Schwelmer Rückblicke – Journal für Schwelm

Akteure und Autoren des Journal für Schwelm 2014  Foto: Linde Arndt

Akteure und Autoren des Journal für Schwelm 2014 Foto: Linde Arndt

 

[jpg] Einmal im Jahr finden sich die Schwelmer zusammen um sich eines Rückblicks des Schwelmer Geschehens zu besinnen. Es ist die Zeit für das „Journal für Schwelm“, welches durch die Pressesprecherin der Stadt Schwelm, Heike Rudolph redaktionell betreut und aufgelegt wird. Bürgermeister Jochen Stobbe lässt es sich denn auch nicht nehmen durch dieses Journal zu führen. Es ist ein bunter „Reigen“ von Ereignissen die den Schwelmer Alltag des vergangen Jahres bestimmten und auch weiter bestimmen. So kamen die jeweiligen Personen zu Wort um über die für sie bestimmenden Handlungen zu berichten. Im Grunde werden die Personen einmal in einem breiteren Rahmen vorgestellt.

Sparkassenvorstand Michael Lindermann  foto: Linde Arndt

Sparkassenvorstand Michael Lindermann foto: Linde Arndt

Da war Platz für die neue Investition der Sparkasse zu Schwelm an der Frankfurter Straße, welche durch das „neue“ Mitglied des Vorstandes der Städtischen Sparkasse zu Schwelm,  Herrn Michael Lindermann, kurzweilig vorgetragen wurde. Inzwischen ist Herr Lindermann ganz in Schwelm angekommen, indem er von Oberhausen nach Schwelm umgezogen ist. Er bekam durch den Bürgermeister ein „Herzliches Willkommen“. Der weite Bogen der Vorstellungen reichte vom „ältesten Gastwirt“ Heinz Höh, der mit 86 Jahren noch sein Lokal „Zur schönen Aussicht“ selber auf der Winterbergerstraße führt. Es ging aber auch um Bomben, die immer mal wieder bei Neubauten auf dem Grund der Stadt Schwelm gefunden werden. Kein Problem des Ordnungsamtes, so der Leiter des Ordnungsamtes Schwelm Christian Rüth. Weiter ging es über den ersten Flashmob auf dem Schwelmer Altmarkt, der zum Europatag die Europa Hymne durch Schwelmer Musiker und Sänger zu klingen brachte. Modern stellt sich nun der neue ZOB dar, der Schwelm eine neue und schönere Pforte bringt.

Sarasvati Albano-Müller  Foto: Linde Arndt

Sarasvati Albano-Müller
Foto: Linde Arndt

Frau Albano-Müller, die Bürgermeister Jochen Stobbe zu einem Erbsensuppenessen einlud, klärte ein Geheimnis aus ihrer Familienchronik indem sie herausfand, dass ihr Vater Vellalore Annaswamy Sundaram mit Wilfrid Israel befreundet war.

Dieser Wilfrid Israel kümmerte sich in mehreren Organisationen um die Belange jüdischer Emmigranten. 1943 organisierte er die Ausreise jüdischer Flüchtlinge aus Spanien und Portugal nach Palästina.

Heike Rudolph   Foto: Linde Arndt

Heike Rudolph Foto: Linde Arndt


Es ist immer wieder ein bunter Schwelmer Reigen den man im „Journal für Schwelm“ vorfindet, liebevoll und akribisch von Heike Rudolph notiert und wieder gegeben. Es ist das 89. Heft und kann gegen einen Obolus von 2,– Euro bei der Stadt erworben werden.

 


Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Jeder Stadtrat sollte ein Niveau mit Würde besitzen

Das Jugendorchester der Musikschule Gevelsberg  Foto: Linde Arndt

Das Jugendorchester der Musikschule Gevelsberg Foto: Linde Arndt

[jpg] Stadträte arbeiten ehrenamtlich. So weit so gut. Ein Problem ist jedoch, die Stadträte haben die Stadtverwaltung als „Partner“ im Boot. Und so wie Stadtrat und Stadtverwaltung miteinander umgehen, so ist die Stimmung in der Stadt. Würde, Respekt und gegenseitige Achtung sind Werte, die die Personen dieser Institutionen konditioniert haben sollten. So die optimale Vorstellung. Gevelsberg hat in einer Sitzung des Rates vom 18. September 2014 eine gelungene Demonstration dieser Werte demonstriert.

Wir bekamen noch einen Teil der Stadtratssitzung vor der Ehrensitzung mit. Da wurde über den Edeka Markt am Börkey gestritten, dort ging wegen des Baustopps nichts mehr.

Die „heilenden“ Anträge für dieses Vorhaben sollten mit dieser Sitzung durch den Rat gehen. Da jedoch noch weitere Anträge zu diesem Thema behandelt werden mussten, verzögerte sich die ganze Sitzung etwas, letztendlich war man sich jedoch einig, kein Ratsmitglied wollte dem Investor Steine in den Weg legen. Ehrenamtskarte oder Videostreaming der Ratssitzungen, alles Themen und Anträge die die einzelnen Räte forderten, wurden abgearbeitet. Bürgermeister Claus Jacobi führte den Stadtrat souverän durch die Sitzung ohne die einzelnen Ratmitglieder zu dominieren.

Die Zeit spielte allerdings auch dem Bürgermeister einen Streich; denn der nachfolgende Ehrenakt sollte ja musikalisch durch die Jugendlichen eingerahmt werden. Es klappte nicht ganz die Tagesordnung abzuarbeiten, so mussten die Jugendlichen ihre Stücke vor dem Ehrenakt spielen. Denn tags darauf war für die Jugendlichen Schule angesagt. Trompete, englisch Horn oder Tuba sind für ein Orchester eine gewöhnungsbedürftige Zusammensetzung. Hier harmonierte dieses 7 köpfige Orchester der Gevelsberger Musikschule jedoch hervorragend als musikalischer Leckerbissen und feierlicher Rahmen.

Der nun folgende Festakt war ganz der Würdigung der ehemaligen Ratsmitglieder vorbehalten indem die Ehrenbezeichnung des Stadtältesten verliehen wurde. 15 Jahre musste man dem Stadtrat angehören um diese Ehrenbezeichnung überreicht zu bekommen. Das sind drei Stadtratsperioden in denen  viel debattiert, diskutiert, gestritten und beschlossen wurde. Meinungen prallten aufeinander, die Stimmung war sicher zeitweise aufgeladen. Aber man einigte sich, wusste man doch, man musste am nächsten Tag wieder miteinander reden. Lokale Politik funktioniert eben anders als die Politik in den Ländern und beim Bund.

Bürgermeister Claus Jacobi mit Eberhard Wehberg  Foto: Linde Arndt

BM Claus Jacobi mit Eberhard Wehberg [FWG]
Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi wusste für jeden der neuen Stadtältesten ein Wort aus dem persönlich Erlebten vorzutragen. Eberhard Wehberg (FWG), der sich sehr stark in der Schul- bzw. Bildungspolitik engagierte und dort immer wieder Verantwortung übernahm. Über 30 Jahre hat er nun im Stadtrat verbracht, Basisdemokratie war eines seiner Wunschziele. Klaus Krägeloh (CDU), der auch jahrelang stellvertretender Bürgermeister war, hatte Bürgermeister Claus Jacobi viele Gevelsberger Termine abgenommen und kam bei den Gevelsbergern sehr gut an. Sport und Wirtschaft waren seine politischen Interessengebiete, in denen er für Gevelsberg glänzen konnte.

So bekam er als besondere Würdigung vom Bürgermeister ein T-Shirt überreicht auf welchem er mit dem Bürgermeister abgebildet ist.

T_Shirt

Das spezielle T-Shirt
Foto: Linde Arndt

Das besondere Bild auf dem T-Shirt, Krägeloh als braungebrannte Stadtrat neben einem weißhäutigen Bürgermeister Jacobi am Strand. Und da war da noch Hubertus Kramer (SPD), der inzwischen in den Landtag nach Düsseldorf gewechselt ist. Dort ist er nun Mitglied und stellvertretendes Mitglied in vielen Ausschüssen. Beispielhaft sei hier der Ausschuss für Kommunalpolitik oder der Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr erwähnt. Seit 1994 bis 2014 gehörte er dem Rat der Stadt Gevelsberg an. Kramer, der gelernter Journalist ist, agiert politisch in Hagen und im ganzen EN-Kreis. Und jetzt halt im Düsseldorfer Landtag, wo er für seinen Wahlkreis aktiv ist.

Hier die gesamte Ehrenliste:

 

Stadtälteste und Stadtältester (In alphabetischer Reihenfolge)

Michael Crämer (SPD)

Klaus-Peter Gordon (SPD).

Klaus Krägeloh (CDU)

Hubertus Kramer MdL (SPD)

Doris Luszas (parteilos) (ehemals CDU)

Heinz – Jürgen Otte (CDU)

Alexander vom Schemm (CDU)

Manfred Trachte (parteilos) (ehemals CDU)*

Jürgen Vens (parteilos) (ehemals CDU)*

Rüdiger Völkl (FWG)

Eberhard Wehberg (FWG)

 

Die ausscheidenden Ratsmitglieder die geehrt wurden:

Dirk Rabenschlag (FWG)*

Ulrike Rabiega (SPD)

Christian Roth (SPD)

Alfried Schlottoff (SPD)

* entschuldigt nicht anwesend

 

 Würdigung der ehemaligen Ratsmitglieder und Stadtältesten  Foto: Linde Arndt

Würdigung der ehemaligen Ratsmitglieder und Stadtältesten Foto: Linde Arndt

Überreicht wurde durch den Bürgermeister eine Uhr und eine Urkunde als kleines Dankeschön für diese langjährige Tätigkeit im Stadtrat. Wobei die ausscheidenden Ratsmitglieder mit einer Urkunde verabschiedet wurden.

Im Anschluss gab es in der Kantine ein gemeinsames Abendessen bei Gesprächen über das gemeinsam Erlebte was verband und verbindet.

