Ist das die Rache des kleinen Mannes?

[la] Da finde ich heute durch Zufall einen Hinweis auf den Seiten des Ennepe-Ruhr-Tourismus, Rubrik Evenementen, dass das   "neue Klutertbergfest" vom 24. bis 26. September 2010 auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone von Ennepetal stattfinden soll.

Wie jetzt? Noch eine Auflage? Das kann ja wohl kaum wahr sein und dann mit dem reisserischen Text:

„Das neue Klutertbergfest“ knüpft an das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte und beliebte Klutertbergfest vergangener Tage wieder an. Drei Tage bebt die Innenstadt.
Für alle Generationen ist bei diesem Fest in der Milsper Fußgängerzone etwas dabei: Disco, Rock & Pop, Jazz und Schlager.
Der Ennepetaler Handel, die Vereine und Initiativen werden die Besucher mit allerlei Mitmach- Attraktionen überraschen."

3 Tage bebt die Innenstadt, dass hat mich am meisten amüsiert. Dann war das am vergangenen Wochenende sicher erst das Vorbeben.

Und dann fiel mir ein, das mit den 3 Tagen …. hatte ich doch schon an anderer Stelle gelesen, wo man auch rätselte, ob nun 2 oder 3 Tage gefeiert wird. Allerdings war diese Information dort von der Ruhrtalbahn und hatte wenigstens das richtige Datum angegeben.

Also, da stimmte etwas nicht und schon bald hatte ich den Verdacht hinter das Geheimnis gekommen zu sein. Auf der linken Seite bei obiger Veröffentlichung gibt es einen Kalender und wenn man über den 24. – 26. September 2010 mit der Maus fährt, erscheinen div. Veranstaltungen. Hierbei auch das Klutertbergfest, das an diesen 3 Tagen stattfinden soll und dann aber ………… an diesen Tagen findet auch die STADTFETE statt.

Fängt man jetzt mit Speck Mäuse und bekommt viele Besucher zur tatsächlich stattfindenden Veranstaltung, oder wollte man da einfach einem einen auswischen?

Ich kann es einfach nicht glauben, das das Citymanagement, was zwar als Veranstalter angegeben ist, das selbst verpudelt haben soll.

Schon spannend in Ennepetal.

 

Also, zunächst einmal lasse ich diesen Artikel damit andere sich auch noch amüsieren können. Spätestens übermorgen werde ich (falls es bis dahin nicht ein eifriger Leser bereits getan hat) an den Ennepe-Ruhr-Tourismus wenden, damit die Angelegenheit korrigiert werden kann.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Das Geheimnis ist gelüftet

(la) Schon eine geraume Zeit kleben an Schaufenstern, in  Eingängen zu einschlägigen Milsper Ladenlokalen oder auch auf Werbereitern vor dem Geschäft die unverwechselbaren Plakate des Citymanagements, die zum neuen Klutertbergfest einladen. Auch angeschlossene Geschäfte in Altenvoerde  und Voerde  sind damit bestückt.

                        

Nun wäre das vielleicht nicht erwähnenswert, wenn da  nicht während eines Aufenthaltes in der Fußgängerzone direkt zwei Leute verwundert gefragt hätten "Wo ist denn nun der Klutertberg, wo gefeiert wird?".

Dumme Frage habe ich gedacht, aber dann selbst dumm geguckt. Ein Ort der Festlichkeit war tatsächlich nicht aufgeführt und ist es – wie ich heute bei meiner Recherche feststellen mußte – immer noch nicht.

Was mich dabei am meisten erstaunt ist die Frage – hat es bisher keiner von den Einzelhändlern  wahrgenommen und daher noch nicht einmal (aus Kostengründen) wenigstens einen zusätzlichen Klebezettel mit dem Ort angebracht, oder war es der zaghafte Versuch, durch diese Maßnahme evtl. Leute ins Geschäft zu locken, die – wenn sie Fragen stellen – vielleicht auch ein wenig einkaufen würden?

So recht finde ich keine gescheite Antwort und will mir darüber auch nicht weiter Gedanken machen, denn  h e u t e  wurde das Geheimnis gelüftet.

Man kann es auf der Interneteite der Stadt und ebenfalls im Ennepetaler Forum lesen (wobei ich fasst davon ausgehe, das Letztere der schlaue Fuchs war, der es gemerkt hat :-)))

Wie es jetzt also heißt findet das Klutertbergfest auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone in Milspe statt. Wenn es auch unüblich gegen jede fruchtbare und gute Öffentlichkeitsarbeit ist, wer weiß, was wirklich dahinter steckt und wer weiß, wer weiß, vielleicht reichen die letzten  5 Tage ja noch etwas Aufmerksamkeit für diese Veranstaltung in Ennepetal zu erreichen.

Schon einmal gut, dass die Oldtimer angesagt sind. Da wird sich sicher manch einer denken, dass es wieder wie beim letzten Mal arrangiert wird und wenigstens dadurch zahlreiches Publikum angezogen wird. Wäre nur schade für die restlichen Akteure, die sicher auch Aufmerksamkeit verdient hätten und schade für die Einzelhändler, zu deren Belebung das Fest letztendlich arrangiert wurde. Alle übrigen Ankündigungen können Sie aus dem abgebildeten Plakat ersehen. Vermutlich wird die Bühne auf dem Marktplatz stehen (oder doch oben bei der Sparkasse?!?)

Also abwarten und Daumendrücken – ein Jahr zum Üben gibt es ja  auch noch, Oder?

 

  

PS. Im Schaukasten des Citymanagements war auch heute Abend noch das alte Plakat vorhanden.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

manchmal schon traurig über "ihr Ennepetal"

 

Make a break – Citymanagement wird neu organisiert

[la] Der Bürgermeister hatte zur Pressekonferenz in das Besprechungszimmer auf seiner Chefetage im Rathaus gebeten und alle geladenen Journalisten und Fotografen waren erschienen. Anwesend waren zudem der Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen, Herr Uli Schilling, Frau Brigitte Drees, Frau Sabine Schüler-Bültmann von der Stadt Ennepetal und Frau Gringel von der Evgl. Stiftung Lohernocken in Vertretung des Beirates der Citymanagement GmbH & Co. KG.  Herr Pütz (1. Vorsitzender des Citymanagement)  war zu diesem Termin auch eingeladen, konnte ihn aber nicht wahrnehmen, da er auf Reisen war.

Was uns mitgeteilt werden und was wir an die Ennepetaler Bürger und jeder an seine Leser weitergeben sollte, war schon von großer Bedeutsamkeit.

                   

Die noch junge Citymanagement  GmbH & Co KG , gegründet am 1.4.2009 (gerade einmal hat sie ihr erstes Jahr hinter sich gebracht und soll nun aus den Kinderschuhen und den anfänglichen Gehversuchen hinauswachsen) wurde auf den Prüfstand genommen und gab Anlass zu folgenden Änderungen.

Frau Brigitte Drees hatte bisher mit großem Einsatz sowohl die Aufgaben im Citymanagement, als auch der Wirtschaftsförderung geschultert. Das sind zwei Fulltimejobs, die von einer Person gestemmt werden mussten. Da konnte es nicht ausbleiben, das einiges auf der Strecke blieb, was auch noch hätte bewältigt werden müssen. Dieser Spagat zwischen beiden Posten kostete viel Kraft und so beschloss Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen zunächst einmal einen Schnitt zu machen und die Angelegenheit neu zu organisieren.

Make a break – soll aber in diesem Fall nicht bedeuten, das eine Pause gemacht wird, sondern ein Schnitt der bisherigen Situation und ein Umorientieren.

                                                            

Es kann nicht sein, dass wir uns überwiegend darum kümmern, Feste zu organisieren, die nur von kurzer Nachhaltigkeit sind. Es gibt viele Probleme, die intensiv angegangen werden müssen und wir haben aus dem ersten Jahr gelernt und sind bereit  uns hier intensiver um den Einzelhandel zu kümmern – so sagte der Bürgermeister sinngemäß.

Auch müsse man daran denken, sich nicht nur auf Milspe zu konzentrieren, sondern insbesondere Voerde und die anderen Stadtteile wie Altenvoerde, Oberbauer, Rüggeberg usw. auch mit zu berücksichtigen und in ein Gesamtkonzept einzubeziehen.

Eine wichtige Voraussetzung, die in den kommenden Monaten angegangen werden soll, ist auch eine Klärung mit den übrigen Gruppierungen, bzw. Vereinen wie CMM, Pro Milspe, ESW, Stadtmarketingverein usw. um hier evtl. einen gemeinsam großen Weg zu beschreiten.

Bürgermeister Wiggenhagen freute sich, dass er insbesondere in Gevelsberg darauf angesprochen wurde, dass man Ennepetal allmählich anders wahrnehme als bisher, wo es immer hiess "die kriegen ja nix gebacken".

Nun geht es an die Findung und Festigung und die Ausarbeitung eines tragbaren Konzeptes. Aus diesem Grunde wurde beschlossen, Frau Drees in einer Ganztagsstelle weiterhin mit der Wirtschaftsförderung zu beauftragen. Herr Uli Schilling, 41 Jahre jung, der bereits seit 2008 beim damaligen "Citymanagement light", wie es scherzhaft genannt wurde, mitgewirkt hatte, soll sich ab jetzt  ebenfalls bei einer  Ganztagsstelle  als Geschäftsführer um das Citymanagement kümmern. Zugute kommt ihm, dass er  fast jeden Einzelhändler oder die zahlreichen Vereine in Ennepetal kennt – und zwar sowohl in Milspe, als auch in den anderen Stadtteilen.

Einziger Wermutstropfen im Augenblick – er wird noch eine Weile seinen bisherigen Job im Bereich Jugend kommissarisch mit erledigen, da z. Zt. für die hierfür erforderliche 0,3 Kinderbeauftragtenstelle noch ein kompetenter Ersatz gesucht wird. Es gibt aber wohl schon Favoriten hierfür.

Was von besonderer Bedeutung noch vorgetragen wurde, ist, dass Herr Schilling nicht allein vor dieser großen Aufgabe steht, sondern dass sich inzwischen eine Gruppe Aktiver aus dem Beirat zusammengefunden hat, die in Workshops wichtige Aspekte zum Gelingen eines aktiven Einzelhandels erarbeiten will, als sogen. Zielfindungsgruppe.

Zu diesen gehört u.a. Frau Gringel, Thomas Schulte, Herr Peiniger, Herr Pütz, Gernod Klein und von der Stadt Bürgermeister Wiggenhagen.

Nun erläuterte Frau Brigitte Drees auf Befragung der Presse ihr neues (teils altes) Aufgabengebiet. Sie wolle sich intensiv um Oelkinghausen Süd-West kümmern, wo 40.000 qm bereits erschlossen wären und neue Firmen angesiedelt werden sollten. Zwei haben diesen Schritt bereits vollzogen, viele kleinere Handwerksbetriebe, die Interesse gezeigt hatten, waren aber dann auf Grund der Wirtschaftskrise abgesprungen.

Ein nächstes Thema sei die Interkommunale Zusammenarbeit im EN-Kreis, wo sich Städte zur Erschließung gemeinsamer Gewerbegebiete zusammenfinden wollen um die Gewerbebetriebe hier zu halten und diese nicht abwandern zu lassen. Eine recht schwierige aber wichtige Aufgabe, wie sie von Bürgermeister Stobbe vor einigen Wochen in Schwelm  anlässlich eines Pressetermines ebenfalls kommuniziert wurde.

Dann gäbe es noch die Angelegenheit Breitbandausbau, um welche sie sich verstärkt kümmern wolle. Ebenso die Ausbildungsmesse, wo sie für Auszubildende werben wolle,

Zuletzt führte sie noch ihre Aufgaben beim ZET an, das weiterhin – wenn auch in absehbarer Zeit an anderer Stelle – bestehen bleiben wird und wo im Bereich der Existenzgründungen, Existenzberatungen aus Alg2, Veranstaltungen für Jungunternehmer und Mieterbetreuung einige Arbeit auf sie wartet.

 

Diese Gespräche endeten mit der Aussage von Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen, das der Positionswechsel bereits vollzogen sei, Herr Schilling lediglich noch den Vertrag unterschreiben müsse.

 

2010 gehen wir also mit der Citymanagement GmbH & Co in die zweite Runde und können gespannt sein, welche Veränderungen dem Ennepetaler Einzelhandel nun mit mehr Manpower bevorstehen.

 

Linde Arndt

für EN Mosaik

Ennepetals Weltladen rückt in die Mitte

Schon eine geraume Zeit gab es  in Ennepetal den  Weltladen  in der Voerder Straße 28, in einem kleinen 30 qm großen, gemütlich aber engen  Lädchen. Obwohl das Angebot auch damals recht umfangreich und gut sortiert war, gingen doch viele Menschen oft an dem Ladenlokal vorbei, da das recht kleine Schaufenster oft übersehen wurde, so auch die Aussage von Frau Schelk, eine der ca. 15 ehrenamtlichen HelferInnen, die ich am heutigen Nachmittag dort antraf.

Der morgentliche Ansturm zur Eröffnung mit einer großen Anzahl von Besuchern und Prominenz, die alle ihre Glückwünsche überbringen wollten hatte sich inzwischen gelegt und so konnte ich getrost meine Blicke über das Sortiment des jetzt ca. 50 qm geräumigen, hellen Ladenlokals, mit zwei einladenden großen Schaufenstern schweifen lassen. Jetzt liegt der Standort mitten im Centrum schräg gegenüber vom Marktplatz.

Wie schon zuvor entdeckte ich Lebensmittel, Schreib-, Spiel-, Korbwaren, handgefertigte Holz- und Steinfiguren, Schmuck und vieles andere mehr.

Ein kunterbuntes Arrangement, bunt wie unsere  Welt, übersichtlich und nett dekoriert.

 
Frau Renate Schelk mit Ehemann, der kräftig beim
Umbau mitgeholfen hat.
  Frau Inge Dietrich fordert dazu auf "Greifen Sie zu"
 
Ein reichhaltiges Sortiment an Lebensmitteln
  Viele hübsche Dinge, eine tolle Auswahl

Das oberste Gebot der  "DRITTE-WELT-GRUPPE ENNEPETAL e.V.", ist  die Förderung des partnerschaftlichen Handelns mit den Völkern der sogenannten "Dritten Welt". Wer mehr Einzelheiten wissen möchte, kann sich auch über die Seite des Dachverbandes informieren.

 

Die neue Adresse ist:

WELTLADEN

Fachgeschäft für Fairen Handel

Voerder Str. 48

58256 Ennepetal

Tel.: 02333/70144

Die neuen Öffnungszeiten sind montags-bis freitags von    9:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 15:00 bis 18:30 Uhr
                                                                             samstags von  10:00 Uhr bis 13:00Uhr

                                                                              

Soll Ennepetal-Voerde jetzt ausgegrenzt werden?

[jpg] Anfang des Jahres durften wir die Geburt des Citymanagement begleiten. Schon damals merkten wir, es war ein krankes Kind. Es wird es nicht schaffen erwachsen zu werden.

Eingangs durften nur die anliegenden Einzelhändler der Fuzo "Inne Milspe" für 500,– Euro Mitglieder werden. Früh merkten die Geburtshelfer, die damals nicht die Übersicht hatten (Hatten die denn die Übersicht schon einmal?), jedoch, dass nicht genügend Einzelhändler da waren. Man weitete den Mitgliederkreis auf die ganze Voerderstrasse aus. Aber auch jetzt kamen nicht genügend Mitglieder zusammen und man weitete den Personenkreis der Einzelhändler um Handwerker, Vereine und Dienstleister aus. Auch ließ man jetzt die IG Altenvoerde, wobei die Altenvoerder Einzelhändler mussten nicht bezahlen, mit ins Boot. Im April 2009 war es endlich soweit, die GmbH und Co KG wurde gegründet und mit dem Votum des Rates mit 150.000,— Euro ausgestattet, unser aller Steuergeld. Flugs wurde ein Beirat gegründet und der Vorsitzende Herr Pütz zum Beiratsvorsitzenden gewählt. Ende des Jahres wird Herr Pütz, nach unseren Informationen in einer IT Abteilung angestellt, sein Einzelhandelsgeschäft aufgeben. Jetzt ohne aktiven Beiratsvorsitzenden, der nie Einzelhändler war, bleibt er trotzdem?

Nun bis zur Wahl wurden viele kleinere Aktivitäten durch das Citymanagement auf den Weg gebracht. Alle waren jedoch unserer Meinung nach nur dazu da, dem Bürgermeisterkandidaten der CDU eine dementsprechende Bühne zu verschaffen. Zufall? Wohl kaum. Bis heute war das für uns eine wohldurchdachte Wahlkampfmaschine auf Kosten des Steuerzahlers. Denn der Erfolg war gleich Null. Wesentliche Umsätze wurden nicht generiert, neue Unternehmen wurden nicht akquiriert. Wie sollte es nun weiter gehen? Der Citygedanke oder der Gedanke in Milspe ein Zentrum zu etablieren ist noch nicht vom Tisch. Richtig man hat eine Dachmarke etabliert. Der Designer und der Drucker haben sich sicher über die Umsätze gefreut. Aber war das eine Strategie die Erfolg versprechend sein sollte? Nein, konnte sie ja auch nicht.

Milspe ist nun einmal von Discountern, Versicherungen aber auch kleinen Ladenflächen durchzogen. Dort gibt es eben keine weiteren Möglichkeiten einen ansprechenden Fachhandel zu etablieren! Anstatt aber die Strategie zu überdenken, schlägt man immer weiter mit dem Kopf gegen die Wand, koste es was es wolle. Nun hat man, nachdem man sich einen blutigen Kopf geholt hat, einigermaßen erholt und eine neue Taktik zu der von mir erkannten Strategie erarbeitet.

In den Vorjahren wurde in Milspe immer wieder versucht einen Advents-oder Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen. In der Regel konnten diese Märkte jedoch nur als peinlich eingestuft werden, wenn jemand gekauft hatte, so nur aus Mitleid. Entweder stand ein naher Verwandter oder Bekannter hinter dem Stand, dem man sich verpflichtet fühlte.  Oder man holte sich die weihnachtliche Bock- oder Bratwurst mit Pommes und Mayo dazu, es durften aber auch die weihnachtlichen Reibekuchen sein und vor allem der Glühwein, Marke Christkindel im 5 Liter Plastik Behälter.

Nun soll alles dank Citymanagement ganz anders werden. Die Bannerwerbung fängt schon drei Wochen vorher an und es wurden Hochglanzflyer (Link zum Flyer) gedruckt.  Kostet ja nichts, zahlt ja der Steuerzahler. Nicht das ich das den Veranstaltern und Ausstellern nicht gönne, denn ich weiß ja wie wenig Umsatz "Inne Milspe" durch den Fachhandel generiert wird. Auch brauchen die Aussteller, soweit ich informiert bin, keine Standgebühr oder sonstige Kosten zu tragen.  Die Kosten? Dafür steht der Steuerzahler ein. Wird eben unter Wirtschaftsförderung verbucht. Auch bezweifele ich, ob innerhalb der Stadtverwaltung für die Kosten  Auf-und Abbau, Elektroinstallationen oder sonstige Versorgung dem Citymanagement eine Kostennote ausgestellt wird.  Ich bezweifele das einmal, sehr stark. Das ganze wäre für uns nicht eine Zeile wert, weil wir das Citymanagement sowieso abgehakt haben – als Totgeburt eben. Ab und an wollten wir nur die verzweifelten Versuche, doch etwas zu bewegen, kommentieren. oder, was aber sehr unwahrscheinlich ist, einen konstruktiven Strategiewechsel vermelden. Das würde aber einen Paradigmenwechsel bedeuten, was bei den konservativen Organisatoren kaum möglich ist.Rechthaberei lässt grüßen.

Obendrein wird noch ein Shuttleverkehr nach Rüggeberg zu dem dort stattfindenden Adventsmarkt eingerichtet, was soll es. Nun Milspe und Rüggeberg sind versorgt, Altenvoerde mit seiner IG wird auch anwesend sein. Oberbauer soll zu den Ausstellern gehören. Der 1. Advent ist bald da  – offensichtlich gut aufgestellt. Ist er das?

Wenn da nicht die Ortsteile Voerde, Büttenberg oder auch Hasperbach wären.

Voerde hat seinen Adventsmarkt  immer am 2.Advent. Da ich Voerder bin, wusste ich es immer zu schätzen, wenn dieser Markt im "Zönchen" und neuerdings, noch attraktiver, um die Kirche herum sehr stimmungsvoll organisiert wurde. Er hatte einen gewissen Reiz, der dem Ortsteil Voerde angemessen war. Und da er noch obendrein gut besucht war, hatte und hat er auch die dementsprechenden Aussteller.

Diese Aussteller kamen auch von den anderen Stadtteilen gerne in unser Voerde. Nur diese Aussteller müssen Standgebühren bezahlen. Die Stadtverwaltung hatte hierfür nämlich kein Geld. Die Voerder zahlten zwar auch murrend, aber es war eben Tradition wie auch unsere Kirmes.

 

Nur wenn jetzt in Milspe alles subventioniert wird und noch Werbung und PR betrieben wird, kann man sich an den 5 Fingern abzählen, dass sich viele Aussteller überlegen ob sie noch nach Voerde kommen sollten.

Wir denken,  dass dieses darauf hinaus läuft Voerde das Wasser abzugraben um Milspe nach vorne zu bringen.
Nur was soll das? Will man hier in Voerde auch einen öden Stadtteil haben, wie man ihn in Milspe schon hat.
Sollen hier auch die ganzen Discounter rauf kommen, der letzte Metzger verschwinden oder gar die Rosine zu machen? Die Bannerwerbung und die Flyer sprechen eine eindeutige Sprache. Mit keinem Wort wird auf den Adventsmarkt in Voerde verwiesen. Wir finden das ist Absicht, um letztendlich einen ganzen Stadtteil, der noch Vitalität besitzt, ins Aus zu befördern. Sicher wird jetzt jeder unserer Ratsmitglieder sagen, nein, so ist das nicht gemeint. Nur wie anders soll man das verstehen? Und der Rat der Stadt Ennepetal? Dem ist das ganze egal,Hauptsache wir haben unseren Sitz oder auch unser Pöstchen.

Wir möchten hier und heute daran erinnern, der Rat der Stadt und die Stadtverwaltung haben ein Gleichheitsgebot und sollten Diskriminierungen andere Stadtteile unterlassen. Denn auch die Voerder, Büttenberger und Hasperbacher gehören zu Ennepetal, mit gleichen Rechten und Pflichten. Auch möchten wir daran erinnern, in Voerde sind die größten Gewerbesteuerzahler von Ennepetal die mit ihrem Dasein ein klares Bekenntnis zu Ennepetal ausgesprochen haben. Das ansprechende Niveau hier in Voerde sollte auch durch einen attraktiven Adventsmarkt erhalten bleiben. Mit gleichen Rechten und einer gleichen Aufmerksamkeit wie in Milspe. Wir wollen keine Sonderrechte, wir wollen aber gleiche Rechte in einem gemeinsamen Ennepetal.

Was soll außerdem die Vorankündigung in einer Rede des neuen Bürgermeisters, dass wohl im nächsten Jahr auch Voerde sich in den Weihnachtsmarkt Milspe integrieren würde wie jetzt bereits Altenvoerde? Muss darum in diesem Jahr von den Ausstellern in Voerde gezahlt werden, damit der Druck erhöht wird, sich dem Konzept "Milspe ist City" anzuschließen, bzw. zu beugen? Wie wird das enden? Nun,nach drei Jahren wird die Stadtverwaltung melden: Wir haben zwar keine Ahnung gehabt, aber damit haben wir alles versucht! Wie sagte Frau Drees so schön sinngemäß: Die Stadt hat doch Geld in die Hand genommen. Nur um Inhalte und Konzepte ging es nie, es ging nur um Rechthaberei und Eitelkeiten.

Falls dem Rat der Stadt und der Stadtverwaltung der Ansprechpartner nicht mehr erinnerlich ist, wir greifen gerne mit den dementsprechenden Informationen unter die Arme.

Aber ausgegrenzt werden wollen wir nicht.

Jürgen Gerhardt  
 

Citymanagement ordnet Beschäftigungstherapie an

[jpg]  Das Citymanagement aus dem Hause Wiggenhagen, dem Fachbereich 5, hat wieder zugeschlagen.

Die neuste Idee, ein Vereinssponsoring wurde geboren.
Jetzt ist das ja zu begrüßen, können unsere Vereine, die ehrenamtlich viele Aufgaben bewältigen, immer Zuwendungen vertragen. Nur muss es denn mit solch einem Aufwand verbunden sein. Dieser Aufwand, wenn man ihn denn mal betrachtet, ist doch sehr fragwürdig. Im Fachbereich 5 des Gevelsbergers Wiggenhagen und im Bereich von  Frau Drees müssen die Ennepetaler Kunden und Händler ganz schön dumm sein um sich solch einem Zirkus ausgesetzen.

Lassen wir uns das einmal genüsslich aufdröseln, was uns da so zugemutet wird. Weiterlesen

Alles Emely, oder was?


[jpg] Da flattert mir doch am Sonntag ein bedrucktes DIN A4 Hochglanzprodukt , mit dem ersten Erzeugnis der Dachmarke „Mein Ennepetal“, in den Briefkasten. Das Citymanagement hat [steht übrigens nicht im Rubrum, kein Druck- und Copyvermerk] einen ersten geistigen Auswurf gehabt. Großes Lob, nach 4 Monaten so was auf die Beine zu stellen. Diesmal sogar ein professionelles Layout und Design. Ich geh mal davon aus, dass das alles Ennepetaler Unternehmen waren.
 
„Hier bin ich zu Hause. Hier kaufe ich ein.“ so schreiben die Verfasser. Da fiel mir direkt der Spruch des ehemaligen Stadtmarketing ein, „Geh nicht fort, kauf am Ort“ oder so ähnlich. Schon damals war dieser Spruch von Hilflosigkeit geprägt, nur damals hatte die Stadt keinen Cent locker gemacht und die Händler mussten das alles alleine finanzieren. Nur der Unterschied zu heute, dass Citymanagement hat eine ausgebildete Betriebswirtin und noch 1 1/2 Angestellte, sowie EUR 150.000,– an der Hand. Weiterlesen

Kino unter Sternen – Filmriss bringt „Dirty Dancing“ in die Fußgängerzone

 

Samstag, 25. Juli 2009. Der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag nichts Gutes angekündigt. Nach kurzen Sonnenphasen goss es in Strömen und immer wieder setzte sich der Regen derart heftig durch, so dass man schon fast meinen konnte "Der Tag ist ins Wasser gefallen, da geht nichts mehr".

Wie schön, dass das nur eine Meinung war und keine Wirklichkeit wurde, denn am frühen Abend blieb das Wetter stabil, der Regen hatte nachgelassen und Klaus Fiukowski [liebevoll von seinen Freunden "FIU" genannt, baute die Openair-Leinwand auf.
Ca. 250 weiße Plastikstühle wurden in Reihen aufgebaut, sorgfältig von den letzten Regentropfen trocken gewischt und ganz allmählich trafen die ersten Zuschauer ein, die sich auf den angekündigten Film "Dirty Dancing" freuten.Ich selbst habe diesen Kultfilm bereits vorher 6 mal gesehen, hatte auch dafür vorher bei der Auswahl gestimmt, konnte viele Passagen aus dem Film inzwischen mitsprechen und war gespannt auf das, was uns hier geboten wurde. Es war mein erster Besuch eines Open-Air-Kinos und es war beeindruckend.

 

Es begann noch im Hellen mit einer Gitarren- und Gesangsdarbietung der Osnabrücker Vollblutmusikerin Jenny Leimbrock. Ihre eigenen Songs und auch von ihr vorgetragene Coverhits erinnerten stark an die junge Joan Baez. Eine beeindruckende Stimme, die es verdient hat, einen eigenen Auftritt in einem dementsprechenden Raum in Ennepetal  (z.B. in der Musikmuschel im Hülsenbecker-Tal) zur Verfügung gestellt zu bekommen. Bestimmt gibt es hier genug Anhänger dieser Musikrichtung (Folk u.ä.), die ein  Konzert mit Jenny Leimbrock begrüßen würden.

 

 

 
Noch sind einige Stühle leer…..   Die erste Runde Popcorn ist fertig…..

 

 
Gespanntes Warten auf die Dinge, die da kommen….   Auf Filici`s Grill bruzzeln die original italienischen Salsiccia-Würstchen, die mit leckeren geschmorten Paprika serviert werden.

 

 
Kleines Pläuschchen am Rande…..   Radio MDU im Gespräch mit Herrn Wiggenhagen. Geht es vielleicht um das Interview im Radio?

 

 
Und weiter im Gespräch, jetzt mit Frau Eichinger.
Im Vordergrund Frau Wiggenhagen mit Herrn Finger von Moden Deppe
  Erst einmal stärken und vielleicht noch ein Schlückchen von dem leckeren italienischen Rotwein von Feinkost Filici

 In der Zwischenzeit  gehen die Blicke der Wartenden gen Himmel. Erste Tests auf der Leinwand werden gestartet. Noch ist es zu hell. Die Neonreklame der Versicherung an der Ecke wird mit Tüchern abgedunkelt, da keine Möglichkeit besteht, diese für den Film auszuschalten oder ab zu dimmen. Allmählich vergeht die Zeit. Es wird ein wenig frisch draußen, aber geduldig harren die Anwesenden aus und allmählich neigt sich auch das Tageslicht seinem Ende zu und, ja – jetzt kann es beginnen.

 
Anita Schöneberg wartet gebannt auf den Filmbeginn   Frau Bäcker und Herr Dr. Ohlemüller haben sich eine muckelige Decke geholt, so kann man den Film noch besser geniessen.
   
 Die Stimmung des    Abends ein wenig    eingefangen

 

       
Auch bei den anliegenden Restaurants, der Eisdiele und Pizzeria waren viele Plätze belegt, da man auch von da aus fantastisch sehen konnte.    

 

Ein tolles Erlebnis in der City – absolut
wiederholungsfähig.   Stimmung pur
 

 

 
     
 
 Die Jugend tanzt ausgelassen zur rhytmischen Musik    Das ist Freude pur, Ausgelassenheit, so wie sie sein soll
                    
   

 Danke Carsten Michel (Stadt Ennepetal), Klaus Fiukowski (Filmriss Gevelsberg) und Ulrich Schilling (Stadt Ennepetal) für diesen tollen Abend.

In unserer  Anregung vom 15. Mai 2009 hatten wir den Wunsch geäußert, Fiu und das Filmriss ins Haus Ennepetal zu holen und mit Stimmkarten einen netten Filmabend zu veranstalten.
Die Umsetzung in der jetzigen Form als Open-Air-Kino ist toll gelungen und ich denke, wenn eine solche Aktion nochmals in Ennepetal geboten wird und wir gemeinsam mit der Stadt, im Forum, im Blog, im Internet-Radio Promotion dafür machen, werden wir bestimmt eine Menge Besucher aus anderen Städten in unsere City holen.

Als wir gestern Abend nach Hause kamen, habe ich nach einer extra heissen Dusche mich noch mal an meinen PC begeben und auf You Tube nach Videos über Dirty Dancing gesucht.

