Dorma erweitert sein Werk in Zusmarshausen

DORMA-Spatenstich_Zusmarsha

Im Beisein von Bürgermeister Bernhard Uhl erfolgt der Spatenstich zur Werkserweiterung des europäischen Türenwerks der DORMA Gruppe in Zusmarshausen. (v.l.n.r. Bernhard Uhl, Henning Stelte, Matthias Reinhard [Goldbeck GmbH], Eda Celik [Goldbeck GmbH], Steffen Zimmermann, Albert Lettinger. Bildrechte: DORMA Holding GmbH + Co. KGaA

[Ennepetal] DORMA beabsichtigt sein Werk im bayrischen Zusmarshausen um eine neue Fertigungshalle zu erweitern.
Diese Halle wird als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum europäischen Türenwerk der DORMA Gruppe gesehen.

Am 28. Mai 2014 war es dann so weit. Im bayrischen Zusmarshausen fand im Beisein des Bürgermeisters Bernhard Uhl der Spatenstich zur Erweiterung des dort ansässigen Werks für automatische Türsysteme und Schiebetüren statt.

Diese neue Fertigungshalle bekommt eine besondere Bedeutung im Hinblick darauf, dass der Bau einen wichtigen Schritt darstellt um als europäisches Türenwerk wahrgenommen zu werden.

Die bisherige Fertigungsfläche von rund 1500 Quadratmetern wird durch diese Maßnahme auf ca. 3000 Quadratmeter erhöht. Gleichfalls wird auch der Außenbereich, so wie Zu- und Ausfahrt, einschl. erforderlicher Parkplätze und Ladezonen neu gestaltet.
Auch die Sozialbereiche für die Mitarbeiter erfahren eine Neugestaltung.

Man rechnet damit, dass der Bau Ende Oktober 2014 abgeschlossen sein wird. Die Investitionen hierfür belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

„Zusmarshausen nimmt in unserer Wachstumsstrategie DORMA 2020 nun auch die Rolle des zentralen Türenwerks für Europa ein.
Dazu wird der Standort immer mehr Länder mit Schiebetüren, Antrieben und standardisierten Türbausätzen beliefern. Die Anbindung und Belieferung von Frankreich und den Niederlanden ist bereits umgesetzt. Die Aufnahme weiterer Stückzahlen und Produkte ist geplant.“ bemerkte Steffen Zimmermann (Verantwortlicher für die deutschen Produktionsstandorte bei DORMA ).

Es ist vorgesehen, dass im kommenden Jahr in etwa die doppelte Menge an Türen vor Ort produziert werden sollen. Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich um rund 5.000 Türen pro Jahr. Nicht nur Deutschland und die europäischen Nachbarstaaten sollen hier bedient werden,
sondern diese Türen sollen auch im Mittleren Osten oder Russland ihre Abnehmer finden.
Diese Steigerung an Kapazität bringt auch mit sich, dass die Mitarbeiterzahl von heute etwa 45 DORMA Mitarbeitern auf rund 65 erhöht wird. Das bedeutet für den Ort auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Innerhalb Deutschlands hat die DORMA Gruppe eine zentrale Bedeutung. Es ist nicht allein das Heimatland von DORMA wo rund 20 Prozent des Außenumsatzes der Gruppe generiert werden, sondern ebenso ein wichtiger Standort für die Produktion. Immerhin handelt es sich um insgesamt 400 Millionen Euro Gesamtleistung die aktuell in und aus Deutschland für die DORMA Gruppe erbracht werden. Von dieser Gesamtleistung gehen rund 60 Prozent der hergestellten Produkte, wie Bauteile und fertige Produkte, in andere Regionen.

 

Ennepetal, 28. Mai 2014

Über DORMA

DORMA ist der zuverlässige weltweite Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen, die bessere Gebäude ermöglichen. Das Unternehmen mit über 100-jähriger Tradition bietet ganzheitliche Lösungen rund um das Öffnen und Schließen von Türen an – von Türbändern über Türschließer bis hin zu automatischen Türsystemen sowie Zeit- und Zutrittskontrollsystemen. Zudem bietet DORMA horizontale Schiebewandsysteme an. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012/2013 (30.06.) einen Umsatz von 1.031,9 Mio. Euro. Die international operierende DORMA Gruppe mit Sitz in Ennepetal ist in über 50 Ländern präsent und beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter.

KONTRASTE – Breckerfelder Kunstverein in der Sparkasse Ennepetal

[Ennepetal] Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld freut sich, den Ennepetaler Bürgern und Kunden das breite „Kunstwerk“ des Kunstvereins der Verbundstadt Breckerfeld vorstellen zu dürfen.

9 Künstler stellen ihre Werke vom 4. bis zum 24. Juni 2014 in der Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal-Milspe aus.

Zur Ausstellungseröffnung am 4. Juni 2014 um 11:00 Uhr sind Sie herzlich eingeladen.

Kinderseelen funken SOS – Gebt Kindern eine Chance

kinderschutzbund

(v.l.n.r.): Verena Lückel (Leiterin der Stadtbücherei), Johannes Dennda (Leiter Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Ennepetal) und Petra Backhoff, Vorstandsmitglied Kinderschutzbund Ennepetal Foto: © Linde Arndt

[la] Wenn am 4. Juni 2014 um  19:30 Uhr der erfolgreiche Sachbuchautor Dr. Michael Winterhoff seinen Vortrag „SOS Kinderseele – Was die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder gefährdet – und was wir dagegen tun können“  beginnt, wird er bereits voller Spannung von zahlreichen Profis und Erziehern, Lehrern und Eltern erwartet.

Schon im Jahre 2012 war der erfahrene Kinder-,  Jugendpsychiater und Psychotherapeut aus Bonn  in Ennepetal und sprengte damals die Kapazität des Vortragsraumes der Stadtbücherei. Aus diesem Grunde wurde für obige Lesung  der Saal im Haus Ennepetal gemietet, der für  350 Gäste Platz bietet.

Verena Lückel, Leiterin der Stadtbücherei, hat sich um den organisatorischen Rahmen gekümmert und den Termin für diesen hochkarätigen Vortragsabend über die Grenzen Ennepetals hinaus bekannt gemacht. Schon aus diesem Grunde – und bedingt durch die Tatsache, dass es beim letzten Vortrag von Dr. Michael Winterhoff nicht mehr möglich war an der Abendkasse noch Karten zu erhalten – sollten Interessierte unbedingt den Vorverkauf nutzen.

Möglich ist diese Veranstaltung durch die  Kooperation zwischen dem Kinderschutzbund Ennepetal, der Stadtbücherei und der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld.

Petra Backhoff, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbunden, erklärte dazu: „Alleine hätten wir eine solche Hausnummer nicht stemmen können“ und Johannes Dennda von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld bemerkte: „Gerade bei der Stärkung von Familien und Kindern sehen wir unsere Aufgabe, daher unterstützen wir diesen Abend sehr gerne“.

Obwohl sich Dr. Michael Winterhoff vorrangig mit psychischen Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter aus tiefenpsychologischer Sicht befasst, weiß er doch die Problematik der Verhaltensveränderungen, die inzwischen in der Gesellschaft vorhanden sind, in leicht verständliche Worte zu fassen und an anschaulichen Beispielen nicht nur für Profis, herüber zu bringen.

Seine These lautet: „Immer mehr Erwachsene befinden sich in gravierenden, unbewussten Beziehungsstörungen gegenüber (ihren) Kindern“. Durch seine Analysen und beeindruckenden Ergebnisse ist Winterhoff ein heiß begehrter Experte. Wer seinen Vortrag „SOS Kinderseele – Was die emotionale und soziale Entwicklung unserer Kinder gefährdet – und was wir dagegen tun können“ bereits anderen Orts hören konnte oder sein dazu erschienenes Buch gelesen hat, weiß, dass dieser empfehlenswerte Abend reichhaltige Informationen und Erkenntnisse für den Zuhörer bereit hält.

 

 

Karten sind für 10 Euro in folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich:
Bärti (Voerder Straße 58), Stadtbücherei (Haus Ennepetal), Dr. Tillmann Rümenapf (Lindenstraße 9 / Voerde), Bücher Köndgen (Hauptstraße 56 / Schwelm) und voraussichtlich auch an der Abendkasse erhältlich.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

 

 

Und wieder wird die City Gevelsbergs zum Boulevard

Von links nach rechts: Susanne Schumacher (ProCity Gevelsberg – Vorsitzende) Antje Simon-Behr (Stadtsparkasse Gevelsberg – Marketing) Christian Kubitz (ProCity Gevelsberg – stellv. Vorsitzender) Chris J. Demmer (Freifunk Gevelsberg) Frank Manfrahs (ProCity Gevelsberg – Citymanagement) Britta Worms (AVU – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Bürgermeister Claus Jacobi Klaus Fiukowski (Stadt Gevelsberg – Kultur, Sport, Schulverwaltung) Fotocredit: André Sicks

Von links nach rechts: Susanne Schumacher (ProCity Gevelsberg – Vorsitzende), Antje Simon-Behr (Stadtsparkasse Gevelsberg – Marketing), Christian Kubitz (ProCity Gevelsberg – stellv. Vorsitzender), Chris J. Demmer (Freifunk Gevelsberg), Frank Manfrahs (ProCity Gevelsberg – Citymanagement), Britta Worms (AVU – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Bürgermeister Claus Jacobi, Klaus Fiukowski (Stadt Gevelsberg – Kultur, Sport, Schulverwaltung)
Fotocredit: André Sicks

[la] Was für ein Jahr für Gevelsberg – und dabei ist noch nicht einmal die Hälfte des Jahres erreicht. Für zahlreiche, attraktive Veranstaltungen  zeichnet Gevelsberg schon lange verantwortlich. Aber das Jahr 2014 übertrifft inzwischen alles bisher Dagewesene.
Lassen wir die Zeit bisher einmal Revue passieren, so kommen wir auf folgende Leuchtturmprojekte:
02.02.2014 – Neujahrsempfang
10.02.2014 – Dialog der Religionen
09.03.2014 – Gevelsberger Frühling mit verkaufsoffenem Sonntag
30.04.2014 – Eröffnung der B7
04.05.2014 – Gevelsberg-Rennen
10.05.2014 – Eröffnung des Ennepe-Parkes

Viele weitere Veranstaltungen waren noch in diesen Reigen eingebunden – aber wir wollen uns nicht mit Aufzählen aufhalten, sondern lieber mit Ankündigungen, denn es ist wieder so weit – vom 30. Mai bis zum 1. Juni wird die City von Gevelsberg erneut zum Boulevard. Und der Sonntag ist wieder „verkaufsoffen“. Inzwischen eine Veranstaltung mit Kultcharakter.
In diesem Jahr gibt es lt. Citymanager Frank  Manfrahs eine Änderung. Der  Beginn ist nicht wie bisher um 18:00 Uhr sondern um 20:00 Uhr. Am 30. Mai 2014 – 19:45 Uhr ist die Eröffnung mit einem Fassanstich.
Die Bühne am Timpen wird nur am 30. und 31. Mai 2014 bespielt. Der 01. Juni 2014 entfällt, da die Resonanz zeigte, dass sich am verkaufsoffenen Sonntag die Besucher mehr in der Stadt aufhalten als in der oberen Mittelstrasse.

Chris J. Demmer: teilte mit, dass das kostenfreie Wlan  vor der Vollendung steht.
Ehrenamtlich mitwirkende Unternehmen und Privatpersonen sind jederzeit willkommen.
Infostand beim Boulevard klärt auf

Und dieses mal wird es noch bunter, denn „Musik liegt in der Luft“ und zwar jede Menge in allen möglichen Variationen, bestimmt für jeden etwas nach seinem Geschmack.

