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DORMA baut Umsatzmilliarde aus

Panel Bilanz-Pressekonferenz DORMA  foto: Linde Arndt

Panel der DORMA Gruppe (von links): Michael Flacke (CFO), Oliver Schubert (COO), Karl-Rudolf Mankel (Geschäftsführender Gesellschafter), Andreas Pütz ( Director Group Communication) und Thomas P. Wagner (CEO) Foto: Linde Arndt

[Ennepetal – 15.Okt. 2013] Im Geschäftsjahr 2012/13 hat die DORMA Gruppe die im letzten Jahr erstmalig erzielte Umsatzmilliarde im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf rund 1.032 Mio. € (Vorjahr: 1.001,8 Mio. €) ausgebaut. Für das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr haben die im abgelaufenen Geschäftsjahr getätigten Akquisitionen einen großen Beitrag geleistet. Durch die fünf Akquisitionen in Australien, Europa und Nordamerika konnten insgesamt zusätzliche Umsatzerlöse von 39,9 Mio. € erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 von 76,6 Mio. € auf 57,6 Mio. € gesunken. Hierfür verantwortlich sind insbesondere die Restrukturierungsaufwendungen für die begonnene Konsolidierung der Fertigungs- und Logistikstandorte vor allem in Europa sowie die Investitionen und Einmalaufwendungen für den neuen Markenauftritt und die Präsenzbildung in unterschiedlichen ausländischen Märkten. Die Zahl der Beschäftigten in der DORMA Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012/13 auf durchschnittlich 7.085 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (+5,1%).

„Die solide Umsatzentwicklung ist vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur in Europa sowie der nach wie vor angespannten und schwankenden Weltwirtschaft positiv zu sehen“, sagte Thomas P. Wagner, Vorsitzender der DORMA Geschäftsführung, bei der heutigen Jahrespressekonferenz in Ennepetal. „Die sehr guten Umsatzentwicklungen in Amerika und Asien-Pazifik konnten den Umsatzrückgang in Europa als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht völlig kompensieren“, so Wagner weiter.

Design-Center in New-York  Foto: DORMA

Design-Center in New-York Foto: DORMA


Die Regionen Amerika und Asien-Pazifik als Umsatztreiber

Die größten Umsatzzuwächse im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten die Regionen Amerika (+18,8 %), Asien-Pazifik/Australien (+7,6%) sowie der Geschäftsbereich Raumtrennsysteme in EMEA (+15%). Die Region Mittelmeer/Mittlerer Osten/Afrika verzeichnete ein leichtes Umsatzplus von 1,5%. Die Regionen Deutschland und Nord- und Osteuropa verzeichneten zusammen einen Umsatzrückgang (-3,9%).

Trotz der nach wie vor in einigen Ländern der Welt unsicheren Gesamtwirtschaftlage und der anhaltenden Euro-Krise hat DORMA im abgelaufenen Geschäftsjahr 19,3 Mio. € (Vorjahr: 22,4 Mio. €) in Sachanlagen zur Optimierung der Produktionsstätten und den Ausbau des Vertriebsnetzes investiert.

Große Fortschritte bei der Umsetzung der Vision DORMA 2020

Der mit der Vision und Wachstumsstrategie „DORMA 2020“ angestoßene Umbau in ein integriertes Unternehmen für Zutrittslösungen und Sicherheitstechnik macht große Fortschritte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DORMA in den USA, Frankreich und Australien die jeweils unterschiedlichen, parallel arbeitenden produktfokussierten Gesellschaften (unter anderem Automatik, Glas und Türschließtechnik) zu je einer DORMA Landesgesellschaft zusammengefasst. Das Ergebnis ist, dass DORMA nun auch in diesen Ländern seinen Kunden Zutrittslösungen und Leistungen aus einer Hand anbieten kann.

Thomas P. Wagner  (CEO)   Foto: Linde Arndt

Thomas P. Wagner Foto: Linde Arndt

„Mit der Vereinfachung und Optimierung unserer Strukturen und Prozesse kommen wir unserem Anspruch und Markenversprechen jeden Tag ein großes Stück näher“, sagte Thomas P. Wagner. „Wie wir in und mit DORMA 2020 formuliert haben, wollen wir weltweit der zuverlässige Partner für Premium-Zugangslösungen und Serviceleistungen sein. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den Fortschritten und Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 mehr als zufrieden, denn sie bilden die Grundlage für weitere Erfolge und nachhaltiges Wachstum“, so Wagner weiter.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DORMA ebenfalls damit begonnen, Produktionsstätten (Frankreich, Spanien und Belgien) sowie Logistikzentren in Europa zu bündeln und in Deutschland zusammenzuführen. So entstehen im süddeutschen Zusmarshausen ein hochmodernes europäisches Türenwerk und in Wuppertal das europäische Logistik- und Ersatzteilzentrum mit einer weltweit schnellen und zuverlässigen Lieferleistung. Darüber hinaus wird der Standort Ennepetal zum Technologiezentrum und Kompetenzzentrum Mechatronik ausgebaut. Die in Deutschland ehemals nach Produkten getrennten Vertriebswege wurden im letzen Jahr zudem in eine nach Kundensegment und Vertriebskanal fokussierte Verkaufs- und Serviceorganisation überführt. Weltweit ist es das Ziel von DORMA, pro Kontinentalregion (Amerika, EMEA und Asien/Pazifik) über zentrale und effiziente Produktionsstätten mit entsprechend leistungsfähigen Logistikzentren zu verfügen.

Zahlreiche Höhepunkte im Geschäftsjahr 2012/13

Die Fortschritte und Erfolge auf dem Weg zu DORMA 2020 zeigen auch die folgenden Zahlen: DORMA ist weltweit nun in 255 der Top-600-Städte vertreten und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Präsenz in China verdoppelt und ist dort nun in 27 Städten präsent. In New York und Dubai hat das Unternehmen zwei Design-Zentren eröffnet. Zur Weltleitmesse BAU in München Anfang des Jahres präsentierte DORMA seinen neuen Markenauftritt und verzeichnete einen Anstieg der Messekontakte um 20% im Vergleich zur BAU 2011. Ingesamt erhielt DORMA sieben Auszeichnungen, darunter unter anderem den German Design Award für das Design-Center-Konzept, den Axia-Award der Unternehmensberatung Deloitte für die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und den Mittelstandspreis Hidden Champion des Nachrichtensenders n-tv in der Kategorie Marke.

Ausblick: Fokus auf Ausbau der Präsenz und Innovation

Im neuen Geschäftsjahr 2013/14 arbeitet DORMA weiter konsequent an der Umsetzung der DORMA 2020 Strategie – mit dem Fokus auf der Optimierung von Produktions- und Logistikstandorten, dem Ausbau der Präsenz in strategischen Märkten sowie der Markteinführung von neuen, innovativen Produkten und Lösungen.

