hilft über den Tellerrand zu schauen und die von anderen schon gemachten Erfahrungen aufnehmen kann. Ich bin Bürgermeister Zimmermann sehr dankbar, dass er sich die Zeit für diesen Erfahrungsaustausch genommen hat.“

 

 

Ziele für Ennepetal

Eine effiziente Verwaltung

Hauptaufgabe des Bürgermeister per Gesetz ist die Leitung der Verwaltung zum Wohle der Stadt und der Bürger. Ich werde in den kommenden Jahren die Verwaltung zu einem modernen Dienstleister für die Bürger weiter entwickeln. Eine Verwaltung mit schlanken, effizienten Prozessen und so wenig Bürokratie wie rechtlich möglich ist mein Ziel. Die Verwaltung muss dabei auf vielfältige Art und Weise erreichbar sein – persönlich, aber auch über das Internet und in den sozialen Medien. Die Mitarbeiter der Verwaltung werde ich auf diesem Weg mitnehmen, denn sie wissen am Besten, wie man Prozesse beschleunigen und effektiver gestalten kann. Der Überalterung der Verwaltung werde ich durch gezielte Personalentwicklung, verstärkte Ausbildung und der Einführung effektiver Methoden des Wissenstransfers begegnen. Eine funktionierende und schnelle Verwaltung ist die Grundlage für alle anderen Ziele. Für den Bürger zum Wohle der Stadt!

Transparenz

Die Stadt gehört dem Bürger und die Stadtverwaltung arbeitet in seinem Auftrag. Die Bürger haben verdient zu wissen, wie es um ihre Stadt steht und was die Basis für Entscheidungen ist. Ich werde für Transparenz sorgen und stehe für verlässliche Zahlen, Daten und Fakten. Sachentscheidungen müssen auf der Basis von belastbaren Zahlen getroffen werden. Politik wird im Rat gemacht und nicht im Rathaus. Nur wenn wir die Bürger mitnehmen, können Sie die getroffenen Entscheidungen verstehen und mittragen. Ohne den Rückhalt der Ennepetaler werden wir die Stadt nicht nach vorne bringen.

Kultur der Zusammenarbeit

Ich werde die Kultur der Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Rat und Verwaltung weiter entwickeln. Der Bürger muss  im Fokus stehen, der Rat muss entscheiden und die Verwaltung muss konsequent umsetzen. Wir müssen offen und ehrlich kommunizieren – auch unschöne Entscheidungen oder Fakten. Die Basisdaten für unsere Entscheidungen müssen verfügbar, belastbar und ohne politische Gewichtung sein. Auch innerhalb des Rathauses stehe ich für diese offene und ergebnisorientierte Kultur, mit dem Ziel eigenverantwortliches Handeln zu fördern und die Mitarbeiter für ihre Aufgabe zu begeistern.

Ennepetal 2030

Wir haben kein Konzept und keine Agenda mehr für unsere Stadtentwicklung. Das Vorgehen der letzten Jahre ist geprägt durch Einzelmaßnahmen ohne klare Zielrichtung. Mit dem integrierten Handlungskonzept haben wir uns daran gemacht wieder Zielideen zu generieren. Diese müssen in einem konkretes Handlungskonzept weiterentwickelt werden, was dann durch den Rat beschlossen und anschließend umgesetzt werden muss. Wir müssen Stadtentwicklung langfristig denken und nicht nur auf die Innenstadt beziehen. Ich werde mit allen Ortsteilen eine klare Perspektive für die Zukunft entwickeln, denn nur wenn alle Ortsteile an einem Strang ziehen, bringen wir unsere Stadt als Ganzes nach vorn. Wir müssen auch bereit sein, mutige Entscheidungen zu treffen und die großen Räder zu drehen. Mit kleinen Einzelmaßnahmen werden wir nichts verändern.

Demographiekonzept

Ich werde mit der Verwaltung ein Demographiekonzept für unsere Stadt entwickeln und klare Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner schaffen. Wir machen viel, aber ohne Agenda und definiertes Ziel. Dann muss der Rat entscheiden, wie Ennepetal dem demographischem Wandel begegnen soll. Wir brauchen eine Strategie, eine klare Entscheidung über das Ziel und dann müssen wir konsequent handeln.

Neuausrichtung des Tourismus

Auch hier fehlt ein von den Bürgern und dem Rat gemeinsam getragenes Konzept, wie der Tourismus / Naherholung in Ennepetal aussehen soll. Vernetzung von Informationen und handelnden Personen ist hier die große Herausforderung. Wir müssen uns realistische Ziele stecken und einen Weg vereinbaren, wie wir diese Ziele erreichen wollen. Wir müssen gemeinsam Schwerpunkte bilden und nicht versuchen alles zu machen, dafür aber nichts richtig.

