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Moderne AVU-Anlagen richten sich nach der Sonne

Drei ganz besondere Photovoltaik-Anlagen sind jetzt auf dem AVU-Gelände An der Drehbank in Betrieb gegangen. Die drei „Solar-Segel“ in Gevelsberg sind sogenannte nachgeführte Anlagen und richten sich nach der Sonne aus. Mit dieser effizienten Technik ist eine bessere Ausbeute der Sonnenenergie möglich als mit den Modulen in „klassischer“ Bauweise. Die Anlagen
sind auf den astronomischen Sonnenstand programmiert und folgen so „ferngesteuert“ jeden Tag dem Stand des Himmelskörpers.

Gefördert wurde der Bau aus dem GrünStrom-Fördertopf. Die AVU-Kunden haben sich für dieses Angebot entschieden, weil sie zusätzlich zu 100 Prozent Ökostrom mit einem Cent pro verbrauchte Kilowattstunde erneuerbare Energien in der Region fördern. Der Kundenbeirat hat über die Verwendung entschieden.

Und das Geld fließt zurück: Die gesetzlich vorgeschriebene EEG-Vergütung der Solarsegel kommt wieder dem AVUGrünStrom- Fördertopf zu Gute.

Am 9./10. Juli können Besucher bei der Veranstaltung „EN-City mobil“ die Sonnensegel besichtigen und sich am AVU-Infostand informieren. Im Rahmen dieser Veranstaltung lädt die AVU auch alle GrünStrom-Kunden zum Jahrestreffen ein, um über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Erneuerbaren Energien zu berichten.

 

Gevelsberg/Ennepe-Ruhr, 22. Juni 2011


Innovative Produkte in einem dynamischen Umfeld

[jpg] Das es unsere Erde nur einmal gibt, macht ja keinen Sinn mehr dies zu leugnen. Nur unsere Wirtschaft, die ja immerhin einen nicht mehr weg zu denkenden Platz in der Gesellschaft hat, sollte auch weiterhin ihren Bestand haben.

Energie ist das was unsere Wirtschaft am Laufen hält. Energie in vielfältiger Hinsicht.
Zwei Unternehmen setzen sich zusammen um den Verbrauch an Rohstoffen bei der Energiegewinnung zu stoppen.

Die 1975 in Wuppertal gegründete und 1987 nach Ennepetal umgezogene Firma Alanod
bezieht ab sofort von dem lokalen Energieversorgungsunternehmen AVU nur noch „Grünstrom“. Der bezogene Strom wird von dem österreichischen Wasserwerk geliefert, womit die Firma AVU eine vertragliche Bindung hat.

   
  v.l.: Ingo Beyer,  Vorsitzender der Alanod Geschäftsleitung (CEO) und Dieter ten Eikelder,Vorstand der AVU
Foto: © Linde Arnddt
 

Ingo Beyer, der Vorsitzende der Alanod Geschäftsleitung (CEO) sieht immer mehr seiner Kunden, die die Forderung an ihn herantragen, verantwortungsbewusst mit den Ressourcen um zu gehen. Ganz konkret fragen Kunden nach der Herkunft der Energie oder der Rohstoffe und deren Verarbeitung. Die Mehrinvestition von 60.000,– Euro pro Jahr für die Firma Alanod ist nunmehr ein gewichtiges Argument für eine Firma die selber Produkte aus dem Bereich „Green Power“ herstellt. 3% des Umsatzes entfallen auf die Energiekosten, so CEO Ingo Beyer.

Die Firma Alanod fiel mit ihren hoch innovativen Solarmodulen am Weltmarkt auf. Alanod ist ein „Global Player“, hat aber lokale Wurzeln, zu denen er sich auch bekennt. Als „Global Player“  war Alanod am Bau der weltweit größten Solaranlage in Saudi Arabien beteiligt, also einer Anlage, die neue umweltpolitische Maßstäbe setzte. Alanod steht aber nicht alleine da, so kooperierte Alanod mit der Firma Bayer AG. Diese Kooperation führte letztendlich zum Kauf der gemeinsam genutzten Spezialbeschichtung durch die Firma Alanod.