Im Juli hat DORMA eine Niederlassung auf den Philippinen eingerichtet. Besonders der Markt in der Megacity Manila mit 12 Millionen Einwohnern und einem großen Wachstumspotenzial eröffnet dem Unternehmen vielseitige Chancen. In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahrs hat DORMA zwei Akquisitionen getätigt, mit denen die Präsenz in USA und Italien verstärkt und zudem das Angebot im Bereich Serviceleistungen und Wartungen ausgebaut wird. Bei den erworbenen Unternehmen handelt es sich um Door Controls (USA) und Skill (Italien).

Das Versprechen, Partner für ganzheitliche Zugangslösungen zu sein, ist eng mit Innovationen und neuen Produkten verknüpft. In den letzten zehn Jahren hat DORMA mehr als 700 Patente angemeldet, davon 85 im abgelaufenen Geschäftsjahr. Insgesamt befinden sich mehr als 160 Produkte in der Entwicklung, die DORMA in den nächsten Jahren entwickeln und auf den Markt bringen wird. Mit den Messen Fensterbau, Security und voraussichtlich glasstec im kommenden Jahr, sowie der Weltleitmesse BAU Anfang 2015 in München, plant DORMA die Einführung neuer Produkte in vier Wellen.
Eine der Neuentwicklungen, die sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet und in naher Zukunft am Markt verfügbar sein wird, ist am 7. Oktober in München mit dem Iconic Award 2013 des Rates für Formgebung in der Kategorie „Product“ ausgezeichnet worden. Die XS Quattro Produktfamilie umfasst eine Vielzahl von Türbeschlägen und elektronischen Schließzylindern. Iconic Awards 2013 erhielt DORMA zusätzlich für den integrierten Türschließer ITS 96 FL sowie die Markenkampagne „From Excellence to Perfection“.

DORMA erreicht erstmals Umsatzmilliarde

 [Ennepetal] Die DORMA Gruppe hat erstmals in ihrer Geschichte eine Milliarde
Euro umgesetzt. Das Unternehmen steigerte im Geschäftsjahr 2011/12 (30.06.)
nach  vorläufigen,  noch  nicht  testierten  Angaben  seinen konsolidierten
Nettoumsatz auf etwas über 1 Milliarde € (Vorjahr: 944,4 Millionen €).
 
„Mit  dem Erreichen der Umsatzmilliarde haben wir einen Meilenstein unseres
Wachstumsprogramms   „DORMA   2020“   geschafft  und  unsere  Position  als
Premiumanbieter  für  Lösungen  rund  um die Tür gestärkt“, sagte Thomas P.
Wagner,   Vorsitzender   der  DORMA  Geschäftsführung.  „Unsere  Strategie,
ganzheitliche  Zutrittslösungen anzubieten, geht voll auf und wir sehen vor
allem  in  den Emerging Markets ein riesiges Potential. Gleichzeitig müssen
wir    die   volatilen   Märkte   flexibel   bedienen   und   die   globale
Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte weiter steigern.“
 
Der  neue Umsatzrekord unterstreicht auch den Erfolg des Wachstumsprogramms
“DORMA 2020“. Mit dem Programm strebt das Unternehmen an, seinen Umsatz bis
zum   Jahr   2020   auf   zwei   Milliarden  Euro  zu  steigern  und  seine
Mitarbeiterzahl  auf  rund  10.000  Mitarbeiter  zu erhöhen. Dabei verfolgt
DORMA das Ziel, seine Präsenz auf 80 Länder weltweit auszudehnen.
 

    
Das Unternehmen DORMA in Ennepetal                                           Foto: © Linde Arndt
 

„Die  strategische  Neuausrichtung von DORMA in den vergangenen zwei Jahren
war  ein  guter  und wichtiger Schritt. Damit verfügen wir über eine solide
Ausgangsbasis  für  nachhaltige  Erfolge  in der Zukunft“, sagt Karl-Rudolf
Mankel, Geschäftsführender Gesellschafter von DORMA.
 
Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren im vergangenen Geschäftsjahr zählen der
Ausbau  der  internationalen  Präsenz  von  DORMA  in strategisch wichtigen
Märkten  sowie  die  Erschließung  neuer  Absatzgebiete.  So gründete DORMA
beispielsweise Joint Ventures mit Rafi Shapira in Israel und TC Intelligent
Lock  in  China.  Mit neuen DORMA-Niederlassungen in Ghana, Kenia und Katar
sowie  der  Akquisition  von  Unternehmen  in den USA, Australien und Korea
konnte  das  Unternehmen seine Marktposition in wichtigen Märkten ausbauen.
Insgesamt  ist  die  DORMA  Gruppe  nun  in  mehr  als  50 Ländern weltweit
vertreten.

Ist die SPD Ennepetal noch politisch auf dem Laufenden?

                            

[jpg] Da treffen sich die Genossen der SPD auf dem Mittelsteig des Haltepunktes Ennepetal/Gevelsberg um was festzustellen?

Der Winter ist gerade zu Ende und der Frost noch nicht ganz aus der Erde. Sie stellen fest, die Bauarbeiten können noch nicht fortgesetzt werden. Züge kommen an, deren Ausstieg nicht ganz oder gar nicht behindertengerecht aufgehen. Ein Privatzug hat eine ganz andere Höhe zum Mittelsteig als der von der DB.

                                  

Die Ansage funktioniert nicht. Es fehlt eine Toilette, und, und, und. Alles Arbeiten die von der DB  gemacht werden und auf welche die Stadt keinen Einfluss hat. Es ist halt noch eine Baustelle und da ist eben noch nicht in Sicht was noch so alles auf uns zukommt. Es ist ein Haltepunkt und der ist bei der DB standardisiert – nachzulesen im Orgabuch der DB. Da gibt es kein deuteln, es sei denn man steigt früh genug, nämlich vor der Bauphase, in Verhandlungen ein.  

Aber die Stadt hat schon mehrfach bewiesen, dass sie mit der DB verhandlungsmäßig nicht klar kommt. Wer sollte denn schon von den Bewohnern der "Insel der Glückseligen" als Verhandlungsführer auftreten. Die, die es müssten würden bei den knochenharten DB Leuten nur ein müdes Lächeln ernten und die, die es könnten sind eben nicht in der Position diese Verhandlungen zu führen. Der Zug ist eben abgefahren, dass Zeitfenster geschlossen.

Das eigentliche Problem, der Bahnhof wurde zum Termin allerdings keines Blickes gewürdigt. Man war ja wegen des Mittelbahnsteigs da und das Bahnhofsgebäude hat der Bürgermeister ja jetzt an einen Verein delegiert. Damit hat die Stadt nichts mehr zu tun. Auf Befragen einzelner SPD Genossen, stellte ich aber fest, dass auch diese kein Problem  Bahnhof mehr sehen. Tatsächlich kommt bis zum 30.6.2010 eine riesengroße Herausforderung durch den Kauf auf die Stadt zu. Und dieses Problem wird der Stadt auf die Füße fallen, nicht jetzt, sondern später wenn sie merkt, dass sich da ein Fass ohne Boden auftun wird. Aber so Hobbypolitiker und semiprofessionelle Verwaltungsleute, die ficht so was nicht an, die sind naiv bis der Arzt kommt. "The show must go on" ist eben die Devise.

Und rein ins Auto und ab in den Ratssaal. Thema u. a. : Schule Hasperbach. Diese Schule soll geschlossen werden, innerhalb der nächsten 2 – 3 Jahre. Das soll natürlich nicht sein. Aber die Schülerzahl spricht eben eine andere Sprache. Da wird von der integrativen Wirkung einer Schule gesprochen, die diese für den Ortsteil Hasperbach sein sollte. Ob man denn nicht wenigstens die Turnhalle erhalten könnte. Die Debatte führt letztendlich zu keinem richtigen Ergebnis. Man wartete auf die Mütter und Väter der Kinder Schule Hasperbach, mit denen man sich im nichtöffentlichen Teil auseinander setzen wollte.

Dann kam es, indirekt. Da wurde vom Donnerstag geredet bei der die Voerder den  Herren Palomba und Wiggenhagen in die Suppe gespuckt haben. Bürgermeister Wiggenhagen und sein Atlatus Palomba tourten mit ihrer Vision 2025 in Voerde. Nur die Voerder waren vorgewarnt, die wussten, dass diese Vision 2025 sowohl im Einzelhandelskonzept als auch im Flächennutzungsplan vorhanden war, dort kamen die überwiegenden Bausteine dieser fragwürdigen, die nicht hinterfragt werden darf, Vision 2025 her.

In der Rosine und im Lohernocken durfte man diesen Auswüchsen schon lauschen. Versprochen war, dass man im Januar ein weiteres Forum abhalten würde, aber es war halt nur versprochen. In der Zwischenzeit hatte man hier oben ganz heiß über die Aussagen dieses Flächennutzungsplanes gesprochen. Nämlich, wir werden, sofern keine Gegensteuerung erfolgt, in 2025 nur noch 24.000 Einwohner haben und zwar überwiegend die Alten.

Und da Palomba seine geistigen Ergüsse sowohl auf der Fraktionssitzung der FDP und im Wirtschaftsauschuss an den Mann und die Frau brachte, war eines klar. Die Stadtverwaltung als auch der Rat der Stadt haben sich irgendwie schon mit den 24.000 Einwohner abgefunden, also beschlossen und vekündet. EN-Mosaik hat darüber mehrfach berichtet und dieser Blog wird gelesen und zwar intensivst.

Nur eines kann man den Voerdern nicht nachsagen, zumindest den meisten, sie sind keine Weicheier, sie sagen was sie denken ohne Umschweife und sie kommen relativ schnell zur Sache. Und das verstimmte die Herren Wiggenhagen und Palomba, die dann auch einpackten.
 

 

     
  SPD Fraktionssitzung 15.03.2010   Eltern der Schule Hasperbach  

Zurück zur SPD. Das schlimme an der Diskussion über die Schule Hasperbach ist, es wird den Bürgern in Hasperbach ein X für ein U vorgemacht, trotz besseren Wissens. Denn heute haben wir rund 31.000 Einwohner und wenn wir in 2025 nur noch 24.000 Einwohner haben, fehlen schlicht rund 7.000 Einwohner – ein ganzer Stadtteil. Da wäre es redlich den Bürgern in Hasperbach zu sagen,sucht euch doch schon mal einen anderen Stadtteil. Denn in euerem Stadtteil können wir dann nur noch Minimalistisches leisten. Nein, da tut man so als wenn alles in Butter wäre. Wie soll das gehen? Sollen die Bürger 14 Tage vorher darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie umquartiert werden? Wie dumm muss man wohl sein um das Verhalten der Fraktion der SPD nachzuvollziehen? Wenn schon die Politik die Waffen niederlegt, so sollte sie auch dem Bürger das sagen. Denn in diesem Zusammenhang gibt es eine ganz große Koalition von CDU/SPD/FDP/Bündnisgrünen/FWE, nämlich, wir können nichts ändern, wir müssen alles hinnehmen. Und das lieber Rat geht einem richtigem Voerder auf den Zwirn. Und das der Ortsteil Voerde in den letzten Jahren stark vernachlässigt wurde, trotz eines sehr hohen Steueraufkommens aus Voerde, dass ist jedem Voerder bekannt. Wenn Ennepetal Voerde nicht hätte, könnte Ennepetal doch überhaupt nicht existieren. Und da kommen wir zu dem Leitbild 2001, das auf einmal in aller Munde ist. Klar hat man Voerde vor 9 Jahre etwas versprochen, nur es kam nichts. Jetzt haben sich nach 9 Jahren die Bedingungen geändert, da kann man doch nicht einfach solch ein Leitbild ohne Überprüfung umsetzen. So etwas kann nur der Politik in Ennepetal auf einer "Insel der Glückseligen" einfallen.
 

Tja, liebe SPD, so ist das, wenn man die Ohren nicht beim Bürger aufmacht und nur beim Bürgermeister ergriffen lauscht, man erlebt dann seine böse Überraschung.  Und was passiert dann? Man wird auf einmal mit der Realität konfrontiert, die man nicht wahr haben wollte. Wenn der in Milspe eingeübte Realitätsverlust  funktioniert, in Voerde geht das wirklich nicht.

Macht doch mal endlich eine gute Opposition und versucht nicht immer einen auf Harmonie zu machen.
Denn eines ist sicher, nach der Wahl ist immer auch vor der Wahl. An den 5 Jahren werdet ihr gemessen, nicht an den 14 Tagen vor der Wahl.

Was bleibt? Es scheint in letzter Mainstream zu sein eine Hatz auf Anita Schöneberg zu machen. Kann es sein, dass diese Frau das falsche Geschlecht hat? Kann es sein, dass diese Frau für viele unbequem ist, weil sie im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen relativ schnell Sachverhalte erfassen und umsetzen kann? Kann es aber auch sein, dass diese Frau als Einzige in der SPD die Oppositionsrolle spürbar einnimmt?

Politik ist kein Kaffeekränzchen bei welchen sich alle beim Bürgermeister einfinden und in Harmonie die Rezepte austauschen und nicht den Mut aufbringen auch einmal unbequeme Wahrheiten zu sagen.
Und Anita Schöneberg entzieht sich immer diesem harmonischem Kaffeekränzchen. Das ist aber auch eine böse Frau, lasst uns wieder die Hexenverbrennung auf der "Insel der Glückseligen" einführen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Besinnlicher Adventsmarkt in Voerde mit Niveau.

[jpg] Advent (von lat.: adventus "Ankunft", dazu advenit "er kommt an") ist ein Hochfest der Christen, diese Zeit dient der Vorbereitung auf die Geburt Jesu. Im Kirchenjahr kommt Advent nach dem Ewigkeitssonntag (Totensonntag). Es ist aber auch die Zeit der Freude, der Erwartung, der Besinnung und der Vorbereitung auf den heiligen Abend.

Denn die Geburt Jesu bedeutet, einen grundlegenden Wandel im Verhältnis der Gläubigen zu Gott. Und weil das so ist, begreifen wir immer diese Adventszeit als eine Zeit der Prüfung der Bereitschaft für das Kommen von Jesus.

In Voerde fand am Samstag um 17:00 Uhr ein Konzert mit Wolf Codera (Klarinette und Saxofon),  Natalina Ebel (Harfe) und  Bernd Voss (Gitarre) in der Johanneskirche Voerde statt.

Selbstredend fing Codera mit dem Klarinettenkonzert von Mozart an, selbstredend deshalb, weil es Mozart war; der der Klarinette zu einem festen und nicht mehr wegzudenkenden Platz in jedem Orchester verhalf. Nur es war mehr, es waren Variationen und Arrangements mit der Harfe, ein Zusammenspiel zweier großer Künstler unter dem Titel : Wolf Codera trifft Natalina Ebel. Man merkte den beiden Musikern ihre Spielfreude an, die sich mit sehr viel Einfühlungsvermögen mit beiden Instrumenten in den klassischen  Melodien bewegten. Dies kam besonders hervor, als Harfe und Klarinette die Arie der Lauretta " O mio babbino caro" aus Giacomo Puccinis Oper Gianni Schicchi variierten. Es war ein wunderschönes wechselseitige Duett in dem mal die Klarinette aber auch die Harfe dominierte und damit die Singstimme einnahm. 

Es war ein sehr harmonisches Duo, welches sich dort traf. Die folgenden Stücke wurden mit der Gitarre durch Bernd Voss aus Sevilla ergänzt, es war ein bunter Weihnachtsreigen, mal besinnlich, mal heiter, aber immer der Adventszeit angemessen. Auch die Bereiche als der Jazz einzog und Arrangements von Codera und Voss vorgetragen wurden fanden ungeteilten Zuspruch beim Publikum. Es waren durchaus hörenswerte und feinfühlige  Improvisationen.
                    
Den Abschluss bildete Wolf Codera mit seiner "kleinen" Tochter, einer "jungen Frau", die hier bei uns ihren ersten Auftritt mit der Gitarre hatte, Rolf Zuckowskis In der Weihnachtsbäckerei war angesagt. Codera meets Codera.

Ein süßer Auftritt, wo eine junge Person sicherlich ihre ersten Meriten verdiente. Das Publikum war begeistert. Irgendwie kam man sich vor, wie im trauten Familienkreis der sich zum musizieren zusammengefunden hatte.

Dazu kam noch die gute Akustik der Johanneskirche, die einem ein gutes Gefühl der vorgetragenen Stückes vermittelte.

Es war eben Weihnachtszeit in Voerde, dort ist es eben immer etwas familiärer.

Die drei Blöcke wurden durch kurzweilige, nachdenkliche und besinnliche Geschichten die Pfarrer Armin Kunze vortrug überbrückt. Für Voerde ein wahrhaft schönes Adventserlebnis in der Johanneskirche. Da fiel es auch nicht so auf, dass die Harfe bedingt durch die veränderte Raumtemperatur kurz nach gestimmt werden musste. Bernd Voss hatte es da einfacher mit seiner Gitarre, die er während der einzelnen Stücke nach stimmen konnte – die hat ja auch NUR sechs Saiten.

Danach gingen wir alle über den Adventsmarkt, bewunderten den Schmied, die Filzwerkstatt oder sonstige weihnachtliche Artikel um die Johanneskirche und im Zönchen.

 


      
Am nächsten Tag fanden wir uns wieder im Kirchen-Schiff der Johanneskirche ein, welches der "Shantychor Voerde" enterte. Ein bunter Reigen von Weihnachtsliedern im Zusammenhang mit der christlichen Seefahrt wurde flott, lustig aber auch besinnlich vorgetragen.

  Der Adventszeit entsprechend trug zu Ende Anita Schöneberg ihre Wünsche der besonderen Art vor, die dem christlichen Wertekanon alle Ehre machen und die auch jeder unterschreiben konnte. Manch einen Fuß sah man zu den Melodien wippen, manche Melodie wurde leise mitgesungen und die Köpfe wiegten sich im Takt dabei.  

Zum Schluss wünschten sich alle ein frohes Weihnachtsfest und verabschiedeten sich winkend voneinander. Bis zum nächsten Konzert – mit Sicherheit in Voerde. Es war zwar schon etwas spät, das Schmiedefeuer war schon erloschen, es gab aber noch einen Apfelkuchen mit Rosinen mit einer Tasse Kaffee im Gemeindehaus.

Es war ein heimeliger Adventssmarkt rund um die Johanneskirche und im Zönchen, so wie es schon immer in Voerde war.  Voerde ist mehr als nur ein abseits gelegener Stadtteil von Ennepetal, Voerde ist Ennepetal. Wir haben eine Mitte, wir haben eine prosperierende Industrie und die Menschen die mit ihrer Vitalität ihre Traditionen bewahrt haben. Voerde gibt Ennepetal mehr als es von Ennepetal bekommt, diese Großzügigkeit sollte man jedoch nicht überstrapazieren.

Jürgen Gerhardt

Mit viel Herzblut und Flair – Voerder Adventsmarkt 2009

Wenn die  ersten Adventsmärkte 2009 in der Region bereits Geschichte sind, stehen die Voerder in Ennepetal schon in den Startlöchern für ihren stimmungsvollen Adventsmarkt. Am 2. Adventswochenende, am Samstag 5. und Sonntag 6. Dezember  2009 ist es wieder soweit.

Rund um die Kirche und im Zönchen ist dann die Budenstadt gestellt. Über 30 Händler aus Voerde und der Umgebung bieten Süßes, Herzhaftes, Glühwein und Tee an. Sie  sind mit weihnachtlichen Geschenk- und Dekorationsartikeln, sowie handwerklich erstellten Produkten dabei. Viele Vereine beteiligen sich und alles ist im weihnachtlichen Ambiente. Dazu tragen besonders die  über 50 geschmückten Edeltannen bei, die diesem Markt ein ganz besonders weihnachtliches Flair verleihen.

Voerde möchte Sie gerne  in diese Advents- und Weihnachtsstimmung einbeziehen. Seit dieser Markt rund um die Kirche platziert ist, wird er durch seine besondere Atmosphäre als einer der Schönsten in der Region bezeichnet.


Hier das Programm:

Samstag: 5.12.2009 15:00 Uhr

Beginn des Adventsmarktes mit einem Familiengottesdienst  in der Ev. Johanneskirche, Voerde , der von den Kindern des Kindergarten Sterntaler gestaltet wird. Pfarrer Armin Kunze.

Samstag: 5.12.2009 17:00 Uhr
Das wird voraussichtlich der Höhepunkt des Tages. In der Kirche ist dann das Konzert der Extraklasse:                                 

                        Wolf Codera trifft Nathalina Ebel – Weihnachtliche Musik mit Klarinette & Harfe
                        [Karten ab € 17,00  bei Ellen Harmel, Lindenstr. 24, Voerde / Im Gemeindezentrum Voerde/ Schreibwaren Krüner im Zönchen, oder an der Abendkasse]

Bereits im vergangenen Jahr begeisterte Wolf Codera (Klarinette und Saxophon) seine Zuhörer. Nun setzt der Künstler noch ein Sahnehäubchen auf.
Die Harfenistin Nathalina Ebel, die schönste und beste Harfenistin Deutschlands ist mit  dabei.

Und noch ein musikalischer Höhepunkt. Der in Sevilla lebende Bernd Voß übernimmt an diesem Abend den Part an den akustischen Gitarren.
                                                     

Draußen dreht sich derweil für die Kleinen das Kinderkarussell und der Nikolaus verteilt, für alle Kinder die lieb und nett waren, eine Geschenktüte mit vielen leckeren Sachen.

 
In abendlicher Stimmung bieten die Stände Glühwein,  Crepes, Eierpunsch, Würstchen und Steacks vom Grill, Schwarzbier und Tee an.

Ein Leierkastenspieler sorgt für die musikalische Untermahlung.

 
Sonntag, 6.12.2009 
10:00 Uhr
                    Der Auftakt des zweiten Adventssonntages  beginnt um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst,
                                      der vom DORMA Chor gestaltet wird.

15:00 Uhr                    Die Original Sauerländer Musikanten e.V.  laden zum großen Adventskonzert ein.

17:00 Uhr                    Am Abend sind weitere Höhepunkte in und vor der Kirche.
                                      Der Shantychor singt um 17.00 Uhr weihnachtliche Seemannslieder.

                                      Und vor der Kirche spielt der Posaunenchor Oberbauer

 

Mit dabei ist auch in diesem Jahr die ev. Stiftung Lohernocken mit einer lebenden Krippe. Esel und Schafe dürfen gestreichelt werden.

Kreative Jugendliche können sich beim Kunstschmied Krenzer ihr persönliches Weihnachtsgeschenk schmieden. 


Folgende Voerder sind dabei, um Ihnen die beiden Adventstage so romantisch und stimmungsvoll wie möglich zu gestalten:

 
Voerder Kunststübchen,  Eva Faupel  [vornehmlich Deko- und Weihnachtsartikel der Firma Thun]

Schreibwaren Krüner
, weihnachtliche Bücher und Geschenkartikel

Wollwichtel, Kunstgewerbe und handwerklich erstellte Geschenke

Kindergarten  Sterntaler, Selbstgebasteltes

Anjus Kosmetikstübchen, Getränke und Kosmetikartikel

Kinderschutzbund Ennepetal, Kinderbelustigung

 

Evangelische Kirchengemeinde
,  Kaffee und Kuchen

Evangelische Stiftung Lohernocken, lebende Krippe

Kunstschmiede Krenzer,  Artikel zum Selbstschmieden

Pfadfinder Milspe
, Grillstand

Seniorenresidenz Voerde, Waffeln

Die Voerder Baugenossenschaft, Wurstspezialitäten

CVJM Voerde, Reibekuchen

Schützenverein Voerde, Fischspezialitäten

Shanty-Chor,  Glühwein und Punsch, Tombola

Blau-Weiß Voerde,
Glühwein und Verlosung

Heimatverein Voerde, Voerder Krut

Katzenglück Gevelsberg,  Getränke

Dirk Nordmeier, Hagen, Wurstspezialitäten

Carsten Muth, Ennepetal,
Getränke


Darüberhinaus nehmen Privatpersonen aus Voerde, Breckerfeld,

Hagen, und Radevormwald teil.

   

Kommen auch Sie zum fröhlichen und stimmungsvollen  Adventsmarkt nach Voerde.

 

Linde Arndt

 

Bilder vom Vorjahr:

Mit Speck fängt man Mäuse – aber keinen Voerder!

[la]Es ist schon recht selten, dass ich aus meiner "Harmoniesucht" heraus gerate und wirklich zornig werde. Aber was da im Augenblick von der Verwaltung, bzw. dem Citymanagement gegen Voerde läuft bringt mir doch mein Blut in Wallung. Und wie ich in vielen Gesprächen der letzten Tage bei Anwohnern und Einzelhändlern in Voerde erfahren musste geht es mir nicht alleine so.

                                                                   

Da gibt es das neue Citymanagement, das alles besser machen möchte als bisher die vielen Versuche der  Händlervereinigungen. Und wenn es auch wirklich von Herzen wünschenswert wäre, dass dieses Vorhaben gelänge lassen alleine  einige Vorgehensweisen und Planungen einen gewissen Zweifel aufkommen.

Da gibt es  für 3 Jahre bewilligte € 150.000,00 (je 50.000,00 pro Jahr) um den Einzelhandel in Milspe zu stärken. Das Geld wird bisher für Aktionen ausgegeben, die für einige Tage im Jahr, nämlich wenn diese Veranstaltungen stattfinden, den Einzelhändlern  etwas zusätzlichen Umsatz bescheren. Wie gesagt, es wird Geld dafür ausgegeben (Werbung/ Gebühren/Löhne bzw. Gehälter), damit die Möglichkeit geschaffen wird, dass mehr Kunden als gewohnt bei den vorhandenen Läden einkaufen.

Von der eigentlichen vertraglichen Grundlage der GmbH, Gewinne zu erzielen, ist man noch Lichtjahre entfernt und auch steht noch kein angedachtes Konzept an, woraus man das erkennen könnte. Der Wochenmarkt sollte eine Einnahmequelle sein. Wird daher jetzt die geringe Zahl der Käufer an diesem Markt bemängelt? Muss mein Bürgermeister dafür herhalten. Hat er evtl. schon Informationen vom Marktleiter oder den Marktleuten, dass sie nicht mehr lange bleiben wollen?

Womit wird der Einzelhandel nun wirklich gestärkt? Es fehlt ihm doch die wichtigste Grundlage, ein ansprechender Branchenmix drum herum.

Wird das vom Citymanagement geplante Vorhaben überhaupt Bestand haben, wo der Haushalt der Stadt so arg sparen muss, dass selbst  schon ein Streetworker nicht mehr seinen Lohn wie abgesprochen bekommt. Kann dann weiter Geld für Aktionen und Werbung verpulvert werden, anstatt in Windeseile mit allen Händlern und Ladenbesitzern ein Grundkonzept  zu erarbeiten, das eine wirkliche Basis darstellt? Die CIMA hat viel Geld gekostet (wie immer auch unser Steuergeld) und die Aussage ist nur zu dem Ergebnis gekommen, was wir alle, sofern wir noch unvoreingenommen denken können, schon längst selbst wussten. Wenn Milspe nicht bald einen Frequenzbringer wie z. B. Berlet bekommt oder in der Lage ist Shops wie Biba, MEXX, St. Oliver usw.anzusiedeln, dann kann das Citymanagement einpacken (so die Worte von Herrn Karutz, CIMA, in der letzten Ratssitzung.

                                

Was wird – wenn der Vertrag der 3 Jahre Citymanagement GmbH überhaupt erfüllt wird – dann mit den Händlern passieren? Müssen sie alles wieder
selbst bezahlen? Beleuchtung, Standgebühren, Reinigung usw.??? Dann gibt es keine Hochglanzbroschüren mehr.

Um  aber abzulenken und ein optisch besseres Bild zu machen, möchte man die IG´s auflösen und alles in einen Pott stecken. Es wird zwar in der Ratssitzung sinngemäß getönt  "Die Einzelhändler in Milspe, die durch den Bau der Fußgängerzone so gebeutelt wurden brauchen nur in diesem Jahr keine Standgebühren für den Weihnachtsmarkt zu bezahlen. Und in den Folgejahren?

Und dann hat man Rüggeberg (z.B. mit kostenlosem Pendelbus, sicher lobenswert, aber was steckt wirklich dahinter?) und Altenvoerde mit ins Boot geholt.
Ich wusste gar nicht, dass der Fußgängerzonenumbau bis Altenvoerde ging, denn auch diese Teilnehmer brauchen keine Standgebühr zu bezahlen.

Ja und jetzt kommt das eigentlich Angedachte meines Artikels.

Das vergessene Dorf

Wem, außer jemandem der mit dem Klammerbeutel gepudert ist, kann man erzählen, man hätte Voerde leider, leider  dieses mal  v e r g e s s e n.

Als diese Gespräche geführt wurden, wäre es noch rechtzeitig gewesen eine Korrektur durchzuführen.

Voerde zahlt alles in Eigenregie (sie hätten natürlich alle flugs ihre € 500,00 bezahlen und in die GmbH eintreten können).
Voerde hätte auch den Voerder Weihnachtsmarkt aufgeben und mit inne Milspe kommen können – dann wäre keine Standgebühr angefallen.

Aber Voerde ist nicht dumm und weiß:

                                  Mit Speck fängt man Mäuse – aber keinen Voerder

Die Voerder können weiter denken und ahnen, dass das überall einzusparende Geld, dass selbst für dringend benötigte Soziale Angelegenheiten demnächst nicht mehr reichen könnte spätestens, wenn die 3-Jahresfrist des CM vorbei ist nicht mehr vorhanden ist und ihre jeweils angelegten € 500,00 sich nicht rentieren würden. Und darüber hinaus  – Voerde will nicht totgestellt werden.

Oder soll demnächst die über weite Grenzen hinaus bekannte und beliebte Voerder Kirmes demnächst auch nach Milspe verlegt werden?

Am meisten bin ich enttäuscht, weil ich mir viel von unserem neuen Bürgermeister versprochen habe, der so viel anders machen und flexibler sein wollte. Geht der Schuß jetzt nach hinten los? War das anders gemeint als ich es verstanden hatte?

"Ich kann  es  nicht ändern"  soll er vor einigen Tagen  in Voerde gesagt haben. Aber dann wären wir ja wieder bei dem, was schon immer war.

Ich gönne Milspe seinen Markt und vor allem den daran teilnehmenden Einzelhändlern vollen Erfolg, denn sie haben es wirklich verdient. Zumindest die immer aktiven wie Bücher Bäcker, Filice, Moden Deppe,Die Teeinsel, Barbara Mittag, Confiserie Kartenberg, Stiftung Lohernocken  und die anderen Teilnehmer, die bisher immer mit vollem Einsatz dabei waren.

Aber ich bin wütend, wenn so wie jetzt beim Weihnachtsmarkt Voerde mit zweierlei Maß gemessen wird. Denkt unser Bürgermeister eigentlich nicht daran, dass es die Voerder waren, die ihm zu seinem Sieg verholfen haben???????

Hier wäre es vielleicht einmal gut gewesen "über den Schatten zu springen" oder "ein Zeichen zu setzen".

 

 

Linde Arndt

ziemlich verärgert an einem Donnerstag (Markttag in Milspe)

Ein Knusperhaus für unsere Kleinen

[la]Eigentlich wollte ich mir im "Voerder Kreiselmarkt"[früher Ländle] bei Frau Scheiding nur auf die Schnelle ein Brötchen holen, da ich noch einige Termine vor mir und ziemlichen Hunger hatte.

Da stand ich nun an der Kasse, als aus der Backstube fröhlich aufgeregtes Geplapper schall. Auf meine neugierige Frage, ob da vielleicht eine Schulklasse in der Backstube eine Besichtigung mache wurde mir mitgeteilt, dass gerade 30 Kinder der Grundschule Silschede dabei waren, sich ihr eigenes kleines Knusperhaus zu bauen.

Ich warf einen Blick in den Raum, die Kamera habe ich von Berufs wegen fast immer dabei und so konnte ich flugs ein paar Schnappschüsse der kleinen Bauherren schiessen, die mit Eifer und Spaß bei der Sache waren. Es war die erste Klasse der  GGS-Silschede mit ihrer Lehrerin, Frau Gies.

Damit die Kleinen aber nicht nur von den "süßen Bausteinen"  naschten gab es auch noch Brötchen und Caprisonne zur Verpflegung,.

 

Auf jeden Fall machte der Nachmittag nicht nur den kleinen Gästen Spass.

Auch zahlreiche begleitende Eltern, die leider bei dem Andrang in der Backstube keinen Platz mehr fanden und sich an dem großen Tisch im Ladenlokal niedergelassen hatten, genossen bei einer Tasse Kaffee oder einem Tee die freien Minuten und führten rege Gespräche miteinander, während einige Mütter in der Backstube den noch unerfahrenen Kindern zur Hand gingen.