Diesjähriger TOP ACT wird die Band KUERSCHE & MEMBERS OF FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE sein, welche am Samstag, 31. Mai, um 21 Uhr auf der Vollmann-Bühne am Timpen auftritt.

Hier einmal das komplette Programm:

PROGRAMM BOULEVARD GEVELSBERG 2014*


Freitag, 30. Mai

Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne (Fußgängerzone)

19.45 Uhr: Offizielle Boulevard-Eröffnung mit Fassbieranstich

20.00-23.00 Uhr: CARNAGE

 

ProCity-Bühne (Neustraße)

20.00-23.00 Uhr: MEET THE BEATLES

 

Vollmann-Bühne (Timpen)

20.00-23.00 Uhr: GROOVEJET

Disco-Partyband 70er bis 90er Jahre

 

Pavillon Sprottauer Platz

20.00-23.00 Uhr: MAVA LOUNGE

Jazz Pop

 

 

Samstag, 31. Mai

Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne
14.30-15.00 Uhr: GROOVIE MOVIES

Nachwuchsband der Musikschule EN

15.00-18.00 Uhr: Finale G-FAKTOR 2014

Casting-Wettbewerb

20.00-23.00 Uhr: PARTYINFERNO

 

ProCity-Bühne

16.30-18.00 Uhr: KLARTEXT

Deutsch-Softrock

18.00-20.00 Uhr: PARIAH DISASTER

20.00-23.00 Uhr: MAX

Vollmann-Bühne

15.30-16.30 Uhr: TANZSCHULE BALSANO
19.00-20.30 Uhr: LEA BERGEN & BAND

21.00-23.00 Uhr: Top Act:

KUERSCHE & MEMBERS OF FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE

Pop-Rock

Pavillon Sprottauer Platz

18.00-23.00 Uhr: GRAND MUSIC

Swing

 

untere Mittelstraße:
14-17 Uhr: Opel-Youngtimer-Treffen

Buchhandlung Appelt (Mittelstraße 76):
11-18 Uhr:
Mitmachaktion der Malschule „MALDUMAL“, Kinderschminken
und Wurfbude

Wochenkurier (Mittelstraße 63-65):
13-18 Uhr: Kindermalaktion

In vielen Geschäften der Gevelsberger Innenstadt Einkaufsmöglichkeit bis 18 Uhr!

 


SONNTAG, 01. JUNI

 Stadtsparkasse Gevelsberg-Bühne

13.00-14.00 Uhr: PEANUTS RELOADED & QUIETSCH BOYS

Jazzbands der Musikschule Gevelsberg

14.00-14.30 Uhr: COUNTRY-FREUNDE EN

14.30-15.00 Uhr: ULI ROSTECK (Drehorgel)

15.00-16.00 Uhr: ENNEPETALER TANZCLUB ROT-GOLD

ab 16.00 Uhr: GIEDRE SIAULYTE (Harfe)

ProCity-Bühne
11.00-13.00 Uhr: Boulevard-Gottesdienst der FEG

13.00-14.00 Uhr: GIEDRE SIAULYTE (Harfe)

14.00-14.30 Uhr: MODENSCHAU „LINGOTAGE BOHN“ (Neustraße 1)

14.30-15.30 Uhr: GIEDRE SIAULYTE (Harfe)

15.30-16.00 Uhr: MODENSCHAU „LINGOTAGE BOHN“ (Neustraße 1)

16.00-18.00 Uhr: G-FAKTOR ALL STARS

Pavillon Sprottauer Platz

13.00-18.00 Uhr: SIR MATZE feat. DELYA

Klassik-Pop (Gitarre, Violine & Gesang)

 

Pavillon Ecke Nordstraße

13.00-18.00 Uhr: JAZZPIRATEN & FRIENDS

 

Buchhandlung Appelt (Mittelstraße 76):
13-18 Uhr:
Mitmachaktion der Malschule „MALDUMAL“, Kinderschminken
und Wurfbude

 

Wochenkurier (Mittelstraße 63-65):
13- 18 Uhr: Kindermalaktion

Base-Shop (Mittelstraße 38):
13-18 Uhr: Fußball-Fotowand

Wette Hörakustik (Mittelstraße 84):
13-18 Uhr: Gewinnspiel Hörmemory

 

