Das Höhendorf Rüggeberg tischt wieder auf.

[la]  Am 25. und 26. Mai 2013 wird nicht nur das ganze Höhendorf Rüggeberg um die Kirche herum versammelt sein, sondern aus den anderen Ortsteilen Ennepetals, den Nachbarstädten und inzwischen auch weiter gelegenen Städten werden zahlreiche Besucher zum inzwischen traditionellen Bauern- und Erlebnismarkt pilgern.

bauernmarktIn diesem Jahr ist es die 12. Auflage und das Programm kann sich, wie schon in den Vorjahren, durchaus sehen lassen.

Veranstalter ist wieder der  Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Rüggeberg. e.V. Der Markt ist am Samstasg von 13:00 – 18:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 – 18:00 Uhr geöffnet.

Allein das Kirchcafé, das an beiden Tagen geöffnet hat, ist ein Magnet. Denn auch an den sonstigen Öffnungstagen des Cafés, an jedem 2. Sonntag im Monat, ist der Ansturm enorm. Man weiß inzwischen, dass bei den über 30 verschiedenen Torten, bzw. Kuchen, nach alter Tradition selbstgebacken, das diese besonders lecker schmecken.

Aber das ist ja nur einer von vielen bunt zusammen gestellten Darbietungen, die den Besuchern und Familien wieder ein unterhaltsames und informatives Wochenende
versprechen und zwar für Groß und Klein.

Längst sind viele der Aussteller und Akteure den Besuchern bekannt, da sie seit Jahren aktiv das Rahmenprogramm mitgestalten.
Teilnehmer sind u. a.: Bauernmarktverein EB-Hagen, Raiffeisen Südwestfalen, Förderverein Grundschule Rüggeberg, Ev. Kindergarten Rüggeberg, TV Rüggeberg, Heimatverein Rüggeberg, Campingplatz Rüggeberg.
Zum Kauf feilgeboten werden Honig, Likör, Kreuterprodukte, Fisch, Käse, Fleischwaren, Wild, Brot, Obst, Gemüse, Blumen, Handarbeiten uvm.
Für das leibliche Wohl ist auf vielfältige Art gesorgt.

Zu einem ordentlichen Bauernmarkt gehören auf jeden Fall Tiere. Und so sind in diesem Jahr wieder Kühe (Fam. Kalthaus), Ziegen (Fam. Linkenbach) und Pferde (Reiterhof Morhenne) dabei.

Es gibt Infostände der Nabu, der Biologischen Station, des Landwirtschaftsverbandes und eine rollende Waldschule

Als weitere Attraktionen warten eine Strohburg, Schmiedevorführungen am Sonntag (Fam. Krenzer) und Historische Landmaschinen (Fam. Dresel) auf.

Die Kleinen können sich beim Kinderschninken in Clowns, Schmetterlinge, Prinzessinnen oder andere Fabelgestalten verwandeln lassen.

Und dann noch ein Punkt, der die Herzen der Fußballbegeisterten höher schlagen lässt:
Am Samstag Abend gibt es  Public Viewing des Finalspiels Bayern München – Borussia Dortmund auf dem Kirchplatz.
(Bierwagen und Bratwurststand haben geöffnet)

 


 

 

 

 

 

 

 

Jeder neue Schritt ist immer nur der vorletzte

phil-muse

[Hagen] Am 27. Mai 2013 kommt es Dank einer Kooperation des philharmonischen orchesterhagen mit dem
Osthaus Museum Hagen zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis vor farbenprächtiger Kulisse.
„Jeder neue Schritt ist immer nur der vorletzte“ heißt das Konzert mit Lesung,das vor Werken des
Malers Klaus Fußmann gegeben wird.

Marc Kilchenmann

Marc Kilchenmann – Foto: privat

Nach Konzerten in Basel, Bern, Zürich und dem KZ Osthofen gastieren das Satie-Quartett und Der Minervae Banquet nun in Hagen. Der Schweizer Komponist Marc Kilchenmann hat zu Anna Seghers’ Roman „Das siebte Kreuz“ vier kammermusikalische Stücke geschrieben. Jedes beleuchtet einen anderen Aspekt des Romans und übersetzt so die Geschichte von Verfolgung, Unterdrückung und Widerstand zur Zeit der NS-Diktatur in die Sprache der Musik. Anna Seghers schildert in ihrem Roman, den sie 1942 im Exil veröffentlichte, die Flucht von sieben Häftlingen aus einem KZ.

Bei der Suche nach einem Weg der musikalischen Umsetzung wurde Kilchenmann nicht nur in Form eigener
Kompositionen fündig sondern auch in Johann Sebastian Bachs Fugenwerk „Musikalisches Opfer“.
Entstanden ist ein musikalisches Programm, das von einer Lesung aus Anna Seghers’ Roman
begleitet wird und von der Gegenüberstellung der Musik von Bach und Kilchenmann lebt.

Ursina Staub, Bratscherin des philharmonischen orchesterhagen und Mitglied des Satie-Quartetts,
machte den Hagener GMD Florian Ludwig auf das ungewöhnliche Projekt aufmerksam. „Ich fand die
Idee sehr spannend und wollte das Projekt gerne nach Hagen bringen“, sagt Florian Ludwig. Auf der
Suche nach einem geeigneten Aufführungsort sprach er den Direktor des Osthaus Museums, Dr.
Tayfun Belgin, an. In der Vergangenheit hatte man bereits des Öfteren über Kooperationen
nachgedacht – nun bot sich endlich eine gute Gelegenheit. „Herr Belgin hatte die Vision, das Konzert
in die Ausstellung des Malers Klaus Fußmann einzubinden“, erzählt Ludwig, „die Bilder dieses großen
Künstlers bieten also die Kulisse für ein sehr besonderes Konzerterlebnis“.

Info

Jeder neue Schritt ist immer nur der vorletzte
Eine Kooperation des philharmonischen orchesterhagen mit dem Osthaus Museum Hagen
27. Mai 2013, 18.30 Uhr, Osthaus Museum Hagen
Werke von J. S. Bach und Marc Kilchenmann zu Anna Seghers’ „Das siebte Kreuz“
Satie-Quartett (Klaus Esser, Jin Kim, Violinen; Ursina Staub, Viola; Yuko Uenomoto, Violoncello);
Der Minervae Banquet (Sarah Giger, Traversflöte; Meret Lüthi, Barockvioline; Felix Knecht,
Barockcello; Sebastian Wienand, Cembalo)
Lesung: Christa Degemann
Karten unter www.osthausmuseum.de oder an der Museumskasse, Tel. 02331/ 207-3138

27.Internationale Freundschaftsfest in Ennepetal / ennepetal.bunt.tolerant

[Ennepetal]

„Zusammen Leben, zusammen Arbeiten, gemeinsam Feiern“, so lautete seit über zwei Jahrzehnten in Ennepetal das Motto des alljährlich stattfindenden Internationalen Freundschaftsfestes, das diesmal am Sonntag, dem 16. Juni 2013, von 11 bis etwa 20 Uhr in der Fußgängerzone in Ennepetal wieder viele Besucher aus Nah und Fern begeistern möchte.

Die Stadt Ennepetal hat sich zusammen mit der Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit entschieden, ab diesem Jahr das gemeinsame Motto gegen Rechts, „ennepetal.bunt.tolerant“, zum neuen Motto des bewährten Festes zu machen.

Auch hat sich der Veranstaltungsort seit dem letzten Jahr in die Fußgängerzone verlagert und die längere Zeit nicht durchgeführten kurzen Diskussionen mit engagierten Bürgern und Betroffenen zu den Themen Integration Fremdenfeindlichkeit finden wieder statt.

Den Auftakt bildet wie immer in den letzten Jahren ein Stadtgottesdienst, an dessen Gestaltung nicht nur Pfarrer, Priester und Vertreter alle Konfessionen, sondern Gläubige beteiligt sind.

Danach wird den gesamten Nachmittag über auf und vor der Bühne ein buntes Programm geboten, bei dem deutsche und internationale Folkloregruppen Live den Ton angeben.

Während und zwischen den Aufführungen können sich die Besucher an vielen Ständen mit deutschen und internationalen Spezialitäten eindecken.

Zeitgleich wird erstmalig ein komplettes Menschenkickerturnier, organisiert durch den städtischen Sportbereich, ausgetragen, an deren Ende die Siegermannschaft einen Wanderpokal überreicht bekommt.

Begleitet wird das Festgeschehen in der Fußgängerzone von Attraktionen für Jugendliche und Kinder, die vom Städtischen Jugendzentrum und dem örtlichen Kinderschutzbund betreut werden.

Zwischen 13 und 18 Uhr laden zudem die Milsper Händler zum stressfreien Bummeln und Einkaufen am Sonntag ein.

27. Internationales Freundschaftsfest am Sonntag, dem 16. Juni 2013 in der Fußgängerzone Ennepetal-Milspe.
Veranstalter: Kulturbereich der Stadt Ennepetal in Zusammenarbeit mit der Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit Ennepetal, Informationen: Tel. (02333) 979230

opEN stage

[Ennepetal]

Einmal der Welt zeigen was Du drauf hast?
Einmal auf einer Bühne stehen und dein Talent präsentieren?
Dazu hast DU die Gelegenheit am 15.06.2013 auf der Bühne zu zeigen was du kannst!
Alles ist möglich: Ob als Poetry- Slammer oder mit deiner Band kannst du die Bühne rocken oder mit deinem Tanz die Zuschauer verzaubern.
Als Comedian die Welt zum Lachen bringen oder dein Theaterstück zum ersten Mal aufführen.
Ob alleine, als Duo, Band oder Gruppe…
Alles ist möglich und erlaubt auf der opEN stage! Hier ist deine Chance dein Talent unter Beweis zu stellen. Hauptsache du bist mindestens 10 Jahre alt.

Die Besten von euch können am 16.11.2013 ihr Talent beim Kulturfest in hier in Ennepetal zeigen. Außerdem gibt’s noch tolle Preise zu gewinnen und der Jugendkulturfuchs der Sparkasse Ennepetal- Breckerfeld wird auch noch verliehen.

Also nicht länger warten- sondern bis zum 01.06.2013 per Mail unter openstage@ennepetal.de oder telefonisch unter 979-175 anmelden!

Autorenlesung und Ausstellung in der Sparkasse Hagen

Lesung

in der Sparkasse Hagen

Sparkassen-Karree 1, 58095 Hagen

am 15.05.2013

Beginn 18. 00 Uhr

Musik Märkische Swing- Compagnie

Begrüßung Annette Gonserowski, Vorsitzende des Autorenkreises Ruhr-Mark e.

Ansprache der Stadt Hagen Bürgermeister Dr. Fischer, Stadt Hagen

Musik Märkische Swing- Compagnie

 

     Lesungen:

Lyrik          Gernot Burgeleit, Hagen

Prosa         Regina Lindemann, Gevelsberg

Lyrik          Renate Schmidt-Vogt, Gevelsberg

Musik Märkische Swing- Compagnie

Lyrik         Hans-Werner Kube, Witten

Prosa       Brigitta Willer, Hagen

Lyrik        Velina van der Gaag, Wipperfürth

Musik Märkische Swing- Compagnie

Verabschiedung Annette Gonserowski, Kierspe

Ausstellung von Gemälden der Mitglieder:

Mechthild Holthaus

Brigitte Riechelmann

Renate Schmidt-V.

 

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Wer oder was ist Kunstraum-EN e.V.

 

KUNSTRAUM Ennepetal ist eine Initiative verschiedenartiger Künstler und Künstlerinnen, die sich zusammengefunden haben, um sich auszutauschen und miteinander auszustellen.

 

Die Gruppe KUNSTRAUM besteht seit 1995 und initiierte seitdem zahlreiche Ausstellungen in der Region und im Ausland, u.a. in Calvinet (F), Nottingham(GB) und Vilvoorde(B). Auf der Suche nach besonders außergewöhnlichen Ausstellungsräumen wurde die Initiative zum Organisator der ersten ‘HöhlENkunst-Ausstellung 1997′ und der ‘Nature-Art EN 2003′ in Ennepetal. Durch diese Projekte wurden zum Teil neue und interessante Wege beschritten:

 

 

  • Kunst wird an Orten präsentiert, deren außergewöhnliche Atmosphäre das beeindruckende Spannungsverhältnis von Natur und Kultur zur Geltung bringt.
  • Künstler und Kulturorganisationen aus dem EN-Kreis, angrenzenden Bereichen des Ruhrgebiets und ganz Südwestfalen haben durch ihre Kooperation neue Wege einer zukünftigen Zusammenarbeit eröffnet.

 

 

 

“Öffentliche” Kulturverantwortliche, Kulturschaffende, private Sponsoren und ehrenamtliche Helfer haben durch ihr engagiertes Zusammenwirken zum Gelingen der Ausstellungen und zum Erfolg der Gruppe beigetragen.

Christen machen Rabatz in der CDU

[jpg] Als die Gevelsberger CDU sich 2011 demontierte, konnte man das verstehen. Doris Luszas, Jürgen Vens und der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Manfred Trachte von der CDU wollten oder konnten dem Gevelsberger Stadtverband keine Perspektiven mehr aufzeigen nach der haushoch verlorenen Gevelsberger Kommunalwahl. Sie zogen sich zurück, nicht ohne die christlichen Werte zu bemühen. Sahen sie sich doch von ihren Parteifreunden „gemobbt“. Wieland Rahn und Hans-Günther Adrian brachten das Chaos, welches sich aufgetan hatte, wieder in Ordnung. Irritierend wirkt dabei immer wieder der Hinweis auf die christlichen Werte mit denen solche Handlungsweisen kaschiert werden sollten.

