EHEC: Erster Fall im Ennepe-Ruhr-Kreis bestätigt

Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist der erste Fall von HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom) bestätigt worden. Wie der Fachbereich Soziales und Gesundheit mitteilt, wurde die durch das EHEC-Bakterium ausgelöste Darmerkrankung bei einer 85-jährigen festgestellt, die stationär in einem Wittener Krankenhaus behandelt wird. Die Betroffene liegt auf der Intensivstation, ihr Zustand ist stabil. Als mögliche Infektionsquelle kommt der Verzehr von Gurken in Betracht, die die Wittenerin bei einem Aufenthalt in Norddeutschland gegessen haben könnte.  "Da das aggressive Bakterium weiterhin im Umlauf ist, können wir weitere Erkrankungen natürlich nicht ausschließen. Als bestätigt gilt momentan aber nur der eine Fall. Aktuell gibt es aber noch einen weiteren HUS-Verdachtsfall. Ein 26-jähriger Schwelmer, der ebenfalls in Norddeutschland zu Besuch war, liegt auf der Intensivstation eines Wuppertaler Krankenhauses", skizziert Dr. Hans-Joachim Bosckek, Amtsarzt und zuständiger Fachbereichsleiter der Kreisverwaltung die Lage. Grund zur Panik sieht er nicht. "Wer einige Regeln beachtet, kann eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeiden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass der Erreger beispielsweise an verschmutztem Gemüse, Salatblättern oder auch an den berüchtigten Toilettentürklinken ´kleben´ kann", beschreibt Dr. Boschek mögliche Übertragungswege.  Penible Hygiene sei daher mehr denn je das Gebot der Stunde. Im Detail: Tomaten, Salatgurken und Blattsalate sollten momentan besser nicht roh verzehrt, andere Salate, Gemüse sowie Obst geschält, gekocht, wenigstens blanchiert oder gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Da das Bakterium ab 70 Grad Celsius zerfällt, ist eine Erhitzung über diesen Punkt sinnvoll. Rohmilch- und Fleischprodukte sollten gekocht, Küchengeräte und -arbeitsflächen sorgfältig gereinigt werden. "Bei alledem ist wie immer die Handhygiene besonders wichtig, gerade vor der Essenszubereitung und nach dem Toilettengang."  Wer bei aller Vorsicht trotzdem unter Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfen, wässerigen oder gar blutigen Durchfällen leidet, sollte unbedingt sofort den Hausarzt aufsuchen. "Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser. Schließlich kann es bei einem schweren Verlauf zu Nierenversagen, zur Auflösung roter Blutkörperchen und zu Störungen der Blutgerinnung kommen."  Weitere Informationen im Internet unter www.rki.de und www.en-kreis.de.

Grillfete beim Saisonausklangfest des FFC Ennepetal in Rüggeberg

Sonntag: Grillfete beim Saisonausklangfest des FFC Ennepetal in Rüggeberg
(Radio58) Mit einer besonderen Grillfete lässt der FFC Ennepetal an diesem Sonntag die Saison ausklingen.
Sonntag: Grillfete beim Saisonausklangfest des FFC Ennepetal in Rüggeberg

Nach dem letzten Saisonspiel (Anstoß ist um 15 Uhr in Rüggeberg) veranstaltet der FFC Ennepetal an diesem Sonntag (29.05.2011) eine Grillfete. "Die Regeln sind ganz einfach : bringe Dein Grillfleisch und Dein Geschirr mit und feier mit uns", lädt Volker Ischebeck vom FFC ein. Besonders eingeladen sind Mädchen und Frauen die mit dem Gedanken spielen, diesen Virussport "Fußball" einmal auszuprobieren.

Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf

Sonntagsführung im LehmbruckMuseum: Der Wald im Museum – Giacomettis "Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf"

Sonntagsführung  am 29. Mai 2011 um 11:30 Uhr

[ 27.Mai.2011 EN-Mosaik) "Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf (Der Wald)" – diese Skulptur Alberto Giacomettis ist das Thema der kommenden Sonntagsführung  am 29. Mai 2011 um 11:30 Uhr  im LehmbruckMuseum, Duisburg. Die berühmte Bronzearbeit, die Giacometti 1950 nach einer langen künstlerischen Krise schuf, weist wesentliche Merkmale seines charakteristisch dünnen und lang gezogenen Spätstils auf, der an allen nachfolgenden Figuren wieder zu erkennen ist. Die Arbeit zeichnet sich durch eine unebene, rechteckige Plinthe aus, die auf vier kleinen Füßen steht, und auf der sich in unterschiedlicher Größe und Abstand sieben Figuren und eine Büste befinden. "Der Wald" wurde noch zu Lebzeiten Giacomettis in Bronze gegossen und ist seit 1964 Teil der Sammlung des LehmbruckMuseums.

