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Lebendiges Museum I: Abschied

Lebendiges Museum I: Abschied

Thematische Führung durch die Dauerausstellung

 

Termin: Sonntag, 6. Januar 2013, 16 Uhr

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

 

Mit dem Beginn des neuen Jahres wird auch die Dauerausstellung der Begegnungsstätte Alte Synagoge „renoviert“: Die erste öffentliche Führung des Jahres 2013 erläutert zum letzten Mal Objekte und Dokumente, die wir aus der Ausstellung herausnehmen werden und wieder ins Archiv zurücklegen wollen. So schaffen wir Platz für andere Dinge, die ebenfalls interessant sind oder die wir neu bekommen haben. Denn unser kleines Museum soll ein lebendiges Haus sein und auch unsere Stammgäste immer wieder „neu neugierig“ machen. Am kommenden Sonntag nun nehmen wir Abschied von ausgewählten Exponaten – und zwei Wochen später begrüßen wir an deren Stelle andere Objekte und Dokumente.

 

Eintritt 3,00 Euro

bei Besuch beider Führungen 5,00 Euro

 

(Die zweite Führung „Begrüßung“

findet am Sonntag, den 20. Januar 2013 um 16 Uhr statt.)

 Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. 0202-563.2843

 
alte-synagoge-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

„Haus des Lebens“ – Der jüdische Friedhof am Weinberg

 Termin: Sonntag, 15. Juli 2012, 15.00 Uhr

Treffpunkt: Jüdischer Friedhof Weinberg

Seit rund 100 Jahren werden auf dem jüdischen Friedhof am Weinberg die verstorbenen Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal beerdigt. Die Steine erzählen eine hundertjährige Geschichte: die schönen Formen der Jahrhundertwende, die Grabmäler für die gefallenen jüdischen Soldaten des ersten Weltkriegs, die Gedenksteine für die im Holocaust Ermordeten, die schlichten Gräber der kleinen Nachkriegsgemeinde und die neuen, von liebevollen Angehörigen geschmückten Gräber der erst vor kurzem Gestorbenen. Der Spaziergang zeigt uns einen Aspekt der jüdischen Geschichte Wuppertals.
Die Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen.

Leitung: Dr. Ulrike Schrader

Teilnahmegebühr: 5,00 Euro

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. 0202-563.2843

info@alte-synagoge-wuppertal.de                           

www.alte-synagoge-wuppertal.de

Hanna Hochfeld, eine letzte Zeitzeugin gestorben

Wie die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal  27. Februar 2011 aus dem San Francisco Chronicle erfuhr, starb am 23.Januar 2011 Hanna Hochfeld.

Hier die Mitteilung der Begegnungsstätte:

Tochter des früheren Elberfelder Rabbiners hochbetagt in Kalifornien gestorben

Hanna Hochfeld, geboren 1919 in Elberfeld, war das jüngste von fünf
Kindern des langjährigen Elberfelder Rabbiners Dr. Joseph Norden (1870
in Hamburg-1943 in Theresienstadt) und seiner Frau Emilie, geb.
Meseritz. Am 23. Februar starb sie in ihrer Wohnung in San Francisco
an den Folgen eines Sturzes.
Wie alle der Norden-Kinder gelang es auch Hanna Hochfeld, mit ihrem
Mann Josef rechtzeitig aus Nazi-Deutschland zu emigrieren, und zwar
nach Tsientsin in China. 1948 kam sie in die USA, wo mittlerweile ihre
älteste Schwester Bertha mit ihrer Familie lebte.
Mit Hanna Hochfeld ist eine der letzten direkten Zeitzeugen des
jüdischen Gemeindelebens vor 1933 gestorben. Bis zuletzt informierte
sie sich über die Aktivitäten der Begegnungsstätte Alte Synagoge und
hätte die Eröffnung der Dauerausstellung im April 2011 noch gern
erlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Hanna Norden, Elberfeld Juli 1933 (Foto: Hanna
Renning, USA)

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Dr. Ulrike Schrader
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. und -fax 0202-563.2843
e-mail: bas-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

Hier der Text der Todesanzeige im San Francisco Chronicle

Hanna Hochfeld Hanna Hochfeld (nee Norden), age 92, born Jan
7 1919, in Elberfeld, Germany; died Feb 23, 2011 in SF in her home of
17 years, The Carlisle. Devoted wife of the late Josef Hochfeld for 65
years, beloved mother of Frank Hochfeld and mother in law of Hana
Koppman. Arrived in the US in 1948 from Tientsin, China where she and
Josef lived for 8 years after fleeing Nazi Germany. Her childhood
education cut short, she became a prolific student at San Francisco
State in the 60 plus program. In lieu of flowers contributions in her
memory may be sent to any Jewish charity of your choice or to the
Earth Justice Defense Fund at 426 17th St, 6th floor, Oakland, Ca
94612. Funeral services will be held on Sunday, at 1:00 PM at Sinai
Memorial Chapel, 1501 Divisadero St. at Geary, San Francisco, followed
by interment at Home of Peace Cemetery, 1299 El Camino Real, Colma.