Frauen werden bei der Katastrophe in Nepal mehr leiden als Männer

[jpg] Nepal ist eine patriarchalische Gesellschaft. Das Erdbeben traf dieses Land zwar nicht ganz unvorbereitet, jedoch fehlen diesem Land die Mittel um die Bevölkerung frühzeitig zu warnen und zu evakuieren. Wenn jetzt die Leitmedien auf die Hauptstadt Kathmandu blicken, so wird vergessen, es sind die Landregionen die im Gebirge liegen, die durch dieses Erdbeben schwer geschädigt wurden und abgeschnitten sind. Bis heute können viele Städte und Dörfer nicht, oder nur mit Hubschrauber, erreicht werden. Wobei die Nepalesische Regierung nur eine handvoll Hubschrauber zur Verfügung stellt. Und die werden noch vorwiegend zur Rettung der Trekkingtouristen zum Basislager des Mont Everest geschickt. In 5.000 Meter Höhe ist die Luft so dünn, dass die Hubschrauber nur 50% zu laden können. In den Tälern, abgelegen von der Hauptstadt Kathmandu, wird jedoch weiter gehungert, gedurstet und was noch schlimmer ist, die Verletzten können nicht versorgt werden. 6.200 Tote meldete Kenneth Roth von Human Rights Watch am 1. Mai um 23:00 Uhr, am 3. Mai um 2:00 Uhr wurde die 7.000 Tote Marke überschritten.

4 Monate altes Baby konnte gerettet werden  Foto: (c) Screenshot

4 Monate altes Baby konnte gerettet werden Foto: (c) Screenshot kathmandutoday.com

Von den Obdachlosen und den Vermissten vermag im Moment niemand zu sprechen, weil die Lage zu unübersichtlich ist. Und trotzdem könnte noch ein Mensch unter den Trümmern lebend geborgen werden – aufgeben gilt nicht. So wie es z.B. bei dem sogenannten „Miracle Child“ der Fall war, das von Steinen und Staub befreit lebend geborgen werden konnte.

Viele europäische Touristen haben sich in die Reihe der einheimischen Helfer eingereiht und  sind nicht abgereist. Die Dramatik könnte sich noch erhöhen, denn der Monsun, also die teilweise sturzbachähnlichen Regenfälle scheinen dieses Jahr früher einzusetzen. Bedingt durch diese Regenfälle mischen sich vermehrt Schlangen unter die im freien kampierenden Menschen. Durch nicht behandelte Schlangenbisse, meisten an den Beinen, besteht die Gefahr einer Blutvergiftung (Sepsis), die unbehandelt einen tödlichen Verlauf nimmt.

Wie immer leiden Frauen mehr als Männer, denn sie sind es, die im Haus an die Kinder gebunden sind. Sie sind es die schwere und schwerste Verletzungen davon tragen, weil sie die Verantwortung für Haus und Kind zu tragen haben. Sie sind es die nach der Katastrophe von ihren Männern und der Gesellschaft alleine gelassen werden, weil ihre Kinder gestorben, weil sie nicht mehr gebärfähig sind oder weil die Verletzungen das Äußere schwer entstellt hat.

Wenn man die dramatischen Rettungsaktionen in der Hauptstadt Nepals sieht, hat man den Eindruck, alles  getan wird um den Nepalesen die Hilfe zuteil kommen zu lassen, die sie benötigen.

Keine Frage, die Bevölkerung braucht das Wasser welches durch die THW Deutschland nutzbar gemacht wird, auch die Rettungsteams mit ihren Hunden aus allen Ländern werden benötigt oder die angekommenen Nahrungsmittel. Nur es fehlt die Versorgung in der Fläche. Und was noch wichtiger ist, es fehlt die gesamte Bandbreite der medizinischen Versorgung. Vor Ort ist das Districtkrankenhaus in Gorkha beschädigt indem die stationäre Abteilung zerstört wurde und die Kapazitäten im Krankenhaus in Bharatpur im Süden von Ghorka sind erschöpft.

Dr, Susanne Grothey beim Telefongespräch mit Hein Stahl  Foto: (c) Linde Arndt

Dr, Susanne Grothey beim Telefongespräch mit Hein Stahl Foto: (c) Linde Arndt

Voll funktionsfähig ist dagegen das SKM-Hospital in Sankhu, etwa 30 Km nordöstlich von Kathmandu gelegen. Die Verletzten werden vor die Tür des Hospitals gelegt, so groß sind die Nöte der Bevölkerung. Hein Stahl hatte Frau Dr. Grothey bereits am 26.4.2015 auf die besondere Situation vor Ort hingewiesen. (Wir berichteten).Viele der Verletzten kampieren unter Plastikplanen im Freien vor dem Hospital. Ärzte und KrankenhelferInnen selektieren täglich die Verletzten nach Dringlichkeit anhand der ersten Diagnose. Das SKM-Hospital arbeitet zur Zeit personell und finanziell an seinen Grenzen. Da das SKM-Hospital voll mit Spenden aus Deutschland finanziert wurde, ist es jetzt dringend auf weitere Spenden angewiesen. Aber nicht nur Spenden werden benötigt, vielmehr werden die deutschen Ärztinnen und Ärzte eingestimmt, dass evtl. ihre persönliche Hilfe vor Ort oder hier in Deutschland benötigt wird.

Dr. Susanne Grothey erklärt die besondere prekäre Situation im  Krankenhaus  Foto: (c) Linde Arndt

Dr. Susanne Grothey erklärt die besondere prekäre Situation im SKM-Hospital in Sankhu Foto: (c) Linde Arndt

Hier kommt der EN-Kreis in den Fokus unseres Artikels. Frau Dr. Susanne Grothey, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in Gevelsberg hat sich seit langem  zu den  vielen anderen deutschen Ärztinnen und Ärzten eingereiht, die im SKM-Hospital in Sankhu  unentgeltlich arbeiten. Auch sie wurde von Hein Stahl, dem Geschäftsstellenleiter des SKM-Hospital in Deutschland, alarmiert. Der Aufruf der SKM-Hospital Leitung zur Spende ist an Dringlichkeit nicht zu überbieten. EN-Mosaik sprach mit Frau Dr. Grothey, die uns die Brisanz der Hilfe für das Hospital darlegte. Denn, zum Hospitalbetrieb gehören auch die mobilen medizinischen Versorgungen in den Gebirgsdörfern. Da es in Nepal keine Krankenkassen gibt, muss die medizinische Versorgung in bar entrichtet werden. Bei der Armut der Bevölkerung ist das jedoch nicht möglich, deshalb werden alle ärztliche Leistungen über die Spenden aus Deutschland bezahlt. Ärzte aus Deutschland arbeiten dabei ohne Bezahlung und haben die einheimischen Ärzte an die Verantwortung für das SKM-Hospital heran geführt.

 

Dr. Susanne Grothey im Gespräch mit dem Redakteur Jürgen Gerhardt von EB-Mosaik  Foto: (c) Linde Arndt

Dr. Susanne Grothey im Gespräch mit dem Redakteur Jürgen Gerhardt von EN-Mosaik Foto: (c) Linde Arndt

An Material wird gebraucht:

  • Decken

  • Medikamente

  • Zelte

  • Verbandsmaterial

 

 

Das SKM-Hospital  ist Gott sei Dank nicht zerstört. Das Haus ist im Vergleich zu vielen anderen Einrichtungen vergleichsweise erdbebensicher gebaut.  Schon jetzt sind die Auswirkungen nach dem Erdbeben deutlich  spürbar. Die Kapazitäten sind inzwischen erschöpft. In vielen Hospitälern kann nicht mehr gearbeitet werden. Aus diesem Grunde ist man umso mehr  auf  schnelle Spenden angewiesen, damit Behandlungen fortgesetzt werden können.
Bislang hatte das Krankenhaus  den Schwerpunkt auf den Bereich Gynäkologie und plastischer Chirurgie  gelegt. Dr. Bernhard Uhl, Chefarzt der Frauenklinik am Dinslakener St.-Vincenz-Hospital, hat in Sankhu ein Haus aufgebaut, das sich auf plastische und rekonstruktive Chirurgie spezialisiert. Das Haus wird von  dem gemeinnützigen Verein Interplast Deutschland betrieben. Damit  eine bessere Vernetzung erreicht werden konnte, wurde zudem die Deutsch-Nepalische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe gegründet.

Ärzte, Anästhesisten und Krankenschwestern sind vor Ort tätig. Bis Ende vergangenen Jahres haben die Teams aus Deutschland mehr als 3 000 Frauen betreut und mehr als 150 Operationen durchgeführt. Nun richtet sich der Fokus auf andere, vordringlichere Aktivitäten.

Hier die Adresse der deutschen Geschäftsstelle des Vereins der die Materialhilfe, aber auch sonstige Fragen gerne beantwortet:

Geschäftsstelle Deutschlands:

Interplast Germany e.V. –Sektion Nepalprojekt-

Ansprechpartner: Hein Stahl

Am Mühlengraben 1, D-53773 Hennef

Tel. 02242-80983 oder -874337

Fax 02242-874336

heinstahl@gmx.de

Der Verein bittet um Spenden, mit der man vor Ort Nahrungsmittel oder sauberes Wasser kaufen kann, dies nur als Beispiel. Wobei, schon 10,–Euro genügen um einen Menschen unterzubringen und 200,– Euro für ein 20 Personenzelt ausreichen.

Die Deutsch-Nepalische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DNGGG) hat ein Spendenkonto eingerichtet. Auf direktem Wege soll das Geld zur Unterstützung der Arbeit des Krankenhauses fließen.
– Stichwort Erdbeben; Bankverbindung: Volksbank Dinslaken;
IBAN: DE 68 35 261 248 0 100 70 20 10; BIC: GENODEDIDLK

 

 

Kein Platz mehr im Hospital  Foto: (c) Rosina

Kein Platz mehr im Hospital Foto: (c) Rosina

Situation vor dem SKM  Foto: (c) Rosana

Situation vor dem SKM Foto: (c) Rosina

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Horst Kötter als Maler unterwegs

[Ennepetal]  Wir laden Sie zur Bilderreise „Zyklus der WEST-OST- und NORD-SUED-PASSAGE  und PHANTASTISCHE-REISEN“, herzlich ein.
Man schaut wie durch ein Fenster hinaus in die Welt.

Tauchen Sie mit uns in die Bilderwelten, des über die Tore Ennepetals hinaus bekannten  Malers Horst Kötter, ein. Erleben Sie magische Orte, betrachtet durch die Fenster des
„Sehens und Erlebens“.
Die zwischen 1988 und 2015 gemalten Impressionen warten auch auf Ihre Entdeckung.
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6. Afro Ruhr Festival 2015 in Dortmund

[Dortmund]  Das Feuerwerk afrikanischer Kultur beginnt bereits am Donnerstag, 21. Mai, und am Freitag, 22. Mai, jeweils um 20:00 Uhr im Vorführsaal des Kino im U mit dem Film „SOLEILS“.
Ein Griot, ein Bewahrer von Geschichte und Geschichten in Westafrika, heilt eine junge Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat. Beide folgen den Spuren der afrikanischen Geschichte des Großreiches Mali im 13. Jahrhundert bis hin zum Anti-Apartheid-Kampf Nelson Mandelas in Südafrika.
Das große Festivalwochenende findet von Freitag, 29. Mai bis Sonntag 31. Mai im Dietrich-Keuning- Haus statt.
Start: Freitags um 12:00 Uhr mit dem Basar und dem Rahmenprogramm. Es gibt einen bunten Afrika-Basar, Autorenlesungen, Trommelworkshops, Infostände, eine Kunstmeile, traditionellen Tanz, kulinarische Spezialitäten aus afrikanischen Ländern sowie für unsere kleinen Gäste viele spannende Aktionen und eine Hüpfburg zum Austoben.
Im Rahmen der Buchvorstellung „Afrika ist das neue Asien – Ein Kontinent im Aufschwung“ schildert um 17:00 Uhr der Autor Christian Hiller von Gaertringen, Wirtschaftsjournalist bei der FAZ, das Afrika der Markt der Zukunft ist.

Die Schirmherren Culcha Candela werden anlässlich der Eröffnung des Festivals am 29. Mai persönlich anwesend sein und ihren Fans von 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr für eine Autogrammstunde zur Verfügung stehen.

