Schwelm folgt dem Gevelsberger Flüchtlingskonzept

[jpg] Rotary Club Gevelsberg bringt Schwelm in Schwung. Der Gevelsberger Rotary Club, der auch für die Stadt Schwelm zuständig ist, erkannte die Flüchtlingsproblematik für Schwelm. Die Stadt Schwelm befindet sich in der Haushaltssicherung und kann außer den gesetzlichen Leistungen keine weiteren Leistungen erbringen. 180 Flüchtlinge wurden der Stadt Schwelm schon zu gewiesen. Und es werden noch mehr werden. Denn die Konflikte dieser Welt werden nicht weniger, sondern mehr; denn 50 Millionen Flüchtlinge befinden sich in dauerhafter Flucht.

2015 werden deshalb noch einige Flüchtlinge in den deutschen Städten erwartet, für Schwelm schätzt man nochmals 190 Flüchtlinge bis Ende des Jahres.

Rotary-Spende  Foto: Linde Arndt

von links: Heinz Georg Thier (Pfarrgemeinderatsvorsitzender St. Marien), Elisabeth Rottmann-Flötotto (VHS Dozentin), Melanie Beinert (Fachbereisleiterin Sprachen der VHS EN Süd), Sabine Stippl-Fluit (Leitung Bereich Soziales Stadt Schwelm), Ralf Stoffels (Vorstand Gemeindienst Rotary Club Gevelsberg), ), Heinrich W. Maas (Rotary-Mitglied), Heiner Flottmann, (Präsident Rotary Club Gevelsberg Foto: Linde Arndt

In Schwelm wird Sabine Stippl-Fluit (Leitung Bereich Soziales Stadt Schwelm) die organnisatorischen Maßnahmen in die Wege leiten um das Zwei-Stufen-Modell der Gevelsberger in Schwelm umzusetzen. Melanie Beinert (Fachbereisleiterin Sprachen der VHS EN Süd), Elisabeth Rottmann-Flötotto (VHS EN-Süd Dozentin), werden den Sprachbereich abdecken. Wie in Gevelsberg werden in Schwelm auch 18 Teilnehmern eine Gruppe bilden. Vorab werden die Teilnehmer einen Status bekommen, der es ermöglicht sie in die richtige Gruppe einzuordnen. Die Finanzierung dieser Statusermittlung wurde  privat gesichert. In diesem Zusammenhang übergab der Rotary Club einen Scheck über 6.600,– Euro, jeweils 3.300,– Euro an die Stadt Schwelm und an die Stadt Gevelsberg. Unschwer ist jedoch zu sehen, dieses Geld reicht nicht aus. Schwelm benötigt weitere Spenden um die ankommenden Flüchtlinge sprachlich und gesellschaftlich zu integrieren.

Aus diesem Grunde ruft der Rotary Club zu Spenden für das Projekt „Finanzierung von VHS Sprach- und Integrationskursen für Flüchtlinge in Schwelm“ auf. Ralf Stoffels, Mitgesellschafter der Ina und Ralf Stoffels Stiftung, stellt dazu das Spendenkonto zur Verfügung:

Spendenkonto: 555 00 66
BLZ: 330 700 90 Deutsche Bank Wuppertal
IBAN: DE85 3307 0090 0555 0066 00 – BIC : DEUTDEDWXXX
Konto.-Inhaber: Ralf Stoffels Stiftung
Unbedingt den Namen und die Anschrift im Betreff angeben
Stichworf: „Flüchtlinge“

Die eingegangenen Gelder werden umgehend eins zu eins in das Projekt eingebracht.

Es wird, wenn die Anschrift des Spenders vorliegt, eine abzugsfähige Spendenquittung erstellt.

Was fehlt ist die zweite Säule, der Patenbereich. Hier ruft die Stadt Schwelm mit Frau Sabine Stippl-Fluit (Leitung Bereich Soziales Stadt Schwelm) die Schwelmer auf als Paten an die Seite der Flüchtlinge zu treten. Dadurch wird die Integration ungemein erleichtert; denn eine Führung und Hilfe um den täglichen Alltag zu bewältigen ist für uns ein Leichtes für einen Flüchtling stehen am Anfang hohe Mauern. Auch Schwelm wird sicher wie Gevelsberg ein überwältigendes Spendenergebnis erzielen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm.

„Gevelsberger Frühling“ – Dabeisein ist alles

Vorstellung des Programms Gevelsberger Frühling v.l. Bürgermeister Claus Jacobi, Susanne Schumacher (1. Vorsitzende ProCity e.V. Gevelsberg). Frank Manfrahs, City-Manager), Klaus Fiukowski (Event-Manager Stadt Gevelsberg)  Foto: Linde Arndt

Vorstellung des Programms Gevelsberger Frühling
v.l. Bürgermeister Claus Jacobi, Susanne Schumacher (1. Vorsitzende ProCity e.V. Gevelsberg). Frank Manfrahs, City-Manager), Klaus Fiukowski (Event-Manager Stadt Gevelsberg) Foto: Linde Arndt

[la] Es ist wieder soweit. Der Gevelsberger Frühling steht in den Startlöchern und wartet nur darauf, wieder tausende von Besuchern aus der Region zu begeistern, zu verwöhnen und gute Laune zu verbreiten.

Was ist das Erfolgsrezept  dieses mittlerweile 7. Gevelsberger Frühlings? Es ist nicht nur die Tatsache, dass mittlerweile zum 5. Mal für diese Veranstaltung die Mittelstraße zwischen Wittener Straße und Timpen für den Autoverkehr gesperrt wird. Es ist vielmehr so, dass es bei diesem verkaufsoffenen Sonntag nicht allein um eine rein kommerzielle Angelegenheit geht, sondern dass es besonders wichtig ist, dass diese Veranstaltung ein Ereignis für jung und alt ist, wo alle in der Stadt zusammen kommen um zu shoppen, zu feiern, zu klönen oder einfach nur zu bummeln.

Es ist die Mischung aus Fortschritt, Technik, Automobilität aber auch das Erleben von Natur, Umwelt, ländlichem Ambiente. Denn neben einer wiederum großen, vielseitigen Autoshow ist in diesem Jahr erstmals auch  ein bäuerlicher Erlebnismarkt auf dem Buteraplatz dabei, unter anderem auch mit Tieren  der Familie Knippschild, Sprockhövel und Ponyreiten.

bauern-markt-2015Das vom Bauernmarktverein Ennepe-Ruhr/Hagen e.V. dargebotene Programm ist so umfangreich, das wir uns erlauben hierauf einen Link zu setzen.

Anton Müller  aus Wetter-Wengern stellte anläßlich des Pressetermines das Programm vor und hatte zum einstimmen und für das Pressefoto auch einen hübsch dekorierten Stand vor dem Rathaus aufgebaut.

 

Akteure des "Gevelsberger Frühlings 2015"  Foto:   © Linde Arndt

Akteure des „Gevelsberger Frühlings 2015“ Foto: © Linde Arndt

 

Auch die in ProCity organisierten Autohäuser der Region wie das Autohaus Röttger (VW + Seat), Gebrüder Nolte (Opel + Honda), TOYOTA TCB Automobile Gevelsberg, BMW Schneider und das Autohaus Carl Jürgens (Mercedes), die an diesem Tag wieder ihre neuesten Modelle präsentieren, schätzen die ungezwungenen Gespräche mit interessierten Besuchern in  der City, die einfach, wie es auch vorherige Veranstaltungen schon gezeigt haben, wesentlich entspannter und intensiver verliefen als bei einem Besuch im Autohaus.
Das Autohaus Carl Jürgens wird voraussichtlich auch  neben den 5 Fahrzeugen der A und C-Klasse den neuen CA Shooting Brake vorstellen.

Die Autos werden von Ecke Wittener-/Mittelstraße bis rauf zur Nordstraße platziert sein, so dass genug Raum für jedes Unternehmen und ihre Produkte gewährleistet ist.

Selbstverständlich haben auch die Gevelsberger Händler nicht nur ihre Türen geöffnet um ihre Waren  am verkaufsoffenen Sonntag anzubieten, sondern viele von ihnen beteiligen sich auch mit besonderen Angeboten oder Aktionen am Programm.
Auch in der Fußgängerzone wird man einen Kreativmarkt mit z.B. Modeschmuck, Accesoires sowie Frühlings- und Osterdeko vorfinden. Vor Lotto Vorsprach wird für die kleinen Gäste wieder  wie in den Vorjahren ein Karussell vorhanden sein.

Die vielfachen gastonomischen Angebote braucht man schon kaum extra zu erwähnen. Auch hier werden die Besucher wieder rundum mit vielseitigen Angeboten und Leckereien verwöhnt.
Es ist der Flair bei dieser Veranstaltung, das miteinander korrespondieren der einzelnen Akteure. das Zusammenwachsen, wie eine große Familie. Nach dem Erfolg des „Swingenden Gärtners“ im letzten Jahr wird er auch am kommenden Sonntag wieder durch die Mittelstraße ziehen. Ebenso werden die Jazzpiraten und der schon legendäre Drehorgelspieler Uli Rosteck für musikalische Stimmung sorgen.  In der Fußgängerzone  treten zudem einige erfolgreiche Teilnehmer  des Gevelsberger Nachwuchswettbewerbes G-Faktor aus den Vorjahren auf. Sie werden von den Organisatoren  Robert Schiborr (Kunstfabrik) und  Sven Vilhelmsson (Musikschule EN) präsentiert.
Interessierte Jugendliche können sich dort dann auch  über den G-Faktor informieren und sich zum diesjährigen Durchgang anmelden. Die Finalisten des Castingprojektes treten dann, wie in jedem Jahr, beim Boulevard Gevelsberg auf. (Samstag 16.05.2015)

Jetzt muß nur noch das Wetter mitspielen. Wo so viele Bürger und Besucher schon diesem Tag entgegenfiebern wird es sicherlich etwas werden. Und sollte es einmal anders kommen – die Gevelsberger und ihre Nachbarn haben schon mehrfach bewiesen – nichts bringt sie so leicht auseinander und  kann ihnen die Stimmung verderben. Man trifft sich, man sieht sich, man ist einfach dabei.

Der „Gevelsberger Frühling“  ist nicht nur für alle Gevelsberger, sondern darüber hinaus für die gesamte Region ein Event.