Walter Faupel - jetzt CDE Foto: Linde Arndt

Walter Faupel – jetzt CDE
Foto: Linde Arndt

Die Schwelmer- und Ennepetaler CDU standen augenscheinlich geordnet da um sich mit der Politik zu befassen. Und dann kündigte – wie aus dem Nichts – Walter Faupel seinen Rückzug aus dem politischen Geschäft an. Jüngere sollten ran, er wolle sich nicht einmischen, und, Johannes Kraft sollte den Fraktionsvorsitz bekommen. Sagte er und zog sich in das zweite Glied zurück. Als Führungskraft bringt man früh genug einen „Kronprinzen“ in Stellung. Aber Johannes Kraft als Kronprinz? Konnte er doch nur als Zwischenlösung herhalten. Faupel mit seiner kämpferischen und dominierenden Attitüde gegen Kraft der eine mehr zurückhaltende passive Art des Auftretens favorisiert.

Johannes Kraft CDU - jetzt CDE Foto: Linde Arndt

Johannes Kraft CDU
Foto: Linde Arndt

Das konnte nicht gut gehen. Und es ging nicht gut. Die CDU Fraktion stellte Johannes Kraft und wollte eine Veränderung seiner wie vor beschriebenen Verhaltensweise. Das Gespräch endete mit einer Kampfabstimmung, die dazu führte, dass Johannes Kraft nicht mehr Fraktionsvorsitzender war und durch Bernd Decker als Fraktionsvorsitzenden abgelöst wurde. Johannes Kraft schmiss dann aber alles hin, nicht ohne auf seine Verdienste in der Partei hin zu weisen. Bis hierhin lief alles nach guten demokratischen Regeln, wonach ein eingesetzter Fraktionsvorsitzender durch einen neuen Fraktionsvorsitzenden ersetzt wurde.

 

Palastrevolution in Ennepetal? Ja klar.

Aber, wie alles in Ennepetal ist alles auch ein bisschen peinlich und lächerlich. Denn die Fraktion, wohl gemerkt die Ratsfraktion, spaltete sich in CDE und CDU.  Daniel Heymann wurde Fraktionsvorsitzender der CDE und Bernd Decker bliebt der Fraktionsvorsitzende der CDU. Rechtlich ist das zwar einwandfrei aber in seiner Umsetzung sehr umstritten. Aber was soll es?

Hat es Rat und Stadtverwaltung jemals interessiert was andere über dieselben denken? Niemals!

Bernd Decker - CDU Foto: Linde Arndt

Bernd Decker – CDU
Foto: Linde Arndt

Heymann - CDE Foto: Linde Arndt

Daniel Heymann – CDE
Foto: Linde Arndt

Und jetzt? Wie das so mit einer Palastrevolution ist, werden umgehend die eigenen Parteisoldaten aktiviert und verpflichtet. Der CDU Stadtverband tagte und befasste sich mit den Kandidaten für die Kommunalwahl 2014. Und siehe da, es fanden alle, die an der Palastrevolution beteiligt waren,  weder einen Wahlbezirk noch einen Listenplatz. So einfach kann Demokratie sein. Denn die Fraktionsmitglieder der CDU wurden einfach zu „Majestätsbeleidigern“ und „Unchristen“ erklärt und vom gesamten Stadtverband der CDU stigmatisiert. Und Johannes Kraft? Nun, er landete auf dem 14. Rang in der Reserveliste. Einen Wahlbezirk bekam er auch nicht.

Das hätte man aber einfacher haben können. Da hätte ich aber dem alten Strategen und „Silberrücken“ Walter Faupel mehr zu getraut. Gute Führung weiß die Qualitäten des eigenen Personals zu schätzen und richtig einzusetzen. Und der Generationswechsel? Der ist nun mit Christ und Heymann vollzogen. Christ ein Student und Heymann ein Angestellter aus dem IT Bereich, dem Vernehmen nach.

Knüppel, Hessler, Schulte und Deneke landen –  nachdem sie vom CDU Stadtverband Prügel bezogen hatten –  in der FWE des Herrn Hüttebräucker. Und der sieht sich jetzt als Vorstand auf einmal in einer Fraktion mit 6 Mitgliedern Augen reibend wieder. Selbst die FDP hat einen CDU Zugewinn zu bilanzieren.

Das Kleine wird groß und das Große wird klein, wenn das nicht christlich ist, dann weiß ich aber nicht mehr was christlich sein soll. Nein, im Ernst. So kann man missliebige Parteifreunde entsorgen.

