Mit viel Herzblut und Flair – Voerder Adventsmarkt 2009

Wenn die  ersten Adventsmärkte 2009 in der Region bereits Geschichte sind, stehen die Voerder in Ennepetal schon in den Startlöchern für ihren stimmungsvollen Adventsmarkt. Am 2. Adventswochenende, am Samstag 5. und Sonntag 6. Dezember  2009 ist es wieder soweit.

Rund um die Kirche und im Zönchen ist dann die Budenstadt gestellt. Über 30 Händler aus Voerde und der Umgebung bieten Süßes, Herzhaftes, Glühwein und Tee an. Sie  sind mit weihnachtlichen Geschenk- und Dekorationsartikeln, sowie handwerklich erstellten Produkten dabei. Viele Vereine beteiligen sich und alles ist im weihnachtlichen Ambiente. Dazu tragen besonders die  über 50 geschmückten Edeltannen bei, die diesem Markt ein ganz besonders weihnachtliches Flair verleihen.

Voerde möchte Sie gerne  in diese Advents- und Weihnachtsstimmung einbeziehen. Seit dieser Markt rund um die Kirche platziert ist, wird er durch seine besondere Atmosphäre als einer der Schönsten in der Region bezeichnet.


Hier das Programm:

Samstag: 5.12.2009 15:00 Uhr

Beginn des Adventsmarktes mit einem Familiengottesdienst  in der Ev. Johanneskirche, Voerde , der von den Kindern des Kindergarten Sterntaler gestaltet wird. Pfarrer Armin Kunze.

Samstag: 5.12.2009 17:00 Uhr
Das wird voraussichtlich der Höhepunkt des Tages. In der Kirche ist dann das Konzert der Extraklasse:                                 

                        Wolf Codera trifft Nathalina Ebel – Weihnachtliche Musik mit Klarinette & Harfe
                        [Karten ab € 17,00  bei Ellen Harmel, Lindenstr. 24, Voerde / Im Gemeindezentrum Voerde/ Schreibwaren Krüner im Zönchen, oder an der Abendkasse]

Bereits im vergangenen Jahr begeisterte Wolf Codera (Klarinette und Saxophon) seine Zuhörer. Nun setzt der Künstler noch ein Sahnehäubchen auf.
Die Harfenistin Nathalina Ebel, die schönste und beste Harfenistin Deutschlands ist mit  dabei.

Und noch ein musikalischer Höhepunkt. Der in Sevilla lebende Bernd Voß übernimmt an diesem Abend den Part an den akustischen Gitarren.
                                                     

Draußen dreht sich derweil für die Kleinen das Kinderkarussell und der Nikolaus verteilt, für alle Kinder die lieb und nett waren, eine Geschenktüte mit vielen leckeren Sachen.

 
In abendlicher Stimmung bieten die Stände Glühwein,  Crepes, Eierpunsch, Würstchen und Steacks vom Grill, Schwarzbier und Tee an.

Ein Leierkastenspieler sorgt für die musikalische Untermahlung.

 
Sonntag, 6.12.2009 
10:00 Uhr
                    Der Auftakt des zweiten Adventssonntages  beginnt um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst,
                                      der vom DORMA Chor gestaltet wird.

15:00 Uhr                    Die Original Sauerländer Musikanten e.V.  laden zum großen Adventskonzert ein.

17:00 Uhr                    Am Abend sind weitere Höhepunkte in und vor der Kirche.
                                      Der Shantychor singt um 17.00 Uhr weihnachtliche Seemannslieder.

                                      Und vor der Kirche spielt der Posaunenchor Oberbauer

 

Mit dabei ist auch in diesem Jahr die ev. Stiftung Lohernocken mit einer lebenden Krippe. Esel und Schafe dürfen gestreichelt werden.

Kreative Jugendliche können sich beim Kunstschmied Krenzer ihr persönliches Weihnachtsgeschenk schmieden. 