 

Nochmals als wichtiger Hinweis. Die Mittelstraße wird – wie immer an verkaufsoffenen Sonntagen – zwischen Wittener Straße und Timpen ab ca. 8 Uhr morgens für den Autoverkehr gesperrt. Wieder befahrbar ist die Straße ab ca. 21 Uhr.

 

Veranstalter des „Gevelsberger Frühlings“ ist ProCity Gevelsberg, freundlich unterstützt von seinen Citymanagement-Partnern AVU, Stadtsparkasse Gevelsberg und Stadt Gevelsberg.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Fachtag zum Thema: „Interkulturelle Erziehung“

 

[Ennepetal] Ein Kooperationsprojekt der Integrationsagentur EN-Süd der Diakonie Mark-Ruhr

und des Kommunalen Integrationszentrums EN-Kreis (KI-EN)

 

Organisatorisches:

 

Tag: 12.3.2015

Zeit: 9:30 – 16:00 Uhr

Ort: Mehrgenerationenhaus (Haus Ennepetal) Gasstr. 10, 58256 Ennepetal

Moderation: Sandro Di Maggio & Annette Bußmann

Gastgeber: Stadt Ennepetal

 

 

Tagungsablauf:

 

9:30 – 10:00 Uhr Ankommen & Stehcafe´

(Belegte Brötchen)

 

10:00 – 10:15 Uhr Begrüßung durch Herrn Ihmels

(Stadt Ennepetal)

 

10:15 – 12:30 Uhr Inhaltliche Einleitung in den Fachtag

 

Worldcafé zur interkulturellen Situation in den Kindertagesstätten

 

Vorstellung der Integrationsagentur und

des Kommunalen Integrationszentrums (Sandro Di Maggio & Annette Bußmann)

 

Einblick in die Angebote und Materialien zur interkulturellen Pädagogik

 

12:30 – 13:30 Uhr Mittagspause (Pizza)

 

13:30 – 14:00 Uhr Vortrag zu „Vorurteilsbewusste Erziehung“

(Miriam Weilbrenner, Landeskoordinierungsstelle der Kommunalen Integrationszentren)

 

14:00 – 16:00 Uhr Vortrag zur Schulung „Vielfalt spielen“

(Heike Kasch, Integrationsagentur Düsseldorf/Diakonie)

 

16:00 Uhr Tagungsende

 

Interkulturelle, vorurteilsbewusste Erziehung

 

 

 

Interkulturelle, vorurteilsbewusste Erziehung ist ein Arbeitsprinzip, eine  Grundhaltung anderen Menschen gegenüber. Sie ist Erziehung zur Reflexion über  sich und andere und bedeutet die Relativierung des eigenen Standpunktes durch  das Kennenlernen anderer Sichtweisen.   • Interkulturelle, vorurteilsbewusste Erziehung bedeutet, dass den  Familienkulturen und Sprachen aller Kinder mit Wertschätzung und Respekt  begegnet und Stellung bezogen wird gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung.  Gesellschaftliche Stereotypisierungen und Vorurteile beeinflussen Kinder in ihrem  Selbstbild und in Haltungen gegenüber anderen. Kinder nehmen Unterschiede  sehr früh wahr und entwickeln bewertende Kategorien. Wir Erwachsene geben  unsere Werte und Haltungen unterschiedlichen Menschen und Dingen gegenüber  an die Kinder weiter, uns dessen jederzeit bewusst zu sein, darüber mit  Kolleginnen im Gespräch zu bleiben und unsere Haltungen und Meinungen zu  überprüfen, ist unsere Aufgabe. In der interkulturellen, vorurteilsbewussten Arbeit mit kleinen Kindern geht es  in erster Linie darum, die Kinder in ihrer Ich – Identität und in ihrer  Bezugsgruppen- Identität zu stärken. Jedes Kind muss sich in der Kita  wiedererkennen können und die Erfahrung machen, dass seine primäre  Bezugsgruppe, seine Familie, in der Kita willkommen ist und geschätzt wird. 

 

 

 

So schlafen Babys sicher

                                                                    am 18. März, um 16 Uhr,
einen Informationsnachmittag im Bärti (Voerder Straße 58). Gemeinsam werden der Kinderarzt Dr. Tillmann Rümenapf und die Hebamme Mirjam Hagemeier dort junge Eltern und Schwangere über dieses wichtige Thema anschaulich informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um vorherige Anmeldung unter: info@kinderschutzbund-ennepetal.de  oder schriftlich an Kinderschutzbund Ennepetal, Voerder Straße 58, 58256 Ennepetal wird gebeten. Die teilnehmenden Eltern bekommen für ihr Kind einen Schlafsack geschenkt.

Einladung des Kinderschutzbundes Ennepetal

Einladung des Kinderschutzbundes Ennepetal

Schwelmer Sparkasse unter verstärktem Wettbewerbsdruck

 

Foto: © Linde Arndt

Städtische Sparkasse zu Schwelm
von rechts: Vorsitzende des Vorstandes Lothar Feldmann und sein Stellvertreter, Mitglied des Vostandes Michael Lindermann Foto: © Linde Arndt

[jpg] Es ist nicht leicht für die Städtische Sparkasse zu Schwelm. Hat Schwelm doch eine Vielzahl von Finanzinstituten die sich den Schwelmer Markt teilen müssen. Im Gegensatz zu den anderen Städten des Südkreises hat Schwelm nicht nur ein oder zwei Finanzinstitute, sondern deren vier.
Immerhin ist Schwelm eine Kreisstadt und hat eine etwas herausragende politische Postion im Kreis. So musste die Städtische Sparkasse zu Schwelm seine Investitionen in Geschäftsräume und Ausstattung in Höhe von rund 5 Mio Euro verbuchen. Auch die organisatorischen Neuausrichtungen trugen in 2014 erste Früchte. Dazu kommt noch das ganz normale und allgemeine finanzpolitische Umfeld in Europa, welches nicht gerade als sicher gilt. Trotz allem hat die Sparkasse im abgelaufenem Geschäftsjahr eine passable Figur gemacht.

