weihnachtsfenster

EN300

Grußwort der Bürgermeisterin zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Abreißkalender wird immer dünner. Es sind nur noch wenige Tage, dann feiern wir Weihnachten und stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Ich wünsche Ihnen, dass der Alltag für Sie ein wenig an Tempo verliert, Sie zur Ruhe und Entspannung kommen und im Kreise von Familie und Freunden gemeinsam Zeit verbringen. Aber auch denen, die allein sind, wünsche ich sehr, dass Sie die Tage genießen, Einsamkeit überwinden, Kraft tanken, Zuversicht behalten oder gewinnen für das neue Jahr 2016.

Wir sollten besonders in diesen Tagen all denen unsere Aufmerksamkeit schenken, die an einer schweren Krankheit leiden oder in diesem Jahr einen lieben Menschen an ihrer Seite verloren haben.

Besonders willkommen heiße ich alle Menschen, die aus anderen Nationen zu uns gekommen sind und aus Not und Gewalt in ihrem Heimatland hier bei uns vorübergehend oder gar auf Dauer eine Perspektive suchen. Der Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern fordert uns, aber wir stellen uns dieser Herausforderung. Zahlreiche Ennepetalerinnen und Ennepetaler engagieren sich bei der Betreuung dieser Menschen. Ohne ihre humanitäre Arbeit wäre Ennepetal ein Stück weit weniger lebens- und liebenswert. Danke dafür.

Das Jahr 2015 war für die Stadt Ennepetal geprägt von der Bürgermeisterwahl im September. Ich bin stolz und glücklich, dass ich von den Ennepetalerinnen und Ennepetalern für fünf Jahre zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Ich trete dieses Amt voller Zuversicht und Freude an und sage Ihnen zu, dass ich mich für Sie gern und mit meiner vollen Kraft einsetze. Erwartungen knüpfe ich nicht an das Amt, aber an die Chance, zu gestalten, an die Chance, die Suche nach guten Lösungen für die Herausforderungen unserer Stadt zu moderieren, und an die Chance, Entscheidungen zu treffen.

Der Rat der Stadt hat in den letzten Wochen der Abstimmung über den Haushalt für das Jahr 2016 an einem Strang gezogen und ihn einstimmig verabschiedet und ein Haushaltssicherungskonzept konnte erneut vermieden werden. Auch dafür Danke.

Die ersten Förderanträge aus dem „Integrierten Handlungskonzept“ für die Innenstadt Ennepetals, an dem Ennepetalerinnen und Ennepetal, der Rat und die Verwaltung gemeinsam gearbeitet haben, wurden in den letzten Tagen auf den Weg gebracht. Ich bin zuversichtlich, dass Ennepetal schon in naher Zukunft bunter und schöner wird.

In diesen Tagen gilt mein besonderer Dank all denen in unserer Stadt, die nicht im Kreise von Familie oder Freunden Weihnachten feiern, sondern ihre Zeit und Arbeitskraft in den Dienst der Allgemeinheit stellen, bei der Feuerwehr, der Polizei, im Rettungsdienst und in sozialen Einrichtungen. Danke.
Vor uns liegt nun ein weiteres Jahr mit vielen Hoffnungen, Wünschen und guten Vorsätzen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen erholsame und besinnliche Weihnachten, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr, vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

Ihre

iH-schrift

gev300

Grußwort des Gevelsberger Bürgermeisters zum Jahreswechsel 2015 / 2016

Bürgermeister Claus Jacobi Foto: (c) Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi Foto: (c) Linde Arndt

Liebe Gevelsbergerinnen und Gevelsberger,
das Jahr 2015 geht zu Ende und wir alle freuen uns auf das Weihnachtsfest und die ruhige Zeit zwischen den Jahren. Eine gute Gelegenheit, zurückzuschauen auf das im ablaufenden Jahr Erreichte, aber auch auszublicken auf die Herausforderungen, die uns im nächsten Jahr begegnen.
Das Jahr 2015 wird, egal wie es der Einzelne von uns persönlich erlebt haben mag, als ein Jahr von historischer Bedeutung und kaum vorhersehbaren gesellschaftlichen Umbrüchen in die Geschichte unseres Landes und ganz Europas eingehen. Keine Kommune ist davon unberührt geblieben, insbesondere auch unser Gevelsberg nicht. Manches von diesen Entwicklungen mag uns ängstlich machen und bedrücken, vor allem die immer noch ganz aktuellen Bilder von Terror und Krieg und doch möchte ich, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ihren Blick auf die vielen Mut machenden Entwicklungen in unserem Land und unserer Stadt lenken, die viel großartiger sind als alle Problemstellungen, die zwangsläufig auch damit verbunden sind:
So darf uns in Gevelsberg unglaublich stolz machen, dass wir nicht zögerlich und abwartend, sondern beherzt und mit einem für unsere Stadt mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Engagement auf die neuen Aufgaben in der Flüchtlingsfrage zugegangen sind.

Wir hatten wieder einmal die Nase im richtigen Wind, als wir uns gleich zu Beginn des Jahres beim Neujahrsempfang mit dem Besuch von Rupert Neudeck auf die zu erwartenden Aufgaben vorbereitet haben, auch wenn uns die Zuwanderung und Integration von flüchtenden Menschen in Umfang und Geschwindigkeit doch in einer ganz anderen Art und Weise gefordert haben, als wir es uns im Januar noch vorgestellt haben. Vor nur einem Jahr ist noch niemand davon ausgegangen, dass wir heute tagtäglich auf der Suche nach Wohnraum für neue Mitbürgerinnen und Mitbürger sein werden. Aber gemeinsam haben wir allein in diesem Jahr über 450 Menschen in Gevelsberg ein neues Zuhause gegeben und sie mitmenschlich und offenherzig in unserer Gesellschaft willkommen geheißen. Ich bin mir sicher, dass es zu dieser zutiefst humanitären Haltung, die in Gevelsberg tagtäglich ungezählte Ehrenamtliche, Netzwerkpatinnen und -paten sowie viele hundert Hauptamtliche mit Leben erfüllen, keine Alternative gibt und geben darf. Daher danke ich von Herzen allen, die den vor Krieg und Terror geflüchteten Menschen dabei helfen, sich in unserer Stadt zurechtzufinden, ihnen ein Zuhause zu geben, ihnen unsere Kultur und Sprache zeigen und für sie einfach da sind. In der Erfüllung dieser Aufgabe können wir gerade zur Weihnachtszeit einen noch tieferen Sinn erblicken, wenn wir uns die Weihnachtsgeschichte selbst vergegenwärtigen: Denn auch die Heilige Familie und das Christuskind mussten zunächst fliehen, um später allen Menschen Segen und Heil zu bringen.

Dieser weihnachtliche Gedanke und die täglich erfahrbare Gewissheit, dass Gevelsbergerinnen und Gevelsberger sich jeder Herausforderung stellen und füreinander einstehen, lässt mich zuversichtlich in das kommende Jahr blicken.Denn auch jenseits der Flüchtlingsthematik, die übrigens nicht zur Entschuldigung für die ausbleibende Erledigung anderer Aufgaben taugt, erwarten uns viele neue und spannende Herausforderungen in unserer Stadt.
So müssen wir, um Gevelsberg weiterhin erfolgreich als lebendige und aktive Stadt präsentieren zu können, schon bald wieder neue Wohn- und Gewerbegebiete entwickeln und ungenutzte Altbestände, im Siedlungs- wie im Gewerbeimmobilienbestand, absehbar revitalisieren.

Die Aufwertung benachteiligter Stadtteile soll mit derselben Dynamik voranschreiten, wie dies mit dem 2014 fertig gestellten Bauabschnitt der Hagener Straße zwischen Nirgena und Drehbank gelungen ist und genau deshalb haben wir vor kurzem die Bauarbeiten zum Ausbau der Hagener Straße auch im Ortsteil Vogelsang zwischen der Breddestraße und der Stadtgrenze zu Hagen begonnen. Für die dort lebenden Menschen wollen wir schon bald eine ganz neue Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsqualität spürbar werden lassen und die Ortseinfahrt als „Einladung“ zum Besuch unserer schönen Heimatstadt präsentieren. Diese wichtigen städtebaulichen Aufwertungsprozesse werden im Ortsteil Berge/Knapp ihre Fortsetzung finden und das unter Beweis stellen, was Gevelsberg seit langem ausmacht: Eine Stadt zu sein, in der die Menschen gerne zuhause sind, in die Familien ziehen, weil sie das grüne Wohnumfeld, die attraktive Innenstadt und die gute Erreichbarkeit schätzen und in der sich die Menschen engagiert und mitmenschlich begegnen.

Wir sind also, liebe Gevelsbergerinnen und Gevelsberger, weiter auf einem guten Wege. Nicht zuletzt der Ausbau der Nahversorgungsstrukturen in der Nordstadt, die erfolgreiche Bewerbung der Mittelstraße und der City als beliebteste Einkaufsstraße des südlichen Ennepe-Ruhr-Kreises sowie zahlreiche kulturelle und gemeinschaftliche Veranstaltungen wie die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Gevelsberger Kirmes, lassen uns immer wieder die steigende Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt spüren. Und auch in sozialer Hinsicht sind wir Vorreiter: In diesem Jahr haben wir uns als Stadt dem spannenden Verfahren zur Zertifizierung als „Familiengerechte Kommune“ gestellt und gemeinsam mit Ihnen als Bürgerinnen und Bürger die Ziele und Maßnahmen entwickelt, die Gevelsberg noch familienfreundlicher machen und passgenau auf die Bedürfnisse von Familien eingehen. Gemeinsam werden wir uns deshalb auch im kommenden Jahr den vielen neu zu uns gezogenen Menschen wieder als lebhafte und bunte Stadt zeigen, die für alle Menschen eine Heimat bietet.
Für diese guten Aussichten sollten wir dankbar sein. Ich wünsche unserer Stadt und Ihnen allen dazu Gottes Segen und Ihren Familien im Namen von Rat und Verwaltung, aber auch ganz persönlich, ein gesegnetes Weihnachtsfest in Frieden und Harmonie sowie Gesundheit, Glück und Zufriedenheit im neuen Jahr!

Herzlichst
Ihr

jacobi-schrift

schwelm300

Grußwort der Schwelmer Bürgermeisterin Gabriele Grollmann zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Bürgermeisterin Gabriele Grollmann  Foto: ( c) Linde Arndt

Bürgermeisterin Gabriele Grollmann Foto: ( c) Linde Arndt

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich bin nun seit zwei Monaten Bürgermeisterin unserer schönen Stadt und fühle mich sehr wohl in Schwelm. Ich erfahre viel Zuspruch und Unterstützung für unseren gemeinsamen Weg des Aufbruchs und der Bewegung.

Sie haben mir Wünsche, Erwartungen und Anregungen mit auf den Weg gegeben, und ich darf Ihnen sagen, dass wir bereits einiges davon verwirklich und vieles andere angestoßen haben, so dass positive Veränderung spürbar ist.

Am 26. Januar werden wir unseren Haushalt verabschieden. Die Zentralisierung der Verwaltung (Standortentscheidung) steht bevor. Die Stadtverwaltung wird in wesentlichen Bereichen neu aufgestellt. Verwaltung und Politik haben die Regeln des Umgangs für ein besseres atmosphärisches Miteinander unterzeichnet.

Um teure Umzüge zum derzeitigen Sitzungsort in der Hauptschule zu vermeiden, wird die Barrierefreiheit des Rathauses in der Hauptstraße 14 durch Einbau eines Aufzuges (Sparmodell) wieder hergestellt.

Breiten Raum nimmt die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen in Schwelm ein – dies wird auch in der kommenden Zeit so bleiben. Ich bin daher glücklich, dass es uns gelungen ist, eine hauptamtliche Ehrenamtsstelle einzurichten. Und schon im Januar findet der 2. Schwelmer Flüchtlingsgipfel statt. Soeben habe ich mich nachdrücklich bei den Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern in der Flüchtlingsbetreuung bedankt, die – wie alle ehramtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger in Schwelm – unglaublich viel für unser soziales Klima leisten.

Ich bin sehr glücklich darüber, dass es uns mit dem Abend des Friedens gelungen ist, den guten Geist eines überkonfessionellen Friedenserlebens in Schwelm erfolgreich in die Zukunft zu tragen.

In Kürze werden wir das 1. Schwelmer Wirtschaftsforum veranstalten, um unseren wichtigen Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.

Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern danke ich sehr herzlich für Ihre Unterstützung, Ihr Wohlwollen, Ihr Vertrauen und Ihr Engagement. Ich danke Ihnen auch sehr dafür, dass Sie mit ganzem Herzen an der Seite unserer französischen Freunde stehen, die die schweren Anschläge von Paris verkraften müssen. Daniel Level, der Bürgermeister unserer Partnerstadt Fourqueux, war sehr berührt von der Anteilnahme, die Sie bezeugt haben.

Jetzt wünsche ich Ihnen im Kreise Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in ein hoffentlich friedliches Jahr 2016.

Bleiben Sie gesund und optimistisch!

Ich bin es auch.

Herzlichst

Ihre

Gabriele Grollmann

Bürgermeisterin