Ein Baum voller Hoffnung

Traurige Kinderaugen  Foto: Linde Arndt

Traurige Kinderaugen Foto: Linde Arndt

[la] Nur noch wenige Tage und ganz wenige Wochen und Weihnachten nimmt wieder seinen Platz im Kalender und unserem Leben ein. Das ist die Zeit, wo viele Kinder die bange Hoffnung haben, ob der Weihnachtsmann wohl auch ein Geschenk für sie bereit hält.
Die finanziell schlechte Situation in vielen Familien lässt die Kinder befürchten, dass sie leer ausgehen werden und so schleicht sich eine leise Traurigkeit in ihre kleine Seele.

Wir alle wissen, es gibt nichts Schöneres als glänzende Kinderaugen aus denen das Glück und die Freude strahlt. Und hier kann jeder von uns mitwirken.

Ein Wunschbaum des Kinderschutzbundes Ennepetal  Foto: Linde Arndt

Ein Wunschbaum des Kinderschutzbundes Ennepetal Foto: Linde Arndt

Auch in diesem Jahr setzt sich der Deutsche Kinderschutzbund Ennepetal, wieder  mit seiner Weihnachtswunschbaum-Aktion ein.
Dieses Jahr ist ein Rekordjahr, es sind über 500 Kinder, die einen Wunschzettel ausgefüllt haben.

Manchmal sind es ganz kleine Wünsche, die ein Kind schon glücklich machen können. Meinetwegen ein Malset und 1 Zeichenblock, oder Bastelbögen, oder oder oder. Darum schauen Sie doch mal im Bärti vorbei. Vielleicht können auch Sie ein Kind mit Ihrem Beitrag glücklich machen.

Die Verteilung der Zettel startet am 24. November 2014 im Bärti, Voerder Str. 58, 58256 Ennepetal.

Petra Backhof vom Kinderschutzbund, Ortsverband Ennepetal teilte mit, dass der Weihnachtsbaum in diesem Jahr im Bärti-Laden aufgestellt wird.
„So ist das gesamte Geschehen viel näher am „echten Wunschbaum“, die Kindergartenkinder können den Baum besser schmücken, da der Baum im Bärti kleiner sein wird und wir können die Gäste im Warmen versorgen. Insgesamt wir alles etwas kleiner und gemütlicher. Die Einweihung findet statt am 28.11., ab 14.30 Uhr.“

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Einsicht-Ansicht-Aussicht eine Jahresausstellung in Gevelsberg

Galerie im Gevelsberger Rathaus  Foto: Linde Arndt

Galerie im Gevelsberger Rathaus Foto: Linde Arndt

[jpg] Wie jedes Jahr schließen sich die Gevelsberger Künstler zu ihrer Jahresausstellung zusammen.

Das Rathaus bietet sich als zentraler Ausstellungsort geradezu dafür an. Die diesjährige Ausstellung steht unter dem Thema „Einsicht-Ansicht-Aussicht“.

Chor

„The Good Girls“ Foto: Linde Arndt

Eröffnet wurde die Vernissage von dem Frauenchor „The Good Girls“ unter der Leitung von Sabine Steinbrink mit dem französischen Chanson „Oh, Champs Elysée“ von Joe Dassin. Klar wurde das Chanson für Gevelsberg adaptiert, indem man ein leichtes und beschwingtes „Oh, Gevelsberg, oh, Gevelsberg“ daraus machte. Der Applaus war ihnen, wie auch bei den anderen Darbietungen, sicher.

Bürgermeister Claus Jacobi sah denn auch den Chor als Bereicherung für Gevelsberg und die Künstler als weiteren Reichtum den die Stadt doch so attraktiv machte. Kunst ist eine freiwillige Ausgabe in einer Kommune, was der Bürgermeister jedoch nicht gelten lassen wollte. Er sieht die Politik in der Pflicht, Kunst als Pflichtleistung einzuführen. Kunst als festen Platz in jeder Kommune, so sein Credo. So hob er die Anwesenheit der Nachwuchskünstlerin Sarah Liphardt und der Gastkünstlerin Marlies Blauth hervor.

Marlies Blauth mit ihren Panoramabildern, die gleiche Landschaften in den unterschiedlichen Jahreszeiten zeigen, erweiterte und bereicherte die Ausstellung. Kennen gelernt hatten sich Marlies Blauth und der Gevelsberger Künstlerkreis anlässlich einer Ausstellung in einer evangelischen Kirche.

Und Sarah Liphardt, die Nachwuchskünstlerin, erst 22 Jahre, sie sieht ihre Malerei oder die Kunst als ein Teilen der künstlerischen Ansichten. Und dieses Teilen erweitert die eigene als auch die fremde Sicht.

Ein besonderes Highlight war ein Exponat im Foyer. Dort hatten die Gevelsberger mit einer Interaktionskunst ein gemeinsames Bild erschaffen. Das Bild wurde von dem Gevelsberger Künstler Markus Nottke mit Licht richtig in Szene gesetzt. Dieses Bild zeigt ein heiteres, fröhliches und inniges Zusammenleben der Gevelsberger. Offen, sozial und multikulturell so die Botschaft in diesem zeitgenössischen Bild, dafür steht Gevelsberg ein, so der Bürgermeister.

Und weiter, lassen wir gemeinsam in ein Gespräch kommen indem wir die dargestellten Werke interpretieren und unsere Sicht dem Gegenüber mitteilen. Dies alles sollte zu einer Inspiration führen, die es uns ermöglicht Kraft für unseren weiteren Lebensweg zu finden.

Anschließend bedankte sich Cornelia Bildheim im Namen des  Gevelsberger Künstlerkreises für die Unterstützung durch die Stadt.

In der Ausstellung sangen die „Good Girls“ noch das eine oder andere Lied aus ihrem reichhaltigen Repertoire von immerhin 100 Liedern. Es war, wie das interaktive Gemälde, ein buntes, heiteres und geselliges Treiben zwischen den Exponaten.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 


 

,,Einsicht – Ansicht – Aussicht“
 Künstler des Gevelsberger Künstlerkreises


Comelia Bildheim -Acryl und Mischtechnik, u.a. sizilianische Reiseimpressionen
Gilda Hippenstiel – Aquarellarbeiten
Markus Nottke – Serien mil Neonacrylfarbe, verstärkt mit Schwarzlicht
Renate Schmidt-V. – Objekte und plastische Arbeiten, mit zum Teil zeitkritischen Aspekten
Anke Bilstein-Blaufelder – Mischtechnikarbeiten mit eingearbeiteten Naturmaterialien
Silvia Straube Holbach -Acryl und Mischtechnikarbeiten
Ursula Tempelmann – Aquarellarbeiten und Zeichnungen
Mario Wolf – Fotografie mit dem Thema: Industriekultur
Nachwuchskünstlerin:  Sarah Liphardt – farbintensive Porträts mit Acrylfarbe auf Papier
Gastkünstlerin:               Marlies Blauth – Landschaft – Farbräume im Panoramaformat

Die Ausstellung ist noch bis zum 30. November 2014 im Rathaus zu folgenden Zeiten zugänglich:
montags – donnerstags  10:00 – 12:00 Uhr  und 14:00 – 18:00 Uhr
freitags, samstags, sonntags und feiertags, 10:00 – 12:00 Uhr

 

Manchmal sollte man sich erinnern – auch in Ennepetal

Logo EuGH

Logo EuGH

[jpg] Erinnern wir uns mal, als die Sinti und Roma in Ennepetal einzogen. Das Geschrei war groß. Hysterisch gingen die Leute verbal aufeinander los. Dabei hatten die Sinti und Roma ziemlich viel Elend in Duisburg erlebt. Im „Problemhaus“ „In den Peschen 3-5“ wurden Sinti und Roma unter den Rechten und der Rotlichtgröße Branko Barisic ohne Ende schikaniert. Letztendlich „flohen“ sie nach Ennepetal-Hasperbach. Kaum hier angekommen, rüsteten die Rechten auf. In den sozialen Medien wurde offen dazu aufgerufen die Häuser anzustecken.

Am Rande kam das Thema EU auf den Plan die EU sollte ja Schuld sein an der Misere. Frei nach, wenn die EU und der Euro nicht wären, hätten wir diese Leute nicht am Hals. Letztendlich sind die Sinti und Roma damit vom Regen in die Traufe gekommen. Nicht ganz. Die Stadt Ennepetal reagierte, indem sie die Kinder der Sinti und Roma einschulte. Denn, das hatten die wenigsten erkannt, diese Menschen waren Bürger der EU. Und für diese galt nun einmal die Freizügigkeit innerhalb der 28 Staaten der EU.

Und dann kam dieses bayrische Element der Menschenverachtung, mit dem Spruch, „Wer betrügt, fliegt“. Denn alle „netten Zeitgenossen“ unterstellten den Sinti und Roma Sozialhilfe oder Hilfen für die Grundsicherung zu bekommen. Und wieder, die EU hätte das so angeordnet oder wir Deutschen wären nicht mehr frei. Aufklärung wurde als Besserwisserei abgetan. Bis heute verstummen diese Stimmen nur deshalb, weil Stadt und Öffentlichkeit eine starke Front gegen diese rechten Stimmen machten.

 

" Foto: Gerichtshof der Europäischen Union"

“ Foto: Gerichtshof der Europäischen Union“

Unserer Redaktion wurde ein Urteil des EuGH in genau dieser Sache zu geschickt. In der Sache Elisabeta Dano, Florin Dano gegen das Jobcenter Leipzig wurde die Klage von Elisabeta Dano, Florin Dano abgewiesen und nach Leipzig zurück überwiesen. Die beiden Danas (Mutter und Sohn) hatten sich seit fünf Jahren in Deutschland aufgehalten und ihre Existenzsicherung durch das Kindergeld und einen Zuschuss der Verwandten über „Wasser“ gehalten. Nach fünf Jahren wurde es den Verwandten offensichtlich zuviel und sie wollten keine Unterstützung mehr gewähren. Elisabeta Dano, Florin Dano gingen zum Jobcenter und beantragten ALG II nach SGB II, also Hilfe zur Grundsicherung. Das Jobcenter lehnte mit der Begründung ab, Elisabeta Dano, Florin Dano hätten sich nicht um eine Arbeit in den fünf Jahren bemüht. Also sollten sie für ihre Existenzsicherung selber aufkommen. Elisabeta Dano, Florin Dano klagten, die Klage wurde an den EuGH überwiesen, der nun entschieden hat. Die beiden Kläger bekommen kein Geld.

Es ist aber nicht so, dass man jetzt pauschal sagen kann, dass grundsätzlich keine Hilfe zur Grundsicherung erbracht werden kann. Vielmehr kann es in bestimmten Fällen zu einem positiven Bescheid kommen. Deshalb hat das EuGH auch entschieden, der Einzelfall soll Grundlage jeder Entscheidung sein.

Damit müsste ja auch jedem klar sein, die EU handelt nach Recht und Gesetz. Und dieses Recht haben unsere Bundeskanzler alle so gewollt, indem sie ihre Zustimmung freiwillig gegeben haben.

Für Interessierte habe ich das gesamte Urteil als auch die uns zugesandte Pressemeldung eingebunden.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Koalition der Willigen in Ennepetal

 [jpg] Es ist immer die gleiche Leier in Ennepetal. Fünf Jahre haben die Ennepetaler einen politischen Rückschritt ertragen müssen. Einige hielten es nicht mehr aus und sind weggezogen. Wer geblieben ist hat sich auf niedrigem Niveau angepasst, es ist nicht weit zu den Nachbarstädten.

Fragt man die Politik, so waren es immer die anderen die Ennepetal nach hinten gebracht haben oder letztendlich die Ennepetaler selber. Jeder im Rat oder der Stadtverwaltung hat sofort einen Schuldigen parat. Von den einzelnen Parteien konnte man kein Parteiprofil ausmachen. Und diese Profilosigkeit übertrug sich auch auf die Stadt. Mitleid musste man haben, wenn Ennepetaler nach ihrem Profil oder auch Image befragt wurden. Die Kluterhöhle musste für die Profillosigkeit herhalten, deshalb auch die neuen Ortseingangsschilder. Ennepetal mit den Höhlenbewohnern auf einer Insel der Glückseligen?

2008/2009 brach die Wirtschaft in Deutschland ein, ein Minus von 5,1% hatte Deutschland zu verbuchen.

Daniel Heymann [CDU]  Foto: Linde Arndt

Daniel Heymann [CDU] Foto: Linde Arndt

Ennepetal tat so, als wenn das Tal der Ennepe die Stadt vor der Rezession und der Finanzkrise schützen würde. Die Gedankenlosigkeit und Oberflächlichkeit von Politik und Verwaltung brachte Ennepetal ein bis dato nicht dagewesenes Chaos. Von außen mussten Kräfte zu Hilfe eilen um einen Haushalt bei der Aufsichtsbehörde durch zu bekommen. Die Gewerbesteuer war eingebrochen und auf einem Stand, der noch nicht einmal die Pflichtausgaben erlaubte. Kredite mussten her und ein Haushaltssicherungskonzept wurde erstellt. Der Gipfel war die in diesem Zusammenhang gegründete AÖR zur Kapitalbeschaffung. Diese ganzen Konstrukte um den Haushalt wurden dann von der Firma Pricewaterhouse Coopers erstellt, weil Ennepetal die Kernkompetenz für solche Jobs fehlte. 300.000,–Euro kostete das die Stadt, ein Unding.

Dabei wusste jeder mit Allgemeinbildung, dass der Fokus der Stadt Ennepetal auf die Gewerbesteuer mit einem hohen Risiko behaftet ist. Denn gesamtwirtschaftliche Rezessionen oder Einbrüche ziehen Gewinneinbrüche bei den Unternehmen nach sich, was letztendlich zu einer Verringerung der Gewerbesteuer führt. Rund 50% weniger an Gewerbesteuerzahlungen durfte der Stadtkämmerer in Ennepetal verbuchen. Ein Pauckenschlag und Fiasko. Alternativen hätten jetzt her gemusst. Und das wären die Schlüsselzuweisungen gewesen, die aus der Einkommensteuer und dem Hauptwohnort berechnet werden. Schlüsselzuweisungen, dafür brauchte man aber Einwohner die Einkommensteuer zahlen, junge leistungsfähige Einwohner. Nur die hatte und hat Ennepetal nicht ausreichend. Die Stadt Schwelm bekam 3 Mio Euro und die Stadt Gevelsberg bekam 5 Mio Euro an Schlüsselzuweisungen. Warum? Weil diese beiden Städte attraktiver sind und dort Menschen wohnen die Einkommensteuer bezahlen. Ennepetal hatte nach der Wahl 2009 die Chance an seiner  Attraktivität zu arbeiten um Menschen nach Ennepetal zu locken. In den 5 Jahren hat man sich mit allem möglichen beschäftigt, nur nicht mit der Attraktivität oder einem Image der Stadt. Im Gegenteil. Man hat weiterhin das „graue Maus Image“ gepflegt. Jetzt hat sich der Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen, der von der CDU auf das Schild gehoben wurde, verabschiedet und tritt nicht mehr an.