Wenn ihr auf das Dreieck im nächsten Bild klickt, kommt eine Übersichtsshow mit dem Hintergrundlied "She´s like the wind ".
Wer die Schlussszene gerne noch einmal anschauen möchte, klicke bitte hier
Das Video kann nur auf YouTube angesehen und nicht in diese Seiten eingebaut werden.

Das Video startet dort direkt.

Es war ein Abend wir im Sommerurlaub mit einem ganz besonderen Flair und  toller Stimmung, ein Genuss.

 

Auf unserer rechten Navigationsseite gibt es einen Link zum Filmriss. Dort könnt ihr euch immer über Neuigkeiten und das Programm informieren.

 

Bis denne

Linde

Da geht es zu wie in einem Taubenschlag

[jpg ]Nachdem unser Bürgermeister Michael Eckhardt der derzeitige parteilose und von der CDU ehemals auf den Schild gehobene und der erste Beigeordnete, der Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen, parteilos und auch von der CDU auf den Schild des Bürgermeisterkandidaten gehobene, in der neuen Postfiliale Blumen überreicht hatten, musste ich logischerweise auch einmal vorbei schauen. Wenn gar zwei "hochkarätige" dazu auch noch hauptamtliche Dipl.-Verwaltungswirte Glückwünsche anlässlich einer Eröffnung überbringen, musste das ja was ganz besonderes sein. Mindestens eine Eröffnung wie die Shadowarkaden oder der Breidenbacher Hof in Düsseldorf würden solch einen Aufwand rechtfertigen. Da kamen auch OB und die Bürgermeister, es gab aber auch Prosecco und Schnittchen.

Am Freitag, dem 10.07.09 zur besten Einkaufszeit machte ich mich also auf ,um die neue um ca. 7 Meter versetzte Postfiliale mal anzusehen. Nun, man hatte kurzerhand einen Durchbruch gemacht um einen Zugang zu den Postfächern zu gewährleisten, vor dem Postschalter ist offensichtlich ein Schmuck- und Textilgeschäft angegliedert, ich zählte so an die 30 Bekleidungsstücke und in etwa 40 Schmuckstücke die weiträumig  in Verkaufscuben verteilt waren. Ein, wie ich meine, überschaubares Angebot.  Am Postschalter waren zwei Kunden zu sehen, die ihren Postgeschäften nachkamen. Das war es.

Gegenüber war aber immer noch die Freifläche unbesetzt auf der ehemals Jemand mit einem Café sein "Glück" versucht hatte.

Ein Stückchen weiter ist die Firma Payless mit einem Ausverkauf wegen Geschäftsaufgabe beschäftigt, also kann sich demnächst jemand um diese Fläche bewerben. Wer Geld über hat. Die Freifläche der ehemaligen Postfiliale scheint im Moment unbesetzt zu sein. Die Firma Riemer, eine Metzgerei war damit beschäftigt Feierabend zu machen, die Kühltheke war schon leer und ein Angestellter beschäftigte sich mit der Reinigung der selben. Einzig in dem Drogeriemarkt liefen noch zwei Personen rum, die sich um die Warenauslage kümmerten.

Um 16:30 Uhr an einem Freitag. So wenig Konsumenten ist für eine Stadt in der Größenordnung wie Ennepetal etwas ungewöhnlich. Was läuft da wieder falsch?
Nun der Außenbereich wurde oder wird recht ansprechend renoviert, wobei das angrenzende Parkhaus auch schon mal äußerlich einen neuen Anstrich verpasst bekommen hat. Innen soll das Parkhaus auch noch renoviert werden.

Die Firmenschilder sind auch recht ansprechend angebracht. Das Ringkaufhaus heißt jetzt Passage am Markt, signalisiert also einen Neuanfang. Das war es aber auch schon.

Im Innenbereich fehlte es aber am Gestaltungswillen, es ist rein funktional aufgeteilt. Darüberhinaus hat man das Gefühl einer gewissen Enge, man wird förmlich von der Einteilung in der Höhe aber auch der Gänge erdrückt.

Die Innenbeleuchtung ist nur allgemein vorhanden, es fehlen Highlights auf denen die Blicke ruhen können.
Die Außendekoration sowohl von Apollo als auch der Postfiliale mit angeschlossenem Textilgeschäft sind mehr oder weniger Standards, laden aber nicht zum verweilen ein.

Der Innenbereich hat mit seinem Branchenmix, wie Kodi, Apollo, Postfiliale, DM Drogeriemarkt, Bäckerei und Metzgerei und noch das Billigschuhgeschäft einen recht "schlimmen" Branchenmix, dem man sicher kein Flair zuschreiben kann. Die beiden Geschäfte, wie Schlüsseldienst und Schnellschusterei sind inzwischen offensichtlich verschwunden. Mir scheint auf Grund der derzeitigen Situation wird es eine sehr hohe Fluktuation in der neuen Passage am Markt geben. Von einer Bereicherung des Einzelhandels "Inne Milspe" kann hier sicherlich keine Rede sein.
Ein Trost, zumindest wurden die Fassaden gehübscht. Welche Fläche wird als nächstes wohl frei, Wetten sind angesagt.

Warum nun so hoher Besuch angesagt war, ist zumindest recht fragwürdig. Oder sollte ein neuerlicher Pressetermin mit Foto, ein Transfer zwischen dem alten Bürgermeister Michael Eckhardt und dem Bürgermeisterkandidaten der CDU und ersten Beigeordenten, dem Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen   hergestellt werden? So in etwa wie, der Zukünftige ist genauso gut wie der Alte? Meine Güte, muss unser Gevelsberger Wiggenhagen es aber auch nötig haben.
Übrigens Herr Wiggenhagen, wohnt auf dem Borkey in Gevelsberg, der Wagen der Nachbarschaft Borkey in Gevelsberg hat den ersten Preis auf der diesjährigen Kirmes  gemacht, sicher hat er sich gefreut. Herzlichen Glückwunsch, Gevelsberg ist aber auch eine attraktive Stadt,ich kann ihn verstehen warum er dort wohnt.

Jürgen Gerhardt
 

Aus Fehlern lernen -5.7.09 / Teckel wieder ausgefallen

Gestern hatten wir darüber berichtet, dass der Teckel ausgefallen war. Diesen Bericht können Sie unten im farbigen Feld noch einmal nachlesen.

Unsere heutige Recherche ergab folgendes: Die Ruhrtalbahn, Herr Tigges, hat am Freitag mit email von 17:16 Uhr die zuständige Stelle der Stadt Gevelsberg informiert. In Ennepetal ist nichts angekommen. Herr  Sichelschmidt von der Ruhrtalbahn Hagen hatte am Samstag die Information als Din A 4 -Blatt an den Fahrplan geheftet, war aber davon ausgegangen, das die email auch am Freitag in Ennepetal vorgelegen hätte.

 

Egal wer oder was jetzt im Endeffekt der Auslöser war, wichtig ist, dass für die Zukunft derartige Fehler abgefedert werden und ein gut funktionierendes Netzwerk die Möglichkeit schafft, dass Informationen rechtzeitig weitergeleitet und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können.

 

So hatten wir es gestern geschrieben:

 

Der Teckel fährt heute nicht – 5.7.2009

Ist es für die schon ärgerlich, die sich von wer weiß woher auf den Weg machen, um eine Teckelfahrt zu unternehmen und dann sehen müssen –
aus die Maus – der Teckel ist mal wieder kaputt, so greift diese Tatsache viel weiter.

Nach einem mühsam unternommenen Start vor einigen Wochen nahm das Willkommensangebot für die Fahrgäste eine erfreuliche Wendung.

Die Parkplätze sind geöffnet und nutzbar. Es gibt eine Sitzbank für ältere oder müde Menschen. Eine Info-Blockhütte ist da mit zahlreichen Informationen rund um und in Ennepetal. Ein Kutschuntrnehmen bietet seine Dienste an für Fahrten ins Industriemuseum, Hülsenbecker- oder Heilenbecker-Tal. Und seit Neustem gibt es auch einen Imbisswagen, der die ankommenden Gäste mit Kaffee, anderen Getränken, frisch gebackenen Laugenbrezeln und einigen anderen Verköstigungen versorgt.

Die Bilanz von heute:

Die Wirtschaftsförderung war da (Herr Wiggenhagen nebst Frau), um die Ankommenden persönlich willkommen zu heissen. Herr Dunker hatte in seinem Imbisswagen schon Kaffee bereitet und die frisch gebackenen Laugenbrezel aufgebahrt. Frau Schulte-Paßlack mit Mann war als ich kurz vor Zugeintreffen ankam schon da, um unterstützend mitzuwirken. Es saßen schon Gäste, die in die Gegenrichtung fahren wollten wartend auf der Bank. Weitere Einzelhändler aus Milspe trafen ein, wobei ich hier nicht weiss, ob sie auch als Begrüßungskomitee angetreten waren, oder selbst eine Tour mit dem Teckel machen wollten.

Alle waren da – nur der Teckel nicht. Und dann entdeckte man hinter dem Fahrplanschild dezent und absolut unauffällig ein Schild der Ruhrtalbahn in
DIN A 4 Größe, dass der Teckel heute nicht fährt.

Während heute vormittag auf der Seite der Ruhrtalbahn noch kein Hinweis war – ich wollte mich dort noch einmal nach den genauen Ankunfstszeiten informieren, erfuhren wir jetzt über Twitter, dass der Zug ausfällt.

 

Aber irgend jemand muss das doch schon vorher gewußt haben, denn das Schild war ja schon vorher hinter dem Fahrplan. Und warum hat der jemand
dann nicht direkt alle informiert, damit sich manch einer nicht unnötig auf den Weg machen musste? Wir leben in einem Zeitalter der Handys, des Internets und Radio usw.

Nachdem Herr Kern es doch geschafft hat, das die Infobude und die geöffneten Parkplätze endlich Bestandteil der Teckelfahrten geworden sind, warum wird
dann hier wieder so lapidar mit Informationen umgegangen? Ein verstecktes Din A 4 Infoschild reicht wohl nicht und warum gibt er dann seine Informationen
nicht postwendend an den nächsten – Herrn Wiggenhagen weitergegeben? Der hat schon ein paar Möglichkeiten mehr hier etwas zu unternehmen.

Schade, schade. Kaum aufgebaut machen wir uns unser Ennepetal-Image wieder kaputt, auch wenn der Übeltäter in der Technik bei der Ruhrtalbahn liegt,
die – falls wir nicht noch anders kundig werden – auch recht verspätet die Informationen übersandt hat.

 Die heutige Recherche ergab bisher:

Herr Kern ist ihn Urlaub. Seine Leute haben gestern vormittag einen Mitarbeiter zum Empfang der
Gäste zur Infobude an der Haltestelle geschickt.

 

 

 

Linde Arndt