Foto:(c) Veranstalter

Mbongwana Star Foto:(c) afro-ruhr-festival.africa-positive.de

Und nach dem Tag kommt bekanntlich der Abend, ab 20:30 Uhr:
Das musikalische Programm eröffnet die Steven Ouma Band. Der Bandleader stammt aus Kenia und singt in seiner Muttersprache Kisuaheli. Die Besetzung mit internationalen Musikern aus Guinea Bissau, Nigeria und Deutschland verspricht gelungene Vielfalt.

Es folgen um 22:00 Uhr Mbongwana Star. Die Musiker aus Kinshasa in der DR Kongo verschmelzen traditionelle kongolesische Rhythmen mit Post-Punk und elektronischen Klängen. Inspiriert wurden sie durch das harte Leben in den Vorstädten. Mbongwana Star verwandelt laut eigener Aussage „Müll in Magie“.
Ab 23:00 Uhr heißt es dann: willkommen zu unserer nächtlichen Afro-Ruhr-Party!
Für die Afro-Ruhr-Party-Night fliegt unser Special Guest DJ Captain Planet aus Los Angeles ein. Gemeinsam mit dem Dortmunder DJ EMBY, mit DJ RICH BOOGIE, DJ SHAMAN, DJ CEERIOUZ und mit DJ K-MEL verbindet er in Sachen Black Musik Kontinente und Kulturen!
Am zweiten Festivaltag, Samstag, 30.Mai 2015, startet die Igbo Cultural Organisation e. V. um 13:30 Uhr mit einem Maskentanz aus Nigeria.
Danach werden ab 14:00 Uhr abwechselnd Workshops zu Afro-Tanz-/Afro Salsa Moves und Trommeln laufen. Der Tanz-Kurs kombiniert afrokubanische und westafrikanische Tänze zu mitreißenden Bewegungskombinationen.
Ab 17:00 Uhr werden auf dem Catwalk aktuelle Modetrends für Business, Urban-Style, Abendgarderobe und Freizeit mit afrikanischen Design-Akzenten gezeigt.
Vorträge zum Thema „Frauen im Fokus – Afrikanische Frauen: Gestern und Heute“ sowie eine Begegnung mit der Autorin Fatou Diome aus Senegal, die aus ihren Werke liest, gibt es ab 17:00 Uhr ebenfalls.
Und auch am zweiten Festivaltag gibt es mitreißende Konzerte.
Das Highlight des Tages beginnt um 20:30 Uhr mit Hugh Masekela, dem „Man with the Horn“, der schon mit vielen hochkarätigen Musikern spielte. Seine eigenen Kompositionen sind neben afrikanischen Rhythmen von Jazz-Musikern wie Ella Fitzgerald oder Dizzy Gillespie beeinflusst. Swing, Bop und die Sounds der Townships gehen fließend ineinander über.
Der Abend geht ab 22:00 Uhr weiter mit dem Gig des deutschen Reggae-Duos Ganjaman & Uwe Banton.
Ab 23:00 Uhr bricht mit dem DJ-Team erneut die Afro-Ruhr-Party-Night an.
Der dritte Festivaltag, Sonntag, 31.Mai beginnt mit dem Basar und den diversen Rahmenprogrammen. An diesem Tag findet ab 14:00 Uhr z.B. ein Lesewettbewerb „Afrikanische Märchen“ für Kinder (10 – 14 Jahre) statt, bei dem tolle Preisen zu gewinnen sind. Afrika, der Kontinent von über 2000 Sprachen und voller Erzähltraditionen, ist eine Quelle zauberhafter Märchenwelten.
Das Festival klingt dann am Abend ab 18:30 Uhr mit dem Konzert von Damily aus. Damily gilt als einer von Madagaskars ausdruckvollsten Interpreten des Tsapiky und machte diesen Musikstil international bekannt: eine Synthese aus den Rhythmen des afrikanischen Kontinentes und der Musik der Dorfbewohner des südlichen Teiles Madagaskars.

Infoblock

Tickets: Preise – Vorverkauf…
Basar und Rahmenprogramm
Eintritt: 2,00 € (Kinder bis 6 Jahre frei)

Festivalticket
Sparen Sie mit dem Festival-Ticket bis zu 35,- €!
3 Tage: 40,00 € plus VVK-Gebühr (Abendkasse: 50,00 €), Schüler & Studenten (bis 25 Jahre): 30,- € zzgl. VVK Gebühr
beinhaltet Eintritt zu allen Live-Konzerten, zur Partynight und zum Basar
Tagestickets Konzerte
Freitag, 29.5 mit:
Steven Ouma Band (Köln)
Mbongwana Star (Kongo-Kinshasa)
20,00 € plus VVK Gebühr (Abendkasse: 30,00 €)

Samstag, 30.5 mit:
Hugh Masekela (Südafrika)
Ganjaman und Uwe Banton (Deutschland)
25,00 € plus VVK Gebühr (Abendkasse: 35,00 €)

Sonntag, 31.5 mit:
Damily (Madagaskar)
13,00 € plus VVK Gebühr (Abendkasse: 20,00 €)
Das Tagesticket beinhaltet jeweils den Eintritt zum Live-Konzert, der Partynight und dem Basar.
Für Schüler & Studenten von 12 bis 25 Jahren gibt es 25 % Ermäßigung (gegen Altersnachweis); Kinder bis 12 Jahre: 6,00 € (Damily Konzert: nur Abendkasse)

Kartenvorverkauf:
Bei allen CTS Eventim-Vorverkaufsstellen und auch online auf eventim.

Am 07. Juni wird im Torhaus Rombergpark zudem die Kunstausstellung von Hadijah Nassanga unter dem Titel „Mother Love“ eröffnet. Die in Uganda geborene und in Dortmund lebende Künstlerin bezieht ihre Inspiration aus ihren afrikanischen Wurzeln. Die Ausstellung läuft bis zum 28. Juni.

Der Dortmunder Verein Africa Positive freut sich darauf, gemeinsam mit seinen Aktionspartnern wieder die bunte Vielfalt des afrikanischen Kontinents präsentieren zu können. Zusammen mit den lokalen Kulturpartnern, darunter dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, dem Dietrich-Keuning-Haus, der Auslandsgesellschaft NRW e.V., der DEW21, dem Netzwerk Afrikaner in Dortmund (AFRIDO), dem Verein Kino im U sowie in Kooperation mit dem WDR Funkhaus Europa präsentiert das Festival nun bereits zum sechsten Mal ein Programm für die ganze Familie, welches afrikanische und europäische Traditionen zusammenführt.

Kontakt:
Africa Positive e.V.; Geschwister-Scholl-Str. 33 – 37, 44135 Dortmund.
Email: info@africa-positive.de
Web: www.africa-positive.de
Tel.: +49 (0)231 79 78 590
Fax: +49 (0)231 7 25 92 735

 

“Fest verankert” im Lutz

(Gastbeitrag TV58 / JenFon) “Das gibt es doch gar nicht ?!” Doch – im lutzhagen, unserem Jugendtheater ist alles möglich! Das neue Stück “fest verankert” von Werner Hahn zeigt es. Die offiziellen Werbetrommeln sind noch nicht geschlagen und trotzdem sind die Premiere, sowie die drei Folgetermine bereits ausverkauft. Entstanden ist diese Idee zu “Fest verankert” in Kooperation mit “Kurve Kriegen” – eine Initiative des Landes NRW und dem Beratungszentrum “Rat am Ring” vom Fachbereich für Jugend und Soziales der Stadt Hagen.

Aber worum geht es überhaupt? “Fest verankert” ist ein Inputtheater zur “Elterlichen Präsenz” und der Erkenntnis wie hilflos man sein kann, wenn man eigentlich “alles richtig machen” möchte. Aber auch darüber, wie positiv sich diese Situation auch verändern kann und welche Wege möglich sind. Aus dem Resignieren und Stagnieren hin zu lebendigem Dialog – ohne das Machtgefälle in den Vordergrund zu rücken. Vater und Tochter sind im Beziehungsstreit miteinander – eine Situation wie sie realitätsnaher nicht sein kann. Wer kennt als Familie nicht die kleineren und größeren Reibereien, die gerade im Zusammenleben zweier doch so unterschiedlicher Generationen entstehen können – gewollt oder ungewollt? Verschiedene Auffassungen und Sichtweisen prallen aufeinander, wie kann die Situation entschärft werden? Wie gelingt ein Herauskommen ohne eine “Sieger-und Verlierer-Mentalität”? Wo sind wem Grenzen gesetzt und warum?

In dem etwa 30minütigen Stück, agieren Vater, Tochter und deren Freundin. Es entsteht ein Dialog der verdeutlicht, wie das “Beziehungsbarometer” tickt; wie schnell es bei Spannungen zu einer explosionsgeladenene Stimmung kommen kann. Das Publikum wird angeregt sich selbst wieder zu finden – Jugendliche sowie Eltern – kommt mir das bekannt vor? Kenne ich solche Art der Dialoge ? Ganz sicher kommt es zu dem einen oder anderen “Aha, geht uns also nicht alleine so”-Erlebnis. Das Konzept ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum die Karten förmlich aus den Händen gerissen wurden. Das Thema geht uns alle an, sei es als Jugendliche, Eltern, Familienangehörige, Pädagogen und als Fachleute. Das Publikum wird mit diesen Gedanken aber nicht aus dem Lutztheater entlassen, sondern hat die Möglichkeit in einer Podiumsdiskussion über das im Stück angesprochene Thema ins Gespräch zu kommen, moderiert von den Fachleuten. Aber nicht im Sinne von “Wir veraten Euch und Ihnen jetzt das Patentrezept”, sondern im Hinblick auf Austausch in Augenhöhe – mal den Blick von der anderen Seite auf die Situation zu werfen und auch anzunehmen das sich Unterstützung und Hilfe dazuholen nicht gleichbedeutend mit Unfähigkeit einhergeht. Vielmehr mit der großen Chance miteinanander “fest verankert” zu bleiben.

Neugierig geworden? Achtung : eventuelle Restkarten sind NUR unter 02331/207 4450 zu erfragen! Aber keine Sorge, das lutzhagen hat dieses aktuelle und ansprechende Stück schon im nächsten Spielplan “fest eingeplant”. Lassen Sie sich – laßt Euch – auf das gemeinsame Abenteuer miteinander ein, mit gegenseitigem Respekt und Akzeptanz in die “Alltags-See” zu stechen .

VER – Eine neue Ära beginnt

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[Ennepetal] „Alles neu macht der Mai und die VER ist auch dabei“

Am Montag, 04. Mai, eröffnen wir um 10 Uhr ein neues KundenCenter am Schwelmer Bahnhof. Es wird später in das umgebaute Bahnhofsgebäude umziehen. Das Besondere: Hier werden die Fahrgäste zukünftig nicht nur VRR-Tickets, sondern auch Bahn-Tickets bekommen. Aus diesem Anlass möchten wir Sie gerne zum Start einladen.

 

VER ganz nah am Bahnhof  Foto: (c) VER Sabine Nölke

VER ganz nah am Bahnhof Foto: (c) VER Sabine Nölke

Noch ist das Bahnhofsgebäude nicht umgebaut, dennoch möchte die VER bereits am 4. Mai mit dem Fahrkartenverkauf starten.

Damit Sie bereits jetzt in den Genuss dieser besonderen Leistungen kommen können und damit die Bürger den Service von der Fahrplanauskunft bis hin zu Abos, Tickets und Bahnfahrkarten schon ab kommenden Montag in Anspruch nehmen können, hat sich die VER entschlossen, das Center zunächst in einem Bürocontainer am Bahnhofsgebäude zu integrieren.

Auch wenn es sich um eine Art „Voreröffnung“ handelt; ein wenig feierlich wird es dennoch.

Ca. 10 Uhr werden Schwelms Bürgermeister Jochen Stobbe und VER-Geschäftsführer Thomas Schulte ein kurzes Grußwort sprechen und das Eröffnungsband durchschneiden.

Für die Kunden wird es kleine Präsente am Info-Mobil der VER geben. Es ist von 10 Uhr bis 12 Uhr vor Ort. In einer Verlosung kann man Karten für ein Konzert mit Stefan Wiesbrock bei der VER gewinnen (ausführliche Konzert-Ankündigung folgt). Frau Jenny Beilmann, Leiterin des KundenCenters, wird ihr Team vorstellen.



 

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Sabine Nölke Foto: (c) Uwe Sebeczek

Sabine Nölke Foto: (c) Uwe Sebeczek

 






Sabine Nölke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH
Wuppermannshof 7
58256 Ennepetal
E-Mail : sabine.noelke@ver-kehr.de

Hier geht es zur Internetpräsenz der VER