 

 

Eine nette, sympathische Truppe und ein wirklich beeindruckendes Gefühl, mit welcher Liebe und Sorgfalt hier an den Knusperhäuschen gearbeitet wurde. Ich musste schmunzeln, denn irgendwie sah es auch gleichzeitig aus, als fände hier der Bau von Reihenhäusern statt.

Was natürlich auch schön war ist das Emotionale, das beim Anblick des Knusperhäuschens, das natürlich auch eine kleine Hexe und Hänsel und Gretel vor der Tür beherbergte und wo der Zuckerguß, der die vielen Süßigkeiten zusammen hielt gleichfalls wie Schnee wirkte.

Ich konnte ein kurzes Gespräch mit Herrn Bültmann führen, dem Bäckermeister des "Voerder Kreiselmarktes", der diese Veranstaltung führte.

Dabei erfuhr ich noch folgendes:

 

Es stehen noch weitere Termine für Knusperhäuschen an –  und zwar an nachfolgenden Tagen  jeweils 11:00 oder 15:00 Uhr

  • am 24./25 + 26.11.09 Grundschule Hestert (Hagen – Frau Heinemann) ca. 20 Kinder pro Tag
  • am 26.11.09 Lohernocken
  • am 1. und 2.12.09 können sich noch einzelne Kinder ab 6 Jahren ohne Begleitung aus Voerde und Umgebung anmelden
  • am 3.12.09 dürfen dann Erwachsene um 19:00 Uhr ihr Geschick versuchen und die werden statt mit Caprisonne mit Glühwein verwöhnt

Also wer noch Interesse hat melde sich möglichst umgehend an –  Tel. 02333-608240.

Ja und dann gibt es noch eine Überraschung. Wenn die Termine für den Eigenbau vorüber sind, wird im Verkaufsraum des "Voerder Kreiselmarktes" ein sehr, sehr großes Knusperhaus stehen, von dem alle Kinder, die mit Ihren Eltern dort einkaufen kommen, sich ein Stückchen abbrechen können. Genau so, wie es einst Hänsel und Gretel in dem Märchen machten.

Hir einige Fotos:

Soll Ennepetal-Voerde jetzt ausgegrenzt werden?

[jpg] Anfang des Jahres durften wir die Geburt des Citymanagement begleiten. Schon damals merkten wir, es war ein krankes Kind. Es wird es nicht schaffen erwachsen zu werden.

Eingangs durften nur die anliegenden Einzelhändler der Fuzo "Inne Milspe" für 500,– Euro Mitglieder werden. Früh merkten die Geburtshelfer, die damals nicht die Übersicht hatten (Hatten die denn die Übersicht schon einmal?), jedoch, dass nicht genügend Einzelhändler da waren. Man weitete den Mitgliederkreis auf die ganze Voerderstrasse aus. Aber auch jetzt kamen nicht genügend Mitglieder zusammen und man weitete den Personenkreis der Einzelhändler um Handwerker, Vereine und Dienstleister aus. Auch ließ man jetzt die IG Altenvoerde, wobei die Altenvoerder Einzelhändler mussten nicht bezahlen, mit ins Boot. Im April 2009 war es endlich soweit, die GmbH und Co KG wurde gegründet und mit dem Votum des Rates mit 150.000,— Euro ausgestattet, unser aller Steuergeld. Flugs wurde ein Beirat gegründet und der Vorsitzende Herr Pütz zum Beiratsvorsitzenden gewählt. Ende des Jahres wird Herr Pütz, nach unseren Informationen in einer IT Abteilung angestellt, sein Einzelhandelsgeschäft aufgeben. Jetzt ohne aktiven Beiratsvorsitzenden, der nie Einzelhändler war, bleibt er trotzdem?

Nun bis zur Wahl wurden viele kleinere Aktivitäten durch das Citymanagement auf den Weg gebracht. Alle waren jedoch unserer Meinung nach nur dazu da, dem Bürgermeisterkandidaten der CDU eine dementsprechende Bühne zu verschaffen. Zufall? Wohl kaum. Bis heute war das für uns eine wohldurchdachte Wahlkampfmaschine auf Kosten des Steuerzahlers. Denn der Erfolg war gleich Null. Wesentliche Umsätze wurden nicht generiert, neue Unternehmen wurden nicht akquiriert. Wie sollte es nun weiter gehen? Der Citygedanke oder der Gedanke in Milspe ein Zentrum zu etablieren ist noch nicht vom Tisch. Richtig man hat eine Dachmarke etabliert. Der Designer und der Drucker haben sich sicher über die Umsätze gefreut. Aber war das eine Strategie die Erfolg versprechend sein sollte? Nein, konnte sie ja auch nicht.

Milspe ist nun einmal von Discountern, Versicherungen aber auch kleinen Ladenflächen durchzogen. Dort gibt es eben keine weiteren Möglichkeiten einen ansprechenden Fachhandel zu etablieren! Anstatt aber die Strategie zu überdenken, schlägt man immer weiter mit dem Kopf gegen die Wand, koste es was es wolle. Nun hat man, nachdem man sich einen blutigen Kopf geholt hat, einigermaßen erholt und eine neue Taktik zu der von mir erkannten Strategie erarbeitet.

In den Vorjahren wurde in Milspe immer wieder versucht einen Advents-oder Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen. In der Regel konnten diese Märkte jedoch nur als peinlich eingestuft werden, wenn jemand gekauft hatte, so nur aus Mitleid. Entweder stand ein naher Verwandter oder Bekannter hinter dem Stand, dem man sich verpflichtet fühlte.  Oder man holte sich die weihnachtliche Bock- oder Bratwurst mit Pommes und Mayo dazu, es durften aber auch die weihnachtlichen Reibekuchen sein und vor allem der Glühwein, Marke Christkindel im 5 Liter Plastik Behälter.

Nun soll alles dank Citymanagement ganz anders werden. Die Bannerwerbung fängt schon drei Wochen vorher an und es wurden Hochglanzflyer (Link zum Flyer) gedruckt.  Kostet ja nichts, zahlt ja der Steuerzahler. Nicht das ich das den Veranstaltern und Ausstellern nicht gönne, denn ich weiß ja wie wenig Umsatz "Inne Milspe" durch den Fachhandel generiert wird. Auch brauchen die Aussteller, soweit ich informiert bin, keine Standgebühr oder sonstige Kosten zu tragen.  Die Kosten? Dafür steht der Steuerzahler ein. Wird eben unter Wirtschaftsförderung verbucht. Auch bezweifele ich, ob innerhalb der Stadtverwaltung für die Kosten  Auf-und Abbau, Elektroinstallationen oder sonstige Versorgung dem Citymanagement eine Kostennote ausgestellt wird.  Ich bezweifele das einmal, sehr stark. Das ganze wäre für uns nicht eine Zeile wert, weil wir das Citymanagement sowieso abgehakt haben – als Totgeburt eben. Ab und an wollten wir nur die verzweifelten Versuche, doch etwas zu bewegen, kommentieren. oder, was aber sehr unwahrscheinlich ist, einen konstruktiven Strategiewechsel vermelden. Das würde aber einen Paradigmenwechsel bedeuten, was bei den konservativen Organisatoren kaum möglich ist.Rechthaberei lässt grüßen.