Die AVU setzt seit Jahren auf eine Vergrößerung des Bereiches „Green Power“ und sieht sich mit diesem neuen Vertrag in seiner Firmenpolitik bestätigt, so kaufmännischer Vorstand der AVU Dieter ten Eikelder. Auch die AVU sieht die steigende Nachfrage nach „Grünstrom“. Die AVU sieht aber schon gewisse Engpässe in der Lieferung von „Grünstrom“ und zwar durch die Verteuerungen der Vorlieferanten.

Am Rande bemerkten beide nicht ohne Freude, dass durch diesen neuen Vertrag die regionale Förderung von erneuerbarer Energie verstärkt wird. Der GrünStrom-Fördertopf der AVU bekommt aus den vorgenannten 60.000,– Euro pro Jahr eine weitere Unterstützung.

Die Ereignisse in Japan haben jedoch beide Vertragspartner nicht zu diesem neuen Vertrag geführt, vielmehr wurde man von der dortigen Katastrophe überholt.

Es passt wie man so schön sagt, ein global Player mit lokalen Wurzeln der mit einem lokalen Akteur agiert.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Ich, du, wir – Kunst und Natur

[jpg] Das Hülsenbecker Tal ist geradezu prädestiniert für eine Naturbühne, Spielstätte oder eine Ausstellung. An den Talrändern das urwüchsige der Natur und im Tal selber durch Menschen modellierte Natur. Und so ist es nicht verwunderlich wenn die in Ennepetal beheimatete Künstlergruppe Kunstraum-EN e.V. hier ihre Nature-Art ausstellt.

Von dieser widerrum adaptierte sie die KidsNaturArt die, wie der Name schon sagt, den Kindern als Künstler das Hülsenbecker Tal zur Verfügung stellt. Nach der kreisweiten Auschreibung haben sich 18 Klassen für 2011 gefunden die mit je einem Projekt das Hülsenbecker Tal bespielen. Künstlerischer Leiter der Veranstaltung ist Markus Nottke vom Kunstraum EN e.V.
Es ist schon spannend wenn man den Kindern zu sieht wie sie Natur aufnehmen und in Projekte umsetzen. Da verschwinden sie mal schnell in den angrenzenden Wald um für die Projekte Materialien zu besorgen. Was einen verwundert, Kinder gehen schonend mit den ihnen durch die Natur zur Verfügung stehenden Ressourcen um. Da ist doch die Frage angebracht, warum die späteren Erwachsenen eine derart egoistische Einstellung zur Natur haben?

Der Lauf der Hülsenbecke oder die im Unterholz befindlichen Tannenzapfen finden wie selbstverständlich ihren Platz in den Projekten, so, als wenn die Natur dies selber angeordnet hätte. Die anwesenden Pädagogen fungieren hierbei „nur“ als „Verstärker“ des schon vorhandenen kindlichen Potenzials. So findet man die durch die Natur gewachsenen Strukturen als Blaupause in den Kunstwerken wieder.

Mandalas oder Installationen sind die favorisierten Formen der Kinder, wobei die Mandalas so wie es bei den selben üblich ist der Natur wieder zurück gegeben werden. Im Original werden Mandalas mit guten Wünschen versehen und gehen sodann in die Natur ein.

Die 18 Klassen der Ausstellung sind aus Herdecke, Schwelm und Ennepetal, und erfahren eine sehr breite Unterstützung die es verdient erwähnt zu werden:

 

Als Veranstalter treten auf:

 

Die Stadt Ennepetal

Kunstraum-EN e.V.

