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Manchmal ist es nur noch peinlich

[jpg]Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, so ein kluger Spruch. Der Kommunalwahlkampf ist vorbei und jetzt geht es um die so genannten Deals. In der Stadtverwaltung ist, nachdem Wilhelm Wiggenhagen nun Bürgermeister ist, ein umfangreiches Revirement notwendig. Die Leitung des Fachbereiches 5 aber auch der erste Beigeordnete ist vakant. Gleichzeitig ist aber noch Bundestagswahlkampf und das Land NRW wählt demnächst auch. Aber die alltägliche Parteiarbeit muss auch noch gemacht werden.

Da stößt schon einmal ein "Dorf" wie Ennepetal mit seinen Parteien an seine personellen Grenzen. Alle Parteien sind hierarchisch aufgebaut, da läuft nichts ohne die Platzhirsche oder Alphatiere. Die CDU hat ihren Faupel, die SPD ihren Rauleff, die FDP ihren Frey, die Bündnisgrünen haben ihre Hofmann und die FWE ihren Hüttebräucker. Nur bei der Vielzahl der Aufgabenstellungen wird solch ein hierarchisches System total überdehnt. Durch diese veralterte Führungsstruktur sind die hiesigen Parteien deshalb überfordert. Da sehnt sich so manch alter "Silberrücken" nach Entlastung. Gibt es aber nicht, wenn man nicht vorgesorgt hat. Flache Führungsstrukturen müssten jetzt her, wo jeder weiß wo es langgeht, Arbeitsteilung kein Fremdwort ist. Aber woher nehmen?

Dann kommen noch die diversen Internetauftritte dazu, die ja gepflegt werden müssen und ein Baustein in der Kommunikation sein sollen. Die Bündnisgrünen und die FWE haben es da einfacher, sie haben halt keinen Internetauftritt den man als solchen auch bezeichnen kann. Beide Auftritte kann man nur als ein Sammelsurium von Pixeln bezeichnen, wo der User rätselt, was das sein soll. Beide könnten ihre Auftritte abschalten und viele User würden aufatmen ob der optischen Belästigung die in die Nähe der Schmerzgrenze einzuortnen ist.

Nun es ist, wie gesagt auch Bundestagswahlkampf ´09. Die Kugelschreiber werden sicherlich schon ausgewechselt sein und dem Wähler am Samstag "inne Milspe" oder im Zönchen angeboten werden.

Da kommt uns doch der Internetauftritt von Anita Schöneberg (SPD) unter die Augen, den wir noch auf unserem Radar haben. Die hat anscheinend vergessen, dass der Kommunalwahlkampf vorbei ist oder will schon einmal für den nächsten Wahlkampf üben.

Sehen Sie selbst:

                                       
 
                                        Unten drunter:  Im Gespräch mit einer Ennepetaler Bürgerin

Nun, wenn man ein Bild stellt, so sollte das auch einen erkennbaren Wert haben. Da schaut Frau Schöneberg geradeaus in die Kamera und die ältere Damen in Richtung rechts. Beide haben  keine Gesprächposition, sondern eine Position wo man sich aus Zufall trifft. Beide haben den Mund geschlossen. Zur Verdeutlichung habe ich einmal rote Linien gezogen um eine Kommunikation sichtbar zu machen. Um es vorweg zu nehmen, es gab keine Kommunikation, höchstens einen Gruß. Dieses Bild ist mehr als peinlich, so es veröffentlicht wurde.
Nun kündigt sie an "Auch nach der Wahl geht es weiter mit unseren Bürgertreffen bei SPD vor Ort. Bürger und Bürgerinnen haben uns bereits mehrere Themen geliefert".

Die Bürger haben also geliefert. Die SPD hat bestellt? Was ist aus der Lieferung geworden?
Sagt also nicht, was aus den vorherigen Bürgertreffen vor Ort geworden ist. Waren das Treffen wo die SPD Gesprächstherapie mit den Bürgern betrieben hat? Oder wurden die Sorgen und Nöte der Bürger in Form eines Verwaltungsakts gelöst? Was ist denn aus dem Busbahnhof geworden? Dort wurde ja immerhin ein Streetworker eingesetzt. Gibt es da eine Zwischenlösung? Der Streetworker war ja nur für EUR 10.000,– eingekauft worden.
So entsteht der Eindruck, ihr könnt uns zwar was sagen, aber handeln??? Wir werden sehen.

Und jetzt kommt das eigentliche Anliegen: "…dass ich doch nun – so wie 5.432 Bürgerinnen und Bürger das gewollt haben – 1. Bürgermeister- Stellvertreterin werde,…"
Damit ist die erste Katze aus dem Sack, sie möchte den Posten des 1.Bürgermeisterstellvertreters haben.
Und weiter: "Niemand wird verstehen können, wenn Mehrheiten organisiert werden, die das bei der konstituierenden Ratssitzung verhindern wollen."
Also sind die Deals schon gelaufen und die SPD ist außen vor? Wusste die SPD keine Mehrheiten zu organisieren? Hatte die SPD den anderen Fraktionen nichts anzubieten? Oder lag es gar an persönlichen Animositäten? Die Pattsituation im Rat der Stadt wird der älteren Dame auf dem Bild sicher nicht geläufig sein, aber vielen die das Internet aufsuchen und dem Denken noch nicht abgeschworen haben.

Tja, so ist das nun einmal im Leben wenn man nur einen Plan A hat, da wird es schon mal eng, weil man dann nicht schnell genug umschalten kann. Ob die SPD nun 300 Stimmen mehr oder weniger hat, wen interessiert das, was zählt sind nun einmal die Ratssitze. Und da kann man nicht immer auf ungeschriebene Regeln hoffen.

Und Fairness in der Politik, dass ist schon lange vorbei. Auch eine Frau Schöneberg müsste wissen, es geht um Macht und da ist jedes Mittel recht.
Und noch eines: Nach der Wahl, ist vor der Wahl! Und das heißt gute harte Parteiarbeit und politische Arbeit im Rat der Stadt. Die müsste aber auch kommuniziert werden.Und das ist das eigentliche Problem aller Parteien in Ennepetal.

Kommen wir noch zur Bundestagswahl.

In unserem Wahlkreis haben wir einen MdB, und zwar Rene Röspel von der SPD, der auch wieder gewählt werden will. Leider habe ich nur zwei Abstimmungen des Bundestages zugesandt bekommen an denen Rene Röspel beteiligt war. Zu meiner Entschuldigung, ich mach das erst seit 8 Monaten und habe den Fokus erst vor 2 Monaten auf den Bundestagswahlkampf gelenkt.

1. Abstimmung über den Mindestlohn.

Hier hatte die Partei Die Linke. einen Antrag gestellt, der wortgleich mit einem Antrag der SPD Fraktion im Bundestag war. Er wurde vorher von der SPD zurückgezogen.
Rene Röspel war wie die gesamte SPD Fraktion dagegen. Wenn die SPD dafür gestimmt hätte, wäre der Antrag durch gewesen. Begründung von Herrn Röspel über Abgeordnetenwatch  sinngemäß, die falsche Partei hat diesen Antrag gestellt und er wolle sich nicht vor den Karren dieser Partei spannen lassen. Aha, es geht also nicht um die Sache, es müssen auch noch die Personen stimmen.