In einer dialogischen Führung will Romina Pieper mit den Besuchern an der Skulptur Aspekte wie die Platzkomposition oder die Räumlichkeit erörtern. Darüber hinaus sind Entstehungsgeschichte, Aufstellungsort, Betrachterstandpunkt und Material der Skulptur Schwerpunkte der Führung, und auch andere Werke des Künstlers, die derzeit in der Giacometti-Präsentation ausgestellt sind, werden in die Betrachtungen mit einbezogen.

 

Giacometti imLehmbruck Museum
 
Abbildung: Aberto Giacometti: "Komposition mit sieben Figuren und einem Kopf
(Der Wald)" (1950), Bronze, 55,5 x 61 x 49,5 cm, (c) VG Bildkunst Bonn,
Foto: LehmbruckMuseum

Alberto Giacometti gehörte zu den bedeutendsten zeitgenössichen Künstlern des 20. Jahrhunderts und ist von dem Kubismus und Surrealismus beeinflusst. Er war aber nicht nur der Kunst verschrieben, vielmehr war er auch einer klaren philosophischen Ausrichtung hingewandt. Es war selbstverständlich, dass er sich mit den damaligen Großen, wie Pablo Picasso und Jean-Paul Sartre geistig austauschte. Er  war aber auch ein Weltgeist der die Welt zu formen wusste.«Man kann die Welt auch mit einem Kristallblock vergleichen, der unzählige Facetten hat. Jeder von uns sieht, je nach seiner Struktur und Position, einzelne Facetten, einzelne Teile von Facetten – und sein Bild, sein Gedicht, sein Objekt legt nur von dem Zeugnis ab, was er wahrnimmt». Alberto Giacometti, sagte dies im Bewusstsein, dass jeder von uns seinen eigenen Wahrnehmungskatalog hat. Das Verständnis, wie die einzelnen Facetten angeordnet oder zusammen gesetzt wurden, dies obliegt dem Betrachter indem er das gesehene mit seinem Katalog abgleicht.

Eintauchen in die Welt eines Giacometti, soll die Führung im Lehmbruck Museum bringen. Lassen Sie sich vom Lehmbruck Museum an die Hand nehmen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

 

Alles nur Show in Ennepetal, von Politik nichts zu sehen?

[EM 20.5.2011] Jetzt geht es schon wieder los. Jahr für Jahr, die selbe Leier. Walter Faupel der größte Führer der Ennepetaler CDU; aller Zeiten versteht sich. Er verkündet wieder einmal lautstark, Ennepetal sollte man nicht schlecht reden oder schlecht schreiben. Der Umkehrschluss ist, wir, das sind Sie und wir auch,  sollen alles schön reden.

Fangen wir doch sofort damit an. In Ennepetal kamen so an die 200 kommunale Vertreter aus dem Regierungsbezirk Arnsberg zusammen.

Der Tagungsort:    Haus Ennepetal.
Der Veranstalter:  Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen e. V.
Thema:                Aktuelles aus der Verbandsarbeit

Das Treffen wurde sehr früh anberaumt und ist so eine Art Rechenschaftsbericht des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen e. V. Das Ennepetal dafür als Tagungsort herangezogen wurde hat nichts zu sagen. Es irritiert aber doch erheblich wenn die Ennepetaler Politiker sich über diese Tagung profilieren müssen. Es war ein B Treffen bei dem es um nichts Außergewöhnliches ging. Solche B und C Treffen werden turnusmäßig veranstaltet. Auch das Thema war mehr oder weniger ohne Relevanz. Sicher, die kommunalen Finanzen sind wichtig, jedoch ist ein Problem nicht in Sicht, welches nicht schon hinreichend bekannt wäre. Man wärmt solche Themen immer mal wieder auf, macht sich gut bei der Bevölkerung. Es werden weiter Steuern gesenkt, Leistungen gekürzt und Schulden gesteigert. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass es so nicht weiter gehen kann, aber es wird weiter gemacht. Ganz leise, sehr leise, schleicht sich die Systemfrage in die Köpfe der politischen Entscheider. Es steht seit langem eine Reform des Systems an. Es ist an zu vielen Schrauben gedreht, ja überdreht worden. Beispiel: 1 Euro Jobber oder Aufstocker. Es sind keine Menschen in den ersten Arbeitsmarkt durch diese Maßnahme angekommen. Die angeblich dort vermittelt worden  sind, sind nicht nachweislich im Zusammenhang mit dieser Maßnahme dort angekommen. Was soll es. Der Statistik tat es gut. Was jedoch Tatsache ist, mit den 1Euro Jobbern und Aufstockern haben sich einige Firmen eine goldene Nase verdient. Und das Spiel geht weiter.

