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Das wird teuer – Kultgarage die zweite

[la] Eigentlich wäre es längst eine Überlegung wert, die Aufführungen der „KultGarage“ (Veranstalter: EnnepeKultur, eine Coopertation der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und der Stadt Ennepetal) in größere Räume zu verlegen. Man würde jedoch dann gerade das vermissen, was diese Veranstaltungen ausmacht. Ein kleines, intimes Theater mit unverwechselbarem Charme und kuscheligem Flair. Etwas Besonderes eben und inzwischen wirklich Kult.

Pressefoto Thilo Seibel

Pressefoto Thilo Seibel

Und so ist es auch nicht verwunderlich, wenn „die zweite“ Kultgarage 2013 bereits ausgebucht ist, denn das Interesse steigt. Unsere Empfehlungen daher, sich schon jetzt auf folgender Seite das Programm 2013 anzuschauen und rechtzeitig zu buchen, damit Sie bei einer der nächsten Veranstaltungen wenigstens dabei sein können. Jetzt wäre es nur möglich, wenn einer der Gäste seinen Termin nicht wahrnehmen könnte und dadurch ein Platz zur Verfügung stünde.

Auch am kommenden Freitag wird es wieder außergewöhnlich spannend und entspannend, wenn vor Ort ein spitzzüngiger Satiriker wie Thilo Seibel die Lachmuskeln seiner Zuschauer und -hörer mit aktuellen politischen Fehleinschätzungen reizt. Es hat schon eine feine Doppelsinnigkeit, wenn Thilo Seibel gerade in einem Geldinsstitut davon spricht „Das wird teuer“.

 

 

 

Thilo Seibel am 14.6.2013 ab 20:00 Uhr,
Einlass 19:30 Uhr, Seiteneingang Südstr, in der Kultgarage
Sein Programm „Das wird teuer – ein Polit-Handwerker greift durch“

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Stefan Waghubinger – „Langsam werd´ich ungemütlich“

[la] Er ist kein unbeschriebenes Blatt, dieser Stefan Waghubinger, gebürtiger Österreicher, der in Stuttgart lebt. Zumindest gibt es eine ganze Reihe an Auszeichnungen, die die Laufbahn dieses Kabarettisten mit tiefschwarzem Humor würdigen.

Stefan Waghubinger Foto:

Stefan Waghubinger
Foto: Olaf Bossi

Allein in den letzten Jahren konnte er folgende Titel einheimsen:

  • Gewinner des „Schwarzen Schafs vom Niederrhein 2012“
  • Gewinner des 2. Preises der Tuttlinger Krähe 2012
  • Gewinner Goldener Stuttgarter Besen 2011
  • Förderpreis des „Kleinstkunstpreises des Landes Baden-Württemberg“ 2011
  • Gewinner des 2. Preises des „Hamburger Comedy Pokals“ 2011
  • Gewinner des NDR Comedy Contest, Frühjahrsshow 2011
  • Gewinner des Publikumspreises Klagenfurter „Herkules“ 2011
  • Doppelgewinner Jury- und Publikumspreis „Paukenschlag“ Bonn 2010
  • Gewinner Jahresfinale „Trierer Comedyslam“ 2010 (Masterslam)

 

Die Staffel 2013 in der KULTGARAGE fängt also mit einem hochkarätigen Kabarettisten an, der mit Sicherheit für einen spannenden und unterhaltsamen Abend sorgen wird.
Dazu noch das obligatorische Gläschen Sekt, die leckere Brezen, nette Gäste mit denen man in der Pause plaudern kann – und ein paar entspannten Stunden steht nichts im Wege.

Am  10.5.2013 um 20:00 Uhr, Einlass 19:30 Uhr, Voerder Str. 79-83, 58256 Ennepetal, Sparkassesouterrain (Südstr.)
kommt er mit seinem Programm „Langsam werd´ ich ungemütlich nach Ennepetal zu der Veranstaltung der
ennepe-kultur-logo

Karten wie immer: Tel. 02333-979300, kultur@ennepetal.de

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Vom Steuerfahnder zum Charmeur

[la] Die Kabarettabende der KULTGARAGE in Ennepetal, eine Kooperationsveranstaltung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld mit der Stadt Ennepetal, erfahren einen immer größer werdenden Zuspruch. 2012 toppte die bereits in den  Vorjahren sehr  gut besuchten Veranstaltungen, in dem in diesem Jahr sämtliche Veranstaltungen der Staffel schon ziemlich früh restlos  „ausverkauft“ waren.