2. Abstimmung über die Änderungen des Wahlgesetzes.

Hier hatte die Partei Bündnis90/Die Grünen einen Antrag zur Abstimmung eingebracht, der die verfassungswidrigen Wahlgesetze gemäß der Anweisungen des Bundesverfassungsgerichtes wieder verfassungsgemäß machen sollten. Das Bundesverfassungsgericht gab allerdings den Termin bis 2010 vor.
Auch hier stimmte der SPD Mann Rene Röspel gegen diesen Antrag, so dass wir die derzeitige Bundestagswahl nicht verfassungsgemäß ausüben. Viele Abgeordnete hielten sich nicht an den Fraktionszwang und stimmten für diesen Antrag, nicht so Rene Röspel.

Begründung von Herrn Röspel über Abgeordnetenwatch sinngemäß, es wäre ja noch bis 2010 Zeit um den Antrag besser zu formulieren. Der Antrag war einwandfrei und konnte ohne Probleme in die Gesetze übernommen werden.

Für mich ist Rene Röspel ein Mann ohne eigene Meinung. Seine Kompetenz, falls er eine hat, gibt er allzu schnell einem übergeordneten Parteioberen ab der ihm sagt was er zu tun hat. Der Wähler, in dessen Sinne er sein Abstimmungsverhalten ausrichten sollte, ist ihm dabei egal. So soll mir als Wähler seine Wahl auch egal sein.

Es ist schon schlimm und peinlich wie unsere Politiker nicht begreifen wollen, wie transparent inzwischen ihr Verhalten geworden ist. In der Bundesrepublik werden sie von hunderten Bloggern oder Microbloggern beobachtet, und das seit Jahren. Und sie meinen immer noch sie brauchten dieses Internet noch nicht, hangeln hinter den Printmedien und den Emedien hinterher, die aber auch nicht mehr ihre Botschaften ohne zu hinterfragen umsetzen. Man kann nur Mitleid mit unseren etablierten Parteien haben.

Schauen Sie sich einmal in Ruhe den elektrischen Reporter an, der wunderbar zeigt welche Probleme unsere Politiker mit dem neuen Medium Internet haben.

 

 

Jürgen Gerhardt

 

Endlich, der Wahlk[r]ampf ist zu Ende

[jpg] Mit gefühlten EUR 100.000,– hatte es die CDU und Wilhelm Wiggenhagen noch geschafft sich ins Bürgermeisteramt zu retten. Mit ganzseitigen Anzeigen in den letzten Wochen verkaufte die CDU ihr „Produkt“  Wilhelm Wiggenhagen – mit Erfolg.
Es war im großen Saal des Hauses Ennepetal eine ungeheurere Dramatik der politischen Akteure und deren Anhänger zu verzeichnen, Nichtraucher wurden wieder zu Rauchern und traten vor der Tür von einem Bein auf das andere. Nur es war ein knappes Ergebnis 42,2% der Stimmen der Wähler konnte Wilhelm Wiggenhagen auf sich vereinen, dass sind 22,6 % der wahlberechtigten Bürger Ennepetals. Anita Schöneberg, die 39,6% der Wählerstimmen geholt hat, was auch nur 21,2 % der wahlberechtigten Bürger bedeutet, lag nur knapp dahinter. Weiterlesen

Ausbildung , Erfahrung und Führung in einer Verwaltung

[jpg] Lustig schwadroniert die CDU und ihre Claqueure über die Ausbildung der beiden Kandidaten, dem Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen und der Ennepetalerin Anita Schöneberg.

Eine gute Ausbildung, Erfahrung in der Verwaltung, Fachhochschulabschluss, Abitur (allgemeine Hochschulreife), das sei das mindeste um überhaupt Bürgermeister zu werden.

Dies alles und noch viel mehr kann eben die Bürgermeisterkandidatin Anita Schöneberg gegenüber dem Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen nicht aufbieten, so die Claqueure. Und alle, im Moment 5 an der Zahl im Forum der Frau Nachbarin,  fallen auf die Knie ob solch "kluger" Argumente. Dies ist schlicht und ergreifend dummes Zeug eines Menschen, der froh ist wenigstens ein Abitur vorweisen zu können.
Aber lassen wir die Argumente einmal aufgreifen und sie bei Lichte betrachten.

Auf der einen Seite Anita Schöneberg, ausgebildet NUR Bankkauffrau.

Auf der anderen Seite der Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen, ausgebildet zum Verwaltungs- fachangestellten(beamten) mit der Zusatzausbildung für den höheren Dienst. Die Zusatzausbildung wurde mit einer Diplomarbeit abgeschlossen. Inhalt der Diplomarbeit: unbekannt. Tolle Ausbildung!

Jetzt muss man oberflächlich sagen, der gute Wilhelm Wiggenhagen ist DER geeignete Mann überhaupt um das Amt des Bürgermeisters auszuüben. Weil, so die Argumentation, Frau Schöneberg NUR Bankkauffrau ist. Erschwerend kommt noch hinzu, Frau Schöneberg hat sich bei der Uni Dortmund für ein "Frauenstudium" eingetragen. Dieses Frauenstudium ist als "Gender studies" an der Uni Dortmund und anderen Universitäten ausgewiesen. Es wird so getan, als wenn das ein besserer Häkelkurs für wild gewordene Hausfrauen ist. Nur das englische Wort "Gender" beinhaltet alleine den Oberbegriff Geschlecht. Und weil sich Geschlechtsstudien nicht so toll anhört, aber auch den Inhalt dieser Studien nicht trifft, hat man sich für den Begriff "Gender" entschieden. Aber wie gesagt, vom Inhalt des Studiums hat man zwar keine Ahnung, diffamieren kann man es ja mal.
Manchmal trifft die Muttersprache deutsch eben nicht den Inhalt eines neuen Begriffes, sondern  führt in die Irre.

Wenn man nun den geistigen Ausdünstungen der CDU folgt, so wären alle ausgebildete Bankkaufleute nicht geeignet die höheren Weihen einer Verwaltung zu bekommen, schon mal gar nicht das Ennepetaler Bürgermeisteramt. So ist das mit den Konservativ-Bürgerlichen, die das Ausbildungssystem nur für den Erhalt der Macht verstanden wissen wollen. Ausgrenzen war schon immer eine Domäne der Bürgerlichen.

   

Nur, von Frau Schöneberg gibt es einen Berufskollegen, einen Bankkaufmann aus Solingen-Höhscheid der eine Ausbildung bei der Volksbank Solingen absolvierte. Und was ist aus ihm geworden?

Er ist 4. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland geworden, nämlich Walter Scheel. Er musste das Bundespräsidialamt leiten, immerhin ein Amt mit über 150 Mitarbeitern. Vorher hatte er noch andere Größere Ämter geleitet. Nur Walter Scheel (übrigens die anderen Präsidenten auch nicht) hatte keine Verwaltungsausbildung, war darüber hinaus noch Sohn eines Stellmachers und kam noch aus Solingen-Höhscheid.  Und wurde als der erste singende Präsident bekannt.