Wilhelm Wiggenhagen durfte als Gastgeber das Treffen mit einem Grußwort eröffnen. Dieses Grußwort stand evtl., so nehme ich mal an, im Zeichen wie gut es der Kommune Ennepetal doch geht und wie sie alles getan hat um noch besser dazustehen, und wie schön Ennepetal doch ist, wenn man durch die Kluterthöhle geht und sich den Kopf stößt. Und wie alt und zerschlissen die Liegen und Schlafsäcke in der Höhle sind. Im Verbund mit der alten Beleuchtung die anscheinend aus dem 2. Weltkrieg stammt, strahlt diese Höhle einen mehr oder weniger behelfsmäßigen Charme aus. Diese Höhle taugt sicher als Schutz vor den Bombenangriffen vermeintlicher Feinde, nicht jedoch für Gäste die einen Heilprozess vor sich haben. Das mal so nebenbei über das Schönreden. Das Schönreden hat nämlich ein Problem. Fällt jemand auf diese Rede herein, so wird er/sie durch die Wirklichkeit einem ziemlichen Frust ausgesetzt. Ach so, für die Hasser von Anglizismen, speziell der Britizismen, möchte ich einmal das Wort Frust ins deutsche übersetzen, es wird mit „Erwartungsenttäuschung“ übersetzt. Was soll es, wenden wir uns wieder dem Treffen zu.

Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen e.V. Dr. Bernd Jürgen Schneider skizzierte kurz und prägnant die Themen die zur Zeit auf der Agenda stehen. Und da stehen diese Themen auch gut. Denn es ist kein Geld da um sie einer Lösung zu zu führen. Berlin mit schwarz/gelb denkt nicht daran den Kommunen oder den Ländern  etwas entgegen zu kommen.

Im Gegenteil, mehr als Absichtserklärungen sind nicht zu vernehmen. Und Düsseldorf? Hier mit rot/grün werden 300 Millionen für die Kommune in den Hut geworfen, mehr ist nicht drin. Die Minderheitsregierung unter rot/grün hat die schwarz/gelben, die noch immer im Schmollwinkel sitzen, auf der Pelle.

Man macht in Düsseldorf Politik mit dem Landesverfassungsgericht.
Was an der Rede allerdings auffiel, war folgendes: Mit keinem Wort erwähnte Dr. Schneider das politische Fehlverhalten der Kommunen in der Vergangenheit und auch heute noch . 

  
Dr.Bernd Jürgen Schneider Foto: STGW

 

Man kann nicht die Hebesätze kürzen und danach schreien es wäre kein Geld mehr für Bildung, Kultur oder Soziales da. Auch der Bund kann nicht auf breiter Front die Einkommensabhängigen Steuern senken, die Umsatzsteuer erhöhen und sich danach wundern wenn die Sozialausgaben der Kommunen immer höher werden. Die interkommunale Zusammenarbeit ist kein Allheilmittel für seriöse Finanzpolitik der Kommunen. Und mit Ehrenarbeit kann man keine kommunalen Personalkosten kompensieren. Die Glaubwürdigkeit von Politiker und Verwaltung kann man nicht mit Sonntagsreden zurück bekommen.

  Dann ist da noch die Reaktionszeit der Bundesregierung zu bemängeln. Auf der einen Seite werden den Privatbanken über Nacht Milliarden zugeschustert und auf der anderen Seite braucht man nun zig Monate um die Gesetze die zu dieser Finanzkrise führten zu ändern. In der Zwischenzeit werden wieder, auch hier in Deutschland, die Boni an Finanzjongleure verteilt als wenn nichts gewesen wäre. All das sucht man vergeblich in der Rede von Dr. Schneider.

Also was suchte die Ennepetaler politische Instanz auf diesem Treffen, wo nur gejammert wurde aber nicht entschieden werden konnte? Nichts. Wir  als Pressevertreter konnten die Rede vorher einsehen. Warum hin gehen? Nur Smalltalk á la, wir sind so wichtig?  Danach wurden die Visitenkarten ausgetauscht, sich gegenseitig auf die Schulter geklopft und man ging oder fuhr nach Hause. So ist es halt, man kann eh nichts ändern.

Ach ja, wir haben einen Erfolg in unserer Stadt zu vermelden. Stichwort: Tourismus. Nun hat man ein paar Wanderwege in einer Wanderkarte aufgeführt und mit großem Bohei auf Gut Braband herausgebracht. Toll! Nur, die gesamten Wanderwege die der Verkehrsverein erstellt hatte wurden nicht aufgeführt. Mit der Zusammenarbeit hapert es anscheinend. Überhaupt scheint das mehr ein CDU Wanderheft zu sein. Verwunderlich ist auch nicht, dass nur ausgesuchte Gäste auf Gut Braband bei Familie Brinkmann (CDU) der Veröffentlichung beiwohnen durften. Wenn dann auch noch frech unterstellt wird, dass der Besucher von Ennepetal eine touristische Infrastruktur vorfinden würde, so schlägt das dem Fass den Boden aus. Um das mal klar zu stellen: Es gibt hier in Ennepetal keine nennenswerte Gastronomie oder Hotellerie, womit Touristen zum Bleiben angehalten werden. Auch ist der kulturelle Wert von Ennepetal als rudimentär zu bezeichnen.
Kurz, eine Wanderkarte mit ein paar Wanderwegen, macht noch kein ernstzunehmendes touristisches Angebot aus. Da war wohl die gesamte Schönrednerzunft der Stadt Ennepetal auf Gut Braband anwesend, Herr Brinkmann hat evtl. etwas in die Bratwurst rein getan und keine kritische Stimme war mehr zu vernehmen. Nun haben wir mehrere Wanderwege in mehreren Bändchen. Anstatt dies alles in einer großen Broschüre zu vereinen, darauf kommt keiner. Zusammenarbeit kann man das nicht nennen.
Oh wie schön ist doch Ennepetal mit einer frischen Bratwurst vom Grill!

Und unser allseits geliebter Wilhelm Wiggenhagen, mit seiner „omnipräsenten“ CDU/FDP/Grüne Partei? Was wird diesmal als Antrag in den Rat der Stadt flattern, die Vermessung von Regenwürmern im Juli? Die Hundewiese der vorgenannten Parteigruppierung ist offensichtlich vom Tisch.

Wilhelm Wiggenhagen tingelt lieber von Bürgersprechstunde zu Bürgersprechstunde, wobei, er hält mehr Hof, als dass er mit den Bürgern sprechen will. Der Bürger fragt und WW referiert, er hört sich gerne reden.

Wie anders ist es zu verstehen, wenn Themen die die Menschen in Ennepetal noch bewegen, einer größeren Öffentlichkeit zugeführt werden könnten, durch Wiggenhagen kategorisch nicht angefasst werden? Eine Diskussion über die Fuzo oder den Bahnhof wird rundweg abgelehnt. Dabei ist solch eine Diskussion doch ein erster Schritt um mit dem Bürger überhaupt erst einmal zu sprechen.Die Politikverdrossenheit abbauen sollte doch eine vornehme Aufgabe sein.Oder verlorene Glaubwürdigkeit zurück erorbern, wäre das nichts?  Fuzo und Bahnhof sind in Ennepetal Reizthemen, die taugen für solche Gespräche. Nur dazu gehört Mut, sich zu stellen. Wiggenhagen hat jedoch keinen Mut. Er besitzt nicht die Souveränität um mit kritischen Menschen umzugehen.  Nur sich zu verkriechen ist nicht die geeignete Maßnahme um Punkte zu machen. Dann steht Wilhelm Wiggenhagen noch immer im Wort mit dem Flächennutzungsplan an die Öffentlichkeit zu treten. Wo ist ein Leitbild Voerde? Gelten immer noch die alten Leitbilder von Anfang 2000, obwohl inzwischen 3.000 Einwohner abhanden gekommen sind? Die 14 Millionen Truppe scheint in ihrem Leistungswillen doch stark verunsichert zu sein. Verwaltung, Rat und Bürgermeister sind keine Einheit, sie agieren unabhängig. Keine weiß Bescheid, niemand traut sich etwas zu sagen, nur hinter vorgehaltener Hand – unter Vorbehalt. Immer wieder taucht die grundsätzliche Frage auf: Wohin soll die Reise mit Ennepetal gehen?

Die Spielplätze werden im Stadtgebiet zurück gebaut; für eine kinderfreundliche Stadt, die Ennepetal sein will, ein tödliches Signal. Sicherlich werden sich einige Jungbürger, die einen Kinderwunsch haben, Gedanken darüber machen ob Ennepetal die erste Wahl als Stadt ist. Überhaupt hat man so den Eindruck die 14 Millionen Truppe hat ein Eigenleben neben ihrem Boss Wiggenhagen entwickelt. Die Fragen der SPD Fraktion scheinen nur beantwortet zu werden, wenn diese der Verwaltung auch genehm sind. Meinetwegen, wenn die SPD fragen würde: Geht die Sonne auch über Ennepetal auf?  Na ja, Wilhelm Wiggenhagen würde im Hauptausschuss antworten: Wir werden das zeitnah in der nächsten Sitzung beantworten. Ansonsten werde ich ihnen eine schriftliche Stellungnahme zukommen lassen. Nun, so ist er nun mal unser erster Bürger. Der Rat der Stadt hat, wegen fehlender oder auch verschwundener Anträge oder Anfragen, nichts mehr zu tun. Deshalb fielen auch die Sitzungen des Hauptausschuss und des Rates im Mai aus. Im Juni werden wieder Auschusssitzungen stattfinden, damit die Verwaltung erfährt ob noch alle Parteien da sind. Ach ja, und ob die Frikadellen im Manus noch genauso gut schmecken – man weiß ja nie. Danach geht es auch schon wieder in die großen Ferien.

Sagt ihnen nachfolgender Absatz etwas?

„Apple Produkte inspirieren zu Kreativität und interaktivem Lernen mit Funktionen, die man nirgendwo sonst findet. Und sie lassen sich ganz einfach in den Lehrplan integrieren. Wer sie einsetzt, sieht Lehren und Lernen aus ganz neuem Blickwinkel. „

                  
vlnr. Wolfgang Schrey, Cosimo Palomba (CDU) Stadtverwaltung                 Foto: EN-Mosaik
 

Dieser Absatz ist aus der PR Abteilung von Apple für den Education (Bildung/Schule) Bereich. Alle Apple Produkte werden immer mit einem voran gestellten i, also  iPhone,iMac, iPod und iPad, vertrieben. Zur Klärung: Die Apple Produkte, das Marketing  als auch die PR sind hervorragend  und bewundernswert. Aber darum geht es nicht. Es geht auch darum, dass Apple im Bildungsbereich eine umfassende Förderung betreibt um Abhängigkeiten zu erreichen. Die Lehrerschaft bekommt, oder bekam, auf alle Apple Produkte 15% Rabatt. Man musste nur eine 800er Nummer anrufen, die Schulnummer  nennen und das Produkt bestellen und schon war der Deal gelaufen. Warum tut Apple das? Apple macht das nur um seine Produkte am Markt zu platzieren, nicht nur kurzfristig, auch langfristig. Schüler die mit Apple Produkten gearbeitet haben, kaufen diese Produkte auch in der Regel zu 70%. Deshalb hatte Microsoft (Windows oder Office) mit seinen Produkten auch solch einen Erfolg, Apple hat dieses System verfeinert.  Beide Firmen geben Milliarden Euro für solche Aktionen aus. Man sollte da schon etwas misstrauischer sein, zumal sogenannte kompetente Menschen  im Auftrag anderer arbeiten. Und dann las ich diesen Artikel in der WR. Der hat mich doch umgehauen. 7 mal alleine wurde das Apple Produkt  iPad ( Trademark TM ) erwähnt. Ein Bild mit der versammelten Mannschaft von Lehrern Verwaltung und ein PR Artikel der es in sich hat. Danke schön, würde jetzt Apple sagen, und, wollen sie ein MacBook oder ein iPhone 2? So leicht wird in Ennepetal Productplacement gemacht, in stiller Gemeinsamkeit mit Presse und Verwaltung. Wer jetzt eine Suchmaschine mit diesem Produkt aufruft, wird automatisch mit diesem Artikel verknüpft. Der Konsument wird durch diesen Artikel bestärkt dieses Produkt zu kaufen. Entweder waren die auf diesem Bild zu sehenden Joachim Niewel (Kreisverwaltung), Wolfgang Schrey, Horst Schnieder (beide Stadtverwaltung), Schulleiter Peter Hillebrand und Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen zu naiv oder da ist was gelaufen. Was auch immer gelaufen ist? Meinetwegen ein gebrauchtes Produkt, welches 1 Tag alt ist,  zu einem geringen lächerlichen Preis? Nachdenklich kann man da schon werden, zumindest bleibt ein fader Beigeschmack für denjenigen der das Marketing im IT Bereich kennt.

