Der EN-Kreis macht mobil für die Demokratie
[jpg] Zeit: 06.08.09 der Kreis hatte die Presse ins Kreishaus eingeladen. Alle neun Städte hatten ihre Vertreter entsandt.
Thema: Demokratie verteidigen! EN – keine Chance den Rechtsextremisten.
Der Landrat Dr.Arnim Brux hatte alle Bürgermeister der Städte des EN-Kreises geladen um eindrucksvoll gegen die in fast allen Städten angetretenen Neonazis den Schulterschluss herzustellen. Wer kam:
" Dr.Arnim Brux Landrat des EN-Kreises
" Dr.Dagmar Goch, Bürgermeisterin Hattingen
" Sonja Leidermann, Bürgermeisterin Witten
" Claus Jacobi, Bürgermeister Gevelsberg
" Dr. Jürgen Steinrücke, Bürgermeister Schwelm
" Dr. Klaus Walterscheid, Bürgermeister Sprockhövel
" Frank Hasenberg, Bürgermeister Wetter
" Hans-Dieter Weber, 1. Stellvertretender Bürgermeister Herdecke
" Anita Schöneberg, 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Ennepetal
" Hans-Peter Breer, 2. Stellvertretender Bürgermeister Breckerfeld
Alle der Anwesenden waren sich einig, dass man gegen die aufkommenden Neonazis Flagge zeigen sollte.
Wenn man bedenkt, das bei einer niedrigen Wahlbeteiligung von um 50% es relativ wenig Stimmen bedarf um einen Ratssitz zu bekommen, so ist es für jeden Demokraten quasi Pflicht zur Wahl zu gehen um die Neonazis zu verhindern. Hier in Ennepetal würden schon rund 300 Stimmen reichen bei der derzeitigen prognostizierten Wahlbeteiligung. Das kann und darf nicht sein, so Arnim Brux. Alle Bürger sind deshalb aufgerufen gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen um der damit einhergehenden Gefährdung der demokratischen Gemeinschaft und des friedlichen Zusammenlebens verschiedenster Kulturen entgegen zu wirken.
Das von unserer Stadt nur Anita Schöneberg anwesend war, zeigt ihren hohen Grad an Verantwortung das sie diesem Thema entgegenbringt. Danke!
Auch unsere Redaktion hat sich schon lange der Initiative der Amadeu Antonio Stiftung, "Netz gegen Nazis" angeschlossen, deshalb war es uns auch aus diesem Grunde ein persönliches Anliegen diesem Treffen beizuwohnen.
Allerdings sehen wir das nur als einen ersten Schritt um die Bürger unserer Stadt weitergehend zu sensibilisieren, zumal denn die Neonazis ihre Strategie grundlegend geändert haben.
Was uns allerdings irritierte war die Abwesenheit des Bürgermeisters Michael Eckhardt , der Frau Schöneberg angesprochen hatte, nachdem der stellvertretende Bürgermeisters Kraft abgesagt hatte. Wir können uns das nur so erklären, dass bei einer höheren Wahlbeteiligung die CDU evtl. das Nachsehen in unserer Stadt hat und deshalb dieses Treffen nicht aufwerten wollte. Wenn dem so ist, so muss man der CDU und deren Kandidaten, bzw. Amtsträgern ein hohes Maß an Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema vorwerfen.
Jürgen Gerhardt
Herr gerhardt was erwarten Sie ?
Frau Nachbarin kündigt doch vollmundig an, wo sich unser aller Bürgermeister befindet, auf dem Fahrrad für die Tour der Hoffnung. Und aus dem rathaus ist zu lesen, dass er sich vorbereitet.
Nicht dass ich jetzt falsch verstanden werde, die Tour der Hoffnung ist SEHR wichtig. Sie hilft vielen Menschen weiter.
Für mich wäre ein amtierender Bürgermeister allerdings in Schwelm auch der richtige Repräsentant gewesen. Scheiss was auf Wahlgeglüngel, dass haben die Schwatten (CDU) doch ganz dümmlich schon auf Kosten der Allgemeinheit in Düsseldorf durchsetzen lassen (die Millionen soll mann doch den Machern der Sjow in rechnung stellen), insofern brauchte Herr Eckhardt doch nur sein Gesicht ins Bild halten, wie er es früher täglich gerne getan hat. Nur jetzt beim Farbe bekennen müssen, da hat er keine Zeit.
Schade Herr Eckhardt, schade Herr Kraft, Change vertan.
Respekt Frau Schöneberg, machen Sie weiter so.
Und auch wenn der gescheiterte juristische Exbürgermeisterkandidat eine Schwarze Ratsmehrheit in Ennepetal will, sollten Sie, alleine auf Grund der schwarzen Flucht vor der Einladung ins Kreishaus, gewinnen und damit zeigen, dass Rot heller strahlt als Braun und Schwarz. Viel Heller !!!!!
Komisch, kaum übt man Kritik am Verhalten, bzw. dem Nichterscheinen des Bürgermeister Eckhardt bei einer Veranstaltung, schon schmeisst sich Herr Wiggenhagen vor ihn.
Herr Wiggenhagen ich bezweifel nicht, dass die Stadt Ennepetal mit Frau Schöneberg nicht nur offiziell, sondern auch inhaltlich richtig vertreten war. Allerdings interessiert mich auf Ihrer Seite nicht, warum Michael Eckhardt nicht da war, sondern was Sie verändern wollen, falls Sie Bürgermeister werden.
Als erstes sollten Sie mal aufhören, den Eindruck zu vermitteln, als seien Sie von Michaels Gnaden und er würde auch in Ihrer Bürgermeisterzeit noch die Geschäfte lenken, denn davon gehe ich jetzt gerade aus. Das haben Sie mit Ihrer Klarstellung, zumindest bei mir erreicht. Michael Eckhardt hätte sich klar gegen Rechts bekennen müssen, ohne wenn und aber und zu Wahl aufrufen müssen, wie Sie es jetzt gemacht haben. Auch wenn er damit gegen die Vorgaben der CDU verstößt, denn hohe Wahlbeteiligung bedeutet mehr Stimmen für die SPD, das ist erwiesen. Aber er hat sich ja feige hinter seinen Wahlleiterjob verzogen. Den hat er bei der Sitzung des Wahlausschusses auch nicht wahrgenommen, warum jetzt ?
Machen Sie so weiter, Herr Wiggenhagen, und Sie bekommen nie ein eigenes Profil sondern bleiben immer der kleine Michael (auch wenn Sie ihn körperlich überragen).
@jan.nik
Wiggenhagen hat auch so nicht viel drauf. Er übernimmt das Netzwerk von Eckhardt in der Verwaltung, welches überwiegend damit beschäftigt ist, dass persönliche Gefahrenpotenzial innerhalb der Stadt zu übermitteln, damit die Stuhlbeine nicht abgerissen werden. Dann ist dieses Netzwerk damit beschäftigt die Vorlagen des Rates so zu formulieren, damit der Rat auch das tut, was die Verwaltung will. Und die Verwaltung ist Eckhardt und Wiggenhagen treu ergeben, dass ist nun mal so wie bei Ludwig IVX von Frankreich genannt der Sonnenkönig. Ludwig der IVX hat Frankreich übrigens in den Ruin geführt.
Aufgabe des Stadtrates ist es u.a., die Verwaltung zu kontrollieren. Mit den gewählten Vertretern im Stadtrat können die Bürger den Verwaltungsleuten auf die Finger schauen, zustimmen oder ablehnen. So ist es zumindest in der Theorie angedacht. In Ennepetal wirkt der Stadtrat kraftlos. Man bekommt den Eindruck, die Verwaltung treibt ihn wie einen kranken, zahnlosen Tiger vor sich her.
Ich glaube, die Ennepetaler würden sich sehr darüber wundern, wenn sie wüssten, dass es langjährige Ratsmitglieder gibt, die Sitzungsgelder kassieren, sich nicht ausseinander setzen, alles abnicken und lediglich dafür „kämpfen“, ihr Pöstchen zu behalten.
Ich habe mit einem von der CDU auf dem Marktplatz gesprochen. Der meinte, er wusste nicht was er nach der Rente tun sollte, also ist er in die Politik gegangen. Der sitzt seit Jahren im Rat der Stadt. Nicht das Sie mich falsch verstehen, es ist ein durchaus sympathischer Mensch gewesen, nur er ist sicher besser in einem Kleingartenverein aufgehoben.
@ 5 Redaktion
Menschlich ist das (Sitz im Stadtrat als lukrativer Nebenverdienst) durchaus verständlich. Für die Fraktionen sind solche Parteimitglieder leider recht bequem, weil sie den Alphatieren widerspruchsfreien Spiel-Raum für Selbstdarstellungen einräumen. Das, was im Stadtrat abläuft, braucht viel mehr Öffentlichkeit. Ein paar schlappe WR-, WP-Artikel reichen nicht aus, dem Bürger klar zu machen, wer im Stadtrat pennt und wer sich gut vorbereitet,kompetent engagiert.
Unser Stadtrat blieb/bleibt hinter seinen Gestaltungs-Möglichkeiten zurück: Mit Überalterung, Selbstversorgermentalität, Inkompetenz, Kungelei bremst/e er sich selbst aus …
Eckhardt und Wiggenhagen haben sich nur deshalb so lange halten können, weil der Stadtrat so schwach ist, weil er zu wenig Qualität fordert.
@EIN ENNEPETALER #6
Das sehe ich genauso. Wenn Sie mal die CDU Riege auf dem Plakat an sehen, so sieht das aus, wie ein Seniorenzentrum mit drei Pfleger. Die Pfleger legen während der Sitzung die geistigen Inkontinenzwindeln an. Ein Urennepetaler sagte es im Gespräch ganz drastisch: Die gehen zum Sterben in den Rat.
Herr Gerhardt das Plakat was Sie meinen ist kein Wahlplakat. Das ist das Werbeplakat des neuen Altenheims an der Loher Straße und soll bedeuten, wir sind schon da, ihr fehlt noch.