So waren sich der Vorsitzende des Vorstandes Lothar Feldmann und sein Stellvertreter Mitglied des Vostandes Michael Lindermann über das „ausnehmend gute Jahr 2014“ einig. So ist das Wohngebiet Winterberg bis auf sechs Wohneinheiten bereits verkauft, damit stände die Städtische Sparkasse zu Schwelm 2 Jahre früher vor dem Ende des Verkaufs. So stiegen die Kundeneinlagen um 1,4% auf 460 Mio Euro und die Kreditzusagen stiegen um 15,7% auf 407 Mio. Euro. Das Wertpapiergeschäft stieg um 18,4% auf 70 Mio Euro. Hier kam der  EDV gestützte ganzheitlich orientierte Beratungsprozess als Unterstützung zum Zuge.

Als sehr erfolgreich sind die Zuwächse mit 126,6 % bei dem LBS Bausparen, die 147,5 % bei der Provinzial Lebensversicherung und 446,2 % bei den Provinzial Sachversicherungen zu verbuchen, die vom Vorstand besonders hervorgehoben wurden. Ein Zinsüberschuss, also der Unterschiedsbetrag von Zinsertrag und Zinsaufwand, stieg um 0,12 Mio Euro auf 13,56 Mio Euro.

1,4 Mio Euro wurden an die Stadt Schwelm in Form von Gewerbesteuerzahlung, Spenden, Ausschüttungen und sonstigen Zuwendungen ausgezahlt. Wobei 200 Tsd. Euro an den Sport, Kultur und den sozialen Bereich der Stadt, die Verbundenheit der Städtischen Sparkasse zu Schwelm mit der Stadt dokumentieren soll.

Besonders hervorzuheben ist die Stiftung um die Kindertagesstätte „Kleiner Häwelmann“, die ein besonderes Anliegen ist. Denn die Kinder sind unsere Zukunft, so Lothar Feldmann der Vorsitzende des Vorstandes. Beide Vorstände fanden eine 70 % Kundenreichweite der Sparkasse zu Schwelm als hervorragend. Durch die Schließungen der Filialen Barmerstraße, Oberloh und Möllenkotten wurde kein Mitarbeiter entlassen. Der Service für die Kunden wurde durch Automaten sichergestellt. Darüber hinaus wurden zwei neue Automatenstandorte am Helios Krankenhaus und an der Mc Donald Filiale Talstraße errichtet.

Die Aussicht für 2015 ist geprägt von dem zu erwartenden Wachstum für die Sparkasse und einem noch besseren Ergebnis.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm.

De mortuis nihil nisi bene

    Dr. Ingo Mehner Foto:© Linde Arndt

Dr. jur. Ingo Mehner Foto: © Linde Arndt

[jpg] Der Ennepetaler Rechtsanwalt Dr. Ingo Mehner ist im Alter von 71 Jahren gestorben.
Für Ennepetal hat er als junger Beigeordneter viel geleistet. Haus Ennepetal hat er in Planung nach vorne gebracht. Er hätte es vor 40 Jahren noch zu ende gebracht, denn es war in der Planung mehr vor gesehen. Neben Haus Ennepetal sollte ein Gondelteich enstehen und die Gasstraße sollte mit einer Platte versehen den Verkehr darunter ableiten. Ebenerdig sollte der Besucher Haus Ennepetal erreichen. Mehrere Wohnhäuser und ein Hotel sollten das Gesamtbild abrunden; denn Mehner wollte langfristig mit der Kluterthöhle einen Kurbetrieb eröffnen. Es kam anders. Die Politik kam mit immer größeren Änderungen, wie das nun mal so ist, in eine Kostensituation die durch die Stadt so nicht finanziert werden konnte. Übrig blieb das, was jetzt zu sehen ist. Die Stadtpolitik suchte einen Schuldigen und fand ihn in Dr. Ingo Mehner, der damals entlassen wurde. Mehner klagte auf Wiedereinstellung und bekam Recht. Nur die Stadt wollte einen Dr. Ingo Mehner nicht mehr haben und zahlte sein Gehalt bis in die heutige Zeit.  Als Dr. Ingo Mehner mir diese Geschichte erzählte, erzählte er sie mir ohne Verbitterung. Denn er konnte sich mit diesem Geld ein schönes Leben machen indem er z.Bsp. ausgedehnte Segeltörns machte. Daneben war er eine ausgewiesene Koryphäe im Verwaltungsrecht, wobei er andere Rechtsgebiete auch herausragend vertreten hatte.

Er war gebildet und hatte, was heute selten ist, eine gute Allgemeinbildung. Es war eine Freude sich mit ihm zu unterhalten; denn Oberflächlichkeit konnte man ihm nicht nachsagen.

