rnBreaking News – Will Wiggenhagen doch noch einmal kandidieren?

Wilhelm Wiggenhagen  Foto: Linde Arndt

Wilhelm Wiggenhagen
Foto: Linde Arndt

[la] Nachdem außer den beiden Damen des Girlscamps bisher kein Mann aus den Fraktionen und aus der Bürgerschaft bereit war, sich für das große, verantwortungsvolle Amt des Bürgermeisters der Stadt Ennepetal zur Wahl zu stellen, trägt sich Wilhelm Wiggenhagen mit dem Gedanken, nicht einfach seinen Posten aufzugeben und Ennepetal in eine völlig ungewisse Zukunft schliddern zu lassen.

Er immerhin würde Ennepetal genau sagen können, worauf sich die Bürger verlassen können – nämlich, das alles so bleiben würde, wie es bisher unter seiner Führung gewesen ist. Keiner brauchte sich auf Ungewissheiten einzulassen, die Fakten lägen von Anfang an klar auf dem Tisch. Es würden weiterhin viele positive Ankündigungen erfolgen, die auch weiterhin nicht unbedingt umgesetzt werden müssten. Alles würde bleiben, wie die Ennepetaler es gewohnt sind. Also keine Bange vor einer ungewissen Zukunft.

 

 

wiggenhag

W.W. mit Bürgermeisterkette
Foto: Linde Arndt

Warum sollte er also das Terrain zwei blitzsauberen aber unerfahrenen Frauen als Kampffeld überlassen, wo er doch fünf Jahre Training hinter sich hat. Alle Blasen, die er sich gelaufen hat, braucht doch kein anderer sich mehr zu laufen. Alle Misserfolge, die er einstecken mußte, muß doch nicht ein anderer wiederholen. Aus reinem Schutz vor der Unbedarftheit der beiden Kandidatinnen trägt er sich mit dem Gedanken, doch noch eine Runde zu drehen.

Auch fühlt er sich irgendwo zu fit, ab jetzt eine Art Rentnerdasein zu führen. Und nur Aida-Reisen können den Adrenalinspiegel auch nicht so schön hochpuschen, wie es die Ereignisse in Ennepetal können. Was würden die vielen Vereine und Bürger mit besonderen Geburtstagen oder Jubiläen sagen, wenn er nicht mehr zum Kaffeklatsch käme. Schlimmer aber wäre noch, wenn er keine Alben mehr mit Zeitungsausschnitten füllen könnte, mit Berichten, wo sein Konterfei darauf ist. Fünf Jahre Blitzlichter-Gewitter, fast täglich, das macht nicht müde, das spornt an. Beweis ist hierbei Anita Schöneberg, die die Messlatte des Fotoshootings aufzuholen versucht, während Imke Heymann noch zögerlich sich auf diese Promi-Spezialität einpendelt. Und dann noch eines – hat man einmal erlebt, mit welcher innigen Liebe und Würde er die Bürgermeisterkette trug, dann ahnte man, was in seinem Sinn vor ging „Mein Schatz“. Und den sollte jetzt jemand anderes tragen dürfen?

W.W.-Superman Fotocollage: Linde Arndt

W.W.-Superman
Fotocollage: Linde Arndt

Nichts desto trotz – er ist einmal als Superman angetreten und wenn man es in 5 Jahren nicht geschafft hat, den Beweis anzutreten, dann muß man einfach eine zweite Chance erhalten.

EN-Mosaik hätte für diese Entscheidung vollstes Verständnis, ja, würde es von ganzem Herzen begrüßen. Immerhin ist er von Anfang an unser Superman gewesen (aus welcher Sicht auch immer). Kein anderer Bürgermeister oder sonstiger politischer Mensch hat die Quote unserer Auflage so gesteigert wie er. Keine anderen Berichte oder Informationen haben unsere Leser so verschlungen wie diejenigen, die über das Geschehen von oder um Wilhelm Wiggenhagen erschienen sind. Sollte er sich also noch einmal für eine Kandidatur entscheiden, wir würden gern unser Kreuzchen für ihn machen. Denn was man hat, weiß man – was man bekommt noch lange nicht!

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal


 

UPDATE  2. April 2015
Spätestens jetzt sollte es dem geneigten Leser klar sein, daß es sich bei obigem  Beitrag, verfasst am 1. April 2015, um einen Aprilscherz handelt.

