Die erste Planung für die 40 Jahr Feier in Vendôme

 

[jpg] Bis zum 17. Mai ist ja noch etwas hin. So sollte man meinen. Nur, wenn diese 40 Jahr Feier zwischen Gevelsberg und Vendôme inzwischen auf über 500 Teilnehmer auf deutscher Seite angewachsen ist, gibt es schon etwas mehr zu  planen. So hat sich auf Vendômer Seite inzwischen eine Mitarbeiterin auf den organisatorischen Weg gemacht und auf Gevelsberger Seite hat Frau Bettina Bothe die Organisation in die Hand genommen.

 

Bettina Bothe ist über die email: bettina.bothe@gevelsberg.de und über die Telefonnummer: 02332 771-176 / 02332 771-174 in der Stadt Gevelsberg ansprechbar.

 

Es war erst der erste Entwurf, der im Rathaus Gevelsberg den anwesenden Teilnehmern vorgelegt wurde. Bis jetzt sind bereits 10 Busse von der Stadt für die drei Tage gechartert worden. Der Fahr-/Teilnehmerpreis ist mit 80,– Euro kalkuliert, wobei 13,– Euro für das Gastgeschenk und 67,– Euro für die Fahrt zu verbuchen sind. Bei 1.440 Kilometer hin und Rückfahrt kann man da nur von einem Schnäppchen reden. Bürgermeister Claus Jacobi meinte denn auch, dass die Teilnehmerliste sicher bald geschlossen werden müsste. Denn Gevelsberg hat nicht das Problem seine Bewohner für diese Fahrt zu motivieren, deshalb ist man schon deutlich über dem angepeilten Limit. "Viele haben sich auch schon privat organisiert, wobei wir hier bitten, dass sich diese Gevelsberger auch selber um ein Quartier bemühen", so die Organisatoren.

   
Teilnehmer beim Planungsgespräch im Gevelsberger Rathaus                                                                                 Foto: © Linde Arndt
 

Nun, die Gevelsberger sollten bei diesem ersten Treffen die Möglichkeit haben sich noch einzubringen oder die eine oder andere Information zu bekommen. Um alles etwas einfacher für Frau Bothe zu machen sollten die Teilnehmer ihre email Adresse an Frau Bothe durchgeben. Auch ist es nicht zweckmäßig sich mit der Kollegin in Vendôme selber in Verbindung zu setzen um unnötigen Arbeitsaufwand auf beiden Seiten zu vermeiden. Beide befinden sich in einem steten Informationsaustausch. So wird es deshalb Anfang Mai nochmals ein extra Schreiben zur Organisation geben. Dann ist da noch das Sprachproblem: Hier werden diejenigen die fließend deutsch und französisch sprechen aufgerufen sich als Dolmetscher zur Verfügung zu stellen.

Zu dem ersten Entwurf des Programms, nur so viel:

Abfahrt wird am Freitag, dem 17. Mai um 7:00 Uhr sein. Ankunft in Vendôme (Minotaure) um 17:00 Uhr. ( Minotaure ist das Gemeindeveranstaltungsgebäude). Während der nächsten 2 ½ Stunden werden die Gevelsberger ihre Gastfamilien kennen lernen. Gemeinsam wird es einen kleinen Imbiss geben und danach werden die verschiedenen Ausstellungen im Minotaure besucht.

Überhaupt wird das Wort Kultur groß geschrieben: Poeten verbinden sich mit Malern um in einer Ausstellung die Gemeinsamkeiten darzustellen. Die 40 Jahre Städtepartnerschaft wird in einer Ausstellung im Getreidespeicher der ehemaligen Abtei dargeboten. Im Quartier Rochambeau wird das Projekt urbane Künste durch Graffiti Künstler vorgestellt. 20 Mini Gärten werden von Vendômer SchülerInnen zum Thema Europa bepflanzt und vorgestellt. Öffentliche Gärten und Anlagen sind mit den Farben Gevelsbergs und Vendôme und dem Thema Städtepartnerschaft angelegt worden. Es werden Fussball- und Handballtuniere zwischen den Sportvereinen der beiden Städte stattfinden. Die Gevelsberger Radfahrer werden von ihren Vendômer Radfahrerkollegen die letzten Kilometern auf dem Place Saint-Martin begleitet.

Man wird aber auch der Begründer dieser wunderbaren Städtepartnerschaft gedenken. Eine Büste des französischen Dichters Pierre de Ronsard wird vor dem gleichnamigen Gymnasium eingeweiht. Es sind vielfältige Veranstaltungen die aufzuzählen für einen ersten Entwurf müßig sind, nur eines noch, feiern gehört zu den größten Selbstverständlichkeiten bei den Franzosen. Und so wird auch diese 40 Jahr Feier mit Tanz, Unterhaltung und gutem Essen an Herzlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Aber damit haben die Gevelsberger ja keine Probleme.

Und am Montag,  dem 20. Mai wird es um 10:00 Uhr wieder nach Hause gehen, wobei sicher die eine oder andere Träne des Abschieds laufen wird.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg