Noch bis 25.10.2013 – BILDWELTEN von Armin Mueller-Stahl in Gevelsberg

Armin Mueller-Stahl in Konzert Foto: Linde Arndt

Armin Mueller-Stahl in Konzert
Foto: Linde Arndt

[la] Es gibt Tage …. lautete der Titel des Konzertes welches  Armin Mueller-Stahl mit seinen großartigen Kollegen Günther Fischer, Tobias Morgenstern und Tom Götze am 14. September 2013 bei der Veranstaltung der Stadtsparkasse Gevelsberg im Saal des Zentrums für Kirche und Kultur einem prallvoll gefüllten Saal präsentierte.

Ja und man könnte  sagen: Es gibt Menschen …. deren Begegnung für alle ein unvergessliches Erlebnis bedeuten. Armin Mueller-Stahl, der bereits am Samstag das Publikum in seinen Bann zog, konnte das Ganze am Sonntag, dem 15. September 2013 bei seiner Vernissage  im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter noch vertiefen. Dieser bescheidene, charismatische Mensch konnte direkt die Sympathien aller Anwesenden für sich verbuchen.

Armin Mueller-Stahl bei der Vernissage seiner Ausstellung "BILDWELTEN" in Gevelsberg   Foto: Linde Arndt

Armin Mueller-Stahl bei der Vernissage seiner Ausstellung „BILDWELTEN“
in der Städtischen Sparkasse Gevelsberg Foto: Linde Arndt

Es waren nur wenige Sätze, die er am Mikrofon aus seinem Repertoire zum Besten gab, aber wie er es vortrug, das Gefühl, das auf die ihm zuhörenden Menschen über sprang, es war, als wäre ein Freund nach langer, langer Reise nach Hause gekehrt. Und seine Worte: „Heimat ist kein Ort, nur ein Gefühl“, ließ deutlich werden, was er meinte.
Obwohl er gesundheitlich durch einen Unfall nicht gerade auf dem Posten war und teils Gehhilfen in Anspruch nehmen musste, ließ er es sich nicht nehmen, in Gevelsberg  persönlich dabei zu sein.

Und so war diese Begegnung mit ihm, sowie der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Gevelsberg und auch die Zeit, die er sich für Autogramme und kleine Gespräche am Rande der Eröffnung nahm, etwas ganz Besonderes für alle Anwesenden. Und Thomas Biermann  (Vorstand Stadtsparkasse Gevelsberg) mit  Kooperationspartner Bürgermeister  Claus Jacobi (Stadt Gevelsberg) konnten voll zufrieden mit diesem kulturell hochkarätigem Wochenende sein. Ein besonderes Ereignis für das Image der Stadt.
Nicht unerwähnt sollte aber auch sein, dass das komplette Team der einbezogenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Städtischen Sparkasse an beiden Tagen unermüdlich für einen reibungslosen Ablauf der Organisation und das Wohlbefinden der Gäste sorgte. Es sind meist die Dinge hinter den Kulissen, denen man wenig Beachtung widmet.

Wenn Sie nicht an diesem wunderbaren Wochenende dabei sein konnten, so haben Sie noch einmal bis zum 25. Oktober 2014  Gelegenheit  die Ausstellung zu besichtigen. [Im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter auf der Mittelstraße 2 während der Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 8.30 bis 18.00 und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr]. Originalgraphiken in Mischtechnik auf Papier und Öl auf Leinwand, Farblithographien und -radierungen, sowie  Portraits von bekannten Persönlichkeiten  Landschaften und Illustrationen zu Büchern und Filmen, warten auf den neugierigen Betrachter.

Fotos der beiden Veranstaltungstage finden Sie auf der Galery Linde Arndt: Es gibt Tage….   und  Bildwelten



Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Herr Troll ist wieder in Gevelsberg …..



[la]  ….. und hat auch wieder einen Künstler mitgebracht.

Nach den beiden Schriftstellern bzw. Malern Günter Grass in 2011 und Hermann Hesse in 2012 ist der Künstler, Armin Mueller-Stahl, in Gevelsberg.

EsgibtTageWenn am Samstag im Zentrum für Kirche und Kultur der Weltstar sein Debüt in Gevelsberg gibt, wird den Kunst- und Kulturfreunden wieder einmal ein Leckerbissen ganz besonderer Art serviert. Unter dem Titel „Es gibt Tage . . .“ wird Armin Mueller-Stahl ein Konzert geben, bei welchem der bedeutende Künstler Geige spielt und eigene Chansons vorträgt. Begleitet wird er  von drei hochkarätigen Musikern: Günther Fischer (an Piano und Saxofon), Tobias Morgenstern (am Akkordeon) und Tom Götze (am Kontrabass).

bildweltenEin Multitalent wird am Samstagabend und Sonntagvormittag Facetten seines Schaffens zeigen, eine Persönlichkeit, die sich sowohl als Maler, Musiker, Schriftsteller und Schauspieler mit internationalem Format einen Namen gemacht hat. Das es gelungen ist, ihn persönlich nach Gevelsberg zu bekommen und hautnah zu erleben, kann man Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Gevelsberg, verdanken, der mit Herzblut dabei ist, für Gevelsberg im Kunstbereich Außergewöhnliches zu bewirken. Dieses geschieht in Kooperation mit der Stadt Gevelsberg, wo Bürgermeister Claus Jacobi voll hinter dieser Idee steht.
„Kunst und Kultur prägen das Bild unserer Stadt. Die Ausstellung einer so facettenreichen und international renommierten Künstlerpersönlichkeit ist eine große Freude für alle Kulturinteressierten der Region und ganz besonders für die engagierten Kunstschaffenden, die unser Zusammenleben in Gevelsberg immer wieder mit Malerei, Musik, Film und Literatur bereichern“, so Claus Jacobi.

Das Konzept der Ausstellungen von Werken der Mehrfachbegabten hat Kurator Günther Troll der Sparkasse 2010 ans Herz gelegt. Troll pflegt den Kontakt zu den Künstlern, Galerien und Eigentümern. Er trifft gemeinsam mit dem Künstler die Auswahl der Bilder und damit die gelungene Zusammenstellung. „Wir können erneut auf seine Erfahrung und professionelle Begleitung setzen. In welcher Güte das geschieht, hat uns Günter Grass in 2011 in seiner eigenen Ausstellung persönlich bestätigt“, so Thomas  Biermann.

Armin Mueller-Stahl ist einer unserer ganz Großen. Einer von der alten „Garde“.  Sympathisch, trotz allen Ruhms bescheiden und warmherzig.
Das Gevelsberg an zwei Tagen in den Genuss kommt, Stunden mit diesem besonderen Menschen verbringen zu dürfen ist ein ganz besonderes Ereignis auf das man sich freuen kann.

Nachdem am 14.09.2013  abends um 19:30 Uhr die musikalische Darbietung im KuK (Zentrum für Kirche und Kultur) stattfindet, wird am Sonntag, 15.09.2013 um 11:00 Uhr die Ausstellung „BILDWELTEN“  im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter, Mittelstraße 2-4 in Gevelsberg eröffnet.

Originalgraphiken in Mischtechnik auf Papier und Öl auf Leinwand, Farblithographien und -radierungen, sowie  Portraits von bekannten Persönlichkeiten  Landschaften und Illustrationen zu Büchern und Filmen, warten auf den neugierigen Betrachter.

v.l.: Günther Troll, Annette vom Bruch, Bürgermeister Claus Jacobi und Biermann   Foto: Linde Arndt

v.l.: Günther Troll, Annette vom Bruch, Bürgermeister Claus Jacobi und
Thomas Biermann(Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Gevelsberg) Foto: Linde Arndt

Anlässlich der Ausstellung des künstlerischen Werkes von Armin Mueller-Stahl bieten Stadt und Stadtsparkasse in Kooperation mit der Malschule Maldumal ein kunstpädagogisches Begleitprogramm für alle Viertklässler der Gevelsberger Grundschulen an.

Die Arbeiten der Nachwuchskünstler hierzu werden am 11._Oktober 2013 um 16 Uhr im Rahmen einer Finissage im Rathaus präsentiert. Diese wurde in der Vergangenheit von den jungen Künstlerinnen und Künstlern immer gerne besucht und die Werke den Eltern stolz vorgestellt.

Die Ausstellung kann vom 16.09. bis zum 25.10.2013 im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter auf der Mittelstraße 2 während der Öffnungszeiten montags bis donnerstags von 8.30 bis 18.00 und freitags von 8.30 bis 15.00 Uhr besichtigt werden.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Die Stadtsparkasse Gevelsberg: rege Teilnahme am Gewinnspiel zum Tag der offenen Tür

 

[Gevelsberg, 05. September 2013]

Mit der Eröffnung der neuen Hauptstelle und einem Tag der offenen Tür Mitte Juni hat die Stadtsparkasse Gevelsberg ein mehrwöchiges Gewinnspiel gestartet.

Am Mittwoch nach den Schulferien war es dann soweit: das Institut konnte die glücklichen Gewinner im Sparkassen EnnepeFinanzCenter begrüßen.

Gewinnspiel-Spaka-Gev

Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp (oben rechts) mit den Gewinnern und Angehörigen Foto: Sparkasse Gevelsberg

„Ca. 1.200 Teilnehmer haben bei unserem Gewinnspiel mitgemacht“, so Michael Hedtkamp, Mitglied des Vorstands der Stadtsparkasse, „über das große Interesse haben wir uns sehr gefreut.“

Der 1. Preis ist eine Geldanlage in Höhe von 1.000 € für das „Gevelsberger Spielplatzsparen“. Das Spielplatzsparen hat die Sparkasse erneut ins Leben gerufen, um die Anschaffung des zukünftigen Spielschiffs am Ennepebogen zu unterstützen. Für je 1.000 Euro Sparsumme wird die Sparkasse einen Beitrag von 2 € für das Schiff investieren.

Die weiteren 2. – 10. Preise sind je ein ProCity-Gutschein über 50 Euro und damit auch eine gute Anlage vor Ort.

Die Stadtsparkasse Gevelsberg begrüßt vier neue Auszubildende

[Gevelsberg, 02. September 2013]

Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann und Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp begrüßten am 2. September vier Auszubildende zum Start in ihr Berufsleben bei der Stadtsparkasse Gevelsberg.

Mit Anna Chiara Nowotsch, Belinda Vogelsang, Gina Wolf und Florian Böcker bildet die Stadtsparkasse in den drei Ausbildungs-jahrgängen nun wieder insgesamt zwölf Bankkauffrauen und -männer aus.

Was erwartet den Neuzugang in der Stadtsparkasse?

„In den kommenden zweieinhalb Jahren wird sich unser Nachwuchs auf einen abwechslungsreichen Einsatz bei uns freuen können“, so Thomas Biermann.

„Die Ausbildung bietet eine ausgewogene Verbindung von praktischen Erfahrungen vor Ort in den Geschäftsstellen, Lernen in der Berufsschule sowie zusätzlichen professionell begleiteten Trainings. Natürlich sollen unsere Azubis nicht nur erfolgreiche Prüfungen ablegen, sondern vor allem auch für den anschließenden Einsatz bei uns befähigt werden“, so Thomas Biermann weiter.

„Schwerpunkt wird daher auch die Schulung in der bedarfsgerechten Kundenberatung sein“ ergänzt Michael Hedtkamp. „Die Auszubildenden werden daher die Stationen Kontoführung und Zahlungsverkehr, Vermögensanlage, Privat- und Firmenkredite sowie Baufinanzierungen durchlaufen. Aber auch die internen Bereiche stehen bei den Auszubildenden auf dem Plan.

Foto: Susanne Maresch

Von links nach rechts: Thomas Biermann, Anna Chiara Nowotsch, Gina Wolf, Thomas Theile, Belinda Vogelsang, Florian Böcker, Michael Hedtkamp Foto: Susanne Maresch

Was erwartet die Stadtsparkasse von ihren Azubis?

„Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung unserer Sparkasse spielen qualifizierte Nachwuchskräfte eine immer wichtigere Rolle, daher haben wir auch die Anzahl der neuen Auszubildenden mit vier weiterhin stabil gehalten.

Wir wünschen uns einen aufgeschlossenen Nachwuchs, der die Chancen in der intensiven Begleitung und den vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten aktiv wahrnimmt, dann können wir alle zuversichtlich auf die kommenden Jahre blicken“ so Thomas Biermann abschließend.

 

 

 

Stadtsparkasse Gevelsberg bedankt sich bei seinen Jubilaren

[Gevelsberg] Am 1. August feierte die Stadtsparkasse Gevelsberg mit drei Jubilaren ihr 25-jähriges bzw. 40-jähriges Dienstjubiläum.

Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender und Michael Hedtkamp, Vorstandsmitglied gratulieren Bettina Eckhardt, Michael Sooß und Thomas Theile.

Von links nach rechts: Michael Hedtkamp, Thomas Theile, Bettina Eckhardt, Thomas Biermann, Michael Sooß  Foto: Sparkasse Gevelsberg

Von links nach rechts: Michael Hedtkamp, Thomas Theile, Bettina Eckhardt, Thomas Biermann, Michael Sooß Foto: Sparkasse Gevelsberg

Michael Sooß begann seine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Stadtsparkasse Gevelsberg am 01.08.1973. Nach Stationen in der Kundenberatung und Kreditsachbearbeitung wechselte Michael Sooß bereits 1984 in die Innenrevision, die er seit 2007 leitet.

Bettina Eckhardt startete ihre Ausbildung gemeinsam mit Thomas Theile am 01.08.1988 ebenfalls bei der Stadtsparkasse Gevelsberg. Auch hier führte der Weg bei Beiden zunächst über mehrere Jahre in die Kundenberatung. Bettina Eckhardt konzentrierte sich in ihrer weiteren Laufbahn auf den Immobilien- und Kreditbereich, Thomas Theile leitet seit 2004 die Bereiche Personal sowie Aus- und Weiterbildung.

Allen gemeinsam ist, dass Sie die Chance wahrgenommen haben, sich zum Sparkassenbetriebswirt ausbilden zu lassen. In der intensiven Begleitung und den hervorragenden Ausbildungsmöglichkeiten, die das Institut bietet, sieht Thomas Biermann auch den „Schlüssel zum Erfolg und der langjährigen Treue unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Darauf sind beide Vorstände zu recht stolz.

Modern, zukunftsorientiert und funktional – Die Stadtsparkasse Gevelsberg nach dem Umbau

[Gevelsberg] „Es ist soweit, heute können wir Ihnen und der Öffentlichkeit unsere neugestaltet Kundenhalle präsentieren“, so Thomas Biermann, Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse. Wie im Dezember 2012 angekündigt und Ende Januar 2013 gestartet, hat die Sparkasse nach 14 Jahren das vertraute Erscheinungsbild der Kundenhalle der Stadtsparkasse Gevelsberg den aktuellen Anforderungen angepasst. „Das Ziel unseres Umbaus ist eine moderne, zukunftsorientierte und funktionale Gestaltung mit angenehmer Atmosphäre“, so Biermann weiter. „In der Kundenhalle kommt innovative Technologie zum Einsatz, die ansprechenden und diskreten Räume bilden den Rahmen für das optimale Service- und Beratungsangebot. Kern unserer Anstrengungen sind die Erhöhung der Dienstleistungs- und Beratungsqualität, um unsere Kunden weiterhin langfristig an unser Haus zu binden.“

Auch nach dem Umbau werden die Kundinnen und Kunden ihre Berater an den bekannten Plätzen vorfinden. Die Beratungsbüros sind weiterhin an den vom Tageslicht erhellten Außenbereichen der Kundenhalle angesiedelt. Der VersicherungsService der Provinzial ist nun für die Kunden deutlich präsenter und durch kurze Wege gut erreichbar.

Die bisher die Räumlichkeiten dominierende Kassenbox macht Platz für die Verlagerung des Selbstbedienungsbereiches ins Zentrum der Kundenhalle. 2 Kassenarbeitsplätze, darunter eine Geschäftskundenkasse, wurde in den modern ausgestatteten SB-Bereich integriert. Auch nach Geschäftsschluss ist die Kundehalle zukünftig nicht nur über den Eingangsbereich an der Mittelstrasse, sondern auch über den Kundenparkplatz am EnnepeFinanzCenter zugänglich. „Eine deutliche Verbesserung gegenüber der heutigen Situation“, so Thomas Biermann, „denn nun ist der SB-Bereich barrierefrei rund um die Uhr an allen 7 Tagen der Woche gut erreichbar.“

Die Ausstattung des SB-Bereiches bietet alles, was anspruchsvolle Kunden von einem innovativ aufgestellten Haus erwarten dürfen. Die Aufstellung von Geldautomaten der neuesten Generation, die sowohl als Einzahl- als auch als Auszahlgeräte für Banknoten und auch Münzgeld zur Verfügung stehen, ist vorgesehen. An den weiterhin vorhanden Selbstbedienungsterminals können die Kundinnen und Kunden unabhängig von den Öffnungszeiten Überweisungen tätigen und sich über ihre Kontostände informieren. Darüber hinaus gibt es einen Münzrollengeber, der im Schwerpunkt von den Geschäftskunden genutzt werden kann.

Direkt vis-à-vis des umfangreichen Selbstbedienungsbereiches finden die Kundinnen und Kunden der Stadtsparkasse wie gewohnt ihre Serviceberaterinnen und –berater, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Durch die Verlagerung aller Aktivitäten rund um das Konto ins Zentrum der Kundenhalle rückt die Belange unserer Kunden in den Mittelpunkt und ermöglicht eine direkte Kommunikation“, erläutert Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp. „Die Kunden können auf kurzem Wege die Kontotransaktionen erledigen und sich danach persönlich mit ihren Wünschen an das Serviceteam wenden.“

„Die Mühe des Umzugs in die Übergangsfiliale, die ungewohnte Situation für Kunden und Mitarbeiter und die Umbaumaßnahme hier haben sich gelohnt, wie sich alle – heute und in den kommenden Wochen – selbst überzeugen können“, so Biermann weiter.

„Den besonderen Moment der Eröffnung wollen wir deshalb heute gemeinsam mit allen am Umbau Beteiligten und Interessierten feiern.“

Nach Thomas Biermann sprach Bürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzender Claus Jacobi sowie der Architekt Ulrich Bock, von Bock.Neuhaus-Partner.

Zu dieser Gelegenheit wurde mit einem Gläschen angestoßen, es gab Zeit für Gespräche in schöner Atmosphäre, begleitet durch die Jazzgruppe „Caravan“. Für die Kleinen gab es auf der Sparkassenterrasse eine riesige Hüpfburg mit Eiswagen und Getränkeversorgung.

Am Montag startete der Alltagsbetrieb, mit den für die Kunden vertrauten Gesichtern und den unveränderten Öffnungszeiten.

Die Wiedereröffnung wird zum Anlass genommen, ein weiteres Bauprojekt vor Ort in Angriff zu nehmen: das Spielschiff am Ennepeufer. Mit ihrem „Gevelsberger Spielplatzsparen“ spendet die Sparkasse je 1.000 Euro Sparsumme einen Beitrag von 2 €. Das Eröffnungsprodukt ist nur für einen begrenzten Zeitraum erhältlich.


 

Nachfolgend Bilder der Eröffnung [Fotos: Linde Arndt]
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Trotz des ungünstigen wirtschaftlichen Umfeldes, ein gutes Ergebnis

 
Thomas Biermann [Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gevelsberg] und Michael Hedtkamp [ Mitglied  des Vorstandes] können sich über das Bilanzergebnis 2012 freuen                                                                                                         Foto: © Linde Arndt
 

[jpg] Die Wirtschaft in Deutschland lahmte  2012.  Die Dynamik der deutschen Volkswirtschaft ließ in den Quartalen 2012 stetig nach. Nach plus 0,5 Prozent zum Auftaktsquartal 2012 ging das BIP-Wachstum zum Vorquartal zunächst auf 0,3 Prozent und im dritten Quartal auf 0,2 Prozent zurück  und endete im vierten Quartal mit Minus 0,6 Prozentpunkten. Für das gesamte Jahr 2012 brachte es die deutsche Volkswirtschaft jedoch noch auf ein Wachstum von 0,7%. Auch die Arbeitslosenzahlen sprangen wieder über die magische Grenze von 3 Mio. Die Zinsen sind auf dem niedrigsten Niveau, was finanzwirtschaftlich zu erheblichen Problemen führt.  Glimpflich sahen die volkswirtschaftlichen Zahlen in Deutschland deshalb so aus weil die Exportquote mal wieder alles aus dem Feuer gerissen hat.

Vor diesem Hintergrund legte der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Biermann der Sparkasse Gevelsberg die Bilanz 2012 vor. Es ist das 155. Geschäftsjahr der Sparkasse Gevelsberg und ein Jahr auf welches man zahlenmäßig stolz sein kann.
Denn die vorgenannten volkswirtschaftlichen Zahlen brachten viele Bankinstitute in die Verlustzone; denn das Vertrauen ist ein wesentlicher Faktor im Bankensektor. Und dieses Vertrauen ist es was die Sparkasse Gevelsberg besser dastehen lässt als so manch eine andere Bank. So konnte die Sparkasse Gevelsberg ihren Marktanteil im Privatkundengeschäft von 62% auf 66% steigern. Die Bilanzsumme zog von 843,5 Mio Euro auf 874,4 Mio Euro an, was einer Steigerung um 3,7% entspricht. Wichtiger sind jedoch die Zahlen aus der Entwicklung der Kundenforderungen und Kundeneinlagen. So konnten die Kundeneinlagen, also das was man umgangssprachlich als „Spargroschen“ benennt, um 4,7% auf 640,9 Mio Euro gesteigert werden. Ein Unternehmensziel der Sparkasse Gevelsberg, und dies äußert sich in dem Anstieg der Kundeneinlagen, ist, die Sinnhaftigkeit des Sparens zu erhalten. Bei den derzeitig exorbitant niedrigen Zinsen kann man das als reinen Vertrauensbeweis der Kunden gegenüber der Sparkasse Gevelsberg ansehen. Auf der anderen Seite der Bilanz stiegen die Kundenforderungen um 3,4% auf 586,4 Mio Euro. Diese beiden Zahlen zeigen ein grundsolides Sparkassenhandeln, welches auf Nachhaltigkeit und Verstetigung der Zahlen im Bankgeschäft hinweist. 8,5% Wachstum im Kreditbereich der Gevelsberger Unternehmer zeigen, dass die Gevelsberger Unternehmer besser als viele andere Unternehmer in der deutschen Volkswirtschaft agieren – sie sind ganz klar auf Wachstumskurs.

Michael Hedtkamp, Mitglied  des Vorstandes, referierte sodann über die Entwicklung im Vermögens- und Wertpapiergeschäft:  Mitte 2012 hatten die Finanzmärkte wieder an Attraktivität gewonnen. Dies wurde damit erreicht indem die EZB (Europäische Zentralbank)  die Zusage unbegrenzt Schuldenpapiere zu kaufen durch EZB-Präsident Mario Draghi erteilt wurde. Es war ein Zeichen von Stärke welches die EZB aussandte und führte zu einer Eindämmung der Spekulation gegen den Euro. Zurück zur Sparkasse Gevelsberg: Hier sieht die Sparkasse Gevelsberg ihre Kunden überwiegend im festverzinslichen Bereich ohne großes Risiko. Es ist eine freundlich positive Entwicklung in diesem Geschäftsfeld. LBS und die Provinzial haben ein gutes Jahr 2012 vorzuzeigen, allerdings konnten die hohen Zahlen von 2011 nicht wieder erreicht werden. Im Online Bereich werden wir unser Angebot etwas verbessern, hier bereiten wir ein  neues Angebot für diese Zielgruppe vor.
Auch in 2012 haben wir durch unser umfangreiches kulturelles Engagement in Gevelsberg ein klares und deutliches Signal der Zugehörigkeit zu Gevelsberg angezeigt. So wird es 2013 wieder eine Ausstellung geben: Diesmal wird der bekannte Schauspieler, Maler und Musiker Armin Müller-Stahl seine Bilder in unserem Hause ausstellen.

Erwähnenswert wäre noch die Kapitalquote nach Basel III die 16,6% betrug und damit die Forderung der Mindestquote weit übererfüllt. Für 2013 wagte der Vorsitzende der Sparkasse  Thomas Biermann eine vorsichtig positive Aussicht. Die Unabwägbarkeiten sind zu groß um eine seriöse Einschätzung abzugeben. So reduzierte die Bundesregierung ihre Prognose für das laufende Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent. Man wird sehen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

Anmerkung:

 

 [la] Während in der 3. Etage des Sparkassengebäudes das Pressegespräch statt fand, gingen im ehemaligen Kassen- und Kundenbereich die umfangreichen Umbauarbeiten weiter. (wir berichteten). Im Anschluss an das Gespräch  machten wir einen kurzen Abstecher auf die gegenüber liegende Straßenseite (ehemalige Räumlichkeiten der Dresdner Bank), wo zum reibungslosen Ablauf der Tagesgeschäfte für die Kunden der Sparkasse Gevelsberg eine Interrims-Filiale eingerichtet wurde.

 "Das ist die Errichtung einer Filiale mit der kürzesten Laufzeit", wie Thomas Biermann mit einem Schmunzeln bemerkte.
[Foto durch Anklicken vergrößern]

 

Es wird Zeit sich neu aufzustellen

[jpg] Wenn man etwas Hintergrundrecherche betreibt, stellt man bei einem Unternehmen wie der Sparkasse Gevelsberg fest, dieses Unternehmen hat mit seinen über 155 Jahren viel zu erzählen.
Da erfährt man wie die Stadtsparkasse Gevelsberg eine ganze Zeit die Milsper und Rüggeberger mit Geld versorgt hatte. Man erfährt wie vor 150 Jahren die Sparkasse in einem Wohnzimmer mittels eines Eisenkoffers aufrecht erhalten wurde. Aber man erfährt auch, wie zu Zeiten der Währungskrise von den Firmen die Lohngelder in Wäschekörben abgeholt wurden. Es gab schwierige Zeiten die es zu überwinden galt, der Wind blies der Sparkasse Gevelsberg manchmal ganz kräftig ins Gesicht. Eines war jedoch sicher in diesem Unternehmen – der Wandel. Der Wandel war immer ein behutsamer Wandel der mit der Zeit ging. Der Kunde, sein Wohl und Wehe, stand an oberster Stelle. Er sollte seine Bankgeschäfte in einem ruhigen, sicheren Umfeld abwickeln können.
Nun fällt die Nachricht auf das Jahresende, dass die Sparkasse Gevelsberg sich eine Neugestaltung ihrer Räumlichkeiten ausgedacht hat.  In dieser Zeit ist man etwas besinnlicher, deshalb die etwas nostalgische Betrachtung am Anfang des Artikels.

           

Collage: Linde Arndt, Bildmaterial: Stadtsparkasse Gevelsberg

 

Wenn die linke Halle 1957 damals noch überwiegend für  Bargeld (Es war die Zeit des „Lohntütenballs“) geprägt war, so wurde in der mittleren Halle 20 Jahre später der bargeldlose Geldverkehr (Girokonto) schon alltäglich, 22 Jahre später  – der Bildschirmarbeitsplatz hatte die Sparkasse erobert und das Homebanking trat in der Sparkasse an.
Immer hatte die Sparkasse den Wandel bravourös gemeistert. Jetzt 2012 ist ein weiterer Wandel und eine Neugestaltung notwendig.

          

Bildmaterial: Stadtsparkasse Gevelsberg

 

So teilte denn der Vorstandsvorsitzende Thomas Biermann der herbei gerufenen Presse mit, dass im Januar 2013 die ersten Arbeiten beginnen werden. Nachdem die Stadtsparkasse die Anforderungen und Ziele für einen Umbau an 5 renommierte Architekten zwecks Ausarbeitung eines Planungsentwurfs übermittelt hatte, setzte sich relativ schnell der Entwurf des Architektenbüros Bock-Neuhaus-Partner, Coesfeld, durch. Dies stellt nach dem Bau des Finanzcenters im Jahre 2007 einen weiteren Modernisierungsschritt dar. Drei wesentliche Punkte sollten verbessert werden:

  • Die Servicequalität
  • Die Kommunikation
  • Die Diskretion

Die gesamte Schalterhalle wird umgebaut. 1,7 Mill. Euro hat die Stadtsparkasse Gevelsberg dafür eingeplant.
Damit  der Kundenbereich nicht zum Erliegen kommt, werden die gegenüberliegenden Räumlichkeiten der ehemaligen Dresdner Bank während der Bauzeit bezogen. Die Kunden müssen also nur über die Straße gehen. So legte Thomas Biermann schlüssig dar wie der Wandel der Bankbranche den Wandel der Inneneinrichtung bestimmt. Durch die Durchdringung der Digitalisierung in der Gesellschaft wurde eine viel höhere Anforderung an die Kommunikation notwendig. Dem zentralen Element Information wird durch den Umbau der Sparkasseninnenräume Rechnung getragen. Auch die Kasse mit ihrem Bargeld wird noch einmal zurück gefahren, weil der Bargeldverkehr über die Kasse seit dem letzten Umbau rückläufig ist. Statt drei Kassenplätze wird es nur noch 1 – 2 Plätze geben. Im Zuge des Umbaus wird die Barrierefreiheit von beiden Seiten an 7 Tagen und 24 Stunden in der Woche gewährleistet. So wird die Versicherung, die sich jetzt im hinteren Bereich befindet, in den vorderen Bereich der Kundenhalle umziehen. Durch ein neues Zugangssystem ist der SB Bereich nach dem normalen Feierabend von allen anderen Bereichen getrennt. Auch tagsüber wird es ein neues Zugangssystem geben, wodurch der Zugang in die oberen Etagen aus Zufall nicht mehr möglich ist. Alle Automaten im SB Bereich werden durch Automaten der neueren Generation ersetzt, auch hier ein qualitativer Sprung nach vorne. Es wird 24 Stunden ein Münzrollengeber vorgehalten. Es wird zukünftig einen Kurzberatungsplatz geben. Hier wird beispielsweise ein neues Mietkonto eröffnet oder ein Überweisungsträger o.ä. ausgefüllt.

Die alte Beleuchtung wird durch eine neue tageslichtgesteuerte Innenraumbeleuchtung ersetzt. Durch Betreten der Kundenhalle werden dann keine wesentlichen Differenzen zwischen dem Außen- und Innenbereich mehr wahr zu nehmen sein. Die Akustik wird überarbeitet, damit Kundengespräche wesentlich diskreter geführt werden können.
Der Telefonbereich  wird neu organisiert, indem er mit einem  Team einen eigenen räumlichen Bereich  außerhalb des zentralen Schalterbereiches einnimmt. Damit soll der Eindruck vermieden werden, die Kundenberater würden telefonieren und wären nicht ansprechbar. Die gesamte Schalterhalle ist videoüberwacht und hat dann keine überwachungstechnischen Nischen mehr.

 
Das Umbaukonzept wird vorgestellt. v.l.: Ulrich BoernerMichael Hedtkamp
(Vorstand) und Thomas Biermann  (Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gevelsberg)                                                                                                                              Foto: © Linde Arndt
 

Der Kassenbereich wird die Kundenhalle nicht mehr dominieren, vielmehr werden die Automaten des SB Bereiches auf der einen Seite und der Service-Informations Bereich auf der anderen Seite die Kundenhalle in den Mittelpunkt stellen. Durch die  Farbgestaltung in Verbindung mit den weichen Formen der Inneneinrichtung und die Lichtgestaltung wird eine Sensibilitäts-Stimmung erreicht, die ein vertrauensvolles Arbeiten möglich macht. Nachhaltigkeit ist das Stichwort welches auf die Stadtsparkasse Gevelsberg zutrifft, heißt, den Wandel im Finanzbereich, sowohl inhaltlich als auch organisatorisch, wird es immer wieder geben, das Ziel wird jedoch immer der Service am Kunden sein.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Die Zeit fährt Auto, doch kein Mensch kann lenken

 
Musikensemble  unter der Leitung von Libor Sima   : Lars Jönsson – Harmonium / Obi Jenne (hinten) –  Schlagzeug /Uwe Zaiser – Trompete, Flügelhorn / Libor Sima – Saxofon / Lisa Barry – Violine / Veit Hübner – Kontrabass                         Foto:  © Linde Arndt
 

[jpg] Wir erinnern uns an die Hermann Hesse Ausstellung oder auch an David Precht den Philosophen, der im Stern als "Popularisator", bezeichnet wurde, beide wurden Kulturveranstaltungen,  unvergessliche und niveauvolle Erlebnisse für die Gevelsberger. Ermöglicht wurde dies durch das Kultur-Engagement der Stadtsparkasse Gevelsberg, die in den letzten Jahren mehr als das übliche zur lokalen Kultur beigetragen hat. Qualität und Nachhaltigkeit sind wesentliche Merkmale der Stadtsparkasse Gevelsberg, so las erst im vorigen Jahr Michael Mendl Weihnachtsgeschichten der Schriftsteller Truman Capote, Charles Dickens und Alphonse Daudet im Zentrum für Kirche und Kultur an der Südstraße. Voriges Jahr sprachen wir aber auch von den großen Krisen, Finanz- und Griechenlandkrise, die in diesem Jahr weiterhin Bestand haben. Heute sollte die aktuelle Debatte um Vertragshonorare  jedoch nicht zum Rückzug von der Kultur und Kunst führen. Die Stadtsparkasse stellt sich als ein stabiler und verlässlicher Finanzpartner seiner Kunden dar, der nicht bei jeder Krise die Segel streicht. Die derzeitigen Bundesanleihen werden mit 1% angeboten, wobei die Inflationsrate bei 2% liegt, dies bedeutet eine schleichende Enteignung vieler Anleger die mit einer Bundesanleihe eben kein Risiko eingehen möchten. Nichts desto trotz sprechen wir heute von guten und stabilen Geschäftsaussichten der Stadtsparkasse Gevelsberg.

   Der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Biermann begrüßte Landrat Dr. Arnim Brux und Bürgermeister Claus Jacobi nebst Gattinnen, nicht ohne auf den mit 550 Zuschauern ausverkauften Saal hinzuweisen, wobei der eine oder andere Stuhl noch dazu gestellt werden musste.

Damit beendet Thomas Biermann seine kurze Einführung um die Bühne frei zu geben für Walter Sittler und sein neues 2. Erich Kästner Programm:

[Foto links v.l.: Walter Sittler  und Thomas Biermann]


 „Prost, Onkel Erich! Oder: Vom Kleinmaleins des Seins“

Es sollte die Fortsetzung des 1. Programms „Als ich ein kleiner Junge war“ sein, womit Walter Sittler schon einmal in Gevelsberg aufgetreten war.

Sittler lag auf dem Bühnenboden und schaute nach oben an die Decke und wollte damit seine ganz eigene Betrachtungsweise der Welt, der Welt des Erich Kästners, erreichen. Mit einem Trenchcoat, Regenschirm, Hut und karierten Anzug mit Weste schlüpfte Walter Sittler in die Rolle des Erich Kästners, der vom Jahre 1919 an, das Gevelsberger Publikum auf eine Zeitreise bis zu seinem Tode im Jahre 1974 mitnahm.

   
Walter Sittler in seiner Rolle als Erich Kästner                                                                                                                     Foto: © Linde Arndt

Da waren der immer wieder liebevoll geschriebene Briefwechsel zwischen Mutter Kästner und Sohn, der erst mit dem Tode der Mutter endete. Sittler trug dies zartfühlend, wie eben ein Sohn, vor, worauf diese Briefe in einem schwarzen Kasten verschwanden. Sittler wusste die Ironie eines Kästners sehr gut rüber zu bringen. Auch das Scharfsinnige, sarkastische,analytische  und die subtile aber auch entwaffnete Art eines Kästners war bei Sittler sehr gut aufgehoben. Allerdings war ihm der bitterböse und zynische Humor eines Erich Kästners etwas fremd. Sittler war sehr gut in den feinsinnigen Passagen, indem er den auch entwaffnenden Pazifisten Erich Kästner spielte. Nachdenken über sich selber: als Edith Jacobsohn, die Witwe des „Weltbühne“-Verlegers Siegfried Jacobsohn ihn animierte, indem sie ihm auftrug einen Kinderroman zu schreiben – wenn sie über Kinder schreiben können, können sie auch für Kinder schreiben, so Frau Jacobsohn. Es wurde eine der wunderbarsten Kindergeschichten „Emil und die Dedektive“, kein Märchen, sondern eine Geschichte die sich in der Realität spielte. Fast jedes Kind wusste von Emil. Ein ganz  neues Genre in der damaligen Jugendbuchliteratur. Oder das Erschrecken des Erich Kästners als er bemerkte wohin das Nazireich steuerte:  Deutschland trieb in die Barbarei . Kästner wollte seine Landsleute zum bleiben anhalten und war danach froh das niemand auf ihn gehört hatte.  Oder die Zinseszinsrechnung, die man bei einer Hyperinflation (damals lebte man mit Billionen) vergessen konnte, die aber Kästner für alle Zeiten der Vergessenheit übergeben wollte. Sittler brachte die Lyrik und Prosa von Kästner so kurzweilig rüber, dass sich die anwesenden Sparkassen Mitarbeiter augenscheinlich amüsierten. Sittler trug dies aber auch so gekonnt vor, indem man sich manchmal fragte ob wir es hier mit dem Jetzt oder dem vorigen Jahrhundert zu tun haben. Man merkte schon wo Sittler hin wollte, indem er mehr augenzwinkernd die Frage stellte: Was hat sich eigentlich verändert? Wie gesagt, Sittler stellte die Zeit 1919 bis 1974 dar. Und doch kam es einem wie heute vor. Werden wir denn nicht klüger und vernünftiger? Trefflicher, vergnüglicher, nachdenklicher aber auch etwas sarkastischer konnte man einen Erich Kästner nicht zeichnen. Respekt Herr Sittler.

       

Die Aufführung wurde hervorragend ergänzt durch das sechsköpfige Orchester  unter der Leitung von Libor Sima, der auch die Kompositionen arrangiert hat. Es waren durchweg Melodien aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es tickte die Zeit mittels der Violine, die immer einen weiteren Zeitsprung einleitete und eine gute Überleitung darstellte.

Wie sehr den Gevelsbergern dieser Abend gefallen hatte zeigte der stürmische Applaus für die Wertschätzung und Anerkennung der Leistung von Walter Sittler und seinem Orchester, der immerhin zu vier Vorhängen führte. noch draußen in den Vorräumen wussten die Gevelsberger sich über die gelungene  Vorstellung zu unterhalten.

Und fährt nicht heute auch wieder ein Zug,  nur etwas schneller, der anscheinend von niemanden gelenkt werden kann?

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

   

Walter Sittler
  Weitere Fotos hierzu  siehe Fotogallery Linde Arndt

 

Die Sparkasse Gevelsberg begrüßt vier neue Auszubildende

 Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann und Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp begrüßten am 3. September 2012 vier Auszubildende zum Start in ihr Berufsleben.

     

Mit Deborah Maffia, Julian Liesenhoff, Alexander Rose und thomas Schmidt bildet die Stadtsparkasse Gevelsberg nun in drei Ausbildungsjahrgängen insgesamt 11 Bankkauffrauen und -männer aus.

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung spielen qualifizierte Nachwuchskräfte eine immer wichtigere Rolle, daher freut sich die Sparkasse, dass sie die Anzahl ihrer neuen Auszubildenden mit vier halten konnte.