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Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen in seiner Amtsstube
Foto: Linde Arndt

Und Ennepetal, diese wunderschöne Stadt? Für die interessiert sich niemand. Sie taugt höchstens als Zahlmeister für die unterschiedlichsten Personenkreise. Politik und Verwaltung sieht man in einer Mischung von Eitelkeit, Profilierung oder auch Ignoranz über die Fußgängerzone parlieren und wie üblich Frikadellen verdauen.
So hat Ennepetal mal wieder 5 Jahre verloren, weil den Politikern und den Stadtverwaltern Politik suspekt ist.  Jahr für Jahr gibt Ennepetal Millionen für solch eine Truppe aus, die zu keiner Leistung bereit ist. Und dann, als wenn das nicht alles genug ist, meldet sich der oberste Selbstdarsteller Wiggenhagen bei der eiligst herbei gerufenen Zeitung des WAZ Konzerns zu Wort um seine Sicht der Dinge darzulegen. Spielchen sollen gemacht worden sein, die CDE wird wieder zur CDU und die CDU soll sich doch auflösen und Einzelmandate wahrnehmen. Es wäre nicht menschlich gewesen den Fraktionsvorsitzenden Johannes Kraft seinerzeit abgewählt zu haben. Aha, also machen wir keine Wahlen mehr, weil das unmenschlich ist? Ich will mich ja nicht einmischen, ich bin ja parteilos, aber man wird ja noch seine Meinung haben dürfen, so in etwa Wiggenhagen. Wiggenhagen mahnt da sicher eine Wohlfühlpolitik an, unter der er der erste „Wohlfühler“ ist. Peinliche Selbstdarstellung für die man nur Spott und Hohn übrig haben kann. Wenn er doch geschwiegen hätte. Und seine von ihm eingeteilte PR Abteilung, die Westfalenpost oder die Westfälische Rundschau (So richtig weiß man das nicht), die schreibt alles im Sinne von einem vorauseilenden Gehorsam. Können die denn noch Journalisten sein, haben die noch eine Meinung?

Was allerdings an dieser Situation so fasziniert, die bei Gott nicht einmalig ist, die SPD kann keinen größeren Zuspruch der Wähler erreichen. Seit Monaten steht die CDU bei 40% und die SPD um die 27%, wobei die CDU machen kann was sie will. Aber –  und das ist wesentlich – die SPD macht zumindest in Ennepetal keine Politik um sich dem Wähler als Alternative anzubieten.

So kann man konstatieren: CDU hat nichts mit dem Christentum zu tun, dieses Christentum dient der CDU nur als Verpackung in einem Paket ohne Wert. Es macht nur mehr her den Begriff Christ im Namen zu haben. So geht es der Ennepetaler CDU wie der Gevelsberg CDU, sie hat keine Perspektiven mehr.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Lage in Afghanistan, ein Blick in das Jahr 2014

panel

Europäisches Parlament, Altiero-Spinelli-Gebäude Brüssel am 24.04.2013
Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung Thema Afghanistan vrnl.Generalleutnant Olivier de Bavinchove,Vygaudas Ušackas, Ausschusspräsident Arnaud Danjean
Foto: Linde Arndt

[jpg] 450 Schulen haben die westlichen ISAF Soldaten und deren Helfer aufgebaut. In Kabul gibt es sogar eine Universität mit 400 Studenten, 80 Kommilitonen davon sind weiblich. Zwei tolle Meldungen, die jeden zivilisierten Menschen erfreuen müssten. Aber es geht ja weiter mit dem Bilanzieren. 90 % der Opiumproduktion kommt aus Afghanistan, die der westlichen Welt Jahr für Jahr zum Konsumieren geliefert wird. Die afghanischen Warlords finanzieren ihre teilweise beträchtlichen Ausgaben mit den Milliardenumsätzen aus dem Opiumgeschäft. Die Warlords haben gelernt, die Schlafmohnernte weiter zu verarbeiten um die daraus gewonnenen Folgeprodukte, wie Opium, Heroin oder Morphium, mit großem Gewinn in der westlichen Welt zu verkaufen. Wobei die Drogen aus Afghanistan geschmuggelt und in der westlichen Welt durch Drogenfahnder wieder kassiert werden – zumindest teilweise.

Das Rechtssystem ist im wesentlichen von der islamischen Sharia geprägt ein restriktives und menschenverachtendes Rechtssystem, alltäglich ziehen die kleinsten Vergehen schwerste körperliche Bestrafungen nach sich.

Trennung von Kirche und Staat, also Laizismus, ihn wird es sicher in den nächsten 40 Jahren nicht geben. Der Islam wird auf lange Zeit den Staat dominieren.