 

Ulrich Röhder [Bd.90/Die Grünen]  Foto: Linde Arndt

Ulrich Röhder [Bd.90/Die Grünen]
Foto: Linde Arndt

Und jetzt? Ennepetal hat einen neuen Rat mit keiner eindeutigen Mehrheit. Und wie das so ist, wenn keine eindeutige Mehrheiten vorhanden sind, rauft man sich zusammen um die Stadt zu entwickeln, von der man immerhin gewählt wurde. Nicht so in Ennepetal, dort denkt man nicht an die Stadt, dort denkt man nur an das eigene Ego.

Der Redaktion liegt ein Kooperationsvertragsentwurf der Parteien CDU/FDP/FWE und Bündnis90/Die Grünen vor. In diesem wird vereinbart eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatin von der CDU zu unterstützen – Imke Heymann. Imke Heymann? Die Redaktion hat lange recheriert um heraus zu bekommen, wofür und was Frau Heymann politisch schon mal gesagt hat oder auch getan hat. Wir haben nichts gefunden. Wir haben uns gefragt, warum ein Newgirl für solch einen Posten ausgeguckt wurde. Warum Heymann(CDU), Röhder(Grüne), Hüttebräuker (FWE) oder Haas (FDP) nicht selber antreten wollen. Denn eines ist sicher, die Jahre bis 2020 braucht eine starke und kompetente Persönlichkeit. Und das ist das Problem der Parteien, unter ihrem Personal befindet sich weder eine starke noch eine kompetente Persönlichkeit. Dann geht es nach den Einkünften und der stärksten Partei. Die CDU hat demnach das Vorschlagsrecht. Und da Daniel Heymann (CDU) mehr als seine Frau verdient, musste Imke Heymann (CDU) in den Ring. Die restlichen CDUler sind im Rat sowieso nur Dekoration.

Zweiter Grund. Er liegt in der zukünftigen Wirtschaftsentwicklung begründet. Denn es ziehen dunkle Wolken am Wirtschaftshimmel auf. So wird den Deutschen ein Wachstum von nur 1,2% bis 1,5 % prognostiziert. Darin eingerechnet sind nicht die Ukraine/Russland Krise unter der die gesamte EU leidet. Schlägt diese Krise weiter durch, so rechnet man mit einer Rezession. Aber nicht nur diese Krise spielt eine Rolle, es ist das schwache Wachstum der gesamten EU (0,1% für 2013 und – 0% für 2014), die hohe Arbeitslosigkeit in den südlichen Ländern der EU. In Deutschland sind die Umsätze im Maschinenbau dramatisch eingebrochen, auch andere Branchen melden Rückgänge. Positiv ist, wenn die Bundesregierung ein Investitionsprogramm auflegen will, allerdings zu spät und zu schwach. Dabei haben wir einen Investitionsstau in allen Bereichen der Republik. Und die Steuerschätzung hat bis 2018 einen Steuerrückgang nach der Mai Schätzung von 21 Mrd. Euro ergeben. Mit sehr hohen Imponderabilien. Und die Probleme des Finanzsektors, stehen immer noch außen vor. Die EZB nimmt einen Zinssatz von 0,05 % bei dem Leitzins. Und wenn die Banken ihr Geld parken, müssen sie 0,2% Strafzins zahlen. Einmalig in der Geschichte der Zentralbanken.

Rolf-Dieter Hüttebräuker  Foto: Linde Arndt

Rolf-Dieter Hüttebräuker [FWE]
Foto: Linde Arndt

Das ist noch nicht alles. Es reicht aber, denn alle Daten schlagen auch auf die lokalen Finanzen durch. Also auch auf Ennepetal, die Insel der Glückseligen.

Wenn also eine Anita Schöneberg (SPD) oder Imke Heymann (CDU) diesen BM Job bekommt, müssen neben den üblichen Entscheidungen langfristige Entscheidungen der Haushaltssicherung getroffen werden. Auch die Weichen für Schlüsselzuweisungen müssen gestellt werden. Und nicht zu vergessen die Infrastrukturmaßnahmen, die Straßen sind in den letzten Jahren nicht besser geworden.

Diese anstehenden Entscheidungen benötigen aber auch eine breite Mehrheit (Neben breiten geistigen Kapazitäten), da kann sich eine Kommune keine Eitelkeiten leisten. In den letzten 15 Jahren war es einfach, es ging ja politisch um nichts, außer ein paar Kanaldeckel zu erneuern oder ein Blumenbeet anzulegen.

 

Da sehen wir uns den Kooperationsvertrag an, der ja an und für sich ein Koalitionsvertrag ist. Aber da die Ennepetaler Parteien es nicht so genau mit der Transparenz haben, wurde daraus ein „geheimer Kooperationsvertrag“. Dieser Vertrag schreibt eine Polarisierung vor, nach der Regel: Wenn die SPD was beantragt, sind wir alle dagegen und wenn wir was beantragen sind wir natürlich alle dafür. Alle 4 bis 6 Wochen treffen sich 2-3 Personen je Partei um sich strategisch und politisch abzustimmen. Die aus dem Rathaus der einzelnen Partei zufließenden Informationen, werden an alle Kooperationspartner verteilt. Dann werden den Parteien im Vertrag einzelne Themen zu gewiesen, FWE = Kultur und Sport, FDP = Kein Thema, Bündnis90/Die Grünen = Ökologische Themen, die CDU= Wirtschaftsförderung und Familenpolitik.