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

 

Und als Unterstützer:

 

AVU

Bündnis90, Die Grünen

Werner Richard Dr.Carl Dörken Stiftung Herdecke

Wilhelm-Erfurt-Stiftung Für Kultur und Natur

 

                       
     

Während der am 8. Juni anberaumten Pressekonferenz positionierten sich alle Unterstützer für den Erhalt und den Umgang mit der Natur. Herr Bruder von der AVU fand das diese Ausstellung eine gewisse Strahlkraft auf den Kreis hat. Eine weitergehende Kooperation wurde von der AVU angeboten. Auch Herr Treimer von der Erfurtstiftung sah eine Ausweitung dieser Ausstellung auf die anderen Städte des Südkreises. Er verwies auf die Erfahrung mit dem Comenius-Programm der EU hin, die es erlauben würde diese Ausstellung in einem größeren Rahmen mit den europäischen Partnerstädten zu organisieren. Die Erfurtstiftung ist sich seiner Verantwortung mit der Natur bewusst und wird alles unterstützen was diese Verantwortung befördert, so Herr Treimer von der Erfurtstiftung. Johannes Dennda von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld verwies auf den Slogan der Sparkasse-Ennepetal-Breckerfeld „Nähe ist kein Zufall“ und sah durch die Beteiligung an dieser Ausstellung diesen Slogan mit Inhalt gefüllt. Hier zeigen wir was wir uns unter diesem Slogan  vorstellen.

Die am Donnerstag sich einfindende Jury aus Johannes Dennda von der Sparkasse-Ennepetal-Breckerfeld, Linde Arndt von Kunstraum-EN, Markus Nottke von Kunstraum-EN und Stephan Langhard von der Stadt Ennepetal hatte sich kurzerhand entschlossen die Preise auszuweiten. So wurden diese auf die Grundschulen und die weiterführenden Schulen ausgedehnt. Es werden also jeweils für die beiden Schulen die Preise 1 bis 3 vergeben. Wobei der 1. Preis mit jeweils 300,–€, der zweite Preis mit 200,– € und der dritte Preis mit 100,–€ verteilt wird. Somit ergibt sich ein Gesamtpreisgeld von 1.200,–€. Die Preisträger werden jedoch erst auf der Ausstellungseröffnung benannt.

Die Vernissage findet am 10. Juni 2011 um 12:30 im Hülsenbecker Tal statt.

 

Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen wird die Ausstellung eröffnen und Werner Kollhoff wird die Künstler vorstellen.

Den musikalischen Rahmen wird die Grundschule Wassermaus mit ihrer Rhythmus AG erbringen.

 

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

 

Details zur Ausstellung s.auch Kunstraum-EN

Das Wasser kommt doch aus dem Hahn?

[la] Es war in 2010 – ungefähr um diese Zeit, als das Ruhrgebiet und der EN-Kreis sich noch im Fieber des Kulturhauptstadtjahres befand, da wurde der Vorstand des Kunstraum-EN e.V., Werner Kollhoff  – bekannt für Ausstellungen an ungewöhnlichen Orten  – vom hiesigen Energie- und Versorgungsunternehmen AVU gefragt, ob er bereit sei in Cooperation mit dem Unternehmen eine Kunstausstellung in den Räumen des Wasserwerkes Rohland anlässlich eines besonderen Aktionstages zu initiieren.

Die Zusage erfolgte spontan und man bereitete sich bei den Künstlern des Vereins schon auf dieses Projekt vor. Es wurden Fotos von den Räumlichkeiten gemacht, so dass alle Künstler ein Feeling für die Ausstellungsflächen  aufnehmen konnten, ohne selbst vor Ort zu sein.

Dann kam die Absage! Nicht, dass die AVU sich die Sache anders überlegt hätte, aber zu der angedachten Zeit war die Fußball-WM 2010 / anstehender Urlaub und keine Verfügbarkeit über entsprechende Mitarbeiter, die die Führungen im Wasserwerk hätten übernehmen können.

Aber die AVU ist ein verlässlicher Partner und so wurde Werner Kollhoff im Dezember 2010 erneut angesprochen, dass es jetzt in die Startlöcher gehen könnte. Es folgten kurze Absprachen und Wasserwerksbesuche mit Frau Deuss-Graf und Frau Dohmann vom Lenkungskreis für dieses Projekt und Herr Walter vom Wasserwerk deutete darauf hin, dass sich die Kunst – wenn sie schon in die Räumlichkeiten des Wasserwerkes integriert würde – durchaus auch in die untere Etage und Nebenräume ausbreiten könne.