Finanzen

Die städtischen Finanzen sind angespannt und werden es absehbar bleiben, da die Kommunen strukturell unterfinanziert sind. Das können wir beklagen, aber wir können es nicht aus eigener Kraft ändern. Wir müssen unter den vorhandenen Rahmenbedingungen jede Ausgabe prüfen, ob sie uns langfristig auch wirtschaftlich nach vorne bringt. Ich lehne es ab, die soziale und physikalische Infrastruktur unserer Stadt herunterzuwirtschaften – wir müssen langfristig und nachhaltig denken und jede Ausgabe auf den Prüfstand stellen. Ich kann nicht versprechen, dass Gebühren nicht erhöht werden – die Entscheidung hierfür liegt beim Rat. Ich werde mich als Bürgermeisterin aber dafür einsetzen, dass wir ein verlässlicher Partner für unsere Bürger und unsere Wirtschaft sind und ihnen einen Planungshorizont liefern, auf den sie sich verlassen können.

Kindergärten und Schulen

Die Ausstattung und Qualität unserer Schulen und Kindergärten war immer etwas, worauf wir stolz waren. Im Bereich der Schulen ist Unruhe hereingekommen. Schließung und Zusammenlegung von Grundschulen, zum Teil ausgetragen auf dem Rücken der Betroffenen, unser Gymnasium mit deutlich rückläufigen Anmeldezahlen und eine Sekundarschule, die nun das zweite Jahr in Folge voll ist und Schüler abweisen muss. Kinder, die nach Ennepetal ziehen, finden zur Zeit keine weiterführende Schule mehr, wenn sie nicht auf das Gymnasium gehen können oder wollen. Ich werde gemeinsam mit den Bürgern und dem Rat die Schulentwicklung wieder zur Chefsache machen – Ennepetal braucht wieder die gewohnt verlässliche, zukunftsfähige und leistungsstarke Schullandschaft.

Integration und Flüchtlingspolitik

Wir brauchen ein Konzept, wie wir als Stadt Flüchtlingen begegenen, die nach Ennepetal kommen. Willkommenskultur darf nicht nur eine Worthülse sein, sondern muss aktiv gelebt werden. Einen ersten Schritt auf dem Weg bin ich mit Petra Backhoff mit unserem gemeinsamen Antrag zum „Leitbild Integration“ gegangen. Hier müssen Standards definiert werden auf Basis unserer Wertegesellschaft, wie wir mit Menschen umgehen, die zu uns aus Krisengebieten kommen und Hilfe suchen. Mit den steigenden Flüchtlingszahlen wird auch Ennepetal vor erhebliche Herausforderungen gestellt werden, denen wir nicht alleine als Stadtverwaltung begegenen können, sondern nur mit der Hilfe unserer Vereine, Verbände und Unternehmen.

Ennnepetal – der wirtschaftliche Motor der Region

Ennepetal ist der wirtschaftliche Motor des Ennepe-Ruhr-Kreises. Viele unserer mittelständischen Unternehmen sind führend in ihren Branchen. Unsere Unternehmen sorgen nicht nur mit der Gewerbesteuer für Einnahmen auf Seite des städtischen Haushaltes, sondern vor allem auch für Arbeitsplätze und damit für Kaufkraft der hier lebenden Menschen. Viele Unternehmen engagieren sich darüber hinaus im sozialen und kulturellen Bereich. Ohne dieses Engagement wären viele Angebote heute nicht mehr denkbar. Ich werde den Unternehmen ein zuverlässiger Ansprechpartner sein, mit dem Ziel durch die Verwaltung Innovation, Ansiedlung und Standortsicherung aktiv zu unterstützen.