Was ihm von vielen Zeitgenossen als negativ ausgelegt wurde, war etwas was eben diesen Zeitgenossen fehlt, er hatte Rückgrat. Wenn er sich einer Sache angenommen hatte, so vertrat er sie auch bis zum manchmal bitteren Ende.

Seit 2009 sah er zunehmend die Ennepetaler Stadtplanung kritisch. Viele für ihn große Fehler waren gemacht worden und niemand stand da um diese zu korrigieren. Er wollte sich als Bürgermeisterkandidat 2009 ins Spiel bringen, damals gab Dr. Ingo Mehner EN-Mosaik ein Interview .  Er war dabei mit seinem Ideenreichtum kaum zu stoppen. Unschön waren die folgenden Begleitumstände der Wahl 2009, es waren halt nicht genügend Unterstützerunterschriften vorhanden. So konnte Dr. Ingo Mehner als Bürgermeisterkandidat nicht antreten.
Dr. Ingo Mehner war aber auch noch etwas anderes, er war in der Ennepetaler Gesellschaft das Salz in einer weitgehend faden Suppe, die nur Einerlei hervorbringen mag. Haus Ennepetal gehört nicht zum faden Einerlei und vergammelt jetzt vor sich hin. Das wollte Dr. Ingo Mehner vermeiden und  versuchte nochmals als Bürgermeisterkandidat zur Wahl 2015 anzutreten. Ich bin es mir und der Gemeinde Ennepetal irgendwie schuldig, so hat er uns das einmal gesagt.

Wir wünschen Dr. Ingo Mehner auf seinem letzten Wege alles Gute.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Seriös, solide und erfolgreich, gleich Sparkasse Gevelsberg

 

[jpg] Unsere Zeiten sind sehr schnell geworden. Die Stadtsparkasse Gevelsberg kann neben anderen Sparkassen sicher ein Lied davon singen.

draghi-2014

EZB Präsident Mario Draghi
Foto: Linde Arndt

Stand der Leitzins der EZB 2013 noch bei 0,25%, so wurde er ein Jahr später im Jahre 2014 auf sage und schreibe 0,05% festgesetzt. Mehr noch, die Banken wurden mit Strafzinsen in Höhe von – 0,20% belegt, wenn sie ihr Geld bei der EZB „parkten“. Gleichzeitig kauft die EZB, mit seinem Präsidenten Mario Draghi, Staatsanleihen in nie dagewesener Höhe, nämlich monatlich 60 Mrd. Euro bis 09/2016. Wachstum soll generiert werden und zwar, um jeden Preis, die Inflation ist zu niedrig, Deflationsängste bestimmen die Geld- und Finanzpolitik.

Eib

Werner Hoyer, Präsident der EIB
Foto: (c) EIB

n Brüssel gab man die Losung aus, wenn ein Staat seine Investitionen mit Krediten tätigt, sollten die auf dem Kapitalmarkt aufgenommenen Gelder nicht auf den Verschuldungsgrad angerechnet werden. Bei den Banken sollte man die KMU (Klein- und Mittleren Unternehmen) im Blick haben, wobei die EIB ( Europäische Investitionsbank ), mit seinem Präsidenten  Werner Hoyer die Banken positiv begleiten sollte.
„Innovatives Wachstum“ soll durch kreative Startups gefördert werden – Riskokapital soll vorgehalten werden. In den meisten Ländern gab es trotz dieser ungeheuren Maßnahmen kein signifikantes Wachstum. Was fehlte? Es fehlte ein wichtiger Faktor, der nicht groß genug zu bemessen ist – das Vertrauen. Die herausgegebenen Monatszahlen der Finanzbranche belegten das.

Anders die Sparkasse Gevelsberg, die ja immerhin diesem, teils widersprüchlichen, Umfeld auch ausgesetzt ist –  sie hat das Vertrauen ihrer mehrheitlich Gevelsberger Kunden. Die Bilanzzahlen der Gevelsberger Sparkasse sprechen da eine deutliche erfolgreiche Sprache.

„Bemerkenswert hierbei, so Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann, sei die Tatsache, dass neben den täglich fälligen Geldern auch die klassischen Spareinlagen um immerhin 15,5 Mio. € zugenommen haben. Dieser Zuwachs von rund 5 % sei somit Träger des letztjährigen Wachstums.“

So sind die Kundeneinlagen der Sparkasse Gevelsberg um 3,1% auf 678,3 Mio € gestiegen. Innerhalb dieser Position sind die täglichen Sichteinlagen um 22,8% auf 199,4 Mio €  und die Spareinlagen  um 5 % auf 324,7 Mio € gestiegen. Die Sparkasse Gevelsberg überragt mit seinen Zahlen damit den Durchschnitt des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe und zeigt mit seinen Kunden eine sichtbar eingegangene Vertrauensbasis. Dies alles führt zu der Aussage, dass das Wachstum der Sparkasse Gevelsberg aus eigener Kraft ermöglicht wurde. Das Interbankengeschäft, also das Aus- und Verleihen von Geldern unter den Kreditinstituten, stellte hierbei einen zu vernachlässigenden Faktor dar.