Solche Veranstaltungen begründen den guten Ruf und auch den Erfolg von Gevelsberg; denn Alltäglichkeit sollte schon ein gewisses Niveau, auch auf kommunaler Ebene, haben.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Der Geist von Janosch in der Gevelsberger Sparkasse

Janosch-Ausstellung in der Stadtsparkasse Gevelsberg  Foto: Linde Arndt

Janosch-Ausstellung in der Stadtsparkasse Gevelsberg Foto: Linde Arndt

[jpg] Die Stadtsparkasse Gevelsberg war bis zum letzten Platz besetzt. Sparkassenangestellte suchten noch die letzten Stühle für die stehenden Besucher zu organisieren. Es nutzte nichts es waren viele, sehr viele Besucher, die an der Eröffnung der Janosch Ausstellung teilhaben wollten. Leider kam es nicht zum Besuch von Janosch, der hatte sich erkältet und bat vielmals um Entschuldigung.

Gitarrenduo

Dagmar Tewes, Leitein der Gevelsberger Musikschule und Professor Hans Werner Huperts, Aachener Musikhochschule Foto: Linde Arndt

Wieder ist es der Sparkasse Gevelsberg gelungen einen ausgewiesenen und renommierten Künstler in ihr Ennepe Finanz Center (EFC) einzuladen.

Unter dem zweideutigen Titel. „Komm wir finden einen Schatz“, einer der Buchtitel von Janosch, kamen 90 Originalgrafiken, Aquarelle und Gouachen nach Gevelsberg zur Ausstellung.

Die Ausstellungseröffnung wurde von Dagmar Tewes, der Leitein der Gevelsberger Musikschule und Professor Hans Werner Huperts, Aachener Musikhochschule, musikalisch als Gitarrenduo umrahmt.

Günther Troll und Thomas Biermann  Foto: Linde Arndt

Günther Troll und Thomas Biermann Foto: Linde Arndt

Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann hob denn auch den „Schatz“ indem er attrakative Zinsen seiner Gevelsberger Sparkasse anbot. Denn durch die Niedrigzinspolitik der EZB sieht er eine versteckte Enteignung der Sparer und Kapitalanleger.


Ausdrücklich lobte er die angenehme Zusammenarbeit mit dem Kuratorenehepaar Gabriele und Günther Troll, wobei man nunmehr mehrere gemeinsame Austellungen durchgeführt hatte, letztmalig 2013 eine Armin Mueller-Stahl Ausstellung in gleichen Räumen.

Bürgermeister Claus Jacobi kam gerade von einem Gottesdienst vom Altenheim „Maria Frieden“ an das Rednerpult, die Altenheimbewohner hatten ihn alle auf diese Ausstellung angesprochen. Alle Altenheimbewohner kannten das Janosch Werk „Oh, wie schön ist Panama“ und kamen mit Jacobi über diesen Künstler ins schwärmen. Bürgermeister Claus Jacobi widmete denn auch gleich den Buchtitel „ Oh, wie schön ist Panama“ kurzerhand in „Oh, wie schön ist Gevelsberg“ um.

Der Kurator Günther Troll fand die Texte und die Illustrationen der Janosch Kinderbücher als hervorragende und inspirierende Einheit. Die Janosch Bücher und Zeichnungen zeigen eine kindlich naive Welt, die die Seelen der Kinder berühren. Wobei diese Berührungen auch die Erwachsenen beglücken können. Freiheit und Anarchie ist der Inhalt, den man aus den Geschichten als Botschaft ziehen kann. So versteht Janosch die Anarchie seiner Figuren als nicht geordnetes Zusammenleben in dem die Sinnfrage durch das Glück der Protagonisten beantwortet wird. Zuhause ist das Land ihrer Träume, so Tiger und Bär. Doch manchmal muss man auch aufbrechen um neue Freunde zu finden und neue Menschen kennen zu lernen, zitierte Troll aus Janosch. Es ist eine einfache und leicht verständliche Philosophie, eine Selbstverständlichkeit, die Janosch zu einem Begleiter für jung und alt machte. So ist sein Stil in seinen künstlerischen Werken als unverwechselbar zu bezeichnen. Im Detail seiner Werke thematisiert Janosch aber auch Kritik an der Gesellschaft mittels einer einfachen Bild- und Wortsprache.

Es wäre aber zu einfach, wenn man Janosch nur auf den Kinderbuchautor und Illustrator reduzieren würde.

Seine Vita zeigt uns einen Menschen der hart an sich gearbeitet hat:

Janosch wurde 1931 als Horst Eckert in Hindenburg (Heutige Zabrze) Oberschlesien geboren und wuchs bei seinen Großeltern in einer Bergarbeitersiedlung auf. Bereits als Kind von dreizehn Jahren ging Janosch in die Lehre zum Schmied und arbeitete in einer Schlosserei. Diese Erfahrung war eine der prägendsten seines Lebens. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges flüchteten Janoschs Eltern mit ihm nach Westdeutschland, wo er in der Nähe von Oldenburg in Textilfabriken arbeitete. Danach besuchte er eine Textilfachschule in Krefeld und dort nahm er an einem Lehrgang für Musterzeichnen bei dem Klee-Schüler Gerhard Kadow teil. Nach einem Aufenthalt in Paris zog er 1953 nach München, studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Ernst Geitlinger, verließ aber sein Kunststudium wegen „mangelnder Begabung“ nach einigen Probesemestern. Danach arbeitete er als freischaffender Künstler. 1956 begann seine schriftstellerische Tätigkeit im Feuilleton.

Ein Freund riet ihm, aus seinen Zeichnungen ein Kinderbuch zu machen, wobei sein Verleger Georg Lentz ihm empfahl sich „Janosch“ zu nennen. 1960 erschien sein erstes Kinderbuch „Die Geschichte von Valek dem Pferd“ bei dem mit ihm befreundeten Verleger und dessen Georg-Lentz-Verlag , 1970 sein erster Roman „Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm“. Neben seinen Kinderbüchern hat Janosch zahlreiche Romane und Theaterstücke für Erwachsene verfasst, in denen er sich mit ernsthaften Themen wie Religion, gottesfürchtiger Erziehung und der Frage nach dem Sinn des Lebens und wahrer Lebenskunst beschäftigte.

Seine Zeichnungen, Illustrationen und Geschichten wurden nicht nur mit angesehenen Literaturpreisen, sondern auch mit zahlreichen Kultur-, Kunst- und Filmpreisen ausgezeichnet. Erwähnt sei hier stellvertretend der Andreas-Gryphius-Preis (1992 für sein Romanwerk)

1993 bekam Janosch das Bundesverdienstkreuz als Anerkennung für sein künstlerisches Schaffen verliehen.

Seit Mitte 2013 zeichnet Janosch eine wöchentliche Kolumne über Wondrak, den neuen Superstar im ZEITmagazin.

Heute lebt Janosch auf Teneriffa und verlässt nicht gerne die Insel und meidet das Publikum; denn seine Bilder sprechen für sich, so Janosch in einem Interview.

 

Die Ausstellung kann noch bis zum

24. Oktober 2014 im Ennepe Finanz Center (EFC) der Sparkasse Gevelsberg

besucht werden.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Ann-Kathrin Kramer liest in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

[la] Die sympathische Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer ist vielen Lesern aus Film und Fernsehen  bestens bekannt und vertraut. Das diese aktive Frau sich auch ehrenamtlich bei dem Verein Dunkelziffer – Hilfe für sexuell missbrauchte Kinder in Hamburg engagiert und sich als Botschafterin für die  Bundesstiftung Kinderhospiz einsetzt und darüber hinaus auch noch Kinderbücher schreibt, wohl Wenigen.

Im jahr 2005  erschien ihr erstes Kinderbuch Matilda – Oder die aus dem Haus ohne Fenster im Edition Riesenrad Verlag. Der Baumhaus Verlag kaufte später die Rechte auf und gab es 2013 neu illustriert unter dem Titel Matilda, das Mädchen aus dem Haus ohne Fenster heraus.

links (Johannes Dennda, Leiter Werbung/Öffentlichkeitsarbeit, Sparkasse) rechts (Petra Backhoff, Mitglied des Vorstandsteams des Kinderschutzbundes, Ennepetal)   foto: Heike Gräfe

links (Johannes Dennda, Leiter Werbung/Öffentlichkeitsarbeit, Sparkasse)
rechts (Petra Backhoff, Mitglied des Vorstandsteams des Kinderschutzbundes, Ennepetal) foto: Heike Gräfe

Im März 2014 erschien ihr 2. Kinderbuch Neues von Matilda, dem Mädchen aus dem Haus ohne Fenster. Und genau dieses, nicht nur für Kinder hochspannendes, unterhaltsames Buch, wird sie am 24. Oktober 2014  ab 18:00 Uhr kleinen und großen Besuchern in der Kundenhalle der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld vorstellen. Ihre Lesung zu Gunsten des Ennepetaler Kinderschutzbundes wird mit Spannung erwartet. Schon viele Eintrittskarten sind verkauft und Sie müssen sich sputen, wenn Sie bei diesem Ereignis dabei sein wollen.

Vorverkaufsstellen: Bärti, Voerder Straße, Ennepetal / Buchhandlung Köndgen, Schwelm oder Stadtbücherei Ennepetal

Karten für Kinder € 5,00 und für Erwachsene € 10,00.
Hier kommen Sie zum Plakat.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

VER rockt mit

[Ennepetal] Wenn am Samstag, den 18. Oktober in der Aula Alte Geer in Gevelsberg wieder einmal das Benefizkonzert unter dem
Motto „Rock for light“ steigt, sorgt die VER dafür, dass die Gäste gut nach Hause kommen.

