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„Landschaftsimpressionen und Blumenbilder“ von Jaroslav Stransky

[la] Im Gevelsberger Rathaus sind bis zum 11.6.2015 Landschaftsimpressionen und Blumenbilder  von Jaroslav Stransky zu sehen.

Die Ausstellung des Künstlers Jaroslav Stransky unter dem Titel „Landschaftsimpressionen und Blumenbilder“ wurde am  29. Mai 2015  im Rathaus Gevelsberg durch Bürgermeister Claus Jacobi eröffnet.

Mit starkem Pinselstrich, im Stil der Impressionisten, malt Jaroslav Stransky die Landschaft und die Stadt, wie er sie wahrnimmt, gegenständlich und doch verträumt. Die Natur ist sein Motiv.

Bei Ennepe-Burg  Foto:(c) Jaroslav Stransky

Bei Ennepe-Burg Foto:(c) Jaroslav Stransky

Er investiert viel Zeit in seine Werke. Meist verbringt der Maler mehrere Tage an einem Ort, um die Atmosphäre und die Charakteristika der Landschaft mit der Ölfarbe auf die Leinwand zu bringen.

Es scheint, als habe er sich für seine Farbsinfonie der Rapsfelder und kühlen Seen von Ostholstein van Goghs Gelb ausgeborgt.

Dabei spielen Temperaturen keine Rolle. Da er eine besondere Beziehung zu Winter und Schnee hat, nimmt er selbst langes Arbeiten bei Minusgraden in Kauf, um seine Bilder vor der Originalkulisse zu malen.

 

Ausstellungszeitraum im Ratsfoyer: 29.05. – 11.06.2015

Öffnungszeiten: Mo. -Do. 10:00-12:00 Uhr und 14:00-18:00 Uhr

Fr., Sa., So. 10:00-12:00 Uhr

Ein Familientreffen in Schwelm

[jpg] Integration ist für mich ein Begriff dessen Inhalt etwas beschreiben soll und doch nicht beschreiben kann. Für mich bedeutet es, ich bin angekommen. So wie wenn ich zu Freunden und Bekannten komme und ich mich in diesem Kreise wohl fühle.

So gestaltete sich auch die einmal im Jahr stattfindende Ausstellung des Koordinierungskreises ausländischer Mitbürger, kurz "KAMS" genannt, am 09. Juli 2010 im Schloss Martfeld.

Elisabeth Christoforidou, Kayi Schlücker im Hintergrund Saraswati Albano-Müller Zbigniew Pluszynski war als Künstler gewonnen worden, der seine umfangreichen ausgesuchten Porträtfotografien zur Ausstellung brachte. Nebenbei hatte er auch  viele der Schwelmer Bürger porträtiert, die auch einen anderen Kulturhintergrund haben und fügte sie in die  Reihe der Schwelmer Mitbürger ein.

Bürgermeister Stobbe betonte auch den familiären Charakter dieses jährlichen Kulturenfestes, welches in Schwelm einen festen Platz im Alltag der Stadt hat. So ist es in Schwelm längst kein Fremdeln mehr, sondern ein Freuen, dass man wieder etwas von dem/den anderen Schwelmer MitbürgerInnen erfahren darf.

Es war der Pressesprecherin der Stadt Schwelm,  Heike Rudolph, vorbehalten, die Einführungsrede bezüglich der Porträtausstellung von  Zbigniew Pluszynski als auch der Porträtierten zu halten.

Das war eine Rede, die sowohl den Fotografen Zbigniew Pluszynski als auch die Porträtierten feinfühlig beschrieb. Es war so als wenn die Porträts von Heike Rudolph selber hätten angefertigt worden wären. Aufgrund dieser Feinfühligkeit fiel es ihr nicht schwer, so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Saraswati Albano-Müller, Jochen Stobbe, Kayi Schlücker oder Wilhelm Friedrich Erfurt aus den Porträts zu skizzieren. Wobei Skizze ist das richtige Wort, denn Persönlichkeiten wie die Anwesenden haben so viele Facetten, dass es sicher ein ganzes Leben bedarf um diese auch in Gänze zu erfassen.

Gerade die Porträtfotografie lebt von dieser Feinfühligkeit mit der sich der Fotograf dem Porträtierten nähern muss um nur annähernd ein akzeptables Bild zu bekommen. Da spielt der Dialog zwischen dem Fotografen und dem Porträtierten eine herausragende Rolle. Beide müssen sich auf gewisse Nähe einlassen. Beide müssen bestimmte Schranken der Intimität akzeptieren. Kurz, es ist eine gewisse Vertrauensbasis die sich dort herausbildet und die auch beide trägt. Und da wären wir bei dem Begriff Integration, der für mich zu technisch oder zu formal etwas beschreibt, was viel tiefer liegt. Vertrauen ist ein Begriff, der das Zusammenleben zwischen den Kulturen erfassen sollte. Dieses Vertrauen findet man auch immer wieder bei Feierlichkeiten, wo Gäste auf einen Gastgeber treffen. Dort herrscht noch dieses Urvertrauen. Und Urvertrauen ist dort manifestiert wo beide Parteien oder Personen sein dürfen wie sie sind. Und zu sein wie man ist, ist doch das was wir alle wollen – nicht mehr und nicht weniger.

Ich denke Bürgermeister Stobbe hat es richtig erfasst, als er sagte, "hier ist doch mehr oder weniger ein Familientreffen". Und wer fühlt sich nicht gerade im Schoße der Familie wohl.

Im weiteren Verlaufe fanden noch viele gute Gespräche zwischen den Teilnehmer statt, die selbst mich ohne Probleme mit einbezogen hatten. Die Gruppe "Benrof" aus Solingen rundete das Ganze mit ihrem Gesang ab. Jazz und Soul war angesagt und brachte eine außergewöhnliche Stimmqualität der Sängerin zu Tage.

Bis zum nächsten Jahr, wenn es in Schwelm heißt, die Familie trifft sich wieder zu einer Ausstellung im Schloss Martfeld.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Finissage 15 x 15 zum Quadrat – Kunstraum EN stellt in Wipperfürth aus

Der Kunstraum EN hatte wieder eine besondere Ausstellung Zeitgenössischer Kunst zu bieten, die am 6.11.2009 ab 19:00 Uhr mit einer Finissage ausklingt.

 



Die Ausstellung befindet sich im  KULTURPUNKT in Wipperfürth , Wupperstraße 4

Die Ausstellung wurde am  12.10.2009 eröffnet.

Die Herausforderung an die Künstler war, dass die jeweiligen Objekte zwar unterschiedlicher Materialien sein, jedoch die Maße von 15 x 15 cm (Höhe/Breite) und höchstens 15 cm Tiefe nicht überschreiten durften.

 

Über weitere Arbeiten und Ausstellungen können Sie sich hier auf unserer  Internetpräsenz

http://www.kunstraum-en.de informieren.

 

Der Kulturpunkt in Wipperfürth hat mittlerweile seinen festen Platz in der Wipperfürther Kulturlandschaft gefunden. Die allmonatlichen Ausstellungen sind schon auf Monate hinaus gesichert. Die Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit.

Vielleicht haben auch Sie Zeit und Gelegenheit, an dieser aussergewöhnlichen Finissage teil zu nehmen.

 

 

Linde Arndt