Polizei- und Schutzhundeverein Gevelsberg e.V. (Mittelstraße 74):
13-18 Uhr: „Spaß auf 4 Pfoten“

TKC Gevelsberg e.V. (Mittelstraße 67):
13-18 Uhr: Tipp-Kick-Mitmachaktion


gesamte Mittelstraße:
13-18 Uhr: Axel Wettstein, Straßenkunstprogramm: „one4you“
13-18 Uhr: Walkact „Waldemar, das Dromedar“
13-18 Uhr: Drehorgelspieler Uli Rosteck

Verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr!

*(Kurzfristige Änderungen möglich!)

 

Mehr Programm kann man wohl kaum erwarten.

Freuen wir uns auf einen tollen  Boulevard 2014 in GEVELSBERG.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

 

 

Politische Leistungen werden vom Wähler auch belohnt

Wahlparty 2014  Foto: Linde Arndt

Wahlparty 2014 Foto: Linde Arndt

[jpg] Wahlen allerorts. Im Vorfeld der Wahlen, die am 25.Mai 2014 stattfinden sollten, gab es vielfältige Diskussionen. Politikverdrossenheit, Rechtsruck, Wählermüdigkeit usw. waren die Themen die Politik und Medien beschäftigten. Es war ein spannender Tag der eines bestätigte  – gute politische Arbeit wird vom Wähler auch belohnt. Da EN-Mosaik eine starke Affinität für die Europäische Union hat, haben wir die Europaanalyse hier mit eingebunden.

Europawahlen

Die bayrische CSU hat in Deutschland als erstes das deutsche „Gejammere“ eröffnet. Die (CSU)  hat mit lediglich 40% zu dem Wahlergebnis der EVP beigetragen. Danach wurde die AFD zum Thema erkoren, die den Einzug aus dem Stand ins europäische Parlament mit 7 Sitzen schaffte. Der Vorsitzende der AFD, Bernd Lucke, sah seine Partei denn auch schon als Volkspartei neben CDU und SPD. Die eigentliche Sensation waren jedoch die kleinen Parteien die durch Wegfall der 3% Hürde im europäischen Parlament nun anzutreffen sind. Wer hätte das gedacht, dass solche exotischen Parteien wie die Tierschutz-, Familienpartei oder „Die Partei“ eines Martin Sonneborn im europäischen Parlament je verortet werden könnten.
Nationalisten, europakritische bis –feindliche Parteien wurden vom Wähler auserkoren seine Interessen zu vertreten. Welche Interessen?  Frankreich, United Kingdom oder Ungarn sehen wie ihr Parteiensystem sich total verändert.
Die Partei Front National (FN)  von Marine Le Pen in Frankreich landete nach der Auszählung mit rund 25% auf dem ersten Platz (vor den regierenden Sozialisten), die UK Independence Party (Ukip) des Nigel Farage in Großbritannien (UK) (das ist eine englische Tea Party) bekam rund 28% und die ungarische Jobbik Partei (mit faschistischen Zügen) rund 15%.

Brüssel nimmt dies zur Kenntnis sieht dem Treiben eher gelassen entgegen, es werden kaum politische Veränderungen zu registrieren sein. Die EVP und die PES, also die Volksparteien zu der die CDU gehört und die PES zu der die SPD gehört, haben die Mehrheiten im EU Parlament erhalten, die sie zu einem politischen Handeln benötigen. Das die PES stärker wurde und die EVP etwas schwächer, an den Verhältnissen ändert dies kaum etwas. Das Haus Europa gerät nicht so schnell aus den Fugen. Es ist noch viel in Europa zu tun – Stichwort: Soziales Europa. Die neuen Parteien über die sich die Medien so aufregen, haben eine nicht ernstzunehmende Sitzanzahl innerhalb des 751 Sitzen zählenden EU Parlaments. EU Parlamentsarbeit ist eine Arbeit, die dem bohren von dicken Brettern gleicht.
Eher betrachte man das Image der EU mit Sorgen, denn die 28 Regierungschefs der EU haben es sich zur Regel gemacht ihre eigene schlechte Politik Brüssel anzulasten. Die nationalen Medien unterstützen dieses „Schwarze Peter“ Spiel auch noch. Kein Wunder wenn viele Wähler die EU aufgrund dieser Tatsache nicht mehr wollen oder an der Leistungsfähigkeit der EU zweifeln.

Ein Wort zum Kommissionspräsidenten, der ja neu durch den Rat ernannt werden muss. Jean Claude Juncker, (EVP), Martin Schulz, (PES), Guy Verhofstadt, (ALDE), Ska Keller, (Grüne/EFA), José Bové, (Grüne/EFA), Alexis Tsipras, (GUE–NGL) haben (nicht überall) sich an vielen Orten für ihre politischen Meinungen in Debatten geschlagen (Zumindest da wo sie gemeinsam auftraten). Da wo sie sich dem Wähler stellten, war die Europa-Begeisterung. Bundeskanzlerin Angela hat sich dagegen nur plakatieren lassen um ihrem Ego zu genügen. Die Wahlbeteiligung war EU-weit rund 43%, was den 6 Spitzenkandidaten sehr hoch anzurechnen ist. Das alles nutzt aber nichts wenn in Deutschland die EU kaum oder nur unzureichend dargestellt wurde und wird. Heute, am Dienstag, wird der Rat zum ersten mal am Rande über diese Wahl und deren Auswirkungen sprechen. Über eine Verkleinerung der Kommission, die ja immerhin 28 Kommissare hat, wird man jedoch nicht sprechen. Obwohl die Kommission und deren Kommissare von den 28 Regierungschefs ernannt werden.
Ein wesentliches Thema wird jedoch die Ukraine Krise mit der am Sonntag stattgefundenen Präsidentenwahl sein.

Ukrainewahlen

Die Ukraine kann man nach den diversen Vorkommnissen wohl kaum als Demokratischen Staat einordnen. Ob das der Putsch in Kiew, die Abspaltung der Krim, die Ausrufung einer Republik Donbass, der Einsatz von Militär gegen die eigene Bevölkerung ist, dies kennen wir nur von Diktaturen.
Die Präsidentenwahl am Sonntag sollte eine Heilung der verschiedenen demokratischen Sünden bringen oder zumindest eine demokratische Legitimation der Kiewer Administration.
Kurz vor der Wahl wurde noch schnell das Wahlgesetz geändert! Danach muss nicht jede Stadt oder jede Region wählen um eine gültige Wahl zu bekommen. Es genügt wenn die verfügbaren Städte oder Regionen gewählt haben. Für Demokratien eigentlich unmöglich. Das war aber für viele nicht das Problem.
Die Kandidaten (!) die zur Verfügung standen waren das Problem. Mit Petro Poroschenko und Julija Tymoschenko standen dem Wähler zwei ausgesuchte Oligarchen zur Wahl, wovon einer den durch Putsch an die Macht gekommenen Olexandr Turtschynow ablösen soll. Es soll ja anscheinend nur eine Pseudolegitimation werden. So wie es am Sonntagabend aussah hat der Milliardär und Oligarch Petro Poroschenko die Präsidentenwahl gewonnen, also keine Stichwahl.
Was dabei bestürzt ist folgendes: Der Maidan demonstrierte Ende 2013 gegen die korrupten Oligarchen die der Ukraine den Staatsbankrott gebracht hatten. EU und die USA hatten dafür vollstes Verständnis und unterstützten diese Bewegung mit Geld und guten Worten. Und genau diese Oligarchen standen den Ukrainern jetzt zur Wahl? Wie groß muss die Enttäuschung bei den demokratischen Kräften jetzt sein. Oder waren es keine demokratischen Kräfte?

Ganz anders die Kommunalwahlen im EN-Südkreis, die mit den vorgenannten nur etwas gemeinsames hatten, es gab keine Themen die die Wähler an die Wahlurnen trieb. Aber es gab ein politisches Highlight.