Natürlich ging es bei dem Projekt der Kunst auch um das Thema "Wasser" um den Bezug zum Ausstellungsgebäude herzustellen. Immerhin sollte diese Veranstaltung ja in Anlehnung an den Tag des Wassers stattfinden.

Die Planung wurde erweitert und auf Wunsch der AVU noch weitere Künstler von anderen Gruppen mit aufgenommen.

Da war die Klumpi-Gruppe Hattingen e.V. ( eine Gruppe Jugendlicher zwischen 11 und 18 Jahren) die von Frau Monika Schwarze seit Jahren geleitet wird und schon viele Erfolge und Ausstellungen zu verzeichnen hat. Aus dieser Gruppe wurden fünf Akteure der  Abteilung Künstlerische Fotografie ausgewählt, die jeweils zwei Arbeiten zur Gemeinschaftsausstellung bei trugen. Gerd Hehs, der diese Gruppe leitet kann stolz sein auf die Arbeiten, die seine Jugendlichen vorzuweisen haben.

Zur Local Heroes Woche  2010 in Breckerfeld hatte sich auch eine Gruppe von Künstlern zusammengefunden,  die sich "KUNSTFREUNDE BRECKERFELD" nennt und inzwischen ihre Aktivitäten verstärkt und in Breckerfeld ein eigenes Atelier hat. Von dieser Gruppe gesellten sich  ebenfalls 10 KünstlerInnen mit ihren Werken zur Ausstellung im Rohland.

Nun wurden noch 4 Mitglieder vom "GEVELSBERGER KÜNSTLERKREIS", einer im EN-Kreis gestandenen Gruppe von Künstlern und 10 Künstlern des KUNSTRAUM-EN e.V. aktiviert, so dass ein bunter Reigen von  29 Künstlern und 50 Exponaten zusammen kam, der die Räumlichkeiten des Wasserwerkes in ein ganz besonderes Flair stellte.

Über Einzelheiten der geplanten Aktion hatten wir   bereits berichtet .

Und so kam der mit Spannung erwartete Tag.  Die geladenen Gäste reisten, wie geplant, mit dem Bus an und nahmen nach dem Sektempfang wissbegierig den Vortrag über das Wasserwerk und einzelne Details über dieses Thema auf. Dann folgte ein Rundgang in zwei Gruppen und hierbei, sowie nach diesem, wurden die ausgestellten Kunstwerke in Augenschein genommen.

Kurz nach 13:00 Uhr ging es dann planmäßig wieder mit dem Bus zurück.

Inzwischen war von den Damen  des TV Rüggeberg das Wasserwerk-Café hergerichtet  worden und kaum dass alles startklar war, trafen auch schon die ersten Besucher zum Tag der Offenen Tür ein.

            
     

Und es war ein überwältigender Erfolg. Bis zur letzten Führung um 17:00 Uhr trafen so viele Interessierte  ein, dass der Vorführungsraum immer bis auf den letzten Platz gefüllt war und noch weitere  Besucher, die keinen Sitzplatz mehr fanden, den Raum füllten und dem spannenden Vortrag lauschten. Insgesamt waren es mehr als 300 Besucher, die an diesem Tag das Wasserwerk Rohland aufsuchten.

              
     

Das schöne aber war, dass es hier eine echte Win-Win-Situation gab. Besucher, die wegen des Wasserwerkes kamen, freuten sich über die ausgestellten Kunstwerke und andere Besucher, die eigentlich wegen der aussergewöhnlichen Kunstausstellung gekommen waren, ließen es sich nicht nehmen, sich gleichzeitig ausgiebig über Einzelheiten des Wasserwerkes  informieren zu lassen.

Und bei den proppenvoll gefüllten Vorträgen gab es auch jede Menge Fragen von den Zuhörern, so dass ständig eine rege Diskussion stattfand und jeder die Gelegenheit gerne nutzte, sein Wissen über das Wasser hier im Kreis zu erweitern.

Am eifrigsten aber gehörten Kinder zu den Fragenden und so gab es auch einige kleine Storys, die da zum Besten gegeben wurden. So meinte ein Mädchen, warum keine Umleitung gemacht würde, wenn das Wasser wegen Reparaturen abgestellt wäre. Sie hätte sich letztens mit Sprudelwasser waschen müssen.

Ja und so stellten die kleinen Gäste dann auch fest, wie weit der Weg ist, bis das Wasser endlich zu Hause aus dem Hahn kommt.

Es war ein spannender, interessanter Veranstaltungstag und ganz im Stillen wurde über eine evtl. Wiederholung nachgedacht, denn der Zuspruch war wirklich riesig.

Sollte es ein nächstes Mal geben, könnte auch darüber nachgedacht werden, dass evtl. auch im Kunstbereich eine Führung organisiert wird, denn es waren zwar zahlreiche Künstler anwesend, aber hier hätte man mit einer geschlossenen Führung – so wie es im Wasserbereich war – sicher die Besucher noch mehr erreichen können.

Auf dieser Seite haben wir Ihnen nur einen kleinen Querschnitt der Ausstellung präsentiert [alle Fotos © Linde Arndt] Eine wesentlich größere Anzahl können Sie ab Sonntag, den 3. April 2011 auf den Seiten desKUNSTRAUM-EN e.V.  in Augenschein nehmen.

Für alle diejenigen, die an diesem Tag nicht dabei sein konnten, stellen wir hier den Katalog der Künstler und Werke ein.
[Dieser wird über ein Popup-Fenster geöffnet. Doppelklicken Sie jeweils auf die Seite die Sie interessiert, um eine  etwas größere Ansicht zu erhalten. Sie kommen dann mit Doppelklick wieder zurück zum Ausgangskatalog und können da weiter blättern.]

WasserTourEN – Der Katalog zur Ausstellung

 

 

Kunstausstellung im Wasserwerk

        

Ein ganz besonderes Event ist für Samstag, den 26. März 2011 von dem Energieversorgungsunternehmen  AVU Gevelsberg für seine  Kunden geplant.

Unter dem Titel "WassertourEN" wurde eine interessante Verbindung von Wasser und Kunstwerken, bei denen die Künstler das Thema  "Wasser " aufgegriffen haben geknüpft. Die Veranstaltung findet im Wasserwerk Rohland, Bauendahl in Breckerfeld statt.

Die AVU hatte in Cooperation mit der WR/WP-Redaktion ein Gewinnspiel ausgeschrieben, wonach 8 Leserinnen und Leser der Zeitung jeweils mit Begleitung einen "Sektempfang" im Wasserwerk gewinnen konnten.

Die Gewinner erwartet ein ganz besonderer Tag mit  exklusiven Programmpunkten.

Es beginnt mit einem kostenlosen Bustransfer von Gevelsberg zum Wasserwerk  Rohland. Nach einem Sektempfang führen dann erfahrene  AVU-Mitarbeiter die Gäste erklärend durch das Wasserwerk. Danach  ist ausgiebig Zeit, die einzelnen Kunstwerke zu betrachten und mit anwesenden Künstlern persönliche Gespräche zu führen.

Werner Kollhoff, [1.Vorsitzende von Kunstraum-EN]  als Kurator mit Linde Arndt [Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Kunstraum-EN] als Projektleiterin haben in Abstimmung mit  der AVU eine Gemeinschaftsausstellung mit 4 Künstlergruppen  der heimischen Region iniziiert.