Ein Witz wenn man den Vertrag liest, die Günen nur noch ein ökologisches Thema? Das wäre zwei Schritt zurück, waren die Grünen doch dabei ihre Kompetenzen zu erweitern. Sven Giegold (Grüne) habe ich doch gerade im Finanz- und Steuerbereich glänzen gesehen und Ska Keller (Grüne) habe ich im Wettbewerbsrecht gehört. Und der alte Grüne Reinhard Bütikofer referierte mit rudernden Händen von den Wirtschaftvorteilen einer grünen Wirtschaft. Oh, Sorry, das waren ja Politiker der Partei Bündnis90/Die Grünen. In Ennepetal gibt es davon ja nur die Mutation einer Grünen Partei.

Mehr haben die Ennepetaler Grünen nicht drauf? Über die FWE mit Kultur und Sport muss man nicht reden. Das wäre eine Zumutung. Die FDP, klar, die stand noch nie für etwas, sie war ja immerhin nur eine Klientelpartei. Lustig ist da noch die CDU für Wirtschaftsförderung, die ja in den letzten 15 Jahren gründlich daneben ging. Familienpolitik für die CDU?, ja, klar, Frauen an den Herd und die Jungs raus zum arbeiten.

Michael Haas [FDP] Foto: Linde Arndt

Michael Haas [FDP]
Foto: Linde Arndt

Also was sollte dieser Vertrag? Es ist ein Verhinderungsvertrag. Denn es kommen 21 Stimmen im Rat zusammen, genau die Hälfe, gegen die SPD ( Wobei die AFD mit dem Bürgerlichen Block stimmen wird, man schämt sich noch die AFD anzusprechen). Die SPD hat wiederum 16 Sitze, evtl die Linke und die Piraten dazu, wären es 19 Sitze, zwei weniger. Alle gegen die SPD und alle für die Blockade im Stadtrat und damit alle gegen Ennepetal! Der Stillstand bis 2020 ist vorprogrammiert.

Die vier Partner CDU/FDP/FWE und Bündnis90/Die Grünen verpflichten sich ausdrücklich für die Wahl der Bürgermeisterin Imke Heymann, finanzielle und personelle Hilfen für die gemeinsame Kandidatin nach ihren Möglichkeiten bereitzustellen. Darüber hinaus verpflichten sie eine enge und breite Abstimmung der gemeinsamen politischen Ziele.

Nur einmal taucht in diesem Vertrag das Wort Ennepetal auf, „…gemeinsam zu formulierende Ziele für Ennepetal…“, also irgendwann wollen wir was für Ennepetal formulieren aber nicht unbedingt umsetzen.

Man kann den Vertrag nicht verstehen, weil es angeblich erwachsene Menschen sind und angeblich Profis im Politikgeschäft. Die gemeinsame Kandidatur Imke Heymann (CDU) kann man nachvollziehen, weil die personellen Ressourcen der einzelnen Parteien erschöpft sind, deshalb eine Kandidatin der Not. Den Mut jemand von draußen zu holen, können die vier „Koalitionäre“ nicht aufbringen.Es ist also eine „Koalition“ der Willigen und Bequemen, die eine führende Hand benötigen.

 

Was nun die Zusammenarbeit im Rat der Stadt betrifft, ist das wohl einer mangelnden Erfahrung der Vertragspartner geschuldet. Es werden in modernen Kommunen keine Kooperationen oder Koalitionen mehr geschmiedet, es wird nur eine temporäre projektbezogene Zusammenarbeit definiert und favorisiert. Dies hat den Vorteil der Bündelung von sachbezogener Kompetenz über Parteigrenzen hinweg. Und Projekte gibt es massig in Ennepetal, die alle auf eine Lösung warten.

Das dieser Kooperationsvertrag bei den Parteimitgliedern der vier Parteien höchst umstritten ist, konnte man in der Redaktion an der Resonanz nach dem Artikel ( http://en-mosaik.de/breaking-news-30-oktober-2014/) vom 30.Oktober erkennen. 4 Kopien dieses Kooperationsvertrages wurden uns zugeschickt, wovon 2 alleine von der CDU kamen. Die Fraktionsvorsitzenden der vier Parteien scheinen sich nicht mit ihren Parteimitgliedern abgestimmt zu haben, es rumort in den vier Parteien.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Nach Denken

Nachdenklich  Collage: Linde Arndt

Nachdenklich   –  Collage: Linde Arndt

[jpg]Was soll ich denn nun feiern. Als Elberfelder, der damals ohne Probleme sehr oft nach Westberlin und zurück fuhr. Sehr oft habe ich mit den DDR Leuten gesprochen und habe keinen Unterschied zu uns gesehen. Ich habe keinen gesehen, der sich unterdrückt fühlte. Man musste arbeiten, studieren oder feiern und hatte auch nur 24 Stunden am Tag, die nie ausreichten. Heute sind das alles Freiheitskämpfer geworden und saßen alle in Bautzen.
Und als die Mauer fiel, wollten viele auch zwei Autos haben und auch jedes Jahr in den USA Ferien machen. Und die Gesichter wurden länger, als das verdiente Geld noch nicht einmal für ein Auto reichte und Malle das höchste der Gefühle wurde. Also, was soll ich feiern? Das die DDR Leute in der Realität angekommen sind?

Nein, ich finde diese Feier unanständig. Macht sie doch den DDR Staat zu dem was er niemals war – ein Unrechtsstaat. Haben die 16 Millionen Menschen in der damaligen DDR Unrecht getan. Wohl kaum, Sollen sie mit diesem Kampfbegriff ihrer gesamten Identität beraubt werden. Senkt den Kopf, ihr wart in einem Unrechtsstaat!
Und ich. Ich mache das was ich jedes Jahr an diesem Tag mache, ich denke an die Reichskristallnacht, an die 400 ermordeten Juden und an die 40.000 erstmals in KZs verschleppten Menschen. Die niemals zurück kamen und hinter Mauern verschwanden die wir teilweise noch heute in unseren Köpfen haben. Die Synagogen, die damals in Flammen aufgingen, die jüdischen Geschäftsleute, deren Geschäfte verwüstet wurden.

Aber ich denke auch, es ist Zeit zu vergessen und zu feiern das wir wieder ein Volk sind, ohne Verantwortung für die Vergangenheit. Wirklich vergessen?
Es ist der Versuch der Deutschen die Täterschaft der Reichsprogromnacht mit der Opferrolle der DDR Diktatur zu verrechnen.

Und deshalb finde ich 76 Jahre nach der Reichskristallnacht diese Feier unanständig. Es ist der Versuch

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik am Tage der Reichspogromnacht von 1938

 

Als die Mauer fiel

Hier ein Video von europarltv.europa.eu mit einem Rückblick auf einen der wichtigsten historischen Momente des modernen Europas. Zwei Deutsche und ein französischer Präsident erklären ihre Sicht, wie sie den damaligen Moment wahrgenommen haben.

 

Gevelsberger Martinsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag

[Gevelsberg]

martinsplakat2014Am kommenden Sonntag, 09. November, haben in der Gevelsberger Innenstadt zwischen 13 und 18 Uhr die Geschäfte geöffnet. Anlass ist der „Gevelsberger Martinsmarkt“, der auch in diesem Jahr ein buntes Rahmenprogramm bietet.

Die Fußgängerzone lockt mit einem kleinen Kunst- und Kreativmarkt. Insbesondere Herbst-, Winter-, Advents- und Weihnachtsdekoartikel werden hier präsentiert.

Auf dem beliebten Laternenlaufsteg, der ab ca. 16.15 Uhr auf dem Buteraplatz vor der VHS stattfindet, präsentieren alle kleinen Besucher des Martinsmarktes ihre mitgebrachten Laternen. Anschließend sind alle Teilnehmer zu einem Martinsumzug durch die ganze Mittelstraße bis in die Fußgängerzone eingeladen, um sich dort ein kleines Dankeschön abzuholen. Insbesondere die Gevelsberger Kindergärten, Kindertagesstätten und Grundschulen sind freundlich aufgerufen, auf diese Aktion hinzuweisen. Die Wartezeit bis zum Beginn des Laternenlaufstegs verkürzt die Gruppe „i-Punkt“ mit musikalischer Animation und Spielen für Kinder.

Am Sprottauer Platz lädt die „Gevelsberger Märchenbühne“ zwischen 13 und 18 Uhr zum Zuhören ein. Jeweils stündlich zwischen 14 und 17 Uhr tritt hier „Goldmarie, die Märchenerzählerin mit Hut“ auf. Darüber hinaus tragen Mitglieder des „Mentor Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“ ihre Lieblingsmärchen vor.

Für das leibliche Wohl aller Besucher sorgen die zahlreichen Gastronomiebetriebe an der Mittelstraße sowie einige Sonderstände mit Holzofenbrot, Crepes, frischen Waffeln, Met, Glühwein etc.

Die Mittelstraße zwischen Wittener Straße und Timpen wird zum Martinsmarkt für den Autoverkehr gesperrt. Die Sperrung wird am Sonntagmorgen ca. ab 9 Uhr eingerichtet und ca. gegen 21 Uhr wieder aufgehoben. In der Mittelstraße parkende Autos sind im Vorfeld der Sperrung dringend zu entfernen!

Mitteilung der VER betr. Umleitung Martinsmarkt Die Linien 551 und 556 werdfen über die Südumgehung (Engelbert-Tunnel) umgeleitet. die Haltestellen „Südstraße“ und „Timpen“ entfallen.
Im Kreuzungsbereich Timpen werden auf der Haßlinghauser Straße  und Rosendahler Straße Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Veranstalter des Gevelsberger Martinsmarktes ist ProCity Gevelsberg, unterstützt von seinen Citymanagement-Partnern Stadtsparkasse Gevelsberg, AVU und Stadt Gevelsberg.

Sonderinformation: ProCity verschickt in den kommenden Tagen die Rechnungen für die Weihnachtsbeleuchtung an die in der Innenstadt ansässigen Einzelhändler, Gastronomen, Hauseigentümer und Vertreter der freien Berufe (z.B. Ärzte und Rechtsanwälte) mit dem Aufruf, das Projekt wie in den Vorjahren zahlreich zu unterstützen. Die private finanzielle Beteiligung an der Aufhängung der Weihnachtsbeleuchtung gilt in der Region Jahr für Jahr als vorbildlich.

Manchmal muss man einfach auch mal hinter die Fassade schauen.

Dr. Petra Kappe bei der SPD Bürgermeister-Kandidatinnenwahl 2014  Foto: Linde Arndt

Dr. Petra Kappe bei der SPD Bürgermeister-Kandidatinnenwahl 2014 Foto: Linde Arndt

[la] Da war er, der Hahnen- (oder Hennen?)Kampf der beiden Bürgermeister-Kandidatinnen der SPD am 26.10.2014 im Haus Ennepetal.
Dr. Petra Kappe, noch jung für Außenstehende in der Fraktion und nicht so bekannt, trat ans Mikrofon. Ja, da stand sie, in vollstem Selbstbewusstsein, so selbstbewusst, dass man sich fragen musste, wie kann jemand so überzeugt von sich sein?

Wenn all das, was sie von sich gab auch nur zu wenigen Prozenten der Wirklichkeit entsprechen könnte, dann wäre es mehr als schade, dass sie nicht das Amt unseres Bürgermeisters bekommen würde. So viel Emotionen, so viel Kraft und „ja ich will und kann“, übertrifft sogar Obama in seinem damaligen Wahlkampf. Mit leichter Skepsis, aber auch Bewunderung verfolgte ich ihre Ansprache.

Anita Schöneberg bei der Kandidatinnenwahl der SPD in Ennepetal   Foto: Linde Arndt

Anita Schöneberg bei der Kandidatinnenwahl der SPD in Ennepetal Foto: Linde Arndt

Und dann kam Anita Schöneberg, die bewährte und immer noch kampfbegeisterte Frontfrau der SPD, bei der die Herren der Schöpfung und ihrer eigenen Partei es nicht schafften, ihren Mut und ihre Einsatzfreude zu brechen.

Ja und da stand ich nun, völlig verwirrt, wie sie denn eine Powerpoint-Präsentation zum besten gab, was alles sie und die SPD in den letzten Jahren tolles getan hatten. Dazu gehörten auch gemeinsame Grillabende, Veranstaltungen mit Wohlfühlcharakter, z.V. Musik- und Chor-veranstaltungen, Ausflüge und „SPD vor Ort-Veranstaltungen“.

Hmmm, kam mir schon irgendwie komisch an. Sollte das die Darstellung ihrer Privilegien für eine Kandidatur sein?

Aber erst später zeigte sich, was hinter der Fassade stand. Anita Schöneberg sprach nicht zu allgemeinen Bürgern, die sie später ggf. wählen sollten, denn fast ausschließlich waren nur SPD-Mitglieder und Pressevertreter da. Sie sprach vor ihren Leuten und rief ihnen ins Bewusstsein, wie gut sie sich alle in der letzten Zeit mit ihr gefühlt hatten.Als die beiden Kandidatinnen gefragt wurden, was sie an ihrem ersten Tag für den Fall der Wahl im Rathaus machen oder ändern würden, da war Anita Schöneberg echt die Favoritin, die mit klaren Worten und Argumenten für sich punkten konnte.
Was sagt uns das? Ist sie vielleicht die Person, die zum richtigen Zeitpunkt die rechten Argumente vorbringt, die ihre Ideen ans Ziel führen? Ist sie die Person, die genau wwiß, wie ihr Gegenüber angesprochen werden will?

Diese Überlegung ging voll auf. Das Wahlergebnis sprach mit 20 Stimmen mehr für sie.

 

Schaun wir mal. Ennepetal steht ja – auf Grund der bereits vorab angedeuteten „Verschwrörungstheorien“ oder geplanten Machenschaften – noch einiges bevor.

In diesem Sinne – Augen auf und auch mal Hinter die Fassade schauen, was evtl. bezweckt ist.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Premiere: Erstmals Frühbucher-Angebot für das Klavier-Festival Ruhr 2015

Essen, 6. November 2014

Konzertkarten für 15 exklusive Konzerte bereits ab 12. November erhältlich!

Erstmals bietet das Klavier-Festival Ruhr für 15 Konzerte des kommenden Festivals einen attraktiven Extra-Service für Frühbucher an: Bereits am Mi. 12. November 2014 (10 Uhr) gehen die Eintrittskarten für 15 ausgewählte Konzerte in einen vorgezogenen Vorverkauf. Rasch entschlossene Konzertfreunde kommen dabei zudem in den Genuss eines Rabatts: Wer sich schon vor Beginn des allgemeinen Vorverkaufs (am 17. Januar 2015) seine Karten sichert, erhält diese um zehn Prozent günstiger. Und nicht zuletzt: Konzertkarten sind für viele Musikfreunde ein beliebtes Weihnachtsgeschenk.

Dieses besondere Angebot hat auch damit zu tun, dass das Klavier-Festival Ruhr 2015 früher als bisher gewohnt beginnt: Aufgrund der vorgezogenen Sommerferien in Nordrhein-Westfalen startet das Festival bereits in der Woche nach den Osterferien, also am Fr. 17. April 2015, und dauert bis Sa. 4. Juli 2015.

Das Frühbucher-Angebot gilt für folgende Konzerte:

Piotr Anderszewski und Matthias Goerne (Do. 11. Juni, Robert-Schumann-Saal Düsseldorf)

Kit Armstrong (Di. 12. Mai, Stadthalle Mülheim)

Daniel Barenboim (Di. 16. Juni, Tonhalle Düsseldorf)

Rafał Blechacz und die Amersterdam Sinfonietta (Di. 2. Juni, Zeche Zollverein Essen)

Michel Camilo Trio und die WDR Big Band Köln (Mi. 17. Juni, Philharmonie Essen)

Hélène Grimaud (Do. 28. Mai, Philharmonie Essen)

Marc-André Hamelin (Di. 30. Juni, Stadthalle Mülheim)

Eric Legnini Trio (Fr. 29. Mai, Jahrhunderthalle Bochum)

Gabriela Montero (Mo. 1. Juni, Robert-Schumann-Saal Düsseldorf)

Olli Mustonen (Mo. 27. April, Landschaftspark Duisburg-Nord)

Maria João Pires (So. 28. Juni, Historische Stadthalle Wuppertal)

Mikhail Pletnev (Di. 19. Mai, Philharmonie Essen)

Grigory Sokolov (Fr. 26. Juni, Konzerthaus Dortmund)

Arcadi Volodos (Mo. 11. Mai, Philharmonie Essen)

Yundi (Di. 21. April, Musiktheater im Revier Gelsenkirchen)

Individuell gestaltete Geschenk-Gutscheine können Festival-Besucher über die Internetseiten des Festivals (www.klavierfestival.de) bestellen. Der Kartenvorverkauf läuft über die Ticket-Hotline 01806 – 500 80 3 (0,20 € pro Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 € pro Anruf).Der allgemeine Vorverkauf für das Klavier-Festival Ruhr 2015 beginnt am Samstag, 17. Januar 2015, um 9 Uhr.

(Kontakt: Anke Demirsoy, Tel: 0201/ 89 66 873, presse@klavierfestival.de)

Ich hatte einen Albtraum heute Nacht ….

[la]

Demokratie_geht-baden

Ich hatte einen Albtraum heute Nacht. Die Demokratie in Ennepetal geht baden
Fotocollage: Linde Arndt

Nur um eines klar zu stellen. Das obige Bild und der Kommentar dazu haben nichts, aber auch garnichts damit zu tun, dass der bürgerliche Block sich einheitlich für Imke Heymann entschieden hat. Das … ist durchaus legitim. Was ich davon halte, dass sich die Herren der Schöpfung voll aus der Verantwortung für Ennepetal ziehen, indem sie die Frauen an die Front schicken, habe ich bereits in meinem Artikel    „Was bitte passiert mit Ennepetal“ dargelegt.

Deswegen bin ich ja so zornig auf die Männer, die bei ihrem Hintergrundwissen, was auf die Stadt zukommt, sich bedeckt halten. Anscheinend gibt es keinen von ihnen, der sich zutraut, mehr zu bringen als unser Wilhelm Wiggenhagen.  Das wertet WW  nachträglich natürlich erheblich auf. Auch wenn es für Ennepetal selbst  keine Aufwertung bedeutet..

Nur, warum haben unsere Herren nicht die sprichwörtlichen Eier in der Hose um selbst anzutreten? Oder warum schaffen sie es nicht, sich zusammen zu setzen und einen Externen zu benennen, der mit dieser chaotischen Situation fertig werden könnte.

Ist es, weil Sie wissen oder ahnen, dass die kommende Wirtschaft auf Sturm steht? Ist es, weil sie wissen, dass in der Wirtschaft nicht mehr das läuft, was notwendig wäre? Haben sie Angst vor dem Haushaltssicherungskonzept? Nun, die „dummen Frauen“  können eh nichts falsch machen. Es sind eben Frauen – und die Herren halten ihre Weste sauber.

Auf den kommenden Bürgermeisterkandidaten, bzw. die Kandidatin  kommen voraussichtlich schwere bis schwerste Probleme zu.
Hierüber werden wir an anderer Stelle noch ausführlich berichten.

Nun aber nochmal zur Collage und dem Ausgangsspruch. Es gibt Gerüchte, die inzwischen keine mehr sind, (uns liegt der Vertragsentwurf  vor) dass dieser Zusammenschluss mehr bewirken will, als nur eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatin aufzustellen. Und was sich hinter den getroffenen weiteren Vereinbarungen verbirgt, hat  nichts mehr mit Demokratie zu tun, sondern mit persönlichen Eitelkeiten, die in Kauf nehmen, schädliche Entscheidungen zu treffen, die keinesfalls positiv für Ennepetal sind.

Was man noch nicht unbeachtet lassen sollte ist die Tatsache, dass der bürgerliche Block ansich die AfD ablehnt, ihr aber durch sein Verhalten unter Umständen jede Menge Wähler zutreibt, die mit solchen „Machenschaften“, wie den angedachten nicht einverstanden sind.

Es bleibt also spannend – und Sie werden bald mehr erfahren.

Mensch Ennepetaler – besinnt euch doch endlich mal darauf „das beste  f ü r  eure Stadt“ zu machen und nicht noch mehr Schaden anzurichten.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

PS. gut, dass es in  a l l e n  Parteien  immer noch einige Menschen gibt, die ein Gewissen und eine eigene Meinung haben.
Denen verdanken wir unsere Informationen, die belegt sind.