Das Kundenkreditgeschäft bei Selbstständigen und Unternehmen des KMU Bereiches steigerte sich um 4,6% auf 60 Mio €.  Auch die Förderkredite, einschließlich Existenzgründungen, fanden bei der Sparkasse Gevelsberg Beachtung, sie stiegen um 36,4% auf 18,6 Mio €.  Nicht zu hoch und nicht zu niedrig, ein guter Mix zu den Gesamtzusagen im Kreditgeschäft.

Kundeneinlagen (678 Mio €) und Kundenkredite (619 Mio €) stehen in einem soliden Verhältnis zueinander.

Kommen wir zum Verbundgeschäft der Sparkasse Gevelsberg. Die LBS wusste eine Bausparsumme von 15,9 Mio € zu vermelden, die Provinzial bewertete ihre Renten- und Lebensversicherungen mit einer Versicherungssumme von 9,2 Mio € und zu guter Letzt wurden 5,9 Mio € Immobilien im Immobilien Center vermittelt.

Einen kleinen Wermutstropfen musste die Sparkasse Gevelsberg jedoch verbuchen. So konnte das Wertpapiergeschäft keine Zuwachsraten aufweisen, was aber auf das zögerliche Verhalten der Deutschen im Zusammenhang mit Wertpapieren zurück zu führen ist. Wenn auch  die festverzinslichen Wertpapiere rückläufig sind, zeigen sie doch einen Anleger der sich eher kurzfristigen Vermögensanlagen zuwendet.

„Gut für Gevelsberg“ ist Versprechen der Sparkasse Gevelsberg an einer gesellschaftlichen Teilhabe und Entwicklung der Stadt und seiner Bürger.  568.000,– € wusste die Stadtsparkasse Gevelsberg an die Stadt auszuschütten, wobei der Sportverein genauso wie das Kulturereignis von diesen Gelder profitierte und damit das Leben in der Stadt bereicherte.

Neben 450.000,– €, die die Stadt als Ausschüttung bekommen hatte, flossen der Stadt über die Gewerbesteuer 1,7 Mio € in die Stadtkasse.

Als Arbeitgeber mit 146 Mitarbeitern, einschließlich 12 Auszubildenden, hat die Stadtsparkassen Gevelsberg einen weiteren positiven Namen für die Stadt.

„Obwohl in der Sparkasse zum Ende des Jahres 2014 bereits 19.944 Girokonten geführt wurden, möchten wir im Jahr 2015 unseren Marktanteil noch weiter ausbauen“ so Michael Hedtkamp.

Für 2015 will die Sparkasse Gevelsberg die 20.000 er Marke des Bestandes seiner Girokonten reißen. Es darf aber auch noch ein bisschen mehr sein. Dazu bietet die Sparkasse Gevelsberg ihr Premium Girokonto „GiroPremium“ an.

 

Hedtkamp - Biermann

v.re: Vorstandtsvorsitzender Thomas Biermann und Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp von der Sparkasse Gevelsberg Foto: André Sicks

 

  • Zahlungsverkehr   sowohl als auch mit Beleg oder ohne Beleg

  • Online   Banking, Elektronisches Postfach und Auszüge inclusive

  • MasterCard   sowie Partnerkarte inklusive

  • lukrative   Rückvergütungen bei Einsatz der MasterCard

  • 1%   Guthabenverzinsung bis 1.000,–€, Dispozins 7,95%

  •  extra  wird eine Sparkassen-MotivCard „Ennepebogen“ ausgegeben

 

So hat die Sparkasse einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft getan, indem Onlineprodukte abgeschlossen werden können aber auch die Baufinanzierung online durchgerechnet werden kann. Bei der Beraterstrategie will man mit dem Kunden Optionen erarbeiten, die dann zu einer optimierten Entscheidung beim Kunden führt.

Es zahlt sich also immer noch aus ein seriöses und solides Geschäftsmodell im Finanzsektor zu haben, der Erfolg gibt der Sparkasse Gevelsberg recht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

Eine zauberhaft bewegte Nacht in der Stadtbücherei Gevelsberg

Portrait-AndreS  Gastbeitrag André Sicks

Gevelsberg: Bibliotheken sind in mehrfacher Hinsicht bewegend: Sie verhelfen den Menschen, die sich dort treffen, zu bewegenden Begegnungen und sie müssen den Spagat leisten, zwischen der Herausforderung neue Angebote in der digitalen Welt zu etablieren und dem traditionellen Auftrag als Kultur-, Bildungs- und Informationseinrichtung gerecht zu werden. Vor allem jedoch bringt man etwas in Bewegung: Wer Bibliotheken nutzt, der bleibt nicht nur geistig fit! 2005 fand erstmals in NRW die sogenannte „Nacht der Bibliotheken“ statt. Zehn Jahre später, zur mittlerweile sechsten „Nacht“, hat sich diese Veranstaltung im ganzen Bundesland zu einer festen Institution entwickelt, an der sich auch die Stadtbücherei Gevelsberg beteiligt. Am 06. März 2015 wird dort in der Zeit von 18:00 bis 22:00 Uhr ein buntes, dynamisches Programm voll Bewegung und magischer Momente geboten; passend zum diesjährigen Motto „eMotion ‒ Bibliotheken bewegen!“. Die Städtische Musikschule wird die kleinen und großen Leser musikalisch in den Abend geleiten, wo sich zu jeder vollen Stunde die Türen der Büros im „Türmchen“ öffnen, um erstmals einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Institution zu gewähren. Sowohl der neugegründete Förderverein „Lesefreunde der Stadtbücherei Gevelsberg“ wird mit seinen Mitstreitern in Bewegung sein wie auch die ehrenamtlichen Mitwirkenden von „Mentor – Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“. An Informationsständen stehen sie allen interessierten Besuchern Rede und Antwort. Im Pavillon präsentiert die Buchhandlung Appelt einen Bücherwunschtisch, auf dem aktuelle Neuerscheinungen nur darauf warten, von den Gästen ausgewählt zu werden, um dann in die „magische Kiste“ der Neuanschaffungen zu wandern. Wenn da mal nicht der „Große Moysini“ seine Finger im Spiel hat? Mit seinen Zaubertricks bringt er zweifelsohne die Gehirne der kleinen und großen Leseratten in Bewegung – bringt sie zum Grübeln.