Aus diesem Anlass wird für die Besucher nach Mitternacht ein Bus‐Shuttle‐Verkehr in Richtung Ennepetal‐Büttenberg ‐
Schwelm ‐ Gevelsberg ‐ Silschede und Breitenfeld angeboten. Gleichzeitig kann das bestehende Linienangebot sowohl für die
Hin‐ als auch für die Rückfahrten genutzt werden. Es gilt der VRR‐Tarif.

Der Veranstaltungsort ist über die Haltestellen „Königsburg“ und „Gevelsberg Hbf.“ zu erreichen. Beginn des Konzerts ist 20
Uhr, Einlass ab 19 Uhr.

Eintrittskarten sind ab sofort bei den bekannten Vorverkaufsstellen oder im VER‐KundenCenter, Wuppermannshof 7 in Ennepetal erhältlich.
„Genießen Sie den Abend bereits bei der Anfahrt in Gesellschaft gleichgesinnter Musikfreunde und fahren Sie mit Ihrer VER sicher zur Aula Alte Geer. Wir würden uns freuen, Sie an einer der Haltestellen begrüßen zu dürfen“, so VER-Geschäftsführer Thomas Schulte.

 

Nähere Informationen und Fahrplantabellen mit den genauen Abfahrtszeiten finden Sie auch auf unserer Internetseite unter
www.ver-kehr.de

Noch Karten für „Rock for Light 2014“ erhältlich

Noch Karten für „Rock for Light 2014“ erhältlich
Bands rocken wieder für die Gevelsberger Weihnachtsbeleuchtung

Nach dem ersten erfolgreichen Konzert zur Unterstützung der Gevelsberger Weihnachtsbeleuchtung im Jahr 2012 findet am kommenden Samstag, 18. Oktober, eine Neuauflage statt. Ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) spielen dann „Scholle & The Good Old Boys“, Wärk 2 und Greyhound nacheinander in der Aula der städtischen Realschule Alte Geer auf.

Noch sind Eintrittskarten vorhanden, welche zum Preis von € 13,– in der Buchhandlung Appelt, bei Radio Meckel (beide Gevelsberg), dem VER Kundencenter, der ARAL-Tankstelle Dunker (beide Ennepetal) dem Ticketshop Schwelm sowie an der Abendkasse erworben werden können .

Alle Bands treten aufgrund des Benefiz-Gedankens ohne Gage auf.
Initiatorin und Organisatorin ist wie schon 2012 Britta Kruse. Veranstalter ist ProCity Gevelsberg e.V., unterstützt von seinen Citymanagement-Kooperationspartnern AVU, Stadtsparkasse Gevelsberg und Stadt Gevelsberg.

Das neue Stadtfetenformat „Mittendrin“ in Ennepetal

Kinderbespassung  foto: Linde Arndt

Kinderbespassung Foto: Linde Arndt

[jpg] Das alte Format „Stadtfete“ war verbrannt. Es war richtig, ein neues Format zu organisieren und den Ennepetalern ein Stadteilfest an die Hand zu geben.
Um es kurz zu machen, es war ein kleines Stadtteilfest welches in jeder Stadt zuhause sein konnte. Besuchermäßig konnte man keinen großen Andrang erkennen, es waren überschaubare Besucherzahlen, zumindest an zwei Tagen.
Nun ist es nicht leicht die Ennepetaler Aktivitäten, wenn sie neue Wege gehen, richtig einzuordnen.
Zumal denn, wenn die Organisatoren von der Stadtverwaltung kommen. Irrlichterndes Ennepetal, ist glaube ich der richtige Begriff. Denn Ennepetal hat es bis heute nicht verstanden ein klares Imageprofil aufzubauen. Ennepetal steht für ein ewiges Hin und Her, teilweise mal gerne mit Höhen. Aber auf diesen Höhen aufzubauen, da fehlt es doch an Kraft und dem notwendigen Willen.

Deshalb „Irrlichterndes Ennepetal“, eben mal vor und mal zurück, schwankend zwischen zwei Alltäglichkeiten die Ennepetaler unerreichbar scheinen. Allerdings muss man sagen, die Ennepetaler wollen schon ein niveauvolles Stadteilfest, nur sie bekommen es halt noch nicht hin.
Gut war, es gab keine Buden mit Fußballklubschals, Mieder- und Lederwaren aus evtl. dubiosen Produktionen. Es gab keine unendlichen Freßmeilen, die mit dem Duft von verbranntem Fleisch nicht gerade zum Verweilen einluden. Aber was hatte man nun alternativ aufgebaut?
Gefühlt hatten die Organisatoren eine Autoschau mit angrenzenden Kinderspielen erstellt an die sich Gastro- und Unterhaltungsbereich anschloss.
Der erste Fehler war, man wollte die gesamte Fußgängerzone bespielen, was nicht gelang. Dadurch konnte keine gemütliche und intime Stimmung erreicht werden.

Besucher vor der Bühne  Foto: Linde Arndt

Besucher vor der Bühne Foto: Linde Arndt

Der zweite Fehler war, vor der Bühne und auf dem Marktplatz hatte man Tische und Bänke aufgebaut. Vergessen hatte man aber eine funktionierende Gastronomie. So saßen die Besucher nur herum und nahmen am weiteren Geschehen nicht teil.
Der dritte Fehler war, es gab nur ein Highlight, die Bühne auf der westlichen Voerder-Straße.
Sicher es war ein Neuanfang aber der Neuanfang hatte ein niedriges Niveau und konnte nur als Standardniveau gelten. Die davor aufgebauten Tische und Bänke lockten nicht gerade die Fans der auf der Bühne stattfindenden Musikdarbietungen.
Was Ennepetal fehlt ist die Liebe zu Detail. So hätten die Organisatoren eine Handwerkermeile, mit dem Krenzerhammer aufbauen können. (Der zwar da war – aber in eine unbelebte Ecke verdrängt war) Kunsthandwerker, wie Töpfer, Glasbläser oder Drechseler wären sicher auch nicht verkehrt. Der Flyer der in Kombination mit „Ennepetal auf Rollen und Rädern“ heraus gebracht wurde, lockte nicht gerade mit großen Auftritten. Und die an den Laternenmasten aufgehängten Plakate, waren so bieder, so dass sie leicht übersehen werden konnten. Warum nicht an jedem Mast solch ein Plakat hing, bleibt sicher wie alles, was im Bereich der Kritik fällt, im Verborgenen.


Abschließend kann man sagen, die alte Stadtfete ist tot und man hat erst einmal einen neuen Namen für ein Stadtteilfest gefunden. Die Ennepetaler werden das Geschehen immer an dem Kluterbergfest (1978) oder der anfänglichen  Stadtfete messen. Und von diesen beiden Festen war „Mittendrin“ noch meilenweit entfernt.
Als Basis taugt „Mittendrin“ sicher. Warten wir das Jahr 2015 ab, was dann geschieht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Prinzip der Verwirrung und Intransparenz ist Teil der Haushaltsberatungen

Sozialausschuss 01.10.2014  Foto: Linde Arndt

Sozialausschuss 01.10.2014 Foto: Linde Arndt

 

[jpg] Es tagte der Sozial- und Generationsausschuss im Ennepetaler Rathaus. Das wäre nicht so schlimm wenn die Haushaltsberatungen 2015 den Ausschuss nicht beschäftigen würden. In der Regel ist ein Ausschuss am Anfang noch ziemlich konzentriert. Also schiebt man die Haushaltszahlen ziemlich nach hinten. Deshalb wurde der zweite (Der erste wurde 2010 angefertigt) Armutsbericht des EN-Kreises von dem scheidenden Dr. Hans-Joachim Boschek vorgetragen.

Dr. Hans-Joachim Boschek Foto: Linde Arndt

Dr. Hans-Joachim Boschek
Foto: Linde Arndt

Fazit des Berichtes: Es ist alles in Ordnung im EN-Kreis bezüglich der Armut, da der EN-Kreis mit seinen Zahlen unterhalb der NRW Durchschnittszahlen liegt. Trotzdem sind 8,3 Prozent Ennepetaler = 2.491 Menschen und 15 Prozent = 567 Ennepetaler Kinder von Armut betroffen. Für eine der reichsten Städte in NRW beschämende Zahlen. Ein hohes Risiko in die Kinderarmut zu rutschen besteht zu 36% bei Eltern mit mehr als 3 Kindern. So weit eine Begründung warum Deutsche keine oder nur unzureichend Kinder bekommen wollen.

Davor debattierte man aber über die derzeitige Situation der Sinti und Roma in Hasperbach, denen von dem derzeitigen Vermieter zum 1. Oktober 2014 gekündigt wurde. Da die Sinti und Roma jedoch nicht ausziehen wollen, hat sich jetzt eine explosive Gemengelage gebildet.

Hans-Georg Heller Foto: Linde Arndt

Hans-Georg Heller
Foto: Linde Arndt

Hans-Georg Heller vom Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Ennepetal berichtete denn auch von Handgreiflichkeiten und eingetretenen Türen bei gegenseitigen Schuldzuweisungen. Unserer Redaktion liegen Informationen vor, nach der die Sinti und Roma von dem Vermieter oder seinem Beauftragten genötigt wurden, die Mietverträge herauszugeben. Petra Backhoff (Bündnis90/Die Grünen) hat schon einmal versucht das leidige Problem der Bargeldzahlung im Sinne der beiden Parteien zu lösen. Die existierenden Mietverträge die der Vermieter den Sinti und Roma ausfertigte sollen rechtlich bedenklich sein. Im Moment hat die Stadt keine rechtliche Handhabe in Hasperbach einzuschreiten. Trotz allem ist die Stadt an die Polizei heran getreten um in Hasperbach vermehrte Präsenz zu zeigen, was den Sinti und Roma auch mitgeteilt wurde. Die Integrationsbemühungen werden durch die Stadt jedoch unverändert fortgesetzt.

Dieckmann  Foto: Linde Arndt

Wolfgang Dieckmann
Foto: Linde Arndt

Und weiter ging es. 15 Alkoholiker haben wir in unseren Stadtmauern. Und diese Alkoholiker konnten durch den Kreuzbund e. V. in einer Gruppe aufgefangen werden. Aus diesem Grunde trug der Vorsitzende des Kreuzbundes Wolfgang Dieckmann die Bitte vor, mit einer Daueraufnahme in den städtischen Haushalt mit einem Betrag von 2.000,– Euro bedacht zu werden.

 Dr. Petra Kappe (SPD) Foto: Linde Arndt

Dr. Petra Kappe (SPD)
Foto: Linde Arndt

Es folgte eine Debatte, bei der Dr. Petra Kappe (SPD) quasi eine Garantie haben wollte, nach der der Erfolg dieses Betrages gesichert bestätigt werden sollte. Das der Kreuzbund unverzichtbare gesellschaftliche Hilfe leistet, ist den meisten nicht bewusst. Deutschland hat inzwischen fast 2 Millionen Alkoholabhängige die durch ihre Sucht einen wirtschaftlichen Schaden in ungeahnter Höhe erzeugen. Da wäre eine gut organisierte Suchtberatung und Selbsttherapie sicherlich eine unterstützenswerte Sache. Nicht so für die SPD und CDU, die einer Einmalzuwendung von 500,– Euro zustimmen wollte. Die volkswirtschaftlichen Kosten der Alkoholsucht belaufen sich auf 26,7 Milliarden Euro in Deutschland, so die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen in 2013. Da sind die 500,– Euro in 2015 sicher gut angelegt.

Kommen wir zur Asyl-, Flüchtlingsproblematik, die nunmehr auch für Ennepetal virulent ist. Denn die Kriege und Gefahrenherde dieser Welt gehen an Ennepetal nicht so einfach vorbei. Dazu kommen noch die Probleme aus den osteuropäischen EU Staaten, wie Bulgarien oder Rumänien. Aber auch die neuen Probleme, die mit dem Ukrainekonflikt, werden sich in Deutschland, und damit auch in Ennepetal, niederschlagen. Das die Ratsmitglieder nur ein rudimentäres Wissen über dieses Thema besitzen, ist für einen Sozialausschuss, verwunderlich. 132 Personen, mit steigender Tendenz, genießen in Ennepetal den Asylantenstatus und haben dementsprechende Rechte. Über kurz oder lang wird man über eine personelle Aufstockung sprechen müssen um den Arbeitsanfall bewältigen zu können. Petra Backhoff (Bündnis90/Die Grünen) plädierte für eine hauptamtliche Kraft, die mit den sicher traumatisierten Menschen umgehen könnte, wobei das angesprochene Ehrenamt aufgrund der höheren Qualifikation sicher nicht geeignet wäre.

Kommen wir zum Haushalt 2015 im Sozialbereich, eine Ausgeburt von Intransparenz.

   

Auszug     aus Ennepetaler Haushalt 2015||>05.02.01.421310<

 

Es geht um die Position: „Leistungspauschalen nach dem FlüAG“ (Gesetz über die Zuweisung und Aufnahme ausländischer Flüchtlinge (Flüchtlingsaufnahmegesetz – FlüAG)).

2013 waren 134.461,– Euro angesetzt

2014 waren 80.000,– Euro angesetzt

2015 werden 150.000,– Euro angesetzt

 

Nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz – (FlüAG) gibt es verschiedene Leistungspauschalen. Ein Rückgang von 134.461,– Euro auf 80.000,– Euro bei steigender Fallzahl ist ungewöhnlich, zumal denn im Folgejahr 150.000,– Euro angesetzt werden. Dr. Hella Siekermann (FDP) fragte zwar nach, bekam aber keine schlüssige Antwort. So ging es mit mehreren Beträgen, die nicht nachvollziehbar beantwortet wurden. Wenn die Stadtverwaltung Ennepetal nur in der Lage ist, den reinen Kontenplan mit den Zahlen auszudrucken, macht die Vorlage für den Rat keinen Sinn. Denn der Rat kann dann nicht wissen worüber er entscheiden soll. Abgesehen davon, könnte der Rat bei Bedarf auch freiwillige Leistungen erteilen, wenn ihm bewusst wäre wie niedrig der Gesetzgeber die Pauschalen angesetzt hat. Auch bei einem Haushaltsicherungskonzept ist dies möglich, dafür müsste der Rat jedoch umfassend ins Bild gesetzt werden.

Die Widersprüchlichkeit der Stadtverwaltung erkennt man am jetzt neu eröffneten Bürgerbüro in Milspe. Kaum ist es umfangreich renoviert und ausgestattet worden, was zu einem sicher nicht unerheblichen Kostenaufwand führte, steht es schon zur Schließung in der „Giftliste“. Auch die Streichung der Kinderspeisung in der Schule für Kinder die mit ihrer Armut sich kein Essen leisten können ist nicht nachzuvollziehen.

Die Stadtverwaltung macht es immer wieder, sie führt den Rat nach allen Regeln vor. Wenn der Rat anscheinend nicht mal an den Entscheidungen der Stadtverwaltung beteiligt wird, kann man eine Bürgerbeteiligung sicher nicht herbeiführen. Deshalb war der Innenstadtdialog nur eine Alibiveranstaltung.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

!SING 2015: Countdown ist aktiviert – Tickets jetzt bestellen

Sing of Song 2010 auf Schalke  Foto: Linde Arndt

Sing of Song 2010 auf Schalke Foto: Linde Arndt

In zehn Tagen entscheidet sich, ob das !SING Mitsingkonzert am 23. Mai 2015 möglich wird
Hejo, spann den Wagen an…
Oberhausen, Gelsenkirchen, 1. Oktober 2014 – Noch schwebt der Gesang der Tausenden über der Metropole Ruhr und hält das singende Wir-Gefühl an. Doch nun wird es ernst mit „Hejo, spann den Wagen an…“- nun heißt es Farbe bekennen, um das überwältigende Kanon-Erlebnis von 2010 wieder möglich zu machen.

„Hejo, spann den Wagen an“ wurde von allen Gruppen vor fünf Jahren immer dann angestimmt, wenn sie durch die Stadioneingänge hindurch liefen und mit großer Freude die Physik und den Widerhall des Klangs herausgefordert haben.

Bobby McFerrin  Foto: Linde Arndt

Bobby McFerrin Foto: Linde Arndt

Ein unvergessliches Erlebnis, ebenso wie die Gesangsimprovisation von Bobby McFerrin, die vor der Kulisse der 60.000 Sänger in Gelsenkirchen weltweit im Internet für Aufsehen sorgte. „Wir waren 2010 auf Schalke dabei“, schreiben die Wise Guys, „echt
elektrisierend und ein energetisches Sing-Erlebnis der besonderen Art, bei Day of Song mit so vielen anderen Sängerinnen und Sängern gemeinsam zu singen!

Einfach großartig! Und wir wünschen Allen, dass Pfingsten 2015 ein solches gemeinschaftliches Konzert erneut aufleben kann!“
Der Countdown läuft. Ab sofort sind alle, die in den vergangenen Jahren nach einer Neuauflage des großen Mitsingkonzerts gefragt haben, aufgefordert, Tickets für den 23. Mai 2015 zu reservieren und zu handeln. Die Frist endet am 10. Oktober 2014.

Nur noch wenige Tage verbleiben also, um 20.000 zusammen zu bekommen. Veranstalter des Konzertes ist die Schalke 04 Arena Management GmbH (AMG), die gemeinsam mit der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) das Konzert auf die Beine stellen. Bezahlt werden müssen die Tickets erst, wenn es zu einem Konzert kommt.
„Mit einer Neuauflage des vierstimmigen Mitsing-Konzertes von 2010“, so Axel Biermann, RTG Geschäftsführer, „würden wir im Ruhrgebiet einen weiteren Meilenstein setzen.“ Die Neuauflage wäre das zweite vierstimmige Mitsingkonzert in der Musikgeschichte, was wir hier gemeinsam für 60.000 Menschen ermöglichen.

Viele stimmstarke Anmeldungen liegen bereits schon vor: der MGV-Saarn und Werkschor der Stadtwerke Duisburg mit 80 Stimmen, MGV Einigkeit 1880 Bochum mit 60 Vertretern, der Frauenchor Musica 1976 Heiligenhaus mit 55 Stimmen, der Philharmonische Chor Essen oder das Vokalensemble A Cappella Köln mit 45 Stimmen. „Doch es ist noch ein weiter Weg, um die 20.000 zu erreichen“, so Benedikte Baumann, künstlerische Projektleiterin für !SING 2015.

„Wir bitten alle Chöre, ihrem Wunsch auch wirklich Nachdruck zu verleihen und diese Chance nun zu nutzen.“

choere2010

Chor auf Schalke 2010 Foto: Linde Arndt

Konzept & Programm
Kooperationspartner
Das Konzert 2015 bietet ein Programm von Klassik bis Pop mit Stars der Opern- und Chorszene, wie ebenso der populären Musik. Namen der angefragten Künstler und Gruppen werden erst veröffentlicht, wenn das Konzert auch zustande kommt. Für Chöre gibt es Tickets ab 15 Euro, Einzelkarten auf der Tribüne ab 27 Euro. Garantiert werden 90 Minuten Programm, davon 80% zum Mitsingen und ein Abendprogramm, das im Preis inbegriffen ist, damit alle mitsingen können.

„Um es mit den Worten von Axel Prahl zu sagen“, resümiert Mechtild Nolden am 27.9. nach dem !SING 2014 Konzert des Tatort-Kommissars in Lünen, „Es geht doch nichts über ein gemeinsam gesungenes Lied!“.

Zur Registrierung: www.veltins-arena.de
Informationen auch unter www.dayofsong.de

!SING – DAY OF SONG ist ein interkommunales Netzwerkprojekt der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit Unterstützung des Regionalverband Ruhr und des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Das Projektbüro part3 – Partizipation in Kunst und Kultur wurde von der RTG mit der künstlerischen Konzeptions- und Programmentwicklung und Kommunikation beauftragt.