 

Und doch hat er dem Amt des Bundespräsidenten Impulse gegeben, allerdings mit seinem Staatssekretär Dietrich Spangenberg. Ein Staatssekretär ist die Analogie eines ersten Beigeordneten oder persönlichen Referenten auf kommunaler Ebene.

Geht man also nach der Argumentation der CDU Claquere so hätte die Bundesrepublik Deutschland einen Walter Scheel niemals wählen dürfen. Aber so ist das nun einmal mit unserer Dorf-CDU, sie hat die Weisheit für sich alleine gepachtet. Nun könnte ich diese Liste von herausragenden Persönlichkeiten der Verwaltung und des öffentlichen Lebens ins unendliche fortführen. Ich denke aber diese eine Person sollte stellvertretend ausreichen.

Es würde noch schlimmer, wenn ich die Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main, Frau Petra Roth (CDU), hinzuziehen würde, die ist ja NUR gelernte Arzthelferin (Noch nicht einmal mit Zusatzausbildung).

In einer Diskussion lernte ich die Frau des Bundespräsidenten Scheel, Mildred Scheel, kennen. In der Diskussion ging es um die Ausbildung, respektive die Auswirkungen der Zugangsvoraussetzung zur Universität und die damit einhergehenden Ungerechtigkeiten. Das Problem war damals wie heute., man musste, um an einer Universität zu studieren, die allgemeine Hochschulreife, Abitur oder auch Matura, vorweisen können. Aber, man musste auch ab den Sechsigern eine bestimmte Durchschnittsnote vorweisen um meinetwegen Medizin studieren zu können. Die Note damals war mindestens 1,1. Frau Dr. Scheel, übrigens eine kluge Frau, gab in der Runde ohne Probleme  zu, sie könnte heute nicht mehr Medizin studieren, weil sie solch eine Benotung nicht vorweisen könne. Zur Erinnerung, sie war eine anerkannte Medizinerin im Bereich der Strahlenheilkunde. Und weiter merkte sie an, der bekannte Professor Sauerbruch, der immerhin hervorragendes im Bereich der Chirurgie geleistet hatte, habe "nur" mit der Note 4 sein Abitur gemacht. Daraus folgte bei Frau Dr. Scheel, da man für das Medizinstudium die Benotung 1,1 benötigte, müsse man ja gerade Medizin studieren, dürfe also nicht seinen persönlichen Neigungen entsprechend etwas anderes studieren. Sie empfand es als eine schlimme Entwicklung.

Also noch einmal zusammengefasst. Bankkaufleute dürfen nicht Bürgermeister in Ennepetal werden, weil keine Eignung dafür da ist. Bundespräsident dürfen sie jedoch werden? Sie merken, es ist in diesem Bereich wieder eine Dummschwätzerei der CDU angefangen worden um ihre Klientel zu schützen. Dummes Zeug halt.

Also, die Ausbildung ist nur ein Kriterium um das Bürgermeisteramt auszufüllen, ein geringes, welches nur eine Signalwirkung hat aber keine Aussagekraft.
Jetzt wird noch angeführt, ja, WW hat ja schon den unterschiedlichsten Bürgermeistern über 30 Jahre zur Seite gestanden. Hört sich gut an, sehr viel Kompetenz. Nur bei Lichte betrachtet, auch nur dummes Zeug.

Wenn WW als 23 jähriger dem damaligen Bürgermeister Wolf morgens die Bleistifte spitzen durfte, kann man das sicher als "zur-Seite-stehen" verbuchen  Es zeigt aber nur das er mit Spitzer und Bleistift gut umgehen kann, mehr nicht. In seiner Vita zeigt uns WW jedoch, dass er nie mit einem irgendwie herausragenden  Impuls, einer Aktion oder Leistung aufgefallen wäre. Er hat NUR schlicht und einfach seinen Dienst verrichtet, mehr nicht. Zum Fachbereichsleiter wurde er befördert, weil es an der Zeit war, also die so genannte Regelbeförderung im öffentlichen Dienst. Diese Regelbeförderung bringt jeden aus der freien Wirtschaft in der Regel nahe an eine Herzattacke. Sie ist ein Überbleibsel aus der Kaiserzeit und in einer Leistungsgesellschaft nicht zeitgemäß.

Jetzt war WW Fachbereichsleiter, also führend tätig. Jetzt hätte er mit besonderen Leistungen auffallen können.
Tat er aber nicht. Vielmehr sahen wir jedes Mal, wenn es um die Stadtplanung oder die Wirtschaftsförderung ging, in der Regel Fehler. Fehler die so schwerwiegend waren, dass sie uns heute zu der Aussage zwingen, dieser Mann ist für diese Arbeit überbewertet und sollte zurück gestuft werden.

Nun kommen wir zur Führung eines Betriebes von immerhin rund 400 Mitarbeitern.

Was brauchen wir da?

Laut Verwaltungsfachhochschule 65% menschliche Persönlichkeit, die man nur von zu Hause oder durch persönlicher Erfahrung aus dem sozialem Umfeld erlangen kann. Die restlichen 35% Verwaltungserfahrung sind in der Regel gedeckt mit einer Ausbildung eines guten Kaufmannes. Und weiter, braucht man eine Einstellung zur Leistung, heißt, man muss selber ergebnisorientiert arbeiten können. Es reicht eben nicht, wenn man bei jedem Pressetermin grinsend in die Kamera blickt, wie es unser guter Herr Eckhardt gerne immer tat.

Man muss schon mal schauen wo der Hase läuft. Und dieser Hase hat tausende Bürger zum Wegziehen veranlasst, hat die City zur Discountercity verkommen lassen und die Attraktivität der Stadt wurde unterirdisch.
Bei der ersten Wirtschaftskrise wird die gesamte Verwaltung hysterisch, wobei man sich fragt hat die Wirtschaftsförderung keinen Wert auf krisenunabhängige Firmen gelegt? Hat also genommen was auch immer kam?

Wenn also jetzt von außen eine Bürgermeisterin ins Amt gewählt wird, so stehen ihr die Fachbereichsleiter und Referenten zur Seite, wenn sie loyal sind. Tun sie das nicht, so haben wir den nachträglichen Beweis dafür, das der Bürgermeister Michael Eckhardt und mit ihr die CDU eine Verwaltung aufgebaut haben, die nicht dem Bürger dienen sollte, sondern persönlich nur der CDU und Michael Eckhardt verpflichtet sind. Die Konsequenz ware, sie müssten gehen.Der vorgezogene Altersruhestand ist doch auch nicht schlecht, geht auch im öffentlcihen Dienst.

Zurück zur Führung. In einer Stadtverwaltung ist es nicht anders wie in der Wirtschaft. Die Bereichsleiter erarbeiten entscheidungsreife Vorgänge. Diese werden dem Bürgermeister vorgelegt, der darüber zu entscheiden hat, wir tun es oder wir tun es nicht so. Sind die Fachbereichsleiter nicht in der Lage die Vorgänge so vorzubereiten, so sind sie in ihren Positionen überflüssig.  Der Bürgermeister selber hat die Impulse vom Rat aufzunehmen, hat aber auch selber Impulse zu geben. Ziel ist, das beste für seine Firma oder hier seine Stadt zu erreichen.Positive Ergebnisse und keine gekauften Ergebnisse.

