Dem Tüchtigen ist selbst der Wettergott mild gestimmt

Resümee zur Kirmes 2016 Foto: (c) Linde Arndt

Resümee zur Kirmes 2016 Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Es war wieder einmal für die Gevelsberger die größte Kirmes. Als wir morgens ins Rathaus gingen, war die Witterung recht mau. Es war diesig und es sah nicht so aus, dass der Wettergott mit den Gevelsbergern war. Aber das tat den geladenen Gästen, in ihrer Stimmung, keinen Abbruch. Mit lustigen Spielen bereiteten sich die Honoratioren der Stadt als auch der näheren Umgebung auf den Kirmeszug vor. Allen voran der Gevelsberger Bürgermeister Claus Jacobi der das organisierte und lustige Fussballtunier mit den Anwesenden im Rathaus zu einem spaßigen Event dominierte.

Als das Ende des Rathausevents absehbar war, zeigte sich denn auch der Wettergott von seiner besten Seite – Sonnenschein war angesagt. Es schien wie bestellt, der Kirmeszug zog unter besten Wetterbedingungen durch die Gevelsberger Innenstadt. Kaum war der letzte Wagen jedoch unter dem Jubel der Gevelsberger durchgefahren, setzte ein leichter Nieselregen ein, die Betonung liegt auf leicht. Die Kirmeswagen verteilten denn auch kräftig „Kamelle“, Kinder und Erwachsene machten sich gleichermaßen daran die „Klömpkes“ einzusammeln. Es war, so die Leitung des Kirmeszuges, der größte und bunteste Kirmeszug der jemals durch die Gevelsberger Straßen gerollt war. Das danach die einzelnen Kirmeswagen und Kirmesgruppen mit Preisen geehrt wurden war eine Selbstverständlichkeit, nur, die Kreativität und Fantasie der einzelnen Gruppen war so beeindruckend bei der Jury, dass diese am liebsten nur erste Preise vergeben wollte. Und es ist nicht verwunderlich, dass die Punktzahlen doch sehr nah zusammen lagen.

[slideshow_deploy id=’60812’]

Der Kirmeszug war vorbei, so machten die Gevelsberger sich auf den Weg ihre Kirmes, die „schrägste Kirmes“ in Beschlag zu nehmen. Und das Wetter hielt, es war nicht zu heiß und nicht zu kalt, es war halt richtig um bei einem Bierchen mit dem Nachbarn auf der Kirmes ins Gespräch zu kommen.

Direkt nach dem Abbau der Kirmes berichteten Erster Kriminalhauptkommissar (EPHK) Klaus Weber und Brandoberamtsrat (BOAR) Rüdiger Schäfer ím Rathaus nur Gutes über die Kirmes.

[caption id=“attachment_60810″ align=“aligncenter“ width=“845″]Die "Glas leer- Glas her-Aktion" der Kirmes 2016 Foto: (c) Linde Arndt Die „Glas leer- Glas her-Aktion“ der Kirmes 2016 Foto: (c) Linde Arndt[/caption]

Die im Vorfeld der Kirmes erweitert organisierte Glasaktion „Glas leer? Dann her!“ des Kirmesvereins mit der Stadt ging voll auf, so hatte man nur zwei Personen mit Schnittverletzung zu registrieren – eine vernachlässigbare Größe im Vergleich zu anderen Festen der Region. Auch die 13 Anzeigen die die Polizei aufnahm, sind bei Licht betrachtet mehr oder weniger als Lapalien anzusehen. Und Rüdiger Schäfer wusste vom Rettungsdienst nur von ein paar Besuchern zu berichten die einen über den Durst getrunken hatten und versorgt werden mussten. Und ein Kind hatte seine Eltern aus den Augen verloren, die sich aber mit Hilfe der Polizei einfanden um ihr Kind wieder in die Arme zu nehmen.

Was bleibt? Es war eine schöne und ruhige Kirmes mit vielen positiven Höhepunkten und einer sehr guten Stimmung, so sollte es sein, resümierte Bürgermeister Claus Jacobi die Gevelsberger Kirmes.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg