Klaus Voormann in Ennepetal

   

[la] Er ist einer der ganz Großen und Ennepetal kann stolz sein, diesen bedeutenden Musiker, Grafiker und ehemaligen  Partner der Beatles und zahlreicher, namhafter Bands  mit Weltruhm, als Gast in ihrer Stadt zu haben.

Die EnnepeKultur [Cooperation der Stadt Ennepetal und Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] eröffnet

    am  27. Januar 2013 um 11.00 Uhr [Vernissage] – Einlass 10:30 Uhr –  in den Räumlichkeiten der
                      Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, Voerder Str. 79-83, 58256 Ennepetal

die Ausstellung mit Original-Illustrationen, Grafiken, Radierungen, Kunstdrucken unter dem Motto "Remember Revolver 2013".
Moderation: Frank Laufenberg im Dialog mit Klaus Voormann.

Die Ausstellung läuft bis zum 21. Februar 2013 und ist zu den Öffnungszeiten der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu besichtigen.

 Montag    8:30 – 18:00 Uhr
 Dienstag    8:30 – 16:30 Uhr
 Mittwoch    8:30 – 16:30 Uhr
 Donnerstag    8:30 – 18:00 Uhr
 Freitag    8:30 – 14:00 Uhr

Wir berichteten über Klaus Voormann bereits ausführlich unter:
Auf der Suche nach den Wurzeln eines bedeutenden Mannes

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

EnnepeKultur startet mit Stefan Lex und Ilja Richter in das Jahr 2013

EnnepeKultur startet mit Stefan Lex und Ilja Richter in das Jahr 2013

Viele "Highlights der Leidenschaften" präsentieren Startenor Stefan Lex and Friends
beim vierten Neujahrskonzert der Stadt Ennepetal und der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.
Am Samstag, 12. Januar 2013 ab 20 Uhr ist dieser Hörgenuss in der Aula des Reichenbach-Gymnasiums
zu erleben.

Waren im vergangenen November noch Leonard Lansing und Heinrich Schafmeister auf der
Ennepetaler Bühne zu sehen, steht am 18. Januar 2013 mit Ilja Richter schon der nächste Star
auf der Bühne des Reichenbach-Gymnasiums.
Ab 20 Uhr spielt er in „Theo Lingen – Komiker aus Versehen“ die Hauptrolle. Die Rolle ist ihm
auf den Leib geschrieben, da er selber noch mit Theo Lingen vor der Kamera stand und dessen
spielen und wirken genau studieren konnte.

Karten zum Preis von 15,– € für das Neujahrskonzert und 11,–, 14,–, 17,– & 20,– € für
die musikalische Komödie erhalten Sie im Kulturbereich, an der Rathausinformation und in
der Stadtbücherei der Stadt Ennepetal. Telefonische Kartenvorbestellungen sind unter der
Rufnummer 02333-979300 möglich, auch per Mail können die Karten bestellt werden,
die E-Mail-Adresse hierfür ist kultur@ennepetal.d.

                                      
Zur Vergrößerung bitte Bild anklicken und per pdf betrachten.
 

 

1. Party 2013 im „LaGrotta“ in Ennepetal

Am 1. Februar 2013 veranstaltet das La Grotta Restaurant in Ennepetal (Haus Ennepetal) unter dem Motto midnightfire die erste Party in 2013.

                        

Es gibt ein flying buffet – die Getränke werden a la Carte berechnet. Der Eintritt ist kostenlos. An dem Abend werden nur geladene Gäste, die auf der Gästeliste stehen, herein gelassen. Die Einladung erhält man im La Grotta Restaurant nach verbindlicher Zusage. Da nicht unbegrenzt Platz vorhanden ist, bitten die Veranstalter  jetzt schon um Verständnis, wenn die Party ausgebucht ist – also warten Sie nicht zu lang und gehen Sie baldmöglichst zum LaGrotta und lassen sich auf die Gästeliste setzen, damit die Party gemeinsam gerockt werden kann  – Ende offen!

Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt

[Hagen] Die Theaterkompanie dorisdean spürt in einer Hagener Erstaufführung am 8. Januar der Frage nach, wie sich das Leben mit einer Körperbehinderung anfühlt. In einer interaktiven Performance treten die Besucher im theaterhagen eine Reise zur individuellen Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung an.
Wie lebt man mit einem behinderten Körper in einer Gesellschaft, die nicht auf Rollstühle, Blindheit und fehlende Gliedmaßen ausgerichtet ist? Warum scheuen wir uns, körperlich eingeschränkte Menschen auf ihre Behinderung anzusprechen? Fragen wie diese weckten bei der Gruppe dorisdean den Wunsch, eine Performance über Körperbehinderung zu entwickeln. „Es ist uns wichtig zu zeigen, dass oft nicht die eigentliche Behinderung, sondern der Blick von den Mitmenschen auf die Betroffenen das Stigma in unserer Gesellschaft darstellt“, sagt Miriam Michel, Dramaturgin am theaterhagen und Mitglied der Performancegruppe dorisdean: „Und vor allem sollen die Teilnehmer auch Spaß haben.“

Herausgekommen ist ein außergewöhnliches Theaterprojekt: „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt´“ ist eine interaktive Performance, bei der es keine Zuschauer gibt, nur  Teilnehmer. Atmosphärisch angesiedelt in einer Rendevouz-Situation der 1920er Jahre erfahren die Besucher spielerisch und am eigenen Körper, wie ein Leben mit Handicap aussehen könnte. Diese außergewöhnliche Spielform ermöglicht den Teilnehmenden Erfahrungen, die durch reines Konsumieren von Text und Schauspiel nicht vermittelt werden könnten. Mit: Katrin Gabler, Nadja Godzina, Patrizia Kubanek, Debbie Krönung, Miriam Michel, Charis Nass. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen beschränkt. Die Begegnungen finden im barrierefreien Opus des theaterhagen statt.

 

"Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt’

Interaktive Performance zum Thema Körperbehinderung

Eine interaktive Performance von dorisdean

Hagener Erstaufführung am 8. Januar 2013 um 19.30 Uhr im Opus
Weitere Termine: 9.1. (19.30 Uhr) sowie 10.1. und 11.1.2013 (jeweils 10.00 Uhr).
Karten unter 02331 207-3218 oder www.theater.hagen.de sowie an allen Hagener
Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777.

Linkes Foto: Doris Dean, Rechtes Foto: Miriam Michel

Fotos ©: Nils Müller, Rechte: dorisdean

 

Ennepetaler Bigotterie

[jpg] Für den Rat der Stadt Ennepetal und die 14 Millionen Truppe ist alles in Ordnung – immer. Ob die Herren Wiggenhagen, Langhardt oder Frau Velten – Franke, alle versuchten und versuchen mich darauf einzuschwören, wie doch alles so schön ist in dieser Stadt. Gevelsberg oder Schwelm, die Nachbarstädte, können da, nach Aussage vieler aus der obigen Truppe nicht mithalten. Da fragt man sich doch, warum rund 20% der Ennepetaler regelmäßig in Gevelsberg bummeln und einkaufen gehen. Und wenn man Schwelm in die Betrachtung noch mit einbezieht kommt man gar auf über 30% der Kunden aus der Stadt Ennepetal, die in den Nachbarstädten neben anderen Kunden anzutreffen sind und ihr Geld lieber in den beiden Nachbargemeinden lassen. Und geht man weiter, stellt man fest, dass fast die gesamte Führungsriege der Stadtverwaltung Ennepetal doch lieber bei den Nachbarn wohnt. Recht haben sie, denn was kann man hier schon unternehmen.Bei der Bilanz der Fortzüge stellt Schwelm und Gevelsberg die erste Wahl der Ennepetaler Einwohner dar, eben genauso wie die Führungsriege der Stadtverwaltung. Nun geht mir das ewige Genöle der 14 Millionen Truppe ( Oder sind es jetzt schon mehr?) auf die Nerven, wenn sie, Rat und 14 Mio  Luxustruppe, mit einer ewigen Penetranz behaupten, dass in Ennepetal alles in Ordnung ist. Wenn ich also schreiben würde, in Ennepetal wäre alles in Ordnung, was müsste ich dann für Gevelsberg für einen Wert einsetzen? Müsste Gevelsberg dann nicht schon als Wallfahrtsort eingesetzt werden, wo die Ennepe von Wasser zu Wein umspringt, um damit den gegebenen Abstand wieder herzustellen? Denn zwischen den beiden Städten bestehen doch erhebliche qualitative Unterschiede. Würde man beide Städte gleich setzen, könnten mit Recht die meisten Menschen an den geistigen Fähigkeiten von EN-Mosaik zweifeln. Was also tun? Wir können nichts tun. Ennepetal könnte jedoch etwas (Sehr viel) Ehrgeiz  entwickeln um die Lebensqualität der Stadt, ihrer Stadt Ennepetal auf deren Payroll sie steht, wesentlich zu verbessern um eine Annäherung an die Nachbarstädte zu erreichen. Es ist zumindest ihr Job.
Stattdessen zeigen alle aus dem Rat der Stadt Ennepetal und der 14 Millionen Truppe auf andere, die ihnen immer nur böses wollen und sie behindern, sich zu entwickeln.Sehe ich da evtl. eine Paranoia am Horizont?
Straßen NRW hat die L 699, das ist das eigentliche Tal der Ennepe, nur notdürftig geflickt. Begründung: Weil die Straße nicht so viel befahren wird, andere Straßen in NRW wären vorrangiger. Da  der Rat der Stadt Ennepetal und die 14 Millionen Truppe lauthals damals reklamierten und eine totale Erneuerung der Fahrbahndecke forderten, sollte man meinen, die kommunalen Straßen in Ennepetal wären Top.

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Foto und Collage EN-Mosaik
   Seit September 2012 halte ich immer mal wieder mein Handy auf die guten Ennepetaler Kommunalstraßen um deren Beschaffenheit zu dokumentieren. Einige Straßen müssten dringend in 30 KM Straßen umgewidmet werden, denn dort fliegen einem die Asphaltstücke um die Ohren und die Kanaldeckel fliegen auch recht tief. Nun haben wir Winter und da müssen wir halt warten wie sich das alles bis zum April/Mai entwickelt. Und nach dem Winter haben wir wieder kein Geld. Geld welches die Sportvereine für Kunstrasen oder andere Annehmlichkeiten brauchen.

  Aber, zumindest sollte man auf solchen Straßen eine Geschwindigkeitsbeschränkung einrichten um andere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger (Kinder und Erwachsene), nicht unnötig zu gefährden.

 Es scheint aber, wir haben noch genügend Einwohner, da sich keine verantwortungsvolle Verhaltensweise einstellt. Auch müsste man seine Stadt kennen, also zumindest sich mal aus dem „Ennepetaler Schlafsaal“, also dem Rathaus hinaus begeben um solche Schäden zu erkennen.
Noch etwas anderes registrieren wir im Zusammenhang mit der Ennepetaler Bigotterie.

 Man muss nur die Aske, also die Bergstraße in Richtung Gevelsberg-Vogelsang, fahren. Richtigerweise wird auf dem Ennepetaler „Staatsgebiet“ die Bergstraße mit 30 Km/h beschildert. Würde man die innerorts möglichen 50Km/h fahren, würde einem und anderen die Fahrbahndecke evtl. um die Ohren fliegen, so desolat ist diese Straße.Auf dieser Strecke gibt es aber noch eine Besonderheit.

Es gibt dort eine Grenze, indem man fließend das „Staatsgebiet Ennepetal“ verlassen kann und das Gebiet der Kommune Gevelsberg betritt, respektive, befährt.

   
Foto und Collage EN-Mosaik

Aber, oh Wunder, die Kommune Gevelsberg hat ihre Straße zumindest instand gehalten, ja sogar beizeiten erneuert. Und das fällt auf, weil der PKW nicht mehr so stark schaukelt. Direkt kommt einem die Frage, warum Ennepetal nicht gemeinsam die Erneuerung oder Instandhaltung dieser Straße mit seiner Nachbarkommune abgestimmt oder geplant hat. Denn so hätte die Straßenbaumaschine nur einmal anfahren müssen und man hätte sich diese Einsparungen teilen können. Da bekommt das Wort interkommunale Zusammenarbeit eine ganz besondere Bedeutung, nämlich, für Ennepetal ist das eben nur ein Wort. Eben genauso, wie der Spruch, bei uns ist doch alles sooo schön und in Ordnung. Man muss es nur wie die Kollegen der WAZ Gruppe schön schreiben und schön reden oder auch einfach nur weg sehen und schon ist es halt schön.So bekommt man weiter die Anzeigen, die notwendig sind um ein Fortbestehen solcher Publikationen zu gewährleisten.
Und jedes mal wenn uns jemand vom Rat der Stadt Ennepetal und der 14 Millionen Truppe sagt, Ennepetal ist so schön und hier ist alles in Ordnung, gehen bei uns alle Alarmlampen an, Die Frage kommt dann auf: Was haben die jetzt wieder angestellt? Wen haben die jetzt wieder über den Tisch gezogen? Wen haben die jetzt wieder getäuscht? Es ist halt die Ennepetaler Bigotterie. Aber wie kann jemand motiviert sein für eine Stadt was zu machen, von der er/sie sich schon lange verabschiedet hat. Und leider findet sich kein Ennepetaler, der sich der Verantwortung stellt diese Stadt weiter zu entwickeln. Zur Zeit wird die Stadt nur schlecht verwaltet. Es ist die alte Denke, die alle in dieser Kommune umtreibt. Man kennt sich und wurde gemeinsam alt. Nun stellt man fest, alles ist anders geworden und versteht die Welt nicht mehr. Tja, es sind 40 Jahre vergangen und keiner hat es gemerkt. Und jetzt? Die Jungen sind weg gezogen und wir haben den demografischen Faktor.
Dabei haben wir im Rat doch immer alles gemeinsam beschlossen, was uns die Stadtverwaltung aufgetragen hat, das Haus Ennepetal, die Zockerei, die Discounteransiedlungen, das Heilebeckercenter und die Fußgängerzone. Jetzt haben wir nochmal tief Luft geholt und auch noch die Berlet Investionskosten genehmigt. Alles schlimme Entscheidungsfehler, die der Stadt weh tut. Aber macht ja nichts, wir sind ja alle ehrenamtliche Ratsmitglieder und haben immer das gemacht was man uns gesagt hat. Und die Stadtverwaltung? Die ist auch fein raus, die hat ja nur das gemacht was der Rat der Stadt gesagt hat. Verantwortung sieht sicher anders aus.Und wie war das noch mit der Zivilcourage und dem Mut? Ach lassen wir das.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Auf der Suche nach den Wurzeln eines bedeutenden Mannes

 
Einige Schätze von Klaus Voormann   im Hause seines Bruders Max Voormann                                                      Foto: © Linde Arndt
 

[la] Kultur wird in Ennepetal gebündelt. Das ist wohl ein allgemeines Zeichen der Zeit – nicht nur hier vor Ort.
Während die Sparkasse den überwiegend größten Teil der finanziellen Kapazität abdeckt aber auch organisatorisch kräftig eingreift, möchte die Stadt auch bei knappen Kassen nicht ganz die kulturellen Wege verlassen. Immerhin kommt das bei den Bürgern gut an und stärkt das Image.
So gibt es seit kurzer Zeit die EnnepeKultur, eine Partnerschaft der Sparkasse und der Stadt, in welcher kulturelle und künstlerische Veranstaltungen geplant und umgesetzt werden.

Als Herr Teske, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und Heike Gräfe und Johannes Dennda von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit , gemeinsam mit Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen zur allgemeinen Pressekonferenz eingeladen hatten, um das Programm 2013 zu verkünden, wurde als besonderes Schmankerl, zu allen anderen Highlights im kommenden Jahr, die Ausstellung von Klaus Voormann für den 27. Januar 2012 angekündigt.
Insbesondere verwunderte, dass man dieses Ereignis damit verknüpfte, dass Klaus Voormann wohl ein Ennepetaler Junge sei – ursprünglich zumindest – der Altenvoerde kannte und (vielleicht) sogar schon einmal Brötchen in der früheren Bäckerei Wiggenhagen in der Mittelstraße gekauft hatte.
Man hatte gehört, das Verwandte sich in der Schulzeit damit gebrüstet hätten, dass ihr Onkel bei Manfred Mann spielte und einige nette Dönekes mehr. Vor allem aber war da die sagenhafte Verbindung mit den Beatles.
Inzwischen haben vorab „Eingeweihte“ schon vor den Presseberichten die Nachricht weiter getragen und so haben sich wohl schon Fans und Fan-Clubs als Besucher für diese Veranstaltung angemeldet. Es kommt Leben in die Stadt!

War es nun wirklich so? Warum wurde als Geburtsort Berlin im Internet angegeben? Weil es für einen Künstler besser ist als wenn er in der Provinz geboren wurde? Legende oder Wirklichkeit?
Wir wollten es wissen und das ist dabei herausgekommen:

Auf dem Weg unserer Recherche gelangten wir an einen Artikel der WR vom 11.02.2011, in welchem geschrieben wurde, dass ein seit Jahren absoluter Fan von Klaus Voormann und den Beatles durch einen Zufall erfahren hatte, dass Klaus Voormann  familiär mit Ennepetal verbunden ist/war. Diesem Fan, Frank Mertens, muß man dankbar sein. Immerhin hat er Bürgermeister Wiggenhagen davon in Kenntnis gesetzt und dieser dann die Sparkasse eingeschaltet um gemeinsam  für Klaus Voormann eine gebührende Ausstellung zu arrangieren.


v.l.:Linde Arndt / Frank Mertens / Max Voormann
Foto: Ursula Voormann
  Frank Mertens verdanke ich es, dass ich einige persönliche Dokumente, bzw Fotos zur Veröffentlichung erhielt und außerdem  einen ereignisreichen Nachmittag im Hause des Bruders von Klaus Voormann, Max Voormann,  verbringen konnte und bei Tee und Weihnachtsstollen, gemütlich am Kamin, durch die Alben blättern und Geschichten hautnah erfahren durfte.

Es war spannend, sehr spannend, vor allem für  mich, die als  Jugendliche seinerzeit einerseits der Petticoat-Fraktion angehörte, andererseits aber  völlig fasziniert von Rock ´n Roll und den Beatles war, obwohl der Vater die Musik als modernen "Schweinkram", als Negermusik, abtat. Er konnte es aber nicht verhindern, dass diese Musik immer wieder gehört wurde. Das Klaus Voormann mit zu den Beatles gehörte, hatte ich damals nicht gecheckt. Es ist aber jetzt umso  aufregender, wenn Erinnerungen wach werden und man den Spuren der damaligen Zeit folgen kann und auf faszinierende Begebenheiten stößt.

Was hat die Recherche gebracht? 
Klaus Voormann ist am 29. April 1938 in Berlin geboren.
Er besuchte die Meisterschule für „Grafik und Buchgewerbe“ in Berlin, seinem Geburtsort. Danach besuchte er die "Meisterschule der Gestaltung" in Hamburg. Dort entstand seine Verbindung mit den Beatles, die seinem weiteren Lebensweg den Impuls geben sollte.
Die familiären Wurzeln zu Ennepetal bestehen derart, dass sein Großvater, Otto Voormann, der ursprünglich aus Breckerfeld kam, nach Voerde zog.
Dort wurde u.a. sein Vater 1894 in Altenvoerde geboren. Dr. Maximilian Voormann zog dann nach Berlin, wo er Ruth Laupenmühlen heiratete,  mit der er  sechs Söhne hatte. Hans, Peter, Max, Michael, Rolf und Klaus.

 Nebenstehender Stammbaum bis 1922 kann im pdf-Format vergrößert angezeigt werden.[Foto: Linde Arndt im Hause der Familie Max Voormann]

 

Nach Aussage von Max Voormann war sein Bruder Klaus u.a. bei seiner Hochzeit 1961 in Atenvoerde und in der Voerder Johanneskirche anwesend. Ob es darüber hinaus weitere Besuche gab, wird man bei der großen Ausstellung in der Sparkasse am 27.1.2013 evtl. erfahren.

Eifrig wurden bei meinem Besuch die gesammelten Werke von Klaus Voormann von seinem Bruder Max zusammengetragen. Es gibt dicke Ordner, in denen über Jahre persönliche Briefe, Skizzen,Originale,  Begebenheiten gesammelt wurden. So ein Nachmittag reicht da nicht aus, vermittelt aber den Eindruck, um welche großartige und bedeutende  Persönlichkeit es geht und es ist schön zu sehen, wie der Bruder Max und Freund Frank Mertens voll Stolz und Freude bemüht sind, möglichst viele Facetten aufzuzeigen.

Hier noch einige Fotos vom Nachmittag. [Fotos: © Linde Arndt]

Das spornt natürlich an und macht neugierig auf mehr – vor allem, wenn man jetzt weiß, dass dieser bedeutende Künstler in wenigen Tagen persönlich in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld erscheinen wird um seiner Ausstellung "REMEMBER REVOLVER 2013"  mit Original Illustrationen, Grafiken, Radierungen, Kunstdrucken  und Gesprächen – moderiert von Frank Laufenberg – beizuwohnen.

Ein Tag in Ennepetal ist eigentlich viel zu kurz. Und trotzdem muß man der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und der Stadt dankbar sein, dass sie den Ursprungsgedanken von Frank Mertens aufgegriffen und es überhaupt ermöglicht haben, eine solch bedeutende Ausstellung für Klaus Voormann in
Ennepetal zu inzenieren.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal und Essen


 Folgende Fotos und Pressemitteilungen von Christina Voormann wurden mir von Frank Mertens übergeben:

 
A Sidemann´s Journey Charity Foto:  © Christina Voormann
   
Paul McCartney und Klaus Voormann Foto:  © Christina Voormann

Für alle die, die jetzt auch neugierig geworden sind, hier noch einige zusammengetragene Informationen und Dokumente, die mir freundlicherweise  zur Verfügung gestellt wurden, oder welche ich gerne mit dem Original verlinke:

Eine wunderbare Seite, auf der ein Überblick seiner Discography zu finden ist, findet man unter  http://www.iheartklaus.com/discography.html

Ein hochinteressantes Video habe ich auf Youtube gefunden, dass ich unseren Usern nicht vorenthalten möchte.


A Sideman´s Journy (Auszug aus einer Dokumentation © Christina Voormann)
A SIDEMAN´S JOURNEY spiegelt die Reise des bekannten Sidemans Klaus Voormann. Der zweifache Grammygewinner hat über Jahrzehnte nicht nur als Bassist Musikgeschichte mitgeprägt, sondern auch als Grafikdesigner Meilensteine gesetzt. Mit seinem Namen verbindet man revolutionäre  Popgeschichte, sowohl in der Musikwelt, als auch in der Cover- Artwork- Szene. A SIDEMAN´S JOURNEY ist das Ergebnis von sieben Studiosessions in London, Memphis, Hamburg, Los Angeles und München mit einer Best- Off- Riege internationaler Sessionmusiker und vielen Stars wie: Paul McCartney – Ringo Starr – Yusuf aka Cat Stevens – Dr. John – Jim Keltner – Albert Lee – Van Dyke Parks – Joe Walsh (The Eagles) – Max Buskohl – Bonnie Bramlett u.v.a. Teilerlöse gehen an das Charityprojekt "Safe Water is a Human Right – Lakota Environment & Health Project". Mit Hilfe von Paul McCartney wurde Voormanns Hilfswerk Lakota Village Fund 1999 offiziell in der Sendung
"Wetten Dass" gestartet und wird von Christina Voormann vor Ort im Pine Ridge Reservat seit 9 Jahren betreut.

Bei einem Interview der Frankfurter Rundschau hat Klaus Voormann es auf den Punkt gebracht:
Was einen jung hält? Dass man sich nicht so wichtig nimmt.

Es gibt so viel Informationen über Klaus Voormann, sein Leben und Wirken, im Internet, dass es sich für  Interessierte  schon lohnt, da selbst einmal auf Spurensuche zu gehen.
Ich könnte noch stundenlang schreiben, aber dann würde ich hier in der Redaktion die rote Karte bekommen, da ich den normalen Ablauf behindere.

Also schließe ich nun diese Seite und warte gespannt auf den 27. Januar. Vielleicht trifft man sich ja.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Lebendiges Museum I: Abschied

Lebendiges Museum I: Abschied

Thematische Führung durch die Dauerausstellung

 

Termin: Sonntag, 6. Januar 2013, 16 Uhr

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

 

Mit dem Beginn des neuen Jahres wird auch die Dauerausstellung der Begegnungsstätte Alte Synagoge „renoviert“: Die erste öffentliche Führung des Jahres 2013 erläutert zum letzten Mal Objekte und Dokumente, die wir aus der Ausstellung herausnehmen werden und wieder ins Archiv zurücklegen wollen. So schaffen wir Platz für andere Dinge, die ebenfalls interessant sind oder die wir neu bekommen haben. Denn unser kleines Museum soll ein lebendiges Haus sein und auch unsere Stammgäste immer wieder „neu neugierig“ machen. Am kommenden Sonntag nun nehmen wir Abschied von ausgewählten Exponaten – und zwei Wochen später begrüßen wir an deren Stelle andere Objekte und Dokumente.

 

Eintritt 3,00 Euro

bei Besuch beider Führungen 5,00 Euro

 

(Die zweite Führung „Begrüßung“

findet am Sonntag, den 20. Januar 2013 um 16 Uhr statt.)

 Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. 0202-563.2843

 
alte-synagoge-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

Mut, Zusammenhalt und weiter Leistung bringen


Foto: Quelle Sevenload
  [jpg] Ja, es braucht schon Mut um die Ansprachen von Gauck und Merkel zu ertragen. 2012 war das Jahr der Deutschen im europäischen Verbund. Wir haben mit Millionen von Aufstockern die Lohnkosten gesenkt. Unternehmen und Unternehmer haben größere Gewinne machen können und das auf Kosten der Allgemeinheit und der Ärmsten unseres Landes. In Europa ging das Wort Lohndumping um. Lohndumping, welches den Deutschen einen Wettbewerbsvorteil brachte.

  Die Milliarden, die für die Unternehmen eine willkommene Gabe waren, brachten den Staat in Schwierigkeiten.

 Bei steigenden Ausgaben für sozial Schwache sollte man keine Einnahmekürzungen vornehmen, vielmehr sollte man die Solidarität der Vermögenden anmahnen und in Anspruch nehmen. Es gehört viel Mut dazu, den angebotenen Zusammenhalt auch auf die Vermögenden auszudehnen. Sind sie es doch die die Solidarität immer wieder aufkündigen und sich nicht in den Wertekanon der Gesellschaft einbringen wollen. Provozieren sie doch immer wieder den Klassenkampf. Zivilcourage zeigen, so Gauck. Stuttgart 21 hat uns doch gezeigt wie mit gezinkten Karten die Bevölkerung unterlaufen wird. Kaum waren die Wasserwerfer wieder in den Hallen, die Bürgerbefragung erledigt, der Südflügel abgebrochen, stellte sich eine 50% ige Steigerung der Kosten von Stuttgart 21 bei der Deutschen Bahn AG heraus. Das Land Baden-Württemberg und Stuttgart hätte jetzt von diesem Vertrag zurücktreten dürfen/müssen.Nichts dergleichen geschah. In Hamburg die Philharmonie, 70 Millionen sollte sie kosten, es werden 600 Millionen oder mehr werden es nun werden. Der Flughafen Berlin/Brandenburg ist sowohl finanziell als auch organisatorisch aus den Fugen geraten. Kein Mensch weiß wie teuer der wird und wann er fertig gestellt werden könnte. 2.300 Km Bahnstrecke in China  mit dem ICE mit vielen Triebwagen, wäre ein schöner Auftrag für Siemens gewesen. Nur die Chinesen haben alles selber gemacht, bestenfalls durfte Siemens ein paar Teile dazu liefern. Die Bahn läuft in China ohne Problem,  kein Heizungs- oder Weichenproblem.
Der Afghanistan Krieg dümpelt so in der Republik vor sich hin, als wenn dort die deutsche Armee einer Freizeitbeschäftigung nach geht. Gauck und Merkel schauten mal eben vorbei und finden es toll wie 52 deutsche Soldatinnen und Soldaten inzwischen getötet wurden und mit aller Wahrscheinlichkeit  diese ebenso viele Menschen ( Wenn nicht noch mehr ) getötet haben. 30 – 40 Milliarden Euro hat uns dieser Krieg bisher gekostet. Für was? Für ein paar Schulen, Brunnen oder den Aufbau einer afghanischen Polizei.  Das hätte  ein deutscher Entwicklungsdienst billiger machen können. All diese Aufbauleistungen werden nach Abzug im Jahre 2014 wieder von den dortigen Taliban kassiert und es wird die dortige Stammeskultur wieder eingeführt. Toll. Was bleibt? Die Waffensysteme konnten mal ausprobiert werden und unsere Armee konnte mal die asynchrone Kriegsführung bewundern. Und endlich können wir eine gesicherte Produktion von Drogen durch afghanische Bauern melden. Eine Erfahrung die schon 30-40 Milliarden und 52 Tote wert sein sollte. Man gönnt sich ja sonst nichts und das Geld ist weg ( sorry ist woanders ).

Dann die Finanzkrisen, es sind ja seit der Jahrtausendwende mindesten zwei gewesen. Eine schlimmer als die andere. Und auch hier hat uns das durch unsere Unfähigkeit eine Stange Geld gekostet. 70 Milliarden sollen wir direkt oder indirekt schon verpulvert haben.

Und zum letzten wollen wir mal den Spruch, wir werden immer älter, also den demografischen Faktor, auseinandernehmen. 1,36 Kinder kriegen die deutschen Paare seit Jahren. Zuwenig um einem Volk den Erhalt zu sichern. Was tun? Anstatt das Rollenbild von Männern und Frauen zu überdenken und die Vereinbarkeit von Ehe und Familie zu gewährleisten, arbeitet (kämpft) die Politik an diesem kruden alten Frauenbild. Das Betreuungsgeld als Herdprämie oder Prämie für Besserverdienende, die ihr Kind zu einer Tagesmutter bringen, ist so ein gutes Beispiel für verfehlte Familienpolitik. 170 Mrd. Euro wurden in den letzten 20 Jahren von allen konservativen Regierungen ( Die Regierung Schröder war auch nur eine konservative Regierung) in diese veraltete Familienpolitik  rein gesteckt.
Alle diese Fälle haben eines gemeinsam, niemand ist verantwortlich aber der kleine Mann von der Straße muss dies alle bezahlen. Es gehört viel Mut dazu, einen Zusammenhalt anzumahnen wenn die Verantwortlichkeiten so einseitig verteilt sind. Warum nicht gleich: Leute, ich bitte Euch seid weiter so dämlich unsere kostspieligen Fehler zu bezahlen. Macht brav irgendwo ein Kreuz bei dem größten Schwätzer oder Dummbart und lasst es gut sein.
Und da stellen sich ein Bundespräsident Gauck mit seiner pastoralen Art und eine dröge Bundeskanzlerin Merkel mit ihrer kindlich naiven Art hin und wollen uns sagen wie wir uns in unserer Republik positionieren sollen. Beide Reden sind nicht für die denkende deutsche Bevölkerung geschrieben worden. Die Pampers- oder Windelträger in den Altenheimen, die die Druckstellen an sich nicht mehr zählen mögen, die sind die Zielgruppe die bei solchen Reden noch einmal aufzucken aber sofort wieder in die depressive Phase fallen. Denn wie oft wurden solche Phrasen schon verteilt. Zwei Jahre hintereinander wurde die gleiche  Weihnachtsrede Helmut Kohls abgespielt – keiner hatte es von den Zuhörern gemerkt.

Dabei hätten beide doch einmal frei über die Förderung von Wissenschaft, Investitionen, Erziehung, berufliche Bildung, Infrastruktur, ein modernes Rechtswesen, kommunale Projekte, erneuerbare Energien, die Umwelt und vieles andere mehr sprechen können. Es geht vorwärts und zwar nicht auf Kosten anderer. Wäre doch einmal was. Wir haben eben wie überall das gleiche Problem: Die Leute die wir haben müssen kriegen wir nicht und die Leute die wir kriegen will eben kein anderer haben.

Lassen Sie den Kopf nicht hängen, bringt nur Probleme im HWS Bereich (Halswirbelsäule). Kämpfen Sie weiter in diesem unserem Europa, es ist ja nicht alles deutsch was man so hört und sieht.

In diesem Sinne, wünscht Ihnen die Redaktion ein erfolgreiches neues Jahr 2013.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik als Antwort auf die Weihnachts- und Silvesteransprache.