Ennepetal, eine liebenswerte und lebenswerte Stadt

Ich werde mich dafür einsetzen, dass Ennepetal als liebenswerte und lebenswerte Stadt wahrgenommen wird. Wir müssen unsere Stärken besser vermarkten, um den Blick der Menschen auf Ennepetal zu richten, wenn sie überlegen, wo sie ihr Unternehmen gründen, wo sie leben möchten, wo ihre Kinder in den Kindergarten oder zur Schule gehen sollen oder wo sie einfach einen schönen Tag verbringen möchten. Ennepetal hat die Kluterthöhle, eine tolle Landschaft mit hervorragenden Wandermöglichkeiten, wir sind der wirtschaftliche Motor des ganzen Kreises und haben die niedrigsten Kindergartenbeiträge in der gesamten Region, wir haben ein vielfältiges und für eine Stadt unserer Größe herausragendes Kulturangebot und unsere Sportstätten, Schulen und Kindergärten sind hervorragend ausgestattet, um nur einige unserer Stärken zu nennen – diese Stärken müssen wir über die Grenzen unserer Stadt bekannt machen. Wir haben auch Felder, an denen wir arbeiten müssen. Die Innenstadt braucht dringend unsere Aufmerksamkeit, wir haben uns um Teile unserer Infrastruktur nicht so gekümmert, wie es notwendig gewesen wäre und wir müssen unser Angebot für Jugendliche verbessern.

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Ennepetal, den 01.01.2009

 

Imke Heymann trifft den Wuppertaler OB Peter Jung zum Gedankenaustausch

 

Die gemeinsame Bürgermeisterkandidatin von CDU, FDP, FWE und Bündnis 90 / Die Grünen Imke Heymann war für einen Gedankenaustausch zu Gast bei Peter Jung, dem Vorsitzenden des Städtetages Nordrhein-Westfalen und Oberbürgermeister von Wuppertal.

Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jund [CDU] und Imke Heymann  Foto: © D. Heymann

Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jund [CDU] und Imke Heymann Foto: © D. Heymann

So wurden die Probleme des stationären Einzelhandels in beiden Städten thematisiert. Hier stellte Peter Jung das OCW Projekt (Online City Wuppertal) vor – ein Marktplatz im Internet, wo der stationäre Handel in Wuppertal sich gebündelt präsentiert. Lieferung am gleichen Tag und problemlose Abwicklung von Retouren direkt in den Läden seien hier wichtige Erfolgsfaktoren. Die Online City Wuppertal ist ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundes und wird durch den Bund gefördert und soll dazu dienen die Gräben zwischen Online- und Offline-Handel zu überwinden.

„Das Projekt ist sehr erfolgreich angelaufen und zeigt deutlich, dass man auch mal etwas Neues wagen muss, wenn man weiter kommen will. Die OCW zeigt sehr eindrucksvoll, dass Onlinehandel und stationärer Handel sich nicht ausschließen, sondern einander hervorragend ergänzen können. Der stationäre Handel ist unter Druck und muss seine Stärken bewusst ausspielen, um bestehen zu können. Gerade für Ennepetal kann das ein guter Weg sein, um Geschäfte zu stärken, die auf Grund der aktuell zu geringen Kundenfrequenz in eine Schieflage geraten. Ob Ennepetal allein in der Lage ist, ein ausreichend großes, regionales Angebot aufzustellen muss geprüft werden – aber auch hier lohnt es sich über die Stadtgrenzen zu schauen und mit den Nachbarstädten zusammen zu arbeiten. Wenn das Angebot und der Service stimmen, bin ich davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, die Ennepetaler zu überzeugen, diese Angebote auch zu nutzen!“, so Imke Heymann.

Interessant war der Austausch zwischen Imke Heymann und Peter Jung auch vor dem Hintergrund, dass Peter Jung auch aus der Wirtschaft und nicht aus der Verwaltung heraus kandidiert hat. Gerade das Wissen, die Denkweise und die Erfahrungen aus der Wirtschaft seien für die Amtsführung ein echter Vorteil gewesen.

Verwaltungswissen ist in einer Verwaltung vorhanden – frische Impulse und Sichtweisen, die Fähigkeit zu begeistern, die Menschen auf dem Weg mitzunehmen und die Befähigung und Bereitschaft voran zu gehen sind hier gefragt.

„Frühjahrsgespräche“ mit der CDA

„…..Auf den  „Frühjahrsgesprächen“ der CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft) im Ennepetaler Restaurant Lenjas, machte Imke Heymann, Bürgermeisterkandidatin für Ennepetal, deutlich, dass man zuerst einmal die Bedürfnisse der Menschen im Blick haben muss. Wer noch um Mitternacht einkaufen möchte, könne dies heute schon online tun. „Ich will aber die Händler in unserer Innenstadt dafür begeistern, sich diesem veränderten Kaufverhalten nicht zu verschließen, sondern sich ein zweites Standbein im Online-Handel zu schaffen. Wenn wir nicht mehr vor Ort einkaufen, wird es für unsere Städte schwer.“ Hier sehe die Bürgermeisterkandidatin die große Herausforderung für die Zukunft. „Mit einem stimmigen Gesamtkonzept werden wir unsere Innenstadt langfristig attraktiv halten,“ war sich Imke Heymann sicher.