Folgende Voerder sind dabei, um Ihnen die beiden Adventstage so romantisch und stimmungsvoll wie möglich zu gestalten:

 
Voerder Kunststübchen,  Eva Faupel  [vornehmlich Deko- und Weihnachtsartikel der Firma Thun]

Schreibwaren Krüner
, weihnachtliche Bücher und Geschenkartikel

Wollwichtel, Kunstgewerbe und handwerklich erstellte Geschenke

Kindergarten  Sterntaler, Selbstgebasteltes

Anjus Kosmetikstübchen, Getränke und Kosmetikartikel

Kinderschutzbund Ennepetal, Kinderbelustigung

 

Evangelische Kirchengemeinde
,  Kaffee und Kuchen

Evangelische Stiftung Lohernocken, lebende Krippe

Kunstschmiede Krenzer,  Artikel zum Selbstschmieden

Pfadfinder Milspe
, Grillstand

Seniorenresidenz Voerde, Waffeln

Die Voerder Baugenossenschaft, Wurstspezialitäten

CVJM Voerde, Reibekuchen

Schützenverein Voerde, Fischspezialitäten

Shanty-Chor,  Glühwein und Punsch, Tombola

Blau-Weiß Voerde,
Glühwein und Verlosung

Heimatverein Voerde, Voerder Krut

Katzenglück Gevelsberg,  Getränke

Dirk Nordmeier, Hagen, Wurstspezialitäten

Carsten Muth, Ennepetal,
Getränke


Darüberhinaus nehmen Privatpersonen aus Voerde, Breckerfeld,

Hagen, und Radevormwald teil.

   

Kommen auch Sie zum fröhlichen und stimmungsvollen  Adventsmarkt nach Voerde.

 

Linde Arndt

 

Bilder vom Vorjahr:

Mit Speck fängt man Mäuse – aber keinen Voerder!

[la]Es ist schon recht selten, dass ich aus meiner "Harmoniesucht" heraus gerate und wirklich zornig werde. Aber was da im Augenblick von der Verwaltung, bzw. dem Citymanagement gegen Voerde läuft bringt mir doch mein Blut in Wallung. Und wie ich in vielen Gesprächen der letzten Tage bei Anwohnern und Einzelhändlern in Voerde erfahren musste geht es mir nicht alleine so.

                                                                   

Da gibt es das neue Citymanagement, das alles besser machen möchte als bisher die vielen Versuche der  Händlervereinigungen. Und wenn es auch wirklich von Herzen wünschenswert wäre, dass dieses Vorhaben gelänge lassen alleine  einige Vorgehensweisen und Planungen einen gewissen Zweifel aufkommen.

Da gibt es  für 3 Jahre bewilligte € 150.000,00 (je 50.000,00 pro Jahr) um den Einzelhandel in Milspe zu stärken. Das Geld wird bisher für Aktionen ausgegeben, die für einige Tage im Jahr, nämlich wenn diese Veranstaltungen stattfinden, den Einzelhändlern  etwas zusätzlichen Umsatz bescheren. Wie gesagt, es wird Geld dafür ausgegeben (Werbung/ Gebühren/Löhne bzw. Gehälter), damit die Möglichkeit geschaffen wird, dass mehr Kunden als gewohnt bei den vorhandenen Läden einkaufen.

Von der eigentlichen vertraglichen Grundlage der GmbH, Gewinne zu erzielen, ist man noch Lichtjahre entfernt und auch steht noch kein angedachtes Konzept an, woraus man das erkennen könnte. Der Wochenmarkt sollte eine Einnahmequelle sein. Wird daher jetzt die geringe Zahl der Käufer an diesem Markt bemängelt? Muss mein Bürgermeister dafür herhalten. Hat er evtl. schon Informationen vom Marktleiter oder den Marktleuten, dass sie nicht mehr lange bleiben wollen?

Womit wird der Einzelhandel nun wirklich gestärkt? Es fehlt ihm doch die wichtigste Grundlage, ein ansprechender Branchenmix drum herum.

Wird das vom Citymanagement geplante Vorhaben überhaupt Bestand haben, wo der Haushalt der Stadt so arg sparen muss, dass selbst  schon ein Streetworker nicht mehr seinen Lohn wie abgesprochen bekommt. Kann dann weiter Geld für Aktionen und Werbung verpulvert werden, anstatt in Windeseile mit allen Händlern und Ladenbesitzern ein Grundkonzept  zu erarbeiten, das eine wirkliche Basis darstellt? Die CIMA hat viel Geld gekostet (wie immer auch unser Steuergeld) und die Aussage ist nur zu dem Ergebnis gekommen, was wir alle, sofern wir noch unvoreingenommen denken können, schon längst selbst wussten. Wenn Milspe nicht bald einen Frequenzbringer wie z. B. Berlet bekommt oder in der Lage ist Shops wie Biba, MEXX, St. Oliver usw.anzusiedeln, dann kann das Citymanagement einpacken (so die Worte von Herrn Karutz, CIMA, in der letzten Ratssitzung.