Das iPad ist nichts anderes in der IT Branche als ein Tablet PC (Korrekte Bezeichnung), viele Firmen vertreiben dieses Produkt. Hardwaremäßig, also das was man in der Hand hat und sehen kann, kann man alles für Geld von jedem haben. Die Chinesen verbauen alles in allem, die Stückzahl muss nur stimmen. Auch Apple ist bei den Chinesen heimisch und lässt dort fertigen.
Die Betriebssysteme mit denen diese PC´s vertrieben werden, heißen Android, Windows, Leopard, Ubuntu und jede Menge anderer Systeme. Dazu gibt es sogenannte Apps, Widgets, Themes, Gadgets, extensions, Plugins, Tools und eine große Anzahl anderes schönes Spielzeug.
Was aber braucht ein Schüler später im Arbeitsprozess? Er braucht das Wissen wie IT oder EDV funktioniert. Das Zusammenspiel von Hard- und Software. Er muss nicht die Marke kennen, mit der er mal seine ersten Gehversuche gemacht hat.

Ich war mit Linde Arndt in der Realschule und habe mich mit fünf jungen Heranwachsenden im IT Raum unterhalten. Auf die Frage, was willst du denn mal mit dem Computer machen? Antwortet mir der Schüler, ich will einmal programmieren. Und ich, welche Sprachen beherrscht Du denn? Python nannte er mir. Gute Wahl, sagte ich ihm.

Den Mann braucht die Industrie/Wirtschaft. Nur dem Mann muss auch die Möglichkeit gegeben werden, eine wirkliche Programmiersprache zu erlernen, wie C oder C++ (Ist die erste Wahl). Die Marke Apple hat jedoch mehr Interesse an zahlenden Kunden. Programmierer brauchen ganz anderes Equipment, stärker und preiswerter.

Es ist eben alles nur Show, wie die Realschule als ewige Baustelle der Stadt da steht. Nicht wirklich sollen die SchülerInnen dort in Räumen lernen in denen das Lernen Spaß macht. Und die Politik? Gibt es die denn noch? Und am Wochenende gehe ich nach Rüggeberg zum Bauernmarkt, dort wird Wilhelm Wiggenhagen sein und ich werde mir eine Bratwurst essen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Ausstellung in der Galerie „Shakespeare live“, Wuppertal

 

 

Zeitnah zum 3D-Film "Tanzt, tanzt, tanzt" als Hommage an die große Pina Bausch, eröffnete Werner Kollhoff am 20.5.2011 seine Ausstellung mit Bildern der Serie Tanztheater in der Galerie "Shakespeare live", Treppenstraße 17, 42115 Wuppertal [Galerist: Rainer Haussmann]

Die in Kollhoffs Malerei nur schemenhaft angedeuteten Körper und die mit den Farben und Spiegelungen des Glases zu verschmelzen scheinenden  Gesichter sprechen doch eindeutig die Sprache des hier verkörperten Tanztheaters und üben auf den Betrachter ein geheimnisvolles Erspüren und Erkennen längst bekannter Szenen der weltberühmten Künstlerin aus ihren Werken wie z.B. "Café Müller" erkennen.

Werner Kollhoff, der von Pina´s Inszenierungen schon immer begeistert war, hat in seiner Hinterglasmalerei mit Acrylfarben diese Szenen eingefangen.

Durch die besondere Technik und die durch das Glas entstehenden brillianten Farbspiegelungen entsteht ein ganz eigenwilliger Reiz, der durch die aussergewöhnlichen Rahmungen alter Holzfenster oder Spiegel noch verstärkt wird.

 

Die Eröffnung der Ausstellung wurde musikalisch durch einen jungen Pianisten am Flügel begleitet und rundete mit den für diesen Abend ausgesuchten musikalischen Darbietungen die Stimmung des Themas ab.

Man war nicht nur in Wuppertal, der Hauptwirkungsstätte der großen Künstlerin, sondern man fühlte sich durch die präsentierten Werke  und ihrer Ausdruckskraft der leider so früh und plötzlich verstorbenen Pina Bausch sehr nah.

 Die Ausstellung dauert bis zum 24.06.2011

Öffnungszeigen: nur nach telefonischer Vereinbarung
                        Festnetz:  0202 479 69 49 oder Handy: 0170  80 85 85 2


Das Copyright obiger Fotos liegt bei Uli Röhder

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

 

Deftiges im Höhendorf

[EM 21.05.2011] Wer heute, am ersten Tag des Bauern- und Erlebnismarktes in Rüggeberg, keine Zeit oder Gelegenheit hatte diese Veranstaltung zu besuchen, der sollte sich morgen rasch auf den Weg machen, wenn er nichts verpassen will.

Es ist eine Veranstaltung, die von allen Organisatoren mit Liebe und Leidenschaft zusammengestellt  wurde und so passt einfach alles, was dort in der frischen Höhenluft geboten wird.

So sind sie eben, die Rüggeberger, sie halten wie Pech und Schwefel zusammen, sind eine eingeschworene Dorfgemeinde, ein Teil Ennepetals  – und doch für sich etwas Besonderes. Und so, wie es auch bei den Bürgern in Oberbauer ist, verstehen sie einen guten Mix von Aktionen und Attraktionen auf die Beine zu stellen. Und wenn man als Besucher nach einem Rundgang und netten, lockeren Gesprächen (hier wird nicht gefremdelt), oder Teilnahme an irgend einer Aktion die zahlreich geboten werden, sich irgendwann wieder auf den Heimweg macht, hat man ein gutes Gefühl, es hat sich gelohnt.

Das Angebot ist reichhaltig und wir werden einen kleinen Überblick heutiger Bilder hier einstellen.

              

Die in diesem Jahr erstmals eingesetzte mobile Bäckerei Artur Müller, Schwelm,  mit frisch im Steinofen gebackenen verschiedenen Broten, die  weggingen wie warme Semmeln :-)))
(tolle Gedankenspielerei) rundete den Bauernmarkt hervorragend ab.Man konnte direkt vor Ort von den duftenden Köstlichkeiten  probieren und so blieb es gar nicht aus, dass die meisten die diesem Angebot gefolgt waren, nicht wiederstehen konnten und ein frisches Brot mit nach Hause nahmen.
   


[alle Fotos © Linde Arndt]
Auch der ausgestellte Tierpark mit Kühen und einem Kälbchen, sowie Ziegen mit Ihren Nachkömmlingen erfreute nicht nur die Kinder und Jugendlichen. Ja das war auch so schön, es waren wirklich alle Altersgruppen vertreten von jung bis alt. Eben eine wirkliche Gemeinde, wie es in früheren Dörfern der Fall war.

Nun will ich aber nicht weiter schwärmen, denn Sie sollen sich ja Ihr eigenes Bild machen.

Leider hatten wir keine Zeit mehr, die Abendveranstaltung mit LazyDaisy zu besuchen. Wird bestimmt auch eine Supersache geworden sein.

Alles in Allem – es waren gute Organisatoren und Teilnehmer am Werk, eine runde Sache mit absoluten Landleben-Feeling. Und das tolle, dahinter steht ja wieder Soziales Engagement.
[Wir berichteten]. Wenn wir morgen nicht schon andere feste Termine hätten, ich würde glatt noch einmal hingehen.

Übrigens nächsten Freitag geht es weiter in Rüggeberg, da lädt Kirhochvier [Kultur in Rüggeberg]
zur neuen Veranstaltung ein. (Bestimmt wieder ein Leckerbissen, wie bisher)

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

Das Leben in rosarot – KiRhoch4

[la] Die Initiative KiRhoch4 in Rüggeberg lädt mit einem Blick auf die beschwingte Lebensart der Grande Nation   wieder einmal zu einem aussergewöhnlichen Erlebnisabend ein.

                                 

Mit französischen Chansons, gutem Wein, einem heiteren Vortrag über die Lust der Franzosen am Spiel mit den Eisenkugeln, sowie einem auf das  Thema des Abends abgestimmten kulinarischen Menue will man die Gäste verwöhnen. Ein paar Stunden gesellige Gemütlichkeit und erheiternde Unterhaltung, dafür sind die Veranstalter inzwischen bekannt und so kann man sich wieder auf etwas Besonderes

                      am Freitag, dem 27. Mai 2011  ab 19:30 Uhr

                      Begrüßung und Start:  20:00 Uhr
                      im Vereinshaus am Nottloher Weg in Rüggeberg

freuen.

 

Anmeldungen sind über  den per PDF aufzurufenden Flyer möglich, der im neuen Getränkemarkt in Rüggeberg abgegeben werden kann, wo eine Sammelbox aufgestellt ist. oder per email an kirhochvier@web.de

 

Teufelsgeiger „farfarello“ in der Kulturfabrik Ibach Haus

"farfarello" mit neuer Frontfrau  und neuem Album zurück in  der Kulturfabrik Ibach Haus

"Teufelsgeiger" Mani Neumann verspricht beim Konzert in Schwelm eine emotionale Stimmungsreise ins "Glück"

Schwelm. Nach geraumer Zeit meldet sich "Teufelsgeiger" Mani Neumann mit seiner populären Combo "farfarello" in der Schwelmer Kulturfabrik Ibach Haus wieder zurück, wo er am Mittwoch, den 1. Juni 2011 seine Fangemeinde aus dem gesamten EN-Kreis und dem Raum Wuppertal mit der Präsentation der neuen CD "Glück" begeistern will. Und Mani – zuletzt meist Instrumental unterwegs – bringt "seine neue Stimme" mit. Sängerin "DIA" gehört neben Bassist Joschi Kappl ab sofort zur Stammbesetzung von "farfarello".

                   
                Mani Neumann und DIA, die neue Stimme von "farfarello", wollen das Schwelmer Publikum auf eine emotionale 
              Stimmungsreise schicken – mit Musik zum träumen, trösten, lieben, feiern, glücklich sein. 
 

Mit "DIA" hat "farfarello" eine Partnerin gefunden, die mit ihnen die Leidenschaft für die Musik auf gleiche Art und Weise teilt. Mani Neumann’s virtuoses Geigenspiel verbindet sich mit "DIA’s" unverwechselbarer Stimme zu einem musikalischen Tandem. 

Ihre Musik ist so ungewöhnlich und facettenreich, dass sie sich kaum in ein Genre einordnen lässt. Folk, Rock, Pop oder Klassik sind Begriffe, die "farfarellos" Musik nur im Ansatz gerecht werden können. Mani Neumann entlockt seiner Geige in seiner unnachahmlichen Art genau die Stimmung, die das Leben in all seinen Facetten ausmacht. Ganz gleich ob sehnsuchtsvoll und melancholisch oder wild, mitreißend und ungestüm – immer ist sein Spiel authentisch. Und Ulli Brand versteht es, durch seine unverwechselbaren Gitarren-Arrangements den nötigen Unterbau und  Freiraum zu schenken.

Eine tolle Mixtur, die nach neunmonatiger Arbeit im Studio mit "Glück" jetzt das achte Album von "farfarello" hervorgebracht hat. Die Neubesetzung tut der Band gut, das hört man sofort. Und doch erwartet das Publikum in Schwelm der unverwechselbare und vertraute Sound, der das Ensemble aus Leichlingen nicht nur in der heimischen Region so populär gemacht hat – mal melancholisch und verträumt, mal dramatisch und aufwühlend.

Tickets sind im Vorverkauf (18 Euro), bei POTPOURRI, Kirchstraße, in Dr. Strings Musikshop, Hattinger Str. 25, der farfarello-Hotline 0180 5 140014 sowie an der Abendkasse (20 Euro) erhältlich.
Telefonische Ticketreservierung im Ibach Haus unter 02336/470027
Einlass zu dieser Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.


Frank v. Leliwa

Wanderung TVA zu Himmelfahrt

Ennepetal. Mit einer Wanderung ab dem Jahnsportplatz beginnt der Turnverein Altenvoerde am Himmelfahrtstag 2.6.2011 um 9 Uhr seinen traditionellen Familientag. Erstmals wird eine Art „Schnitzeljagd“ (Geocaching) mit einem GPS-Gerät eingebaut.
Für die ganz Kleinen gibt es ab 10 Uhr eine Kurzwanderung. Mittags wird eine „Schwelmer Hirtensuppe“ angeboten, dazu sind auch Gäste willkommen. Am Nachmittag gibt es einige Geschicklichkeitsspiele für Kinder und Jugendliche, bevor die leckeren Kuchen angeschnitten werden

Kunstausstellung im Wasserschloss Werdringen


 12 Künstler des Kunstraum-EN starten in diesem Jahr  mit einer interessanten Gruppenausstellung im Wasserschloß Werdringen in Hagen-Vorhalle.

Es werden Unikate in unterschiedlichen Techniken und Arbeiten präsentiert.

Die Künstler laden mit folgendem Flyer (der durch Anklicken vergrößert werden kann)  zur Vernissage am Sonntag, 22. Mai 2011  15:30 Uhr ein.

Wer zu diesem Anlass keine Gelegenheit eines Besuches hat, der erhält bis zum 26. Juni 2011 die Möglichkeit die Ausstellung zu den in obigem Flyer aufgeführten Öffnungszeiten zu besichtigen.