„Auch im Verhältnis von Bürgerinnen und Bürgern zur Verwaltung müssen wir uns primär nach den Bedürfnissen der Menschen richten.“ Man werde durch digitalisierte Amtsstuben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen entlasten. Sie hätten dann Zeit für persönliche Hilfestellungen für Bürgerinnen und Bürger. „Wir wollen keine anonymen Verwaltungen,“ so Dr. Babett Bolle und Imke Heymann übereinstimmend…..“

Wahlprogramm Anita Schöneberg

Anita Schöneberg SPD

Anita Schöneberg SPD

Kommunalpolitisches Programm

>>Sozial gerecht und wirtschaftlich vernünftig<<

Das Wahlprogramm befasst sich u. a. mit folgenden Herausforderungen für unsere Stadt Ennepetal.

Informations- und Wissensgesellschaft / Bildung, Kultur

Wirtschaftsförderung und Ökologie

Demografische Entwicklung

Vielfalt und Soziales in der Gesellschaft

Bürgernähe durch Transparenz

Stärkung des Ehrenamtes

Die Umsetzung dieses Wahlprogrammes ist ein Prozess. Dieser verlangt nach einem ständigen Dialog mit unseren Bürgerinnen und Bürgern.

Dabei erfordert eine nachhaltige Wirksamkeit allerdings mehr als eine Legislaturperiode.

Kindergärten

Unsere Zukunft geht jeden Tag durch die Türen unserer Kindergärten.

Betreuung für Kinder unter 3 Jahren

Trägervielfalt und Wertevermittlung

Integrationslotsen

Schulen Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft – auch vor Ort.

Schulen im Ganztagsbetrieb

Moderate Veränderung der Grundschullandschaft

Entwicklung des Reichenbach-Gymnasiums und der Sekundarschule

Sozialpädagogen an Schulen

Jugendarbeit

Kinder und Jugendliche brauchen für eine echte Teilhabe auch in ihrer Freizeit die Möglichkeit zum Dialog.

Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments

Streetworker

Förderung der Jugendarbeit in Verbänden und Kirchen

Stadtentwicklung Ennepetal – Entfaltung auf allen Ebenen.

Identität unserer „Stadt der Kluterthöhle“ und der Stadtteile

Schaffung von „Heimat“ in der unmittelbaren Umgebung der Menschen

Standortsicherung und Wirtschaftsförderung für heimische Unternehmen

Integriertes Handlungskonzept

Tourismus, Freizeit, Natur und Gesundheit

Akquisition von Fördermitteln

Ehrenamt und Bürgernähe

Vielfalt als Chance für ein l(i)ebenswertes Ennepetal.

Heimatvereine, Sport- und Kulturvereine

Verbände und kirchliche Einrichtungen

Seniorenbeirat; Behindertenbeirat

Integrationsrat

Förderung der Eigeninitiative von Nachbarschaften

Kooperation von Stadt, Ehrenamt und Sponsoren

Stärkung Bürgerbüro und Freiwilligenagentur

•„Rollende“ Bürgersprechstunde mit der Bürgermeisterin

weitere Ergänzungen

Querschnittsaufgabe Inklusion

Fazit

Umsetzungswillen, Energie und Leidenschaft für Ennepetal sind Wegbereiter für den Erfolg. Dabei steht Nachhaltigkeit im Vordergrund.

Im kommunalpolitischen Dialog mit Land und Bund sind Netzwerke unerlässlich. In diesen wird auch die Finanzsouveränität der Stadt Ennepetal immer wieder ein Thema sein. Für die zukünftigen Aufgaben sind solide Finanzen unabdingbar.

Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, braucht Ennepetal Offenheit, Mut und einen direkten Weg.

Traumhafte Reise durchs Gehirn mit “Gaks und Giks”

Gaks und Giks 2 Foto theaterhagen / ©  Klaus Lefebvre

Foto theaterhagen / © Klaus Lefebvre

(Gastbeitrag / HL.) Hagen. Ein paar Besucher mehr hätten es zur Premiere von “Gaks und Giks” im Lutz, der Jungen Bühne am Theater Hagen, schon sein dürfen. Gut zur Hälfte war das Lutz an diesem Sonntag Vormittag nur verkauft. Dabei wird in der Hagener Inszenierung des Schauspielstücks mit Musik von Thorsten Bihegue eine Menge geboten.

Bereits im Foyer zeigt ein eindrucksvoller Film um was es geht: Ein Professor erklärt  dem Lutzvater Werner Hahn das Gehirn, den Zentralcomputer des Menschen; für jeden verständlich.