                                

Was wird – wenn der Vertrag der 3 Jahre Citymanagement GmbH überhaupt erfüllt wird – dann mit den Händlern passieren? Müssen sie alles wieder
selbst bezahlen? Beleuchtung, Standgebühren, Reinigung usw.??? Dann gibt es keine Hochglanzbroschüren mehr.

Um  aber abzulenken und ein optisch besseres Bild zu machen, möchte man die IG´s auflösen und alles in einen Pott stecken. Es wird zwar in der Ratssitzung sinngemäß getönt  "Die Einzelhändler in Milspe, die durch den Bau der Fußgängerzone so gebeutelt wurden brauchen nur in diesem Jahr keine Standgebühren für den Weihnachtsmarkt zu bezahlen. Und in den Folgejahren?

Und dann hat man Rüggeberg (z.B. mit kostenlosem Pendelbus, sicher lobenswert, aber was steckt wirklich dahinter?) und Altenvoerde mit ins Boot geholt.
Ich wusste gar nicht, dass der Fußgängerzonenumbau bis Altenvoerde ging, denn auch diese Teilnehmer brauchen keine Standgebühr zu bezahlen.

Ja und jetzt kommt das eigentlich Angedachte meines Artikels.

Das vergessene Dorf

Wem, außer jemandem der mit dem Klammerbeutel gepudert ist, kann man erzählen, man hätte Voerde leider, leider  dieses mal  v e r g e s s e n.

Als diese Gespräche geführt wurden, wäre es noch rechtzeitig gewesen eine Korrektur durchzuführen.

Voerde zahlt alles in Eigenregie (sie hätten natürlich alle flugs ihre € 500,00 bezahlen und in die GmbH eintreten können).
Voerde hätte auch den Voerder Weihnachtsmarkt aufgeben und mit inne Milspe kommen können – dann wäre keine Standgebühr angefallen.

Aber Voerde ist nicht dumm und weiß:

                                  Mit Speck fängt man Mäuse – aber keinen Voerder

Die Voerder können weiter denken und ahnen, dass das überall einzusparende Geld, dass selbst für dringend benötigte Soziale Angelegenheiten demnächst nicht mehr reichen könnte spätestens, wenn die 3-Jahresfrist des CM vorbei ist nicht mehr vorhanden ist und ihre jeweils angelegten € 500,00 sich nicht rentieren würden. Und darüber hinaus  – Voerde will nicht totgestellt werden.

Oder soll demnächst die über weite Grenzen hinaus bekannte und beliebte Voerder Kirmes demnächst auch nach Milspe verlegt werden?

Am meisten bin ich enttäuscht, weil ich mir viel von unserem neuen Bürgermeister versprochen habe, der so viel anders machen und flexibler sein wollte. Geht der Schuß jetzt nach hinten los? War das anders gemeint als ich es verstanden hatte?

"Ich kann  es  nicht ändern"  soll er vor einigen Tagen  in Voerde gesagt haben. Aber dann wären wir ja wieder bei dem, was schon immer war.

Ich gönne Milspe seinen Markt und vor allem den daran teilnehmenden Einzelhändlern vollen Erfolg, denn sie haben es wirklich verdient. Zumindest die immer aktiven wie Bücher Bäcker, Filice, Moden Deppe,Die Teeinsel, Barbara Mittag, Confiserie Kartenberg, Stiftung Lohernocken  und die anderen Teilnehmer, die bisher immer mit vollem Einsatz dabei waren.

Aber ich bin wütend, wenn so wie jetzt beim Weihnachtsmarkt Voerde mit zweierlei Maß gemessen wird. Denkt unser Bürgermeister eigentlich nicht daran, dass es die Voerder waren, die ihm zu seinem Sieg verholfen haben???????

Hier wäre es vielleicht einmal gut gewesen "über den Schatten zu springen" oder "ein Zeichen zu setzen".

 

 

Linde Arndt

ziemlich verärgert an einem Donnerstag (Markttag in Milspe)