Foto:  ©  André Sicks

Das Team der Stadtbücherei Gevelsberg setzt sich in Bewegung und freut sich auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher am 06. März 2015 bei der „Nacht der Bibliotheken“: Foto: © André Sicks

Doch Achtung – aus den unendlichen Weiten des Weltalls hat kein geringerer als Darth Vader sein Kommen angekündigt, um mit allen die „Nacht der Bibliotheken“ zu feiern. Galaktisches Licht, welches in der gesamten Stadtbücherei strahlen wird, sorgt für die richtige Stimmung um den Geschichten von Yoda und seinen Freunden zu lauschen. Und wer mag, darf sich natürlich auch kostümieren oder sein Laser-Schwert mitbringen. Sollte man kein Kostüm haben, kein Problem! Die Malschule „Maldumal“ ist mit an Bord des Raumschiffs und schminkt fröhliche Leser in allen Farben des Regenbogens. Ihrer Kreativität lassen auch die Lese-AG „Back to book“ des Gevelsberger Gymnasiums (Büchereibastelstunde) und der Gevelsberger Künstler Robert Schiborr (Malaktion) freien Lauf. Vorlesepatin und Mentorin Ulrike Isenberg liest zudem aus den aktuellen Bilderbüchern für die „Lesezwerge“. Heutzutage ist es enorm wichtig, dass man sich einfach einmal Zeit nimmt, um mit seinen Kindern gemeinsam zu lesen oder ihnen etwas vorzulesen; dadurch bietet man ihnen nämlich nicht nur Wärme und Geborgenheit, sie verspüren auch die Nähe zu jemanden. Was zweifelsohne auch bei der „Schlafanzuglesung“ mit der bekannten Autorin Regina Schwarz zu spüren sein wird. Sie bezeichnet sich selbst als Träumerin, Geschichtenerfinderin, Dichterin; ab und an auch als Wortakrobatin. Und dass man mit den hüpfenden, manchmal federleichten, bisweilen gereimten Wortgebilden wunderbar spielen kann, wird sie um 19:00 Uhr zeigen. Wer mag darf hierzu gerne im Schlafanzug erscheinen, sich in der kuscheligen Leselandschaft eingraben und das Zuhören genießen. Man sieht, es bewegt sich so einiges bei der „Nacht der Bibliotheken“ in der Gevelsberger Stadtbücherei. Da bleibt es wohl auch nicht aus, dass man hin und wieder einmal den Drang nach Speis und Trank verspürt. Der Förderverein versorgt daher alle mit Glühwein, Getränken und Hot Dogs. Das Team der Stadtbücherei und alle Mitwirkenden freuen sich nun auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher.

 

 

„Prisma“ Lesung mit Mitgliedern des Autorenkreises Ruhr- Mark

Autorenkreis  Foto:  ©  Stadt Gevelsberg

Autorenkreis Foto: © Stadt Gevelsberg

[Gevelsberg] Am Freitag, den 06. März lesen Mitglieder des Autorenkreises Ruhr-Mark Texte aus ihrer Anthologie „Prisma“. Die musikalische Begleitung gibt es mit dem Duo „Time and again“.

„Prisma“ unter dieses Thema haben die Autoren des Autorenkreises Ruhr-Mark e.V. ihre Lesung gestellt und präsentieren ihre soeben erschienene Anthologie gleichen Titels.
Der Autorenkreis wurde im Jahr 1961 von Hans Schulz – Fielbrand und seinen Weggefährten in Gevelsberg gegründet. So ist es den Autoren ein Anliegen, an dem Ort des Entstehens ihres Kreises zu lesen.
Gleich 5 Mitglieder laden zum Lauschen ein. Sie möchten mit ihren Texten Aufmerksamkeit erzeugen, nachdenklich stimmen und ein Lächeln in die Gesichter ihrer Zuhörer zaubern.
Zwei der Autorinnen kommen aus Gevelsberg. Während Ulrike Schmidt ihre Worte zu feinsinnigen Gedichtversen webt und ein Prosastück vortragen wird, hat Regina Lindemann sich der Kurzgeschichte verschrieben.
Brigitta Willer, Ehrenvorsitzende des Vereins, lebt in Hagen. Sie setzt sich in ihren Büchern und Texten zeitkritisch mit Vergangenheit und Gegenwart auseinander.
Der Iserlohner Dr. Hans Heinrich Stricker liest seine Lyrik und Kurzprosa. Sie sind geprägt durch seine Hinwendung zur Philosophie und Theologie.
Annette Gonserowski aus Kierspe schreibt Lyrik. Sie wurde mit dem Alfred Müller – Felsenburg – Preis für aufrechte Literatur ausgezeichnet und stellte ihre Texte bei internationalen Schriftstellertreffen auf Nordzypern und in Warschau vor.