Es handelt sich hierbei um Künstler  des Kunstraum-EN e.V.,  der Kunstfreunde Breckerfeld, des Gevelsberger Künstlerkreises und  Künstlern der Klumpi-Gruppe Hattingen [hier aus dem Bereich Fotografie]

               

 Gezeigt werden Unikate der Techniken Acryl, Aquarell, Hinterglasmalerei, Fotoarbeiten und eine Installation "Wasserfall", sowie Collagen und Objekte in diversen Techniken. Am Ende dieser Seite informieren wir Sie über die teilnehmenden Künstler.

Abgerundet wird die Wassertour durch einen köstlichen  Imbiss. Gegen 13 Uhr geht’s mit dem Bus zurück  nach Gevelsberg. Die Gewinner werden rechtzeitig vor der  Tour informiert.

Gleichzeitig stellt das Unternehmen mit der Verlosung für  die Wasser-Tour auch den Energie-Tipp im Internet vor:  Unter www.avu-energietipp.de finden die Internet-Nutzer  jede Menge geldwerte Tipps zum sparsamen Energieeinsatz  in Haus und Wohnung sowie Finanzierungsinfos.

Hintergrundwissen und Trends rund um Energieeffizienz,  Klimaschutz und erneuerbare Energien ergänzen das  Informationsangebot ebenso wie praktische interaktive  Funktionen und kurzweilige Videos.

 


Und damit auch Wanderfreunde oder weitere Interessierte diese Kunstausstellung an ungewöhnlichen Orten besuchen und sich über die Herstellung erfrischenden Trinkwassers informieren können wir das Wasserwerk Rohland

                                                 am 26. März 2011 von  13_00 bis 18:00 Uhr

                                                zum Haus der Offenen Tür

 

Die Besucher bekommen einen Apfel und eine Trinkflasche der AVU geschenkt. Der TV-Rüggeberg bietet

Den entsprechenden Flyer mit dem Programm ab 13:00 Uhr können Sie als pdf-Formular einsehen, downloaden oder an Freunde und Bekannte per email weiterleiten. In diesem  ist auch eine Anfahrtsskizze enthalten.

Wer ein Navi hat und Bauendahl (Breckerfeld) eingibt, braucht sich keine Sorge zu machen.

Das Wasserwerk liegt zwar an der Grenze von Ennepetal, gehört aber postalisch zu Breckerfeld.

 

 


 Hier die Aufstellung der teilnehmenden Künstler:

AVU meldet Rekord-Interesse an Thermographie

Über 100 Wärmebilder
AVU meldet Rekord-Interesse an Thermographie

In diesem Winter war das Interesse an Thermographie-Aufnahmen so groß wie noch nie. *Bisher haben wir bereits über 100 Aufträge von unseren Kunden bekommen, die Wärmebild-Aufnahmen von ihrem Haus benötigen*, freut sich AVU-Vertriebschef Winfried Hoppmann.

Mit diesen Fotos kann man den Sanierungsbedarf eines Gebäudes erkennen * Dämmung von Dach oder Fassaden, Erneuerung von Türen und Fenstern: Für die energetisch und wirtschaftlich sinnvolle Investitionen liefert die Infrarot-Kamera wichtige Hinweise.

Die AVU hat in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro Aufnahmen für 99 Euro (maximal acht Wohneinheiten pro Gebäude) angeboten. Dazu gibt*s von der AVU fachliche Beratung und Hinweise auf die entsprechenden Handwerksbetriebe. Mit steigenden Temperaturen sind nachts keine Thermographie-Aufnahmen mehr möglich. Wer Interesse hat, kann noch bis zum 25. Februar 2011 das Angebot nutzen und der AVU einen Auftrag erteilen. Weitere Informationen und ein Auftragsformular finden interessierte Kunden unter www.avu.de und in den sieben AVU-Treffpunkten in jeder Stadt.

Es geht weiter mit der Zukunft, fangen wir bei unseren Kindern an

[jpg]  Viel zu lange haben wir uns als auch unsere Umwelt geplagt, so lange, dass es nicht mehr zu übersehen ist.Nur es ist noch nicht überall angekommen. In den Köpfen, den Herzen und im Bewusstsein.

Das Kyoto Protokoll, das Nachfolgeprotokoll von Rio und jetzt der Klimagipfel in Kopenhagen, dies sind nur Stationen auf einem Weg zur Umkehr, zu mehr Nachhaltigkeit. Der Glaube an ein immer währendes Wachstum, schneller und höher, hat uns in die Irre geführt und den Blick für das Wesentliche, den Menschen und diese eine Erde, verstellt. Ökonomie dominierte die Ökologie und die Gesellschaft in ihrem sozialen Zusammenhalt. Ein Miteinander wäre hier von Nöten, welches letztendlich auch einen Mehrwert erbringen würde.

Was haben wir nicht alles verlernt, was haben wir nicht alles "geopfert", wie sind wir uns fremd geworden.
Da wird das Singen eines Vogels als Belästigung empfunden, der Verkehrslärm jedoch wie selbstverständlich toleriert. Die Last die durch das herab fallende Laub entsteht, wird teilweise mit der Kettensäge beantwortet, damit dies nicht mehr wieder vorkommt. Künstliche Lebensmittel, wie z. B. Analogkäse, ist, weil billig, Alltag. Der Temperaturanstieg der Erde wird zwar bedauert aber einfach hingenommen, Jahreszeiten werden nicht mehr akzeptiert.

Die Folge: Noch nie war in der nördlichen Hemisphäre unserer Erde solch eine hohe Unzufriedenheit gemessen worden, mit steigender Tendenz. Menschen werden immer dicker. Allergien nehmen zu. Schwere und schwerste Gewaltanwendungen werden in größerer Häufigkeit registriert. Diabetes II bei Kindern und Jugendlichen in vermehrten Maße beobachtet. Allein für Deutschland sind die gesundheitlichen Folgekosten auf 70 Mrd. gestiegen, auch hier steigende Tendenz. Die Verantwortlichen sperren sich, meinen sie doch eine "Umkehr" wäre mit Verzicht verbunden. Da kann man argumentieren wie man will, es tut sich nichts. Dabei liegt es doch auf der Hand. Machen wir so weiter, können wir eines Tages einen Hochseehafen vor Osnabrück bauen. Es ist absehbar wann der letzte Tropfen Erdöl an der Tanksäule ankommt. Und dann? Es gibt jedoch keine Alternative in irgendeiner Schublade, die Alternative muss erst erarbeitet werden.

Die 70 Mrd. Gesundheitskosten für unseren ungesunden Lebenswandel, mangelhafte Ernährung, mangelnde Bewegung fehlende soziale Beziehungen, dies sind die Ursachen, dieses Geld fehlt.

Der Gedanke von Nachhaltigkeit ist nicht neu, Rudolf Steiner, die Waldorfschulen, beide umstritten, hatten diesen Gedanken schon einmal ins Leben gerufen und wurden belächelt. Die Waldorfschulen wurden als richtige Erziehung auf dem falschen Planeten und in der falschen Zeit betitelt.  

Nachhaltigkeit bedeutet heute jedoch mehr, baut aber auf dem Ganzheitsmodell der Waldorfschulen auf oder schließt es nicht aus. Heute definieren wir eine ökologische, ökonomische, soziale, ja sogar neuerdings eine digitale Nachhaltigkeit. Nicht mehr gegeneinander sondern das Miteinander ist gefragt. Das erfordert jedoch ein anderes Bewusstsein ein Verständnis, wie die einzelnen Bereiche in sich verzahnt sind und im Ganzen wirken. Das Kilo argentinische Rindersteak auf unseren Tischen kostet tausende von Litern an Wasser welches in Argentinien fehlt. Die Tomaten aus Spanien, der Wasserverbrauch dieses Gemüses in Spanien hat das Grundwasser in Spanien bedrohlich absinken lassen. Das sind nur zwei Beispiele. Nur weil wir zu jeder Jahreszeit alles haben müssen?