Linde Arndt von EN-Mosaik

 

 

 

Schmunzel mal: Stenkelfeld könnte auch hier sein

[la] Eigentlich ging es um eine ganz besondere Aktion auf "FACEBOOK" und zwar um die Gruppe "Kein Lebkuchen vor dem 1. Advent". Während ich mich noch mit der User-Group auseinandersetzte, traf ich zufällig auf das nachstehende Video aus der Serie "Stenkelfeld" auf YouTube.

Hört es euch doch einmal an. Musste herzhaft lachen, denn so ist es ja wirklich, dass immer mehr Geschäfte gegeneinander aufrüsten um Weihnachten so früh wie möglich zu starten, damit evtl. mehr Umsatz generiert werden kann als beim Wettbewerb.

Na und dann fiel mir die Situation in unserer Stadt ein. Auch hier dominieren inzwischen Aldi, Penny, Lidl & Co und so finde ich diesen Clip schon herzerfrischend.

Na aber jetzt hat die Weihnachtszeit ja begonnen. Nun ran an die Lebkuchen.

Wünsche eine schöne Adventszeit.

 

Linde Arndt von EN-Mosaik

Endlich könnte mal was in Ennepetal passieren

[jpg] Da schreibt die WR am 15.04.2010 „Auf eigene Gefahr durchs Ennepe-Tal“. In dem Artikel wird geschildert, dass voraussichtlich die Veranstaltung „Ennepetal auf Rollen und Rädern“ auf der L699  mit den teilweise riesigen Schlaglöchern stattfinden muss. Selber sind wir über diese Straße gefahren und fanden sie für die Camel Trophy bestens gerüstet. Nur wir hatten kein geländegängiges Fahrzeug, so dass wir die Strecke im Slalom fuhren. Aber wir kamen durchgerüttelt und sicher an.

Nun fragen wir uns, warum man nicht die Anfang Mai stattfindende Veranstaltung umtitelt in „Are you ready to survive a disaster?“ und gleich national ausschreibt. Das würde sicher ein riesiges Geschäft. Am Haltepunkt Gut Ahlhausen könnte man geländegängige Bikes verleihen. Notwendigen Schutz für die Gelenke gibt es schon seit Jahren im Outdoor und Trekking Geschäft, die man  auch dort verleihen oder verkaufen könnte. Lebensversicherungen könnten sicher auch an den Mann oder die Frau gebracht werden, wer will schon den Hinterbliebenen die Kosten der Beerdigung aufbürden.

Nachdem die Strecke abgefahren wurde könnte man den Teilnehmern eine Urkunde nebst Button mit der Aufschrift „I survived“ überreichen. Finanzieren könnte man dies über ein Sponsoring. Die Helios Kliniken würden sicher etwas springen lassen, wenn der Veranstalter garantiert, dass die verunfallten FahrerInnen auch wirklich in die Helios Klinik Martfeld verbracht werden. Aber das wäre ja kein Problem, da wir ja sicher die städtische Feuerwehr mit dem Notarztwagen vor Ort haben könnten. Auch die Versicherer würden was springen lassen, denn da werden einige Policen unterschrieben. Eine gute Organisation und Finanzierung ist eben alles.

Endlich könnte mal was passieren und was ist? Wir sind wieder nur im Gespräch.
Oder muss da erst vorher noch eine Powerpoint Präsentation angefertigt werden um sodann einen runden Tisch zu bedienen, der wiederum einen Verein gründen soll.

Mensch Herr Wiggenhagen, Herr Palomba, man muss auch mal was aus dem Handgelenk machen können. Trauen sie sich doch mal.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Voerde in Ennepetal

Wilhelm Wiggenhagen orientierungslos?

[jpg] Da steht man sich  "inne Milspe" die Beine in den Bauch um unsere BürgermeisterkandidatInnen abzulichten, und was ist? Hofmann, Schöneberg, Völlmecke, alle waren sie da, nur "Wilhelm das Brot" mit seiner   "Ilona vonne Milspe" waren nicht in Sicht. Frau Dr. Siekermann, die war ja entschuldigt, hatte die doch das sonntägliche Gespräch mit ihren Pflanzen auf der Agenda.

Dann mit 1 ½ stündiger  Verspätung kam auch "Wilhelm das Brot". Prinzessin "Ilona vonne Milspe" winkte kräftig in die Menge, nur, Kamelle gab es nicht.
Was war passiert? Ist doch ein deutscher Diplom Verwaltungsfachwirt geradezu prädestiniert, dass man sogar Schweizer Uhren nach ihm stellen kann. Und "Wilhelm das Brot" leistet immer ganze Arbeit, gibt also immer 100%. Ob das nun bei der "Verödung" der Innenstadt, bei der "Vertreibung" von 3.000 Ennepetaler Einwohnern oder den ehemalig ansässigen Ennepetaler Einzelhändlern ist, er weiß immer Rat. Und wenn Wahlkampf ist, so wie jetzt, guckt er halt zu den anderen KandidatInnen was die machen und macht das auch. It´s easy.

Man wundert sich warum die "vertriebenen Ennepetaler" nicht schon ihren eigenen Bund gegründet haben. Aber was nicht ist kann ja noch werden.
                         

                                
  Wilhelm Wiggenhagen, parteilos, Kandidat der CDU, mit seiner Frau Ilona im Font des Oldtimers, vor der VHS in Gevelsberg  

       

  Nur am Sonntag, dem verkaufsoffenen, wurde er mal alleine los geschickt um sich in Ennepetal  sodann unter die Menge zu mischen.Er musste ja nur von Gevelsberg-Borkey nach Ennepetal-Milspe. Faupel, unser guter alter "Silberrücken", sagte noch: Das schaffst Du, Wilhelm. Wo landete er?
In Gevelsberg vor der VHS: Dort fuhr er in einem Oldtimer vor. "Ilona vonne Milspe" winkte kräftig ins Volk und es wäre alles gut gegangen wenn  der
Bürgermeisterkandidat der CDU Gevelsberg, Herr Adrian, nicht zufällig anwesend gewesen wäre.
[Die CDU in Gevelsberg bekommt noch einen eigenen Kandidaten auf die Reihe.]
Bürgermeisterkandidat der
CDU Hans Günther Adrian
   

Einige Gevelsberger hörten den Dialog der drei:

Adrian:    Wilhelm was machst du denn hier? (Adrian hatte früher mal in der Ennepetaler Verwaltung gearbeitet)
Wilhelm: Mensch ich muss Wahlkampf machen, siehst doch, Leute ohne Ende, die mich wählen könnten.
Adrian:    Aber das sind doch alles Gevelsberger, du bist Kandidat in Ennepetal.
Wilhelm:
Und? Ich wohn doch hier.
Adrian:    Klar, wohnst du bei uns, Du kandidierst aber in Ennepetal.
Wilhelm: Hier bin ich aber zu Hause, hier kaufe ich auch ein.
Adrian:    Das ist ja alles richtig, aber hier bin ich Bürgermeisterkandidat.
Ilona:       Nun lassen sie mal meinen Willi in Ruhe seinen Wahlkampf machen. (Winkt lächelnd ins Volk)
Bürgermeister Jacobi eilt herbei:  Herr Wiggenhagen, was ist los?
Wilhelm: Mensch Herr Jacobi, nett sie mal wieder zu sehen.
Jacobi:    Sollten sie jetzt nicht in Ennepetal sein, am Zielpunkt?
Wilhelm:  Klar, hier bin ich.
Jacobi:    Aber das sind doch nicht ihre Leute.
Wilhelm: Wo die Leute sind, da bin auch ich, da ist auch Wahlkampf.
Adrian: (Jetzt etwas wütend)    Wilhelm, jetzt mach das du in dein Kaff kommst, hier gibt es für dich nichts zu holen.
Fahrer:     Wir müssen jetzt weiter.
Wilhelm:  Wie weiter?
Fahrer:     Wir müssen noch nach Ennepetal.
Wilhelm:  Och, da arbeite ich doch. Hab´dort einen guten Job.
Adrian:     Jaha, Wilhelm und dort willst Du auch Bürgermeister werden.
Wilhelm:   Och? Nicht hier, aber ich wohne doch hier.

Das Fahrzeug fährt an, "Ilona vonne Milspe" winkt noch einmal kräftig lächelnd in die Menge.

Adrian bleibt kopfschüttelnd und sichtlich genervt zurück.

Ein Gevelsberger fragt: Wer war denn das?
Ein anderer antwortet: Das war einer vom Borkey.

Das Fahrzeug entschwindet.

Kurz darauf traf  "Wilhelm das Brot" mit "Ilona vonne Milspe" auf dem Marktplatz Milspe ein. Ilona winkte und Wilhelm guckte etwas verstört drein, so als wenn er sagen wollte: Hier bin ich zu Hause?

Jürgen Gerhardt


 

[Anmerkung L.A.  Für Alle, die es noch nicht gemerkt haben – dieser Beitrag ist eine Satire]