Lutz von Rosenberg-Lipinsky führte den Reigen im Mai an. Kai Spitzl im Juni, Serhat Dogan im Juli , Chin Meyer im August und Christian Hirdes beendete im September die Saison. Bei jeder Aufführung hatte das Publikum die Gelegenheit mit einem Plus- oder Minus-Coupon seine persönliche Meinung kund zu tun. Für Chin Meyer gab es nur grüne Plus-Coupons in der Abstimmungsbox und so wurde er einstimmig der Sieger und Publikums-Liebling der KULTGARAGEN-Staffel 2012. Er wusste in seiner Show dem Publikum eine ganz sensible Angelegenheit, "Wie konnte es zu der Finanzkrise kommen?"  und anderen ungeheuer steuerlichen Dingen in humorvoller, manchmal leicht sarkastischen Art, zu präsentieren und brachte die Anwesenden zu lautem Gelächter und Beifallstürmen.

   

Und nun war er da, im  Gasthaus „Hülsenbecke“ in Ennepetal, um seinen Kulturpreis, den bronzenen Ennepetaler Fuchs, einen Geldpreis und Fotos seines Auftrittes, in Empfang zu nehmen. Und statt des biederen, streng frisierten Steuerfahnders hatten wir bei dem Pressetermin einen fröhlich und charmanten Preisträger vor uns, mit lockigem Haar, der auch in der kleinen Kultur-Feierstunde der Preisübergabe mit manch kleiner Anekdote oder erfrischenden, witzigen Äusserungen alle Anwesenden in seinen Bann nahm.

 
v.l.: Peter Müller und Carsten Michel [Stadt Ennepetal] / Johannes Dennda und Heike Gräfe [Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] und im Vordergrund Chin Meyer mit dem Kultur-Fuchs und weiteren Präsenten                                                   Foto: © Linde Arndt

 

 

Chin Meyer arbeitet bereits an seinem neuen Programm, das im Herbst nächsten Jahres startet. Mehr wurde noch nicht verraten.
Vielleicht sehen wir Chin Meyer in den nächsten Veranstaltungen noch einmal mit seinem neuen Programm wieder. Die Macher der  Ennepe-Kultur [Johannes Dennda und Heike Gräfe (Sparkasse) und Carsten Michel und Peter Müller von der Stadt Ennepetal] haben auch für die Zukunft große Pläne vor. Das wäre man schon allein dem Ennepetaler Publikum schuldig, das bereits jetzt schon Nachfragen zum Programm 2013 stellt.

So hoffen und wünschen wir, dass dieser Elan weiter anhält und  Ennepetal, auch ausserhalb,  zu einer guten Adresse für Kulturveranstaltungen macht.

 

Linde Arndt für EN Mosaik aus Ennepetal

Der Jubel rollt – Chin Meyer kennt sich mit den Finanzen aus

[la]  Es hat schon ein besonderes Schmunzeln verdient, wenn Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist gerade in den Räumlichkeiten der hiesigen Sparkasse seine Ansichten über das Kapital zum Besten gibt und das in seiner charmanten, manchmal leicht bissigen Art.

Chin Meyer, der sich selbst auch Steuerfahnder und spiritueller Komiker nennt, wird den Besuchern an diesem Abend schon klar machen, den Kampf gegen das Kapital gewinnt man nur mit Kapital!

Seien Sie dabei, wenn es heißt:  Geld für alle! Und zwar gutgelaunt!
Der Jubel muss rollen, denn Elend ist unbezahlbar.


 

   

Programminfos

 

Treffen Sie den Robin Hood des deutschen Steuerwesens, den Rächer der Enterbten, die Mutter Theresa des Finanzamtes! Treffen Sie Siegmund von Treiber! Einen Steuerfahnder, der mit seinen „Patienten“ weniger Probleme hat, als mit seinen Vorgesetzten!

[Foto und Text von http://www.chin-meyer.de/der_jubel_rollt.php]


Freitag, 10.08.2012
Einlass 19:30 Uhr
Kultstart 20:00 Uhr
Voerder Str. 79-83, 58256 Ennepetal, Sparkassesouterrain (Südstr.)
Tel. 02333-979300, kultur@ennepetal.de

Einzelkarten zum Preis von 13 Euro für die Vorstellung

Ein bisschen böse geht aber nun gar nicht

[jpg] Die Kultgarage hatte ihren schon traditionellen Kabarettabend in den Räumlichkeiten der Sparkasse Ennepetal – Breckerfeld. Zu Gast war diesmal Kai Spitzl aus Köln (Wahlheimat). mit seinem Solo Programm. Kai Spitzl ist für die Preise St.Ingbert Pfanne, Paulaner Solo und Reinheimer Satirelöwe, laut seiner Agentur nominiert worden, was ja darauf hindeutet, dass er von vielen beobachtet wird. So ist er schon bei Volker Pispers Show „Volker Pispers und Gäste“ im 3Sat mit Erfolg aufgetreten. Man arbeitet sich halt hoch in der Kabarettbundesliga um letztendlich mit dem Prix Pantheon geadelt zu werden. Es stellt sich allerdings die Frage, warum die Sparkasse Ennepetal – Breckerfeld nicht etwas weiter nach vorne geht; denn die vergebenen Preise können jetzt allemal mit der St. Ingbert Pfanne mithalten. Es braucht nur einen kleinen finanziellen und organisatorischen Stubs um den Ennepetaler Fuchs auf eine andere Ebene zu bringen.

Nun zu Kai Spitzl selber. Versuchen wir Spitzl einmal  einzuordnen: Der Kollege Schmickler hat einen bösen aber/und auch unerbittlichen Humor. Wen er einmal aufs Korn nimmt den erledigt er wie ein Henker mit einem Fallbeil. Der Kollege Schramm  – böse aber auch/und wütend –  agiert eher wie ein Staatsanwalt, der das Objekt seiner Klage unerbittlich zur Anklage bringt. Kollege Pispers übergießt seine kabarettistischen Objekte mit Hohn und Spott und jagt sie danach geteert und gefedert durch die Stadt. Es sind nun drei böse Kabarettisten die ich jetzt aufgezählt habe und mit diesen versuche ich Spitzl einzuordnen. Denn diese drei sind auch irgendwie Maßstab in der Bundesliga der Kabarettisten.

   

Dann sollte man jetzt noch böse definieren. Ich denke böse ist man wenn man bei einer Ungerechtigkeit nicht weg sehen mag und die auch danach noch mit einer dementsprechenden Wortwahl kommentiert. Und diese Wortwahl ist das Problem des Kabarettisten Spitzl. So will Spitzl das Piratenproblem am Horn von Afrika, welches im Moment mit unserem teuren Kriegsgerät nur unzureichend gelöst wird, mit einer Armada von Kreuzschiffen voller deutscher übergewichtiger Touristen lösen. Der gemeinsame Sprung von hunderten adipöser deutscher Touristen von den Touristikdampfern ins Wasser soll einen Tsunami aus lösen, der das ganze Piratenproblem auf immer lösen würde, so Spitzl. Nebenbei haben diese übergewichtigen Problemlöser das Niveau eines deutschen Hausmeisters der 35 Jahre auf solch eine Tour gespart hat. Spitzl versucht etwas böse zu sein, ähnlich wie die englische Truppe von Monty Python. Nur, ein bisschen böse ist auch hier wie ein bisschen schwanger sein. Es ist immer wie ein Ritt auf einer Rasierklinge: Man verletzt sich am Allerwertesten. Die drei oberen Kabarettisten sind immer böse auf Kosten des vermeintlich Stärkeren, Größeren oder auch Dümmeren. Der kleine Mann wird immer dabei ausgespart. Bei Spitzl ist er Ziel seines Witzes, wenn er sich den adipösen deutschen Hausmeister der 35 Jahre auf solch einen Urlaub spart, vornimmt. Wäre dies jetzt der englische schwarze Humar a la Monty Python? Nein, nicht wirklich. Spitzl will nicht richtig böse sein, er will ein paar gute Sketche machen. Er will über die Unzulänglichkeit des menschlichen Dasein sinnieren. Er will das Große von nahem sehen und einordnen wollen. Kommt er in die Nähe des Großen, verschlägt es ihm die Sprache. Sarkozy der von weitem so groß ist, wenn er vor einem steht doch so klein.. Warum hat er denn seinen Namen „Speddy“ (Gonzales)? Wusste er dies nicht? Er war schon immer groß aber auch klein. Da sind die Kabarettisten nicht zimperlich mit Sarko.