Auffällig bunt ist das Bühnenbild. Auch hier wird schnell klar: Es geht um den “Denkkasten”. Übrigens im Verlgeich zu anderen Lutz-Produktionen ein sehr aufwändiges und multifunktionales Bühnenbild, das wieder von Jeremias H. Vondrlik gestaltet wurde.

Die beiden Protagonisten Hardy Karl-I-Bond und Loris Quorai, mit denen “Gaks und Giks” auskommt, spielen zwei sehr unterschiedliche Professoren, die so unterschiedlich sind, wie die beiden Gehirnhälften. Jeder von ihnen erklärt  das Gehirn auf seine Weise und dabei ergänzen sie sich. Hardy Karl I Bond (bereits aus vorherigen Lutz-Produktionen wie z.B. der “Lucy-Triologie” bekannt) sticht mit seinen Gags und seiner Komik wieder ab der ersten Minute heraus. Aber auch seine musikalischen Fähigkeiten kann er wieder unter Beweis stellen.

Größenverhältnisse, Aussehen des Gehirns, alles wirkt zum Anfang wie Unterricht. Aber leicht verständlich und mit Humor, so dass der “Stoff” ganz leicht dahin findet, wo er hingehört: eben ins Gehirn des Zuschauers. Das alles gelingt nicht ohne Musik. Kurze Rapps wirken da wie “Denkzettel”.

Was läuft eigentlich in den verschiedenen Hirnregionen ab, wenn man Angst vor Spinnen hat? Auf gehts: Durch das Auge ab ins Gehirn. Eindrucksvolle Ton- und Lichteffekte machen die Reise durch den Denkapparat annähernd zu einem Traum. Und was da alles so zu finden ist: Alte Erinnerungen und und und…

Ausstatter Jeremias H. Vondrlik und das junge Technik-Team im Hintergrund zeigen in dem Stück wieder einmal, was in ihnen steckt. Erstaunlich, welche Möglichkeiten das Lutz mit seiner kleinen, großartigen Bühne hat.

Kann Testosteron-Überschuss schön klingen? Sind Verliebte krank? Fragen, die Erwachsene genauso bewegen wie Kinder und Jugendliche. Deshalb ist es auch diesmal wieder ein Stück im Jugendtheater aber kein reines Stück für Kinder und Jugendliche.

Wie bereits erwähnt bringen die beiden Protagonisten “Gaks und Giks” auf allen Ebenen mit großer Professionalität auf die Lutzbühne. Knappe 60 Minuten Abenteuer, Wissenschaft, Schauspiel, Musik, Humor und eine traumhafte Reise durchs Gehirn geben nach unserer Meinung “Gaks und Giks” im Lutz das Prädikat “Sehr empfehlenswert”. In seiner Gesamtheit hat die Lutz-Inszenierung von “Gaks und Giks” das Zeug auf große Reise zu gehen. Preisverdächtig!

Weitere Termine in dieser Spielzeit: 23., 24, 25. Juni 2015 – jeweils 10 Uhr

Tickets und Infos: http://www.theaterhagen.de

Die wollen ja nur spielen ….

[la] Also, liebe Leser, wenn der Wahlkampf als echter „Kampf“ nicht allmählich anfängt – immerhin haben wir ja nur noch  wenige Wochen bis zur Wahl  am 13.09.2015 – dann kann man ja fast nur den Eindruck haben „die wollen ja nur spielen“.

Bei Hunden ist das ja inzwischen ein geflügeltes Wort, bei Bürgermeisterkandidatinnen kann es das ja wohl nicht sein.

Auch sind wir hier kaum bei einer „Miss“-Wahl, sondern bei einem ernsthaften Engagement für UNSERE Stadt.

Wer also von den Kandidatinnen begreift als erster (erste?) , dass es hier nicht darum geht, einen hoch dotierten Job zu bekommen, sondern für das Allgemeinwohl der ihm anvertrauten Bürger und deren Stadt da zu sein?

Kommt endlich aus den Puschen. Was ihr bisher macht ist nicht das, was der Bürger erwartet.

Wir warten auf euch und euer Statement, warum wir euch (dich) gerade und keine/n anderen wählen sollen.

Wir sind digital – und offen für alle – für euch und die Bürger.

Nur wer auch immer schreibt – beachtet bitte die Nettiquette [ zu finden bei den BM-Kandidaten auf unserem Journal].

 

Und wieder einmal

Linde Arndt für EN-Mosaik

und ENNEPETAL