Wo aber anfangen? Denn dicke Bretter müssen gebohrt werden, Bretter die eine ganze Generation dick sein können. Wenn nicht bei unserer Jugend in den Schulen, wo dann? Denn unsere Jugend, das sind die Botschafter für die Zukunft, die das verhindern können, was wir, die Alten, versäumt und angerichtet haben.

Da trafen sich in den Räumen der AVU am 9.Dezember 2009 viele LehrerInnen des Kreises um den neuen offiziellen Auftakt zur "Schule der Zukunft" zu begehen. Die Kooperationspartner, wie die AVU, vertreten durch Frau Dohmann und Frau Deuß-Graf, sowie Frau Zach-Heuer (Lehrerin für Umweltbildung) und Herr Jansen von der biologischen Station des Ennepe-Ruhr-Kreises, sowie Herr Dr. Borringo  (Schulamt für den Ennepe-Ruhr-Kreis) und Herr  Niewel (Schulrat, EN-Kreis), stellten sich der Lehrerschaft als Kompetenzteam vor.

Herr Borringo rief nochmals in Erinnerung, "Wie alles begann", wie die Idee der Agenda 21 in die Schulen getragen wurde und die LehrerInnen dies bereitwillig aufnahmen. Das war 2005, jetzt sollte der Auftakt für die Kampagne 2009 bis 2011 eingeläutet werden. Im Jahr 2011 sollen die Auszeichnungsfeiern stattfinden.2010 sollen die Workshops implementiert werden, aber auch ein Austausch der Projekte soll stattfinden.

                                                                                                                                           

Schulen aus acht Städten des Kreises (Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter und Witten) hatten sich für diesen Termin angemeldet. Für Ennepetal konnte ich die Schulen Wassermaus, das Reichenbach Gymnasium, die Schule Friedenshöhe, das Berufskolleg und die Grundschule Voerde und Altenvoerde ausmachen.

Alle hatten sich schon auf die Kampagne vorbereitet, da werden Pflanzaktionen vorbereitet, Kräutergärten oder ein Waldlehrpfad  angelegt, gemeinsame Kochaktionen in der Schulküche initiiert, Konfliktbewältigungsszenarien erarbeitet und einer Lösung zugeführt oder auch der "dritten Welt" mit einer Partnerschaft hilfreich zur Seite gestanden.

Vielfältige Aktionen stehen auf der Agenda der einzelnen Schulen, getragen von hoch motivierten LehrerInnen, die sicher ihre SchülerInnen begeistern werden. Selbst ein Schülerparlament wird es in einer Schule geben um das Demokratieverständnis zu fördern.

Wo es noch hapert ist die Kommunikation unter den Akteuren im Kreis, es fehlt die gemeinsame Plattform worüber der Austausch stattfinden könnte. Warum keine Subdomain beim Kreis eingerichtet wurde konnte ich nicht heraus bekommen. Eine Anmerkung hierzu: Die digitale Nachhaltigkeit ist zwar sehr spät definiert worden, sie ist aber schon existent. Definiert die digitale Nachhaltigkeit sich doch über den ungehinderten und gemeinsamen Wissensaustausch für jeden in unserer Gesellschaft. Bestes Beispiel, Wikipädia, open source ( Freie Software, gemeinsam erarbeitet), "open content" oder auch "open access", letztes Beispiel ist das CC des Creativ Copyrights mit welchem das Urheberrecht neu geregelt werden könnte.

Das Wissen wird immer mehr zu einer Ressource die für jeden an jedem Ort, zu jeder Zeit jedem zur Verfügung stehen sollte.
Es kam auch die Frage der Finanzen auf den Tisch, die Förderschule in Hiddinghausen hat einen großen Garten angelegt (Wir berichteten darüber) und benötigt sicher etwas mehr an finanzieller Unterstützung. Nur, es gibt keine Zuschüsse von den Partnern, es muss aus eigener Kraft gearbeitet werden.

                

Wir werden in jeder Hinsicht diese Aktion begleiten und freuen uns schon über die einzelnen Aktionen zu berichten.

Jürgen Gerhardt