Werner Hahn und der Welttag des Kinder- und Jugend-Theaters

(Dietmar Laatsch) Los ging es im Lutz. Rico, Oskar und die Tieferschatten stand auf dem Sonderspielplan. Danach ging es in die Stadt. Auf dem Platz vor der Volmegalerie war eine kleine Bühne aufgebaut. Hier liefen dann die Fäden für die Aktion zusammen, an der sich die Lutztheaterjugend und Hagener Schulen, wie z.B. die Gesamtschule Haspe beteiligten. Punkt vier gab es ein Schlagzeugsolo. Dieser Trommelwirbel kündigte den Einmarsch der Jugendlichen an. Sie trugen Schilder und Koffer auf den Platz. Stellten sich auf und präsentierten eine kleine Show. Es ging insbesondere darum den Leitsatz nach Friedrich Schiller herauszustellen: “Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt”.

Dazu ließ die Inszenierung durch Werner Hahn Zeit. Was ist wohl in den Koffern? Auch diese Frage fand seine Beantwortung. Die Jugendlichen haben ihre Ideale, Vorstellungen, Träume, Visionen, wie eine Stadt der Zukunft für sie aussieht, was sie lebenswert macht, skizziert und in die Koffer gepackt. Die Passanten wurden eingeladen, ihre Ideen beizupacken. Insgesamt eine beachtliche Aktion, gerade auch darum, weil die äußeren Bedingungen alles andere als optimal waren. Immerhin 80 Jugendliche beteiligten sich trotz des widrigen Wetters an der Aktion. Wir sind dann mal weg, stand auch auf manchen Koffern. Nicht auszudenken, wenn eine ganze Generation sich verweigern würde. Es ist wohl auch ein Gedanke dieses Welttages, das es ohne die Kinder- und Jugendlichen, ohne deren Ansätze von Kunst und Kultur, Kreativität, Phantasie, Visionen nicht geht.

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