 

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Botschafter Vygaudas Ušackas (Litauen) und Generalleutnant Olivier de Bavinchove (Frankreich)
Foto: Linde Arndt

Generalleutnant Olivier de Bavinchove (Frankreich) *1) zog dann auch mit seinem Kollegen, dem EU Beauftragten für Afghanistan, Botschafter Vygaudas Ušackas (Litauen), vor den Ausschussmitgliedern eine ziemlich schonungslose Bilanz. Wir befinden uns in einem fragilen Zustand, der uns hoffen lässt. Hoffen, wenn wir 2014 abziehen, dass die von uns erbrachten Leistungen in Infrastruktur, wie Straßen und Gebäude, soziale Veränderungen oder das Bildungssystem von den Taliban nicht wieder zerstört werden. Begründete Hoffnung haben wir aber auch, indem wir an die von uns ausgebildeten Kräfte glauben, die diese neuen Errungenschaften verteidigen. Hoffnung auch, indem wir an die vielen jungen Leute glauben, die das von uns aufgebaute Bildungssystem durchlaufen haben. Wenn nicht 2014, so wird es dieser jüngeren Generation sicher einmal gelingen einen modernen afghanischen Staat aufzubauen.

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Karl Åke Roghe (Schweden), Head of Mission,
EUPOL Afghanistan
Foto: copyright consilium.europa.eu

Karl Åke Roghe (Schweden), Head of Mission, EUPOL Afghanistan sieht für die Polizei im Lande eine Perspektive. Tausende junge Afghanen wurden von den Beamten von EUPOL ausgebildet, die sich sicher nicht so schnell den Job nehmen lassen. Sorge bereitet allerdings zunehmend die Kabuler Regierung aber auch die Provinzregierungen, die zunehmend die Gehälter der Polizisten zurückhalten oder verzögert auszahlen. Letzendlich könnte dies zum Ansteigen der Korruption bei der Polizei führen. In anderen Bereichen bereitet die Korruption immer größere Unsicherheiten im Lande.

Über 2014 hinaus werden von der EU weiterhin in geringerem Maße Polizisten ausgebildet. Auch werden die staatlichen Institutionen des Landes weiterhin bei Bedarf Unterstützung erfahren. Die amerikanischen Kampfeinheiten werden massiv verkleinert, so dass nur noch eine relativ kleine Eingreiftruppe im Lande besteht. Perspektivisch werden diese Einheiten die Kabuler Zentralregierung bei ihren Verhandlungen mit dem Taliban beratend unterstützen. Ziel wird es sein die Bevölkerung respektive die verschiedenen Ethnien wieder zu versöhnen.

Dieser über zehnjährige Krieg hat allein der EU jährlich 1 Milliarde Euro gekostet, dazu kommen noch Milliarden die von den europäischen Kriegsteilnehmer aufgebracht wurden. Und das Ergebnis?

 

Afghanistankrieg, ein Resümee

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Generalleutnant Olivier de Bavinchove
Foto: Linde Arndt

Generalleutnant Olivier de Bavinchove gab dann auch unumwunden die in der Vergangenheit gemachten Fehler zu. In seinen nachdenklichen, reflektorischen Ausführungen, führte er an, dass die westliche Welt die afghanische Kultur und das Staatsverständnis nicht akzeptieren wollte. Ignorant hatte man versucht den Afghanen das westliche System über zu stülpen. Und weiter, wir waren jahrelang nicht in der Lage den Afghanen zu zu hören. Wir wollten schnelle Erfolge und hatten keine Zeit die Afghanen anzuhören. Ergebnis waren jahrelange Misserfolge und Stillstand in allen Bereichen. Unsere westliche Zivilisation ist ja auch über Jahrhunderte gewachsen, also kann diese in anderen Ländern von heute auf morgen umgesetzt werden. . Das die Afghanen sich nicht davon abwandten war unser Glück, wir hatten also nicht alle Gesprächspartner verloren.

Was uns richtig weh tut, sind die Rechte der Frauen in der afghanischen Gesellschaft. Sicher gibt es jetzt gut ausgebildete Frauen, die das Land auch braucht. Nur, sie müssen mit einem bewaffneten Schutz herum laufen, dies ist so nicht tragbar. Es ist fraglich ob die ausgebildeten Frauen nach 2014 noch ihrer Arbeit nach gehen dürfen.

Aber wie gesagt, wir müssen geduldiger sein um überhaupt eine Weiterentwicklung im Lande zu erreichen. Was wir haben ist die Hoffnung, dass dieses Land nach unserem Abzug nicht in einen blutigen Bürgerkrieg zurück fällt.

Afghanistan ist lange über 2014 hinaus ein fragiles Land, in der die Hoffnung, dass aber eine Chance haben könnte. Wir Europäer können diesen weiteren Aufbau dann nur beobachten, unterstützen und begleiten – wenn gewünscht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Brüssel

*1) Chief of Staff (Stabschef) of the International Security Assistance Force (ISAF/Kabul)

 

 

Schwelm: Seniorenresidenz am Ochsenkamp – Offenes Atelier

[Schwelm] Tag des offenen Ateliers der Schwelmer Künstlerin Silvia Straube Holbach am 11.05.2013 von 14.00-18.00 Uhr mit Arbeiten aus dem Projekt „ Kunst für Senioren“ in der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp 60 . Panoramazimmer des Bereichs 5 B.

Bei Kaffee und Kuchen sind  interessierte Besucher eingeladen, sich die Arbeiten der Seniorenkünstler anzusehen.

 Foto:Silvia  Straube Holbach, Teilnehmer von der Gruppe der „ Montagsmaler“, Kurs Acryl und Aquarellmalerei .

Foto:Silvia Straube Holbach, Teilnehmer von der Gruppe der „ Montagsmaler“, Kurs Acryl und Aquarellmalerei .

 

Nachdem im vergangenen Jahr die Symbole der Nachbarschaften nachempfunden und als Kalender an die Vertreter dieser überreicht wurden, sind nun „ Schwelmer Ansichten“ das  gemeinschaftliche Thema.

Bereits im fünften Jahr leitet die Schwelmer Künstlerin Silvia Straube Holbach das Projekt, das Dank der ideellen und finanziellen Unterstützung von Schwelms Ehrenbürger, Herrn Wilhelm Erfurt,  und der Bereitstellung des Kunstraumes in der Seniorenresidenz am Ochsenkamp, kostenfrei  für Bewohner und Gastmaler, stattfindet.

Das Atelier wird ebenso am Sonntag von 11.00-14.00 Uhr zur Zeit des Muttertagsbrunchs geöffnet sein.

 

 

 

 

Wenn eine Gemüsegurke zum Hauptdarsteller wird… – dann ist „Radieschenfieber“ in der Stadt

M. Jungermann gastiert mit seinem Gemüsetheater im Ibach-Haus

[Schwelm.] „Radieschenfieber“! – Klingt irgendwie komisch, regt zum Schmunzeln an, ist in jedem Fall ungewöhnlich. Zwei banale Worte kombiniert zum Titel für ein Programm, das ganz anders ist als alles andere. Die Besucher der Kulturfabrik Ibach-Haus in Schwelm dürfen also am 18. Mai um 20 Uhr in jedem Fall eine ganz besondere Veranstaltung erwarten. Matthias Jungermann, diplomierter Figurentheater-Spieler aus Stuttgart hat ein einzigartiges Genre entwickelt: Er nennt es „Gemüsetheater“.

Auf unglaublich komische Weise erweckt er sowohl Puppen als auch gewöhnliche Gegenstände zum Leben. Vor allem Obst und Gemüse, also Ananas, Bananen, Gurken, Paprika und andere Vitaminträger entwickeln sich zu Persönlichkeiten, die etwas zu sagen haben. Seine Gleichnisse sind nie albern, stattdessen sehr unterhaltsam.

Radieschenfieber

Bildzeile: Matthias Jungermann macht Obst und Gemüse auf außergewöhnliche Weise zu Hauptdarstellern. Foto: Agentur

Auch im Ibach-Haus will Jungermann mit seinem ungewöhnlichen Spiel durchaus Denkanstöße liefern, die jeder mit nach Hause nehmen kann. Vor allem will er aber auch unterhalten, gute Laune verbreiten und das Publikum für sich und seine außergewöhnliche Performance einnehmen. Eine Intention, die er mit konstanter Regelmäßigkeit in die Tat umsetzt. Ob´s wohl auch daran liegt, dass seine „Hauptdarsteller“ nach der Vorstellung in der Regel dem Appetit der Besucher zum Opfer fallen…?

 

Tickets sind in den Vorverkaufsstellen bei POTPOURRI, Kirchstraße, in Dr. Strings Musikshop, Hattinger Str. 25, im Ibach-Haus sowie an der Abendkasse zum Preis von 10,– Euro erhältlich.

Einlass zu dieser Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.