Als Vorsitzende des Autorenkreises wird Annette Gonserowski durch die Lesung führen.
Musikalisch umrahmt werden die literarischen Vorträge durch das Duo „Time and again“ (Ulrich Langmesser und Dr. Hans Heinrich Stricker), das musica mixta und Swing Musik spielen wird.

Freitag, den 06.03.2015
Beginn: 17:00 Uhr, ab 16:00 Uhr bietet das Kultur-Café selbstgebackenen Kuchen!
Eintritt: frei
Info und Platzreservierung unter Telefon: 02332 662691 oder 6649892
Mail: regina.potarczyk@stadtgevelsberg.de
Bürgerhaus Alte Johanneskirche, Uferstraße 3, Gevelsberg

 

Entscheidung über die Wunschfilme zur Frauenfilmwoche ist gefallen

 

Portrait-AndreSGastbeitrag von André Sicks

[Gevelsberg] Bis Ende Januar hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis die Möglichkeit aus insgesamt zehn Spielfilmen ihre cineastischen Highlights zu wählen, welche dann im Rahmen der ersten Frauenfilmwoche vom 05. bis 11. März 2015 im Filmriss-Kino über die große Leinwand flimmern. Zur Auswahl standen hierbei:
„We Want Sex“ und „Kalender Girls“ von dem britischen Regisseur Nigel Cole, die Filmbiographie „Frida“ mit Selma Hayek in der Hauptrolle, der französisch-libanesische Film „Wer weiß, wohin?“ von der Regisseurin Nadine Labaki, „Das Mädchen Wadjda“ – erster Film aus Saudi-Arabien der von einer Frau gedreht wurde, das preisgekrönte US-Drama „Grüne Tomaten“, die französische Krimikomödie „Paulette“, „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta, „Ginger & Rosa“ – ein Filmdrama, welches unter der Regie von Sally Potter entstand sowie der italienische Streifen „Brot und Tulpen“.

Foto:  ©  Stadt Gevelsberg

Es ist die erste Frauenfilmwoche in Gevelsberg und „wenn es gut läuft“, so soll es in den Folgejahren eine Fortsetzung geben. Darüber sind sich Filmriss-Mitarbeiter Basir Najimi (re.) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Christel Hofschröer (li.) einig. Foto: © Stadt Gevelsberg

 

Alles Filme, deren Inhalte und Thematiken gänzlich unterschiedlich sind und die Frauen in ihrer ganzen Vielfalt in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Sie streiken für gleiche Löhne und verwirklichen ihre Träume gegen alle Konventionen; wachsen vom Schicksal getroffen zu lebenshungrigen Künstlerinnen heran und greifen mit Haschplätzchen und unorthodoxen Methoden sogar in Religionskriege ein. Mal sind sie mutig, mal sanft, mal witzig, mal besonnen – und das nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im realen Leben. So gliedert sich die Frauenfilmwoche daher auch perfekt in das Rahmenprogramm zum Frauenempfang am 06. März bei der VHS in Gevelsberg (15:00 Uhr – 18:00 Uhr) ein, welcher von den Betreiberinnen des „Bunten Salons“ – den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm, Sprockhövel, dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Projektmanagerin der VHS – anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages 2015 veranstaltet wird. Die Entscheidung – sie ist gefallen und es werden nun zu sehen sein:
„Grüne Tomaten“ – die Geschichte einer Frauenfreundschaft in den Südstaaten der 30er Jahre;
„Paulette“ – die in den kultivierten Drogenhandel einsteigt, um ihre Rente aufzubessern;
„Das Mädchen Wadjda“ – die gegen alle Konventionen für ihren Traum vom eigenen Fahrrad kämpft und
„Kalender Girls“ – elf gestandene Frauen im besten Alter, die nackt für einen Kalender posieren, um den Verkaufserlös für wohltätige Zwecke zu steigern.

Zum Auftakt am kommenden Donnerstag lädt das Frauencafé Gevelsberg um 16:00 Uhr zu Kaffee und Kuchen ins Filmriss-Kino ein, anschließend wird um 17.30 Uhr „Paulette“ gezeigt. Abends gibt es dann zum Gewinnerfilm „Grüne Tomaten“ (Beginn: 20:00 Uhr) sogar ein Begrüßungsgetränk. Besucht werden können die Filme (Eintrittspreis: 6,- Euro pro Person) nicht nur alleine. Für Gruppen ab 20 Personen können vormittags Filme gebucht werden unter der Rufnummer: +49 (0) 23 32 / 5 30 45 oder per Email unter kontakt@filmriss.de.

Grüne Tomaten: 05.03. – 20:00 Uhr; 06.03. – 20:00 Uhr; 08.03. – 18:00 Uhr
Paulette: 05.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 20:00 Uhr
Das Mädchen Wadjda: 07.03. – 20:00 Uhr; 11.03. – 17:30 Uhr
Kalender Girls: 06.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 17:30 Uhr; 11.03. – 20:00 Uhr