Und das lässt sich messen indem man die Ergebnisse betrachtet. Und diese Ergebnisse sind es, die mich zu der Aussage veranlassen, dies hätte auch  fast ein Sonderschüler machen können. Womit ich nichts gegen Sonderschüler sagen mag.

Jürgen Gerhardt

Stimmt etwas nicht mit der Lernfähigkeit unserer Kandidaten?

[jpg] Die Kolpingfamilie hatte in Voerde eine Forumsdiskussion ausgerichtet. Erst einmal sollte man das loben. Der Wähler kann, um die Wahl nicht zur Qual werden zu lassen, nie genug Informationen bekommen. Das ist aber auch schon alles was man von dieser Veranstaltung  Positives sagen kann.

Wir haben am Nachmittag das Familienfest der CDU auf Gut Braband besucht. Dort sahen wir wie sich alle lieb hatten.  Selbst mich versuchte man mittels Umarmung in dieses Familienfest zu integrieren. Mich persönlich machen solche Umarmungsbemühungen jedoch immer hellwach. Denn wieso sollte mich ein Mensch der mich nicht kennt und den ich nicht kenne auf einmal umarmen? Selbst mein guter alter "Silberrücken" Walter Faupel strahlte mich an und versuchte mit mir ein unverbindliches Schwätzchen, indem wir kleine "Nettigkeiten" austauschten. Ich strich also über den Hof um das Problem erfahrbar zu machen. Es gab alles umsonst, wie halt auf einer Familienfete. Nur durfte man, wenn man wollte,  eine Spende zu Gunsten des Kinderschutzbundes machen (Oder irgendwie erwartete man es auch).

Diese Spende gab man ja auch gerne, konnte man doch dadurch die vielfältigen ehrenamtlichen  Aktivitäten des Kinderschutzbundes unterstützen. Und dann verstand ich das Ganze. Es gibt eine Aufgabe des Kinderschutzbundes die ich in diesen Stadtmauern schon als längst erledigt angesehen hatte. Im vorbeigehen erfuhr ich, dass der Kinderschutzbund noch immer – besser Gott sei Dank – Schüler der Ganztagsschulen, deren Eltern es sich nicht leisten können, mit Mahlzeiten unterstützt. Das die Politik es bis heute nicht geschafft hat, die organisatorischen und finanziellen Mittel aufzubringen dieses Problem zu lösen, ist meines Erachtens eine Schande.

So titelt die Süddeutsche Zeitung am 12.12.08 "Magenknurren in der Mittagspause"  und stellt in diesem Artikel fest, das die Verantwortung für dieses Problem überhaupt nicht richtig gesehen oder aber abgewälzt wird.
Nur eine Stadt wollte sich an diesem unseligen Spiel, welches auf dem Rücken der Kinder ausgetragen wird, nicht beteiligen.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt in ihrem Artikel:

"Die Stadt Würzburg ist der Staatsregierung und dem Städtetag bereits einen Schritt voraus: Die Stadt übernimmt freiwillig die Kosten der Mittagsverpflegung für bedürftige Kinder und Jugendliche. Reinhard Glaab, der Leiter der Hauptschule Heuchelhof, sieht darin auch einen hohen pädagogischen Wert: "Seitdem die Finanzierung des Mittagessens gesichert ist, stimmen viel mehr Eltern zu, dass ihre Kinder ganztags in die Schule gehen." Für Heranwachsende, die bislang nach dem Unterricht unbeaufsichtigt herumhingen, gebe es nun endlich eine gezielte Nachmittagsbetreuung."

Die Frage die sich in Würzburg stellte lautet, muss man warten bis das Land, der Bund und die Kommunen dieses Problem ausdiskutiert haben? Nein, muss man nicht!  Man kann auch vorausgehen, wenn man die Not eines Kindes in seinen Augen hat. Wenn der Bund sich endlich einmal mit den Ländern und danach mit den Kommunen über die Bezuschussung geeinigt hat, umso besser. Aber bis dahin sollte solch eine freiwillige Leistung, denn das ist es nun mal, oberstes Gebot haben. Unsere Schulen haben gerade begonnen, was fehlt ist ein Antrag einer Partei und die Anberaumung einer Sitzung. Wo ist das Problem?

Zurück zur Podiumsdiskussion im Kolpinghaus.

Die Kolpingfamilie hatte liebevoll Tische mit Kuchen und Kaffee gedeckt, man war halt auch hier in der Familie. Allerdings einer etwas anderen Familie – einer christlichen Familie.

Nach der üblichen Vorstellung der Kandidaten bei denen nur Bekanntes vorgetragen wurde, stellten die beiden Moderatoren die einzelnen Fragen.

Die Kandidaten waren gut vorbereitet, wussten sie doch geschickt nichts Konkretes herauszurücken an dem man sie später hätte messen können.

Wilhelm Völlmecke von der Partei "Die Linke." war jedoch geistig auf einer ganz anderen Veranstaltung. Kommunalpolitik ist offensichtlich nicht sein Ding und Ennepetal schon gar nicht. Mindestens die UNO muss es sein, wo der Mann sein Wesen oder Unwesen ganz entfalten könnte. Sein Auftritt war doch mehr oder weniger peinlich für einen Kommunalpolitiker, der immerhin den Bürgermeisterposten anstrebt. Was zum Teufel hat die Partei Die Linke veranlasst diesen Mann ins Rennen zu schicken, eine bessere Negativwerbung habe ich noch nie gesehen.

Ich versuch jetzt nicht den Ablauf zu skizzieren, vielmehr was mir so aufgestoßen ist, so dass ich zweimal rausgehen musste um etwas Luft zu schnappen.

1.    Es ist noch immer nach 6 Monaten Wahlkampf nicht angekommen, dass es einmal einen Bürgermeister und zum zweiten einen Rat der Stadt zu wählen gilt. Der Rat der Stadt , und nur dieser, ist das politische Organ einer Stadt. Sämtliche Fragen die gestellt wurden, bis auf eine, betrafen aber den Rat der Stadt. Zur Verfügung standen jedoch die Bürgermeisterkandidaten, die lustig die politischen Fragen beantworteten. Wofür sollen wir denn dann den Rat wählen? Nur je nach Mehrheitsverhältnissen sind sie lediglich ausführende und evtl. vermittelnde Personen.

Dieses Gesetz existiert schon 10 Jahre! Wann wird es  auch in Ennepetal gültig sein? Dann wurden kurzerhand die unterschiedlichen Wahlperioden des Rates ( 5 Jahre ) und der Bürgermeister ( 6 Jahre ) durcheinander geschmissen. Glücklicherweise intervenierte Frau Schöneberg von der SPD hier, worauf sie von allen Beteiligten verdutzt angeguckt wurde. (War doch egal was so ablies) Ich habe überhaupt den Eindruck, dass die Parteioberen ganz glücklich waren, nicht Rede und Antwort stehen zu müssen. Die saßen fast alle selbstzufrieden in der Runde.

2.    Eine immer wieder gerne gestellte Frage, die Frage nach den Finanzen, wurde auch hier gestellt. Nur nach 6 Monaten kam diese Panikmache mit der Haushaltssicherung wieder aufs Trapez. Nur so wie die KandidatInnen die Haushaltssicherung verstehen, müsste der Landtag die GO NRW neu,  quasi eine Lex Ennepetal, verabschieden.

Zur Erinnerung:
Die Haushaltssicherung tritt dann ein, wenn eine Gemeinde mit seinen Einnahmen die Kosten nicht mehr decken kann. Man spricht dann von einem nicht ausgeglichenen Haushalt. Soweit so gut.

Was muss die Gemeinde jetzt tun? Sie muss der kommunalen Aufsicht nunmehr ein Haushaltssicherungskonzept vorlegen, wie sie innerhalb von 4 Jahren wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt kommt. Bei diesem Konzept ist sie (noch) vollkommen frei. Sie muss nur dieses Konzept vorlegen. Das ist so als wenn man in der Vergangenheit nie die Schularbeiten gemacht hat, und nachdem es auffiel, diese Schularbeiten jetzt täglich den Eltern vorlegen muss. Die entscheiden dann, ob die Arbeiten gelungen oder missraten sind. Gelingt der Gemeinde der ausgeglichene Haushalt, wird sie aus der Haushaltssicherung entlassen. Gelingt ihr das in der 4-Jahresfrist nicht, wird sie mit einem Nothaushalt belegt, sprich, jetzt wird es bitter, die Spielräume werden sehr, sehr eng.

Die KandidatInnen erweckten alle den Eindruck, wir stehen vor einem Not-Haushalt, was natürlich totaler Quatsch ist. Hier hätte ich von unserem "kompetenten Diplom Verwaltungsfachwirt Wilhelm Wiggenhagen" zumindest ein paar aufklärende Worte erwartet, der blies aber lustig ins gleich Horn der Panikmache.Frei nach der Devise: Ich bin der kompetente Manager der Krise. Ich weiß zwar nicht was ich mache, aber das mache ich gerne.

Für mich erheiternd war, dass sich eben dieser Dipl.Verwaltungsfachwirt darüber ausließ, dass man sich im September mit den Firmen zusammensetzen wolle um eine Erhöhung der Gewerbesteuervorauszahlungen zu erreichen. Wie soll das gehen? Soll eine Firma den Antrag stellen, die Gewerbesteuervorauszahlung zu erhöhen? Es gibt da überhaupt keine Rechtsgrundlage. Oder sollen die Firmen, die nunmehr neu festgesetzte Vorauszahlung mit einer freiwilligen Vorauszahlung verbinden? Auch hier gibt es keine Rechtsgrundlage. Rechtsgrundlagen sind immer die vorausgegangen geleisteten Gewerbesteuerzahlungen, die letztendlich zu der Festsetzung der Gewerbesteuervorauszahlungen führen. Zu einer neuen Festsetzung führt nur die Gewerbesteuererklärung der einzelnen Firmen für das Jahr 2009. In der Regel kann das im folgenden Jahr ( 2010)  geschehen, danach folgt also die neue Festsetzung.

Im Klartext, dass Problem Haushaltssicherung, wird in 2010, spätestens 2011, erledigt sein. Es bleibt also nur die Frage der Zwischenfinanzierung oder kurzfristiger Kosteneinsparungen.

Bei dem Vortrag der Kosteneinsparungen durch die KandidatInnen, rollten sich mir die Fußnägel und die Nackenhaare stellten sich mir auf. Das ganze konnte man nur als ausgemacht weltfremde Ansichten abhaken. Da war von Putzfrauen die Rede, die mehr putzen sollten, dadurch geringer entlohnt werden, von verkürzten Öffnungszeiten bei Büchereien. Als wenn die städtischen Angestellten einen Stundenlohn bekämen. Es hätte noch gefehlt,  dass man die EDV wieder abschaffen und alles wieder per Hand erledigen wollte. So geht das nicht! Der Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen flüchtete sich in nebulösen sinnentleerten Abwägungen. Aber gerade er hätte hier doch glänzen können, Verwaltung isollte doch seine Domäne sein. Seine Einlassungen: Wir dürfen nicht an den Ausgaben so sparen, um die angestrebte Attraktivität der Stadt nicht in Frage stellen. Ja toll. Frau Hofmann, hatte ihr Blockheizkraftwerk von EUR 460.000,– auf der Agenda, Frau Dr. Siekermann EUR 600.000,– Kindergartengebührverzicht in der Tasche, die Stadt selber hat noch den neuen Busbahnhof im Hinterkopf, Kosten unbekannt.

In solch einer Situation arbeitet man in der freien Wirtschaft nach Kennzahlen.  Kurzfristig kürzt man die variablen Kosten.  Wo gibt es eine Prioritätenliste? Alle 5 KandidatInnen schienen mir nur rudimentäre Kenntnisse über den Aufbau einer Verwaltung und seiner Kostenstruktur zu haben.
Ich will mal etwas provozieren: Ich denke 1/3 der Verwaltung ist über. (Jetzt steinigt mich)

3.    Ach ja, der demografische Wandel, der war auch wieder da. Nur begriffen hat den augenscheinlich immer noch keiner. Die Zu- und Wegzugsbilanz, die bei uns exorbitant schlecht ausfällt, hat nichts aber auch gar nichts mit dem demografischen Wandel zu tun. Auch mit der vorherrschenden Ignoranz kann man diese Bilanz nicht vom Tisch bekommen. Aber es gilt ja das schönreden. Mehr Platz für alle?

4.    Und dann die aufgewärmte Frage der Kinderfreundlichkeit unserer Stadt. Auch hier in 6 Monaten nichts gelernt. Gestern waren wir auf dem Rockkonzert von Revolverheld in Voerde, welches auf unserem Kirmesplatz stattfand. Für mich einmalig, hätte ich mit vielen anderen jungen Menschen der Stadt Ennepetal nicht zugetraut. Ob die Stadtverwaltung wohl auf Droge war, als sie dieses Konzert plante und organisierte? Als das Konzert um 21.30h zu Ende war, wo gingen die Jugendlichen hin? Nirgendwo, es gibt ja nichts wo man als Jugendlicher hingehen sollte. In anderen Städten hat man Treffs, in denen man noch chillen kann. Hier in Ennepetal muss man nach Hause vor die Glotze, Party sieht anders aus.  

Jetzt sprechen wir von Jugendlichen. Wie sieht es mit den Kindern aus? Stichwort: Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wenn man ein Kind hat und arbeiten muss, so muss man schon auf die Öffnungszeiten der Kitas oder Schulen achten. Achten aber auch die Firmen  auf diese Öffnungszeiten? Also bleiben nur bestimmte Arbeiten für das Elternteil übrig, wie Putzfrau/-mann, ZeitungsausträgerIn usw. Ein Problembewusstsein was eine moderne Familie für eine Lebensplanung hat, existiert nicht einmal im Ansatz. Alte konservative Strukturen herrschen in Ennepetal vor und werden auch nicht in Frage gestellt. Wie sollen sich andere Dienstleister rund um Familie und Kind dann bilden?Ein Kinderwunsch wird da aus Verantwortungsbewusstsein schon mal verdrängt.

Hier möchte ich frustriert aufhören, es lohnte nicht sich dieses Forum anzutun. Ennepetal will und kann keine moderne Stadt werden, weil die Politik noch mit den alten Rezepten rumläuft, die sie immer wieder aufwärmt und als neu verkauft. In 6 Monaten hat sich die Erde 182-mal um sich selber gedreht, die politisch Verantwortlichen sind jedoch nur einmal aufgestanden.

Der Willen etwas zu wählen kommt bei diesen 5 KandidatInnen gar nicht erst auf. Sie sind ein Indiz für die weiter fortschreitende Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit. Es war eine pseudodemokratische Veranstaltung auf sehr niedrigem Niveau, mit fragwürdigen Aussagen. Wie soll man sich mit einer Stadt identifizieren, die die Probleme ihrer Bürger nicht einmal im Ansatz wahrnimmt?

Tja, da bleibt noch das Argument, wenn man nicht wählen geht, würde man die Extremisten stärken.
Es ist kein Argument, weiß Gott nicht, denn die Extremisten werden durch unsere Politiker ganz alleine gestärkt, indem sie alle unser Gemeinwesen Kommune nicht weiter entwickeln wollen. Diese ewige Mutlosigkeit etwas Neues zu wagen, diese Verweigerungshaltung gesellschaftliche Veränderungen wahrzunehmen und damit neue Wege zu gehen, es treibt einen in die Verzweifelung.

Wir haben viele Probleme,lassen wir sie liegen.

Stellt euch vor es wäre Wahl und keiner geht mehr hin?

Jürgen Gerhardt

Eine Spende für den Blau-Weiss Voerde aus ganz persönlichem Anlass

 Sie hatte zu ihrem besonderen Geburtstag eingeladen und keine Geschenke erbeten. Lediglich wer wollte konnte einen  Obulus in eine dafür vorgesehene kleine grüne Schultüte von ca. 25 cm Höhe geben, die rundherum mit Fußballmotiven verziert war.

Das ganze hatte einen guten Grund, denn das Geld sollte als Spende für den FC Blau-Weiss Voerde gesammelt werden, zu dem Vera Zenker, die Initiatorin
[das Geburtstagskind] eine ganz besondere Beziehung hatte.

Es war vor 42 Jahren als an einem wundervoll sonnigen Tag für sie noch eine zusätzliche Sonne aufging. Vera begegnete beim FC Blau-Weiss Voerde zum ersten Mal ihrem Herbert, einem begeisterten Fußballspieler, und hat von da an viele schöne Jahre gemeinsam mit ihm und beim FC verbracht. Diese Erinnerungen kamen spontan alle wieder in ihr hoch, als sie im Auftrag von Frau Anita Schöneberg einige Wochen vorher schon einmal eine Spende beim FC Blau-Weiss Voerde abgab. Als sie das Tor berührte, durch dass sie so manches mal mit ihrem lieben Herbert gegangen war, tauchten Bilder aus dieser gemeinsamen schönen Zeit vor ihren Augen auf und sie fasste spontan den Entschluss, für diesen Verein, der sich sehr stark und mit viel Engagement und Liebe für die Jugend einsetzt, eine Spende zu organisieren.

                                         

Das Ergebnis waren 432 Euro und so stockte Frau Schöneberg die Summe noch auf 500 € auf.

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Wie wählen die User von EN-Mosaik 14 Tage vor der Wahl?

 

[jpg]Nachdem wir nun den Rücklauf der User haben, die allesamt, nebst Kommentaren, ihre Wahl getätigt haben, fällt es uns etwas schwer diese Wahlempfehlung auch zu veröffentlichen.Auf der einen Seite ist uns bewusst, was wir inzwischen für einen Einfluss auf eine große Gruppe von Bürgern haben, auf der anderen Seite sehen wir aber auch die Verantwortung die uns etwas niederdrückt. Dürfen wir das, so haben wir uns immer wieder gefragt? Verlassen wir nicht die evtl. gebotene Neutralität im Sinne der Presse?

Ich denke ja, wir dürfen. Weiterlesen

Endspurt für Anita – oder Neues von der Pixelhexe


 Hallo, da bin ich mal wieder. Nachdem ich die übrigen BM-Kandidaten inzwischen heinlich beobachtet hatte, wie sie sich vor der Wahl fit halten, hatte ich echte Schwierigkeiten Anita zu finden.
Mein Kater meinte: "Das fängst Du falsch an. Du fliegst oder rennst immer da hin, wo Du die anderen vermutest. Aber sie ist eben anders. Wenn Du einen Wirbelwind vorherbestimmen willst – was eigentlich nicht wirklich geht – dann musst Du vorher beobachten wie der Weg ist."

Na ja, war ein guter Rat, aber eben von einem Kater. Tiere denken, glaube ich, anders. Obwohl, meiner ist schon etwas Besonderes.

Also setzte ich mich hin, schloss die Augen um mich besser konzentrieren zu können und dann kam mir ein Gedanke. Bei Stress soll sie immer viel laufen. Also nahm ich den Besen, schwang mich drauf und ab nach Homberge.
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Politik hat kein Gefühl der Betroffenheit

 [jpg] Am 8.8.09 lud der VDK seine Ennepetaler Mitglieder ein, um die BürgermeisterkandidatInnen im Mehrgenerationshaus vorzustellen. Es sollte mit einem gemütlichem Grillen beendet werden.

 
Es kamen von den Bündnisgrünen, Sabine Hofmann, den Sozialdemokraten, Anita Schöneberg und der parteilose Wilhelm Wiggenhagen, Kandidat der Christdemokraten. 

Nach kurzer Begrüßung, stellten sich die anwesenden zukünftigen BürgermeisterInnen kurz mit dem schon so oft unverbindlich Gehörten vor.
Bei der Frage bezüglich der Haushaltsentwicklung durch die Finanzkrise war keine einheitliche Meinung der drei KandidatInnen zu hören, bei allen war aber die Hilflosigkeit in punkto, was man dagegen tun sollte oder kann, herauszuhören.

Der EN-Kreis macht mobil für die Demokratie

                                                                             

[jpg]  Zeit: 06.08.09  der Kreis hatte die Presse ins Kreishaus eingeladen. Alle neun Städte hatten ihre Vertreter entsandt.
Thema: Demokratie verteidigen! EN – keine Chance den Rechtsextremisten.

Der Landrat Dr.Arnim Brux hatte alle Bürgermeister der Städte des EN-Kreises geladen um eindrucksvoll gegen die in fast allen Städten angetretenen Neonazis den Schulterschluss herzustellen. Wer kam:

"    Dr.Arnim Brux Landrat des EN-Kreises
"    Dr.Dagmar Goch, Bürgermeisterin Hattingen
"    Sonja Leidermann, Bürgermeisterin Witten
"    Claus Jacobi, Bürgermeister Gevelsberg
"    Dr. Jürgen Steinrücke, Bürgermeister Schwelm
"    Dr. Klaus Walterscheid, Bürgermeister Sprockhövel
"    Frank Hasenberg, Bürgermeister Wetter
"    Hans-Dieter Weber, 1. Stellvertretender Bürgermeister Herdecke
"    Anita Schöneberg, 2. Stellvertretende Bürgermeisterin Ennepetal
"    Hans-Peter Breer, 2. Stellvertretender Bürgermeister Breckerfeld

Alle der Anwesenden waren sich einig, dass man gegen die aufkommenden Neonazis Flagge zeigen sollte.
Wenn man bedenkt, das bei einer niedrigen Wahlbeteiligung von um 50% es relativ wenig Stimmen bedarf um einen Ratssitz zu bekommen, so ist es für jeden Demokraten quasi Pflicht zur Wahl zu gehen um die Neonazis zu verhindern. Hier in Ennepetal würden schon rund 300 Stimmen reichen bei der derzeitigen prognostizierten Wahlbeteiligung. Das kann und darf nicht sein, so Arnim Brux. Alle Bürger sind deshalb aufgerufen gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen um der damit einhergehenden Gefährdung der demokratischen Gemeinschaft und des friedlichen Zusammenlebens verschiedenster Kulturen entgegen zu wirken.

Das von unserer Stadt nur Anita Schöneberg anwesend war, zeigt ihren hohen Grad an Verantwortung das sie diesem Thema entgegenbringt. Danke!
Auch unsere Redaktion hat sich schon lange der Initiative der Amadeu Antonio Stiftung, "Netz gegen Nazis" angeschlossen, deshalb war es uns auch aus diesem Grunde ein persönliches Anliegen diesem Treffen beizuwohnen.

Allerdings sehen wir  das nur als einen ersten Schritt um die Bürger unserer Stadt weitergehend zu sensibilisieren, zumal denn die Neonazis ihre Strategie grundlegend geändert haben.
Was uns allerdings irritierte war die Abwesenheit des Bürgermeisters Michael Eckhardt , der Frau Schöneberg angesprochen hatte, nachdem der stellvertretende Bürgermeisters Kraft abgesagt hatte. Wir können uns das nur so erklären, dass bei einer höheren Wahlbeteiligung die CDU evtl. das Nachsehen in unserer Stadt hat und deshalb dieses Treffen nicht aufwerten wollte. Wenn dem so ist, so muss man der CDU und deren Kandidaten, bzw. Amtsträgern ein hohes Maß an Gleichgültigkeit gegenüber diesem Thema vorwerfen.

Jürgen Gerhardt
 

„Wilhelm, erklär uns mal was ist Kompetenz……“

[JPG] Wilhelm mutiert in der Zwischenzeit zu einem wahren Tausendsassa, mal ist er in seiner Jugend unterwegs, mal ist er besonders sportlich interessiert, mal bewundert er die Senioren aber auch juristisch macht er sich fit.

Politisch sind das allerdings Null Nummern. Er will halt der nette "junge" Mann von nebenan sein, der den sich jede Mutter als Schwiegersohn wünschen würde. So schaut er auch verträumt von seinen Plakaten, etwas den Kopf nach rechts geneigt, so als wenn er sagen wollte: "Bist Du meine neue Mama?" Wenn nicht da noch was anderes wäre: Er will Bürgermeister werden! Nun hat sein politischer Schwiegervater unser aller guter "Silberrücken" Walter Faupel (CDU) nach langem Suchen, man spricht, er habe 8 Kandidaten vorher angesprochen, ihn zu seinem Kandidaten erkoren.  Das Argument von unserem "Silberrücken" für unseren Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen ist, er hat eine  für das Amt wichtige Kompetenz, weiter, er ist im Gegensatz zu den" blümchenschwingenden" Damen ein kompetenter Bürgermeisterkandidat.

Was aber bedeutet Kompetenz, Wilhelm? Nun, Kompetenz kommt von dem lateinischen "competere", übersetzt heißt das "zu etwas fähig sein" oder das "Zusammentreffen von verschiedenen Befähigungen".

Wenn der Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen Dipl.-Verwaltungswirt ist, sagt das etwas über seine Kompetenz aus? Nein! Es sagt nur etwas über seinen Ausbildungsgrad oder Wissensstand aus, mehr nicht. Wofür soll er denn kompetent sein?

Frau Hofmann von den Bündnisgrünen hat mehrere Studiengänge mit Abschluss gemacht, ist sie deshalb kompetent? Nein! Frau Dr.med. Siekerman gar hat einen Doktor gemacht, ist sie kompetent? Nein!  Frau Schöneberg hat auch mehrere Abschlüsse, ist sie deshalb kompetent? Auch nein!
 
Wir alle haben mehr oder weniger die Schulbank gedrückt, haben gelernt und ein Anderer hat das gelernte abgefragt und hat uns benotet und gar evtl. einen Titel gegeben. Das abgefragte Wissen was letztendlich zu einem Titel führte sagt aber nur etwas über unseren Wissenstand aus. Das Wissen anwenden ist aber das eigentliche Problem, denn nun kommt unsere Persönlichkeit ins Spiel. Persönlichkeit ist aber etwas was sich bildet, sie ist nicht erlernbar. Sie bildet sich in der Regel durch soziale Beziehungen (Interaktionen), und ist letztendlich eine psychisch soziale Komponente in uns, die nach außen auf andere wirkt. Ergebnis ist eine gefestigte oder nicht gefestigte Führungspersönlichkeit. Umgangssprachlich würde man sagen, der/die weiß wo es lang geht. Eine gefestigte Führungspersönlichkeit ist aber kein Mensch der Gott ähnlich handelt, fehlerfrei durch die Lande zieht. Er macht Fehler, nur er kann damit umgehen, er weiß sich selber zu korrigieren, so dass letztendlich die Fehler auf ein Minimum sinken.Fehlerfrei werden wir nie.

"Einem Menschen bereitet es Freude, sein Land zu verbessern, einem anderen seine Pferde. Mein Vergnügen liegt darin zu beobachten, dass ich selbst von Tag zu Tag besser werde (Sokrates)"

Das ist wahre Kompetenz, besser kann man es nicht definieren.

Nun, Wilhelm will unsere Stadt attraktiver machen, ein hehres Ziel, keiner mag etwas dagegen sagen. Nur welchen Weg geht er, wie agiert er um sein Ziel zu erreichen? Und was ist es was uns immer verzweifeln lässt? Die Ergebnisse. Und diese Ergebnisse lassen uns an seiner Kompetenz nachhaltig zweifeln.

Beispiel: Die Teckel Sonntage.

Als die vielen auswärtigen Besucher im Frühjahr über die Gleise am Klutert irrten, stolperten  und sich fragten, wo bin ich hier nur gelandet, sah jeder ein, dass dieses der Attraktivität unserer Stadt abträglich war, ja, dass ein negatives Images geradezu gefördert wurde.

Von der WR durch Herrn Schulte, danach durch die Redaktion en-mosaik und sogar Frau Nachbarin unterbrach ihr tägliches Nickerchen, wurden in einer konzertierten Aktion die Verantwortlichen unserer Stadt "aufgeweckt".

Zuständig für die Außenwirkung einer Stadt ist zuerst einmal der Bürgermeister und wenn der nicht da ist der erste Beigeordnete, fach- und sachlich ist der Fachbereich 5 zuständig. Personell war das also zweimal Wilhelm Wiggenhagen, denn der Bürgermeister war in Urlaub.

