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“Auferstehung” – Konzertsaisonstart mit Gustav Mahlers „Auferstehungssinfonie“

orchesterhagen[Hagen]Das Philharmonische Orchester Hagen eröffnet die Konzertsaison 2016/17 unter der Leitung von Generalmusikdirektor Florian Ludwig im ersten Sinfoniekonzert am 13. September 2016, 20 Uhr, Stadthalle Hagen, mit einem der größten und bewegendsten Werke der gesamten Konzert-Literatur, mit Gustav Mahlers monumentaler 2. Sinfonie, der sogenannten „Auferstehungssinfonie“. Dieses abendfüllende Opus steckt voller Superlative – die Besetzung mit einem sehr großen Orchester, einem Fernorchester, Gesangssolistinnen, Chor und Orgel gehört bis heute zu den größten überhaupt. Vor allem aber die Musik selbst ist es, die mit ihren Emotionen und Klangbildern jeden überwältigt, der sich ihr hingibt. Eine ganze Welt mit sämtlichen Höhen und Tiefen des Lebens erklingt hier in all ihrer strahlenden Schönheit, aber auch ihren erschütternden Abgründen. In dieser Sinfonie integrierte der Komponist auch die menschliche Stimme und vertonte Texte aus der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ und von Friedrich Gottlieb Klopstock das Gedicht „Die Auferstehung“.
Von der Kraft und der Größe seiner 1895 in Berlin uraufgeführten Sinfonie überzeugt, stellte er selbstbewusst fest: »Es klingt alles wie aus einer anderen Welt herüber. Und ich denke, der Wirkung wird sich keiner entziehen können«, und damit sollte er Recht behalten. Kaum eine andere Sinfonie zieht bis heute derart viele Menschen in ihren Bann und hinterlässt sie tief bewegt.
Für die herausfordernde Präsentation dieses Werkes hat sich Unterstützung von nah und fern angekündigt. Musiker der Bielefelder Philharmoniker verstärken das Orchester, Chor und Extrachor des Hagener Theaters sowie der Philharmonische Chor Hagen bilden für das triumphale Finale eine singende Einheit. Die berührenden gesangssolistischen Partien übernehmen Melanie Maennl (Sopran) und Rena Kleifeld (Alt). Ein Konzertsaisonauftakt, der die Stadthalle erbeben lassen wird.

Infos

Erstes Sinfoniekonzert des philharmonischen orchesterhagen
am Dienstag, 13. September 2016 um 20 Uhr
in der Stadthalle Hagen

Leitung: Florian Ludwig,

Solisten: Melanie Maennl, Sopran;
Rena Kleifeld, Alt;

Chor und Extrachor des theaterhagen, Philharmonischer chorhagen;
in Kooperation mit den Bielefelder Philharmonikern

Karten an der Theaterkasse, unter 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Norwegischer Startrompeter im 2. Sinfoniekonzert

[Hagen] Im 2. Sinfoniekonzert am 23. Oktober stellt sich Kapellmeister Steffen Müller-Gabriel dem Hagener
Konzertpublikum erstmals als Dirigent vor. Ein besonderes Highlight des Abends wird außerdem der
Auftritt des weltbekannten Startrompeters Ole Edvard Antonsen sein.
Aus Norwegen, Estland und Finnland erreichen uns nordische Klänge: Passend zur Jahreszeit
beginnt das Sinfoniekonzert mit der Konzertouvertüre „Im Herbst“ von Edvard Grieg. Außerdem wird
die Suite Nr. 1 aus Griegs Schauspielmusik zu Henrik Ibsens „Peer Gynt“ zu hören sein – die hier
enthaltenen Stücke gehören zweifelsohne zu den beliebtesten der Orchesterliteratur. Der Este Arvo
Pärt gilt als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten. Sein „Concerto piccolo über BACH“ für
Streicher, Oboe, Cembalo und Klavier wird ebenfalls zur Aufführung kommen. Die faszinierenden
Mythen und Geschichten Nordeuropas finden sich immer wieder in den Werken nordischer
Komponisten. Auch der Finne Jean Sibelius ließ sich vermutlich durch den Sagenstoff seiner Heimat
zu der Tondichtung „En Saga“ inspirieren. Als einen „Ausdruck des Seelenzustandes“ beschrieb er
das Stück, das zu seinen bekanntesten Werken zählt.
Zwei äußerst interessante zeitgenössische Künstler aus Norwegen beschließen den Konzertabend.
Der Solist des Abends, Ole Edvard Antonsen, gehört zu den besten Trompetern weltweit: Für ihn hat
Helge Sunde sein Trompetenkonzert geschrieben, das am 23. Oktober in Hagen seine deutsche
Erstaufführung erfährt.

 

Solist: Ole Edvard Antonsen, Trompete
Dirigent: Steffen Müller-Gabriel
Edvard Grieg: Konzertouvertüre „Im Herbst“
Edvard Grieg: Peer Gynt, Suite Nr. 1
Arvo Pärt: Collage über BACH
Jean Sibelius: En Saga
Helge Sunde: Konzert für Trompete und Orchester (DEA)
Nordisch – 2. Sinfoniekonzert

23. Oktober 2012, 20.00 Uhr, Stadthalle Hagen
Karten unter 02331 207 3218 oder www.theater.hagen.de

Filmkonzert: „Die keusche Susanne“ am 25. Januar 2011 – Stadthalle Hagen

5. Sinfoniekonzert

Filmkonzert: Die keusche Susanne

25. Januar 2011

20.00 Uhr

Stadthalle Hagen

19.15 Uhr Einführung

Musik: Bernd Wilden

Regie: Richard Eichberg

Dirigent: Bernd Wilden

 

Richard Eichberg inszenierte 1926 die beliebte Operette „Die keusche Susanne“ von Jean Gilbert mit viel Charme und großem Ideenreichtum für die Leinwand. „Wenn man überhaupt Operetten verfilmen soll, so kann man sie nicht anders, nicht besser inszenieren, als es Richard Eichberg tut,“ so der Filmkritiker Willy Haas anlässlich der Premiere.

Susanne, die in ihrem Heimatort einen Tugendpreis erhalten hat, stellt sich als gar nicht so keusch heraus. Aber in ihrem Doppelleben ist sie in bester Gesellschaft, denn das Moulin Rouge zieht auch so manchen Moralapostel magisch an.

               

Der Stummfilm führte das Traumpaar des deutschen Films, Lilian Harvey und Willy Fritsch, erstmalig zusammen. Diesem Tête-à-tête hat der Komponist und Dirigent Bernd Wilden eine sinfonische Filmmusik hinzugefügt, die in diesem Filmkonzert ihre Hagener Erstaufführung erlebt.

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

 

Klangrede zum 5. Sinfoniekonzert mit GMD Florian Ludwig

23. Januar 2011 – 11.30 Uhr – Kino Babylon im Kulturzentrum Pelmke

 

Passend zum Titel der Sinfoniekonzerte unternimmt die Klangrede, eine Veranstaltung des philharmonischen orchesterhagen, thematische Streifzüge. Am Sonntag den 23. Januar findet die fünfte Klangrede dieser Spielzeit im Kino Babylon statt. Im Zentrum steht diesmal die Filmmusik. Seit der Erfindung der bewegten Bilder gibt es Komponisten, die Filme vertonen. Regisseure nutzen Filmmusik unter anderem um Gefühle zu verstärken, Spannung zu erzeugen und Lokalkolorit zu schaffen. Im Gespräch mit Gästen stellt GMD Florian Ludwig die verschiedenen Genres vor. Der Eintritt ist frei.