v.r: Michael Lindermann (Vorstandsvorsitzender der Städtischen Sparkasse zu Schwelm), Gabriella Wollenhaupt (Künstlerin), Friedu Fuß (stellvertretender Bezirksbürgermeister Innenstadt-West, Dortmund) und Klaus Fischer (Musiker) Foto: (c) Linde Arndt

[la] Die Vernissage der bekannten Dortmunder Künstlerin Gabriella Wollenhaupt mit dem Titel „Was Frauen wollen“, ist nicht unbeabsichtigt auf den Weltfrauentag, 8. März 2018 gelegt worden, sondern ganz bewußt auf diesen Tag. Mit 18 Originalen im Stil Naiver Malerei  verwandelt sie die  Sparkassen-Kundenhalle in eine kleine Galerie, die sich farblich wunderbar in das besondere Ambiente des Raumes eingliedert.

Wenn auch der Titel der Ausstellung „Was Frauen wollen“ nichts mit Themen des Weltfrauentages zu tun haben, die augenblicklich top aktuell überall behandelt werden, so ist es gerade die von ihr gewünschte Anspielung  auf die Möglichkeit, das gleiche Themen durchaus unterschiedlich interpretiert werden können.

Provokativ hat sie das Thema in  ihrer künstlerischen Freiheit dargestellt und gibt damit dem Betrachter, wie es scheint, zunächst Rätsel auf, was sie damit sagen will,. Wenn man aber weiss, dass sie ihre eigenen Werke wie folgt beschreibt: „Sie erzählen Geschichten und schildern Situationen, die skurill, frech und unkonventionell sind. Vordergründig Schrilles erschließt sich nach längerem Betrachten  als feine Ironie, aber auch derbem Sarkasmus“, dann kommt man leicht hinter das Geheimnis und die Botschaft, die sie mit ihrer Malerei ausdrücken will. Hier spiegeln sich in ihren Werken auch  Züge ihrer eigenen Persönlichkeit wider.

 

Wer leider keine Gelegenheit gehabt hat, bei der Vernissage am 8. März dabei zu sein, der hat noch die Gelegenheit  bis Freitag, den 23. März 2018 während der normalen Öffnungszeiten der Städtischen Sparkasse zu Schwelm die Ausstellung aufzusuchen, um die Bilder in knallig leuchtenden Farben auf sich wirken zu lassen und zu versuchen selbst hinter das eigentliche Geheimnis der Bildaussage zu kommen. Entdecken Sie viele feine, oft doppelsinnig gemeinte Nuancen dieser aussergewöhnlichen Ausstellung.

 

Linde Arndt für EB-Mosaik aus Schwelm