Und was tat dieser Wilhelm Wiggenhagen? Er schob erst einmal alle Verantwortung von sich weg, auf Herrn Kern von der Freizeit GmbH&Co KG. Das war ein inakzeptables und inkompetentes Verhalten. Warum?

Besucher dieser Stadt als auch Bürger haben dadurch den Eindruck gewonnen, die, also Stadtverwaltung und zugeordnete Betriebe ( über die GmbH ist die Stadt Eigentümerin der Freizeit GmbH ) sind sich nicht einig über die Zielsetzung "Attraktivität der Stadt". Erst auf weitere Intervention der pööösen Schreiberlinge, die teilweise sogar selber organisierten,  waren sich die beiden Herren Wiggenhagen und Kern einig und taten etwas.

Herr Kern delegierte an einen Mitarbeiter und "Wilhelm das Brot" kam höchstpersönlich, weil er offensichtlich keine personellen Ressourcen hatte.

Aber keine personellen Ressourcen für die Attraktivität der Stadt?

Wie hätte es kompetent laufen müssen?

Ganz einfach. Als die Nachricht dem ersten Beigeordneten auf dem Tisch flatterte, hätte er sofort und ohne wenn und aber die weiteren einzuleitenden Maßnahmen an und auf sich ziehen müssen. Das Problem Freizeit GmbH hätte auf keinen Fall kommuniziert werden dürfen, legte es doch eine Schwachstelle der Organisation frei; dieses Problem hätte intern behandelt werden müssen, es war nachrangig.

Innerhalb einer Woche hätte die Wirtschaftsförderung, meinetwegen neue werbewirksame Schilder, ausreichende Sitzgelegenheiten, Flyer, Wanderkarten, Begehungskarten usw. erstellen können und müssen. Innerhalb der zweiten Woche hätte man den Empfang der Gäste meinetwegen durch Überreichung einer Blume, plus dem vorgenannten Infopaket vorbereiten können.

Parallel hätten die Verantwortlichkeiten überprüft und neu definiert werden müssen indem das Ziel "Attraktivität der Stadt" an die sensibilisierten Mitarbeiter, sei es ehrenamtlich oder nicht, mittels Schulung oder Ansprache hätte verfestigt werden müssen..

Das nenne ich kompetentes Auftreten und Verhalten. Eine kompetente und souveräne  Führungspersönlichkeit muss nicht auf seine höhere Verantwortung erst hingewiesen werden, sie hat sie mittels eines persönlichen Bewusstseins. Kompetente Führung heißt auch nicht, ich muss alles selber machen und überall meine Nase zeigen, sondern, ich muss die Voraussetzungen, sei es personell,  materiell oder auch ideell schaffen.

Motivation der Mitarbeiter ist hier eines von vielen Stichworten.

Als ich am Sonntag, dem 02.08.09 die Situation an der Klutertstation in Augenschein nahm, habe ich schon Wilhelm mit seiner "Adoptivmutter" der "Ennepetaler Mutter Beimer" gesehen, der einzige der arbeitete, war allerdings Herr Vetter im "Büdchen". Und als die Gäste weg waren, haben "Willhelm das Brot" und die "Ennepetaler Mutter Beimer" sich als einzige die Pferdekutsche geschnappt und ihre Fotosession für die Bürgermeisterwahl im Industriemuseum abgearbeitet.

Das ist ja auch so in Ordnung, macht auch Sinn, nur das Ganze dann als,

"Meine Oma pflegte immer zu sagen, die einen kommen in Arbeitsklamotten und packen an und die anderen im Blüschen und gucken, was die anderen getan haben."

als Arbeit zu verkaufen, wie es unsere liebe "Ennepetaler Mutter Beimer" in ihrem CDU Kuschelforum postet, ist doch etwas dreist.

Und dann noch,

"Frau Schöneberg brachte 250 Stadtpläne vorbei. Super. Besser wäre es, erst einmal weniger zu bringen, denn dann bräuchte Herr Vetter die nicht alle hin und her zu schleppen. Frau Schöneberg kann ja öfter mal vorbei gucken."

zu posten, weil Frau Schöneberg eine Mitbewerberin um das Bürgermeisteramt ist, dass nenne ich wahrlich "kompetente Führung". Soll also Frau Schöneberg nicht anpacken, indem sie die Stadtpläne vorbeibringt?

Soll Frau Schöneberg vorher "Wilhelm das Brot" oder die "Ennepetaler Mutter Beimer" fragen, Darf ich?

Was denn nun? Auf der einen sollen alle anpacken und auf der anderen Seite gehört Frau Schöneberg nicht zu der Gruppe "Alle"?

Vielleicht sollte ich die beiden mal hinsichtlich eines kompetenten Auftrittes schulen, Hobbymarketing ist ja ganz schön, dient aber letztendlich nur der allgemeinen Unterhaltung, wobei dies eine schlechte Unterhaltung war.

Kompetentes Verhalten wäre hier angesagt, indem derjenige der das Ziel, "Attraktivität der Stadt" mit trägt in seiner Handlungweise unterstützt wird, dieser Text oben dient doch wohl nur der Ausgrenzung oder umgangssprachlich einem "Stutenbeißen".

Ach ja, weil wir gerade dabei sind, "Wilhelm das Brot" hat "Aua" geschrieben auf seiner wunderbaren Internetseite. Ich solle doch die Tastatur und den Pece zur Seite legen und lieber mit anpacken. Da ich inzwischen zur Presse gehöre, heißt das Herr Schulte, Frau Noelken und andere von der WR, WP oder WAP wir sollen unsere Arbeit einstellen, und alle wo auch immer anpacken?

Ich für meine Begriffe, möchte sagen, "Gerne packe ich an". Wo soll ich anpacken, soll ich zuerst die rund 7.000 verlorenen Bürger zurückholen, die rund  100 gegangenen Einzelhändler aktivieren, das Brandhaus aufkaufen, Gut Ahlhaus in die richtigen Hände vermitteln, die Gastronomie in Ennepetal-Burg, übrigens da gab es mal eine Mühle,  an den Mann oder die Frau bringen, und,und,und? Aber diese Probleme wurden doch erst durch die Stadt durch Untätigkeit geschaffen. War das denn falsch?

Ne, ne, lieber  "Wilhelm das Brot" und auch liebe "Ennepetaler Mutter Beimer" das was sie da anstellen ist mir zu vordergründig nur ihrem beiderseitigen übersteigertem Geltungsbewusstsein oder einer diffusen Profilierungssucht geschuldet. Ennepetal braucht eine nachhaltige Strategie um Attraktivität zu erlangen und keine vordergründige Strategie um einen Posten zu ergattern.
Um es noch klarer zu sagen, Michael Eckhardt ist weg, also sollten das alte Vasallentum mit ihm abgeschafft werden und auch die Vasallen sollten gehen. Es braucht dringend einen Wechsel und zwar JETZT.

Ach Wilhelm, erzähl uns bitte, bitte  nichts von Kompetenz, Du kannst nicht der Erklärbär sein, erzähl uns lieber etwas von den früheren Zeiten, als die Welt noch in Ordnung war. Sei unser lieber Erzählbär.

Und, Wilhelm, wir Bergischen haben für so was einen Spruch: Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt. Er zieht souverän weiter seine Kreise.  

Jürgen Gerhardt