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Kunst in der Werkstatt – Offenes Atelier 13.11.09

Am 13. November 2009 von 17:00 bis 22:00 Uhr haben Sie Gelegenheit in der Wilhelmstraße 25 in Ennepetal einen Blick in die Werkstatt und das Wirken der Künstler Andrea Hüsken und Werner Kollhoff (Mitglieder: Kunstraum-EN) zu werfen.

Musikalisch wird dieses Werkstattfest mit Gitarrenmusik von Jörg Spanilly unterlegt.



 

Es war eine sehr gelungene Präsentation. Wer mehr hierüber erfahren oder sehen möchte kann dieses über die Seite http://kunstraum-en.de/blog/?cat=58  gerne nachholen.

Linde Arndt


 

Hier eine Anfahrtskizze für auswärtige Besucher.

 


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Dabei sein ist alles! – Die Grünen in Ennepetal und der olympische Gedanke.

Man sollte sie auch mal loben. Gestern, also vorige Woche haben sie sich noch für die Wahl 2004 bei ihren Wählern bedankt. Verständlich, denn man kann sich ja nie genug bedanken, aber muss das 5 Jahre im Internet rumstehen? Jedoch, die alten Dankestexte, Sprachhülsen und Floskeln sind noch in den Tiefen des Internetauftrittes der Grünen nicht ganz entsorgt worden. Warum auch. Auch die alten Texte kann man irgendwie wiederaufbereiten, muss man doch nur das alte Datum entsorgen. Na ja, vielleicht wird es ja noch was – irgendwann.
Nun ist es ihnen gelungen eine neue Seite im Internet zu platzieren – Bravo.
Nur, es ist wieder kein gelungener Auftritt. Was fehlt sind die Inhalte, die Ennepetaler, wie Voerder, Milsper oder auch Rüggeberger, berühren.
Was hat ein Ennepetaler von einem Mindestlohn oder einem Blockheizkraftwerk? Das sind doch wohl Landes- oder Bundesthemen, jedoch keine lokale Themen. Oder denkt die Ennepetaler Grünen Partei daran in Ennepetal ein Blockheizkraftwerk aufzubauen? Wohl kaum. Aber es ist ja so einfach von der Bundeszentrale der Grünen sich die Wahlplakate für einen kleinen Obulus mit "Ennepetal" bedrucken zu lassen, und gut ist. Das ist doch wohl sehr dürftig.

  Der Vorsitzende Herr Kollhoff, als auch die Bürgermeisterkandidatin
Frau Hoffmann, sollten die Probleme Ennepetals doch kennen? Sollte man meinen. Nur was macht es für einen Sinn, wenn die Grünen nicht erkennen wollen, dass z. Bsp. immer mehr junge Menschen die Stadt verlassen? Dies gilt auch für die anderen Parteien.  Nachher im Rat der Stadt ein paar Sonnenkollektoren auf irgendwelchen Dächern gegen eine andere Jugendpolitik eintauschen ist auch nicht gerade zielführend oder kreativ.
 Es reicht auch nicht ein gutes Bild aus dem Familienalbum ins Netz oder auf dem Wahlplakat zu drucken, um zum wiederholten male zu sagen, ich will Bürgermeisterin werden. Abgesehen davon, dass dieses Bild nun schon uralt ist, sollte sich die Kandidatin doch entscheiden, was sie in Ennepetal bewegen will. Konkrete Inhalte sieht man nicht, eher Sprüche wie: "Wir für und mit den Bürgern in den Rat der  Stadt", das hört sich so an, wie alle Sprüche die Parteien so ablassen. Die Grünen sind eben an den Fleischtöpfen der Nation angekommen.  

Aber wie dem auch sei: Dabei sein ist alles.

Ein Vorschlag, der den Grünen Ennepetal als Programm lokal gut zu Gesicht stehen würde:

VERKEHR UND ÖFFENTLICHER RAUM … SORGFÄLTIG UND NACHHALTIG PLANEN

Die Zentralisierung und Zersiedelung sprengt bald alle Grenzen. Dagegen helfen attraktive Dorf- und Stadtzentren, kurze Wege zwischen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Vergnügen. Damit wird unsere Stadt und deren Quartiere weniger laut, die Umweltbelastung sinkt, während die Lebensqualität steigt. Lasst uns unsere Stadt wohnlicher gestalten und die Fehler der Vergangenheit beseitigen.

Das nur so ad hoc aus dem Ärmel geschüttelt. Hört sich gut an, verwenden sie es ruhig. In diesen Sätzen ist sehr viel politisches Handeln drin.