Alles in allem war es jedoch ein gelungener Abend mit einem Kabarettisten der die Worte klug setzte und sicher noch besser werden kann. Auch wir werden ihn weiter gerne beobachten und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen in vielleicht anderen Räumlichkeiten.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Lutz von Rosenberg-Lipinsky beginnt den Staffellauf der KULTGARAGE

[la] Die Saison beginnt. Es geht wieder los. KULTGARAGE, das beliebte Kult- und Kabarett-Programm der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und Stadt Ennepetal, öffnet sein "Garagentor" um vielen Fans wieder Eintritt zu einem  spritzigen, witzigen und feinsinnigen  Abend zu gewähren.

Wie immer ist der Andrang groß. Es sind bis heute morgen gerade noch 17 Eintrittskarten erhältlich. Also ran ans Telefon und reservieren, bzw. Karten besorgen, bevor Ihnen ein anderer zu vor kommt.

          

 

 
   Anklicken und als PDF vergrößern oder downloaden.  

Lutz von Rosenberg-Lipinsky beginnt den Staffellauf  und wir können uns auf amüsante Stunden freuen.

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Die letzte in der Staffel 2011 – Frieda Braun

[la] Tja da ist mal wieder Kultgaragenzeit und die Veranstaltung ist "ausverkauft". Wenn also bis morgen abend 19:30 Uhr (Beginn der Veranstaltung 20:00 Uhr) keiner mehr aus irgend einem Grund von seinen Karten zurücktritt, dann gibt es keine Möglichkeit den Abschluss der Kultgaragenstaffel mit "Frieda Braun" persönlich zu erleben.

Frieda Braun bringt ihre „Suerlännerin“ so authentisch auf die Bühne, dass selbst ihr Griff zum Wasserglas mit Lachern quittiert wird. Friedas Erzählungen sind geprägt von komischen Begebenheiten, merkwürdigen
Charakteren und queren Gedanken. [so heißt es im Flyer des Veranstalters]

Ihrer eigenen Website  http://friedabraun.de/ entnehmen wir:

Sammelfieber

Frieda in Hochform: In ihrem neuen Programm „Sammelfieber“ klappert sie die Nachbarschaft ab, um Spenden für den geplanten Wohltätigkeitsbasar zu ergattern. Dabei erhält sie nicht nur allerhand Nippes und Gerümpel, sondern erfährt auch, dass

  • Erwin eifersüchtig ist auf Stargeiger André R.
  • Kollekten-Agga nicht so ehrlich ist, wie ihr Ehrenamt verlangt
  • ein Wasserbett das Gleichgewicht zwischen ihr und Erwin empfindlich stören kann
  • der selbst gebraute Ökostrom der "Alten Herren" den Handmixer durchdrehen lässt
  • Ernst, Eckbert und Erhard als wiedervereinte Combo den Basar mit Musik unterstützen möchten.

[Foto: Quelle Homepage]

 

 

Und so ist sie im Programm 2011 die Letzte in der Staffel "Kultgarage" und durchaus mit der Möglichkeit, die Erste zu werden. Wie immer wird nach der Veranstaltung vom Publikum abgestimmt.

Lassen Sie sich überraschen vom Sammelfieber und Frieda Braun.