Obendrein wird noch ein Shuttleverkehr nach Rüggeberg zu dem dort stattfindenden Adventsmarkt eingerichtet, was soll es. Nun Milspe und Rüggeberg sind versorgt, Altenvoerde mit seiner IG wird auch anwesend sein. Oberbauer soll zu den Ausstellern gehören. Der 1. Advent ist bald da  – offensichtlich gut aufgestellt. Ist er das?

Wenn da nicht die Ortsteile Voerde, Büttenberg oder auch Hasperbach wären.

Voerde hat seinen Adventsmarkt  immer am 2.Advent. Da ich Voerder bin, wusste ich es immer zu schätzen, wenn dieser Markt im "Zönchen" und neuerdings, noch attraktiver, um die Kirche herum sehr stimmungsvoll organisiert wurde. Er hatte einen gewissen Reiz, der dem Ortsteil Voerde angemessen war. Und da er noch obendrein gut besucht war, hatte und hat er auch die dementsprechenden Aussteller.

Diese Aussteller kamen auch von den anderen Stadtteilen gerne in unser Voerde. Nur diese Aussteller müssen Standgebühren bezahlen. Die Stadtverwaltung hatte hierfür nämlich kein Geld. Die Voerder zahlten zwar auch murrend, aber es war eben Tradition wie auch unsere Kirmes.

 

Nur wenn jetzt in Milspe alles subventioniert wird und noch Werbung und PR betrieben wird, kann man sich an den 5 Fingern abzählen, dass sich viele Aussteller überlegen ob sie noch nach Voerde kommen sollten.

Wir denken,  dass dieses darauf hinaus läuft Voerde das Wasser abzugraben um Milspe nach vorne zu bringen.
Nur was soll das? Will man hier in Voerde auch einen öden Stadtteil haben, wie man ihn in Milspe schon hat.
Sollen hier auch die ganzen Discounter rauf kommen, der letzte Metzger verschwinden oder gar die Rosine zu machen? Die Bannerwerbung und die Flyer sprechen eine eindeutige Sprache. Mit keinem Wort wird auf den Adventsmarkt in Voerde verwiesen. Wir finden das ist Absicht, um letztendlich einen ganzen Stadtteil, der noch Vitalität besitzt, ins Aus zu befördern. Sicher wird jetzt jeder unserer Ratsmitglieder sagen, nein, so ist das nicht gemeint. Nur wie anders soll man das verstehen? Und der Rat der Stadt Ennepetal? Dem ist das ganze egal,Hauptsache wir haben unseren Sitz oder auch unser Pöstchen.

Wir möchten hier und heute daran erinnern, der Rat der Stadt und die Stadtverwaltung haben ein Gleichheitsgebot und sollten Diskriminierungen andere Stadtteile unterlassen. Denn auch die Voerder, Büttenberger und Hasperbacher gehören zu Ennepetal, mit gleichen Rechten und Pflichten. Auch möchten wir daran erinnern, in Voerde sind die größten Gewerbesteuerzahler von Ennepetal die mit ihrem Dasein ein klares Bekenntnis zu Ennepetal ausgesprochen haben. Das ansprechende Niveau hier in Voerde sollte auch durch einen attraktiven Adventsmarkt erhalten bleiben. Mit gleichen Rechten und einer gleichen Aufmerksamkeit wie in Milspe. Wir wollen keine Sonderrechte, wir wollen aber gleiche Rechte in einem gemeinsamen Ennepetal.

Was soll außerdem die Vorankündigung in einer Rede des neuen Bürgermeisters, dass wohl im nächsten Jahr auch Voerde sich in den Weihnachtsmarkt Milspe integrieren würde wie jetzt bereits Altenvoerde? Muss darum in diesem Jahr von den Ausstellern in Voerde gezahlt werden, damit der Druck erhöht wird, sich dem Konzept "Milspe ist City" anzuschließen, bzw. zu beugen? Wie wird das enden? Nun,nach drei Jahren wird die Stadtverwaltung melden: Wir haben zwar keine Ahnung gehabt, aber damit haben wir alles versucht! Wie sagte Frau Drees so schön sinngemäß: Die Stadt hat doch Geld in die Hand genommen. Nur um Inhalte und Konzepte ging es nie, es ging nur um Rechthaberei und Eitelkeiten.

Falls dem Rat der Stadt und der Stadtverwaltung der Ansprechpartner nicht mehr erinnerlich ist, wir greifen gerne mit den dementsprechenden Informationen unter die Arme.

Aber ausgegrenzt werden wollen wir nicht.

Jürgen Gerhardt  
 

Kunst in der Werkstatt – Offenes Atelier 13.11.09

Am 13. November 2009 von 17:00 bis 22:00 Uhr haben Sie Gelegenheit in der Wilhelmstraße 25 in Ennepetal einen Blick in die Werkstatt und das Wirken der Künstler Andrea Hüsken und Werner Kollhoff (Mitglieder: Kunstraum-EN) zu werfen.

Musikalisch wird dieses Werkstattfest mit Gitarrenmusik von Jörg Spanilly unterlegt.



 

Es war eine sehr gelungene Präsentation. Wer mehr hierüber erfahren oder sehen möchte kann dieses über die Seite http://kunstraum-en.de/blog/?cat=58  gerne nachholen.

Linde Arndt


 

Hier eine Anfahrtskizze für auswärtige Besucher.

 


Größere Kartenansicht

Schlaflos in Ennepetal – oder Neues von der Pixelhexe


Hallo, meine Lieben, da bin ich mal wieder. Lange Pause gehabt. Der Kater  war in der Schule der Zauberkünste und hatte da so seine Anfangsschwierigkeiten. Daher musste ich mich zuerst einmal um ihn kümmern.

Jetzt also geht es weiter. Ihr wisst noch – ich war unterwegs um zu schauen, wie die Bürgermeister-Kandidaten und -Kandidatinnen die Zeit vor der Wahl nutzen um ein wenig abzuschalten, oder zu entspannen.

Da ich in Voerde wohne, machte ich mich zu Fuß auf den Weg zu Wilhelm den Träumer. So wird er genannt, da er traumhafte Visionen von Frieden und Engagement gegen Arbeitslosigkeit und andere heere Ziele hat und eben auch mal gern eine Mütze Schlaf nimmt, um neue Kraft zu tanken.

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