Klavier-Festival Ruhr startet glanzvoll in sein 25-jähriges Jubiläum

[Essen, 5. Mai 2013]    Klavier-Festival Ruhr 2013

Igor Levit und das WDR Sinfonieorchster Köln unter Krzysztof Urbánski brillieren mit Tschaikowskys 1. Klavierkonzert und Mussorgskys “Bilder einer Ausstellung”

Mit einer zugleich poetischen und glanzvollen Interpretation von Peter Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll eröffneten Igor Levit und das WDR Sinfonieorchester Köln am Samstagabend (4. Mai) das Klavier-Festival Ruhr 2013, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. In der Jahrhunderthalle Bochum begeisterte der junge Virtuose, der bereits zum dritten Mal in Folge eine Einladung der Intendanz annahm, durch seine sehr persönliche Sicht auf Tschaikowskys berühmtes Meisterwerk. Das WDR Sinfonieorchester Köln bewies unter der Leitung von Krzysztof Urbánsky mit Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ seinen überragenden Rang unter den deutschen Sinfonieorchestern. Bereits am Vormittag hatte der Westdeutsche Rundfunk mit seinem „Klassik Forum“ in einer dreistündigen Live-Sendung auf die Jubiläumsausgabe des weltweit größten Pianistentreffens eingestimmt.

Klavierfestifaleröffnung in der Jahrhunderthalle Foto:

Klavierfestifaleröffnung in der Jahrhunderthalle Bochum
Foto: Copyright: KFR/Peter Wieler

Unter der Schirmherrschaft von Traudl Herrhausen präsentiert das Klavier-Festival Ruhr bis zum 19. Juli ein Programm unter dem Motto „Let’s go to the Opera!“. Das weltweit wichtigste Pianistentreffen feiert damit in seiner Jubiläums-Ausgabe augenzwinkernd die 200. Geburtstage von Giuseppe Verdi und Richard Wagner: Beide Komponisten haben so gut wie nichts für das Klavier komponiert, doch das Festival spürt einfallsreich dem großen Einfluss beider Opernkomponisten auf die Welt der Klaviertranskriptionen und -paraphrasen im 19. und 20. Jahrhundert nach. Weitere musikalische Akzente gelten Benjamin Britten (100. Geburtstag), Francis Poulenc (50. Todestag) und Leon Fleisher (85. Geburtstag). Die Kunststiftung NRW fördert anlässlich des 25-jährigen Jubiläums Uraufführungen von Auftragswerken von Philip Glass, Peter Ruzicka, Sidney Corbett, Vassos Nicolaou, Franck Amsallem und Marc-André Hamelin.

Neue Wege beschreitet auch das bereits mehrfach ausgezeichnete Education-Programm des Klavier-Festivals Ruhr. An den großen Erfolg seines Modellprojekts „Spielplatz Klavier – Little Piano School & KlavierGarten“ knüpft das von der Stiftung Mercator geförderte Pilotprojekt AufTakt an, das die im KlavierGarten begonnene musische Bildung in der Grundschule fortsetzt. Die inzwischen ganzjährigen Education-Aktivitäten gipfeln 2013 erneut in den Präsentationen „Entdeckungen – Discovery Projects“ während des Festivals.

Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Rundfunk und Presse waren beim Auftaktkonzert zugegen, unter ihnen Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz, der Präsident der Kunststiftung NRW Dr. Fritz Behrens sowie zahlreiche Persönliche Mitglieder des Initiativkreises Ruhr und viele der rund 250 Mitglieder des Gründerkreises und des neuen Silver Circles der Stiftung Klavier-Festival Ruhr.

In ihrem Grußwort drückte die Schirmherrin Traudl Herrhausen ihre Freude darüber aus, „wie glänzend das Festival dasteht und wie sehr es aus dieser Region nicht mehr wegzudenken ist.“ Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert hob in sehr persönlichen Worten die weltweit einmalige Stellung des Klavier-Festivals Ruhr hervor und belegte dies mit eindrucksvollen Zahlen aus der Geschichte des Festivals. Unter anderem erwähnte er die 2.200 Schulkinder und rund 300 Kindergarten-Kinder, die mittlerweile am umfangreichen Education-Programm des Festivals teilnehmen. Lammert gratulierte dem Festival-Intendaten Franz Xaver Ohnesorg und seinem Team zu dieser Leistung.

Das Klavier-Festival Ruhr 2013 umfasst 65 Konzerte in 21 Städten auf 26 Podien an Rhein und Ruhr. Davon sind 15 Veranstaltungen bereits jetzt ausverkauft. WDR, Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur werden zahlreiche Konzerte im Hörfunk übertragen; der WDR erstellt zudem eine TV-Dokumentation „25 Jahre Klavier-Festival Ruhr“. Der diesjährige Preis des Klavier-Festivals Ruhr geht an den frankokanadischen Pianisten Marc-André Hamelin, der am 29. Juni in der Philharmonie Essen konzertiert.