Naja, die Nähe zum Rathaus ist ja gegeben, so dass die Sitzungsgelder, denn nur um die geht es den meisten, notfalls auch persönlich abgeholt werden könnnen. 😉
Und wenn der gute Herr Wiggenhagen dann Bürgermeister wird, kommt er auch zu jedem runden Geburtstag. 🙂
Wenn nicht, dann zieht er gleich als Alleinunterhalter mit ein, sofern er bis dahin Profil genug hat, um gegen Walter Faupel und Michael Eckhardt auch zu Wort zu kommen 😉
@ 7 Redaktion
Der Urennepetaler, den Sie zitieren, hat einen richtigen Zugriff, denkt aber nicht konsequent zu Ende. „Die gehen [nicht] zum Sterben in den Rat.“, sondern machen das weiter, was sie immer schon gemacht haben: Sie verschaffen sich über kommunalpolitische Aktivitäten persönliche Vorteile. Lange Zeit war die SPD auf diesem Gebiet führend, jetzt ist eben die CDU dran.
Es gab einen Versicherungsvertreter, der wurde SPD-Bürgermeister. Wenig später wechselten viele Ennepetaler Firmen ihre Versicherungen und schlossen ihre Policen bei ihm ab.
Filz – eine Hand wäscht die andere.
Im Vordergrund – was die Plakate angeht – Realsatire, im Hintergrund handfeste Vorteile. Indem Sie geistige Inkontinenz diagnostizieren, vernachlässigen Sie den Hintergrund. Bürgermeister Wiggenhagen an der langen Leine von Faupel – ich träume davon!
@EIN ENNEPETALER #9
Wissen Sie das Schlimme daran ist, sie können überall hin gucken überall finden sie dieses Stümpertum.
Ich kann gar nicht so schnell schreiben, so viel wird mir zugetragen. Manchmal fasse ich mich am Kopf und denke, dass ist nur ein schlimmer Traum. So eine kleine Stadt und soviel Mist, hätte ich nicht vermutet. In der Zwischenzeit haben wir über 900 User in unserer Datenbank, nur keiner traut sich zu schreiben.
@ 10 Redaktion
„Stümpertum“? Ich denke, Sie irren!
Mehner ein Stümper?
Er landete einen der größten Coups in Ennepetal, erfolgreich, ohne Probleme und wurde dann auch noch als akzeptabler Bürgermeisterkandidat hofiert.
Faupel ein Stümper?
U.a. bespitzelte er seine Parteifreunde mit heimlichen Tonbandaufnahmen. In einer anderen Stadt hätte man solch einen Mann in die Wüste geschickt.
Nein, Ennpetal liefert Erfolgstories! – das sage ich ohne Zynismus.
Alles, was es sonst nicht gibt, das gibt es in Ennepetal. Das ist das Besondere und Reizvolle hier.
Denken Sie bitte in Ruhe darüber nach!
@EIN ENNEPETALER #11
Es kommt darauf an welche Position Sie einnehmen. Von der Position, was haben die vorgenannten für die Gemeinde getan, so kann man denen nur ein Stümpertum attestieren. 3.000 Einwohner mit Politik vertrieben zu haben, solche Erfolgsstorys findet man nur in Afrika. Heute würde ich sogar sagen,dass Oelkinghausen recht fraglich ist, wenn man eine seriöse Kosten-/Nutzenrechnung aufmachen würde. Ich würde diesen Leuten zutrauen, dass sie EUR 100,– einsetzen und nur EUR 80,– rausbekommen. Die EUR 80,– werden dann als Erfolg gepriesen, wobei die EUR 20,– Verlust unter den berühmten Tisch gekehrt werden.
Wenn ich die Position eines eingefleischten Egoisten einnehme, so würde sich der blanke Neid bei mir ausbrechen, wenn ich die vorgenannten Erfolgsstorys lese.
@ 10 Redaktion
> „So eine kleine Stadt und soviel Mist, […].“
Wo gewirtschaftet wird, wo Politik gemacht wird, wo Menschen etwas miteinander veranststalten, wird auch „Mist“ produziert – in allen Städten, nicht nur bei uns. Im Biotop Ennepetal scheint es jedoch eine Besonderheit zu geben: Irgendwann, irgendwo läuft etwas falsch, es wird „Mist“ gemacht, es gibt einen Fehler. Und was passiert? Die Ennepetaler machen wenig später den gleichen Fehler noch einmal! Anderswo läuft man einmal vor die Wand und lernt daraus, in Ennepetal liebt man es, mehrmals vor die gleiche Wand zu laufen.
3000 hatten davon die Schnauze voll und zogen weg. Schade!
Hm, ich kenne Murphys Gesetz, nach diesem Gesetz geht immer alles schief was schief gehen muss.
Nach dem Ennepetaler Gesetz wird hier alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Die 3.000 hatten es sicher nicht so gerne wenn sie von ihren Gesprächpartnern mitleidig angeguckt werden, als sie ihren Wohnort genannt hatten. Ich habe mir angewöhnt zu sagen, ich komme aus Elberfeld, der Wagen da draußen ist ein Firmenwagen. Elberfeld kommt immer gut.
Übrigens die 3.000 waren überwiegend junge Menschen, konnte ich aus der Statistik ermitteln.