 

Veranstaltungsort: Kultgarage  –  Sparkassen-Souterrain, Eingang Südstraße

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Es ist genug Geld da, es ist nur schlecht verteilt

[jpg] Mit ihrem zweiten Bühnenprogramm "Humor ist, wenn man trotzdem wählt" überzeugte Anny Hartmann im Prix Pantheon in Bonn. Nach eigenen Angaben ist sie Feministin und überzeugte noch dazu. Nun ist Feministin zu sein zwar in der Regel negativ belegt, fragt man jedoch nach dem Stand der Dinge bei der Gleichberechtigung, so fehlen einige Anny Hartmanns in der Gesellschaft. Sie es eine stimmgewaltige Person die es nicht versäumt die sozialen Ungerechtigkeiten, aber nicht nur die der Frauen, aufzuzeigen und durch den Kakao zu ziehen. Und sie ist auch brutal, wenn sie meint: "Abtreibung ist ja auch so ein hässliches Wort. Sprechen wir lieber von entfernten Verwandten". Da bleibt einem schon die Luft weg wenn sie dies mit einem „süffisanten“ Lächeln dem Publikum serviert. Oder die neu aufgetauchte Steuer CD, deren Nutzung illegal wäre, weil auch die darauf befindlichen Steuersünder Illegales geleistet hätten.

           

Irgendwie erinnerte sie mich ein bisschen an Volker Pispers, jedoch auf einem anderen Weg, eben als Anny Hartmann Weg. Sie fordert Anstand und Moral, moralisiert jedoch nicht in ihren Stücken. Hartz IV wurde neu berechnet, wobei der Alkohol und der Tabak wegfielen. Warum der Alkohol, fragt Anny Hartmann: Klar, die Arbeitslosen sollen ihr Elend nüchtern ertragen. Und die Konsequenz? Der Afghanistankrieg kostet 50 Milliarden und das Arbeitslosengeld nur 30 Milliarden. Oder was Menschen voneinander halten: 80% der Menschen wollen arbeiten gehen, meinen jedoch das 80% ihrer Mitbürger sich auf ihre Kosten in die berühmte Hängematte legen wollen.

Das muss man erst einmal verdauen.

Es ist das Ergebnis einer immerwährenden Manipulation des mündigen Bürgers dem die Stereotypen durch bestimmte Medien aufgezwungen werden. Heidi Klump diese Ausbilderin von deutschen Supermodells. Die den Frauen klar macht, dass sie ihre eigene Persönlichkeit vergessen sollten und nur noch mit und aus Po und Busen leben sollten. Und da steigt sie ein in diese widerliche Scheinwelt die keine Menschen „produziert“ sondern nur angepasste Mutanten. Sie geißelt diese bigotte Welt des Glamours, vergisst aber nicht ihre bitterböse Ironie dabei. Es ist eine treffsichere Wortdialektik die einen zum Lachen verleitet und einen Wimpernschlag weiter nachdenklich macht.

Es war ein riesiges Fass was Hartmann aufmachte, fein säuberlich sortiert in verschiedene Bereiche, jeder bekommt sein Fett ab. Aber sie zeigt auch das beispielhaft Gute auf. Norwegen, welches nach dem Massenmord eines Fanatikers kein Gesetz erlassen hat, welches die Rechte der Bevölkerung einschränkt. Während die ganze Welt nach Gesetzen schrie, hielt Norwegen inne und trauerte um seine Opfer. Anny Hartmann findet das vorbildlich und der Applaus zeigte, das Publikum auch.

Anny Hartmann war früher Sparkassenangestellte in Köln und konnte von ihrem Job leben. Nur sie wollte auch mit ihrem Job leben können, also wurde sie Kabarettistin.

Mit ihrem Programm „Humor ist, wenn man trotzdem wählt“ welches gesellschaftskritisch mit einem feministischen Drall daher kommt, konnte sie die Besucher der Kultgarage in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld überzeugen. Sie ist eine starke und leidenschaftliche Frau mit einem Programm was man nicht lustig finden muss, da einem manchmal mit dem Lachen das Gesicht einfriert.