Gevelsberg

claus-jacobyHier wurden die Bürgermeister- und die Gemeinderatswahl ´14 zusammen abgehalten. Es wurde ein überwältigender Sieg des derzeitigen Bürgermeisters Claus Jacobi (SPD) und seiner SPD. Jacobi bekam 88% (+10,2) die SPD bekam 63,5% ( +8,1%), DDR Verhältnisse raunte man auf den Fluren. Nein, es waren keine DDR Verhältnisse, es war die Belohnung für eine gute Arbeit die der derzeitige und zukünftige Bürgermeister bekam. Es ist eine Liebeserklärung der Gevelsberger an ihren Bürgermeister. Und Jacobi hat in den 5 Jahren diese Liebeserklärung immer wieder erwidert.
Tatsächlich hat er ja auch sehr viel vorzuweisen – Vorzeigbares aber auch sehr vieles nicht sofort Sichtbares. Nun, es wurde von seinen Bürgern registriert und auch goutiert.
Das Wahlergebnis konnte mit einer Wahlbeteiligung von 52,5% aufwarten – ein gutes Ergebnis.
Gevelsberg taugt als Blaupause für Städte dieser Größenordnung.

Für die Chronistenpflicht: CDU 18,8%,  FWE/FDP 6,5%, Grüne 6,3%, Die Linke 4,4%.
Bürgermeisterwahl: Frau Dietz für die FWE/FDP 8,4%, und Herr Schock für die Linke 3,6%

Ennepetal

Die Gemeinderatswahl hat keine wesentlichen Veränderungen gebracht. Haben doch die Sozialdemokraten nicht von den Verlusten der CDU und FDP profitieren können. Von dem Verlust von gesamt 11,5%, wobei CDU -7,5% und die FDP – 4 % erhielten, konnte die SPD nur ein +2,6 % und damit nur einen Sitz einfahren. Die eigentlichen Gewinner sind die neue AFD mit 4,7% und damit 2 Sitzen, Die Linke mit 4,0% und damit 2 Sitzen, die Piraten mit 1,9% und 1 Sitz.
Schuld an diesem umfangreichen Revirement ist der schlecht organisierte Generationswechsel der CDU der danach auch noch zu einer Häutung führte. Der Wähler traute dieser CDU nicht (noch) wirklich was zu – sie wurde mit Minus 7,5% abgestraft.

Charline Zwick  Foto: Linde Arndt

Charline Zwick Foto: Linde Arndt

Nebenbei schlug ein Newbie Charline Zwick (CDU) Elmar Herrmann (SPD), immerhin Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Ennepetal. Tja, so ist das in der Politik. Und eine Besonderheit: Die SPD holte 16 der 20 Direktkandidaten, so dass 2 Überhangkandidaten in den Rat zogen.
So konnte man auch keine richtige Mehrheit ausfindig machen. Die Sozialdemokraten als auch die anderen Parteien saßen mehr oder weniger unter sich und es kam keine richtige Stimmung auf.
Major Minor spielte lustig auf und ein Moderatorenpärchen erklärte die Ergebnisse. Es gab die üblichen Frikadellen und frittierten Schnitzelchen, zu einem Buffett reichte es eben nicht. Einzig Güzel Albayrak von der Linken freute sich über seine Fraktion, die nunmehr mit zwei Stimmen in den Rat einzieht.
Warscheinlich werden wir nunmehr 6 Jahre vor uns haben, die für Ennepetal nichts bringen werden, wo die Stadtverwaltung den Rat weiter dominieren wird um die eigenen Ziele durch zu drücken. Man wird sich streiten über die Gewerbesteuererhöhung, während man derzeitig die Kreisumlage recht großzügig bedient. Wofür eine Steuererhöhung, wenn die Steuern dann dem Kreis zugeführt werden. In Milspe wird die Berlet Ansiedlung ausgeführt, die die Situation in diesem Stadteil verschlimmbessern wird. Verlorene Jahre für Ennepetal. Und das, weil niemand auf den anderen zugehen mag, um für eine Ennepetaler Politik mit einem politischen Partner auf Augenhöhe einen konstruktiven Dialog zu führen.

Für die Chronistenpflicht: Wahlbeteiligung: 46,4%

SPD 38,5%, CDU 26,3%, Grüne 9,8%, FDP 6,1%, FWE 8,8%, Die Linke 4,0%, AfD 4,7%,
Piraten 1,9%

Schwelm

Vorab muss man festhalten, 2 Stimmbezirke konnten nicht ausgezählt werden, weil die Kandidaten kurz vor der Wahl verstorben sind. Die Nachwahl findet am 15. Juni 2014 statt. Wir arbeiten also mit dem vorläufigem Wahlergebnis.

Vorläufiges Zwischenergebnis nach 18 von 20 Stimmbezirken

SPD 31,4% (+0,9%), CDU 29,3% (-1,2%), FDP 7,0% (-4,8%), Grüne 9,1% (-2,0%), SWG/BfS 6,6% (-4,1%), Die Linke 5,9% (+0,2), Bürger 9,6% (+9,6%)

In allen drei Standorten wo Wahlpartys stattfanden spürte man die Enttäuschung und es war eine deprimierende Stimmung auszumachen. Im Ratssaal des Rathauses huschten die Kandidaten herum um die ausgedruckten Ergebnisse einzusehen und sodann einzustecken. Gespräche fanden vereinzelnd statt um Möglichkeiten auszuloten.
Sieht man sich im Kontext mit der vergangenen Sitzungsperiode das derzeitige Zwischenergebnis an, so ergäbe sich rein rechnerisch eine Mehrheit mit SPD/Grüne/Bürger die für die nächsten 6 Jahre halten könnte. Allerdings könnte auch die CDU eine Mehrheit mit FDP/SWG/BfS/Bürger bilden. Wesentlich sind die Schnittmengen, die die einzelnen Parteien verbinden. Politische Inhalte und Entscheidungen sind in den letzten 5 Jahren genug aufgrund der Blockadehaltungen des Rates verschoben worden oder liegen geblieben. Was fehlt sind Parteipolitiker, die sich zu einem Dialog zusammen finden um eine Zusammenarbeit zu verabreden. Auch fehlen Parteipolitiker die mit wechselnden Mehrheiten umgehen können.
Schwelm kann kein weiteres Jahr mit einer Blockade leben nur weil den Politikern der politische Gegner nicht behagt. Auch sollte das „schwarze Peter“ Spiel aufhören wonach die Stadtverwaltung an allem Schuld ist, was so alles falsch laufen könnte. Die Ratsmitglieder haben in der Vergangenheit keine rühmliche Figur gemacht, indem man mehrfach rechtsirriges Verhalten registrieren konnte. Zuletzt konnte eine falsche Arbeitsweise erkannt werden, wonach die bürgerliche Mehrheit nach dem alten Doppelspitzenmodell der Gemeindeordnung die letzten 5 Jahre gearbeitet hatte. Die Bürgerlichen haben vieles gegenüber dem Schwelmer Bürger wieder gut zu machen. Man sollte sich eine mehr konstruktivere Arbeit des Rates im Sinne von Schwelm wünschen. Die jetzige Sitzungsperiode dauert 6 Jahre, wobei 2015 die Bürgermeisterwahl auf Schwelm zukommt.
Was nun die neue Partei „Die Bürger“ angeht, sind ja schon Gemeinsamkeiten in der Schulpolitik als auch in der Stadtplanung auszumachen gewesen. „Die Bürger“ sind frisch und unverbraucht und könnten Probleme sicher unkonventionell anpacken. Zumal mit der Schulpolitik wesentliche Nacharbeitungsmöglichkeiten vorhanden sind, womit man sich politisch profilieren könnte. Da sind die Sekundarschule oder der Inklusionsunterricht als erste Stichpunkte auf einer noch zu erstellenden Agenda aufzuführen