      

Es war ein durchaus gelungener Abend und so wie wir erfahren durften, steht das Programm der Kultgarage für 2012 schon. Es freut schon, dass die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld das Format Kultgarage in Ennepetal fest etabliert hat. 50% der Besucher sind mit Dauerkarten ausgestattet und die Nachfrage für 2012 hat schon begonnen.

Aber lassen sie uns erst die nächsten Vorstellungen 2011 erfahren. Das Jahr 2011 hört dann mit Mirja Boes am Donnerstag, 08.Dezember 2011 im Haus Ennepetal auf. An diesem Tag feiert die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ihr Jubiläum von exakt 155 Jahren. Die Karten können in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zum "Jubiläumspreis" von 13 Euro erworben werden. Dafür gibt es noch ein paar Karten.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Sie wird Sie garantiert zum Schmunzeln bringen – Anny Hartmann in der Kultgarage.

 

[la] Sie ist die Vierte in der Kultgaragen-Staffel 2011, die um den "SparkassenKultgaragenFuchspreis" kämpft. Und sie hat einiges zu bieten – wieder einmal eine Augen- und Ohrenweide für die Kabarettbesucher, die inzwischen schon eine kleine eingeschworene Fangemeinde geworden sind.

Kritisch, weiblich, und charmant – so wird Anny Hartmann beschrieben und ihr aktuell politisch und gesellschaftlich gut gemixt und angerührtes Programm verspricht unterhaltsame Stunden.

 

Wer gerne über die persönlichen Schwächen der Politiker lacht, wie z.B. die Englisch-Kenntnisse von Westerwelle, Oettinger und Co., oder wer eine interessante Sichtweise über Angela Merkels Frisuren mag, der wird an diesem Abend bestimmt voll auf seine Kosten kommen.

Und lachen wir nicht alle gerne über die Unzulänglichkeiten der Anderen? Hier ist dieses Lachen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, denn gute Unterhaltung und gute Laune gehören längst zur Kultgarage.

 

 

 

   

Für die  Gäste des Kabaretts wird es allerdings allmählich schwer, bei bisher so viel brillianten Künstlern bei ihrer Abstimmung richtig zu voten.

Es wird auf jeden Fall wieder spannend, wenn es heißt: "Spots an in der Kultgarage" und dieses Mal für

 

Anny Hartmann
Freitag, 12. August 2011,  Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr

„Humor ist, wenn man trotzdem wählt.“

Einzelkarte: 13 Euro inkl. 2 Getränke

Die Kultgarage ist im Sparkassen-Souterrain, Voerder Straße 79–83 (Eingang Südstraße)

Vorverkauf Kulturbühne und Kultgarage:
Rathaus der Stadt Ennepetal · Bismarckstr. 21 · 58256 Ennepetal
Info -Tel. (0 23 33) 97 93 00 · kultur@ennepetal.de

 

 

 [Fotos von Anny Hartmann  von Mr.Kleinkunst]    

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Kultgarage Ennepetal, das Neuste

Wer bekam den „Prix Pantheon 2000“ (Publikumspreis)? Richtig, Matthias Brodowy. Und so läuft Matthias noch 7 Jahre danach herum und trifft dann wen?

  Richtig, Detlef Wutschik. Die beiden taten sich zusammen und bildeten "Die Bert Engel Show". Wutschik war als Werner Momsen in den Mitternachtsspitzen und im NDR aufgetreten. Werner Momsen über Werner Momsen: Werner Momsen ist eine norddeutsche Kodderschnauze mit imposantem Halbwissen, einem ganz eigenen Taktgefühl und  meist sagt er was er denkt, bevor er denkt was er sagt. Es ist als wenn sich zwei gefunden haben ohne sich vorher zu suchen.

Und die beiden

treten nun in der "Kultgarage" Ennepetal

am 15. Juli 2011 ab 20.00 Uhr

im Sparkassensouterrain der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld auf.

 

Wie immer sollten Sie vorher die Lachmuskeln trainieren.

„Ach ist das schön, ach ist das schön“, japst unter lachbedingtem Sauerstoffmantel eine Zuschauerin.“, schreibt die Goslarscher Zeitung

 

Bild: von links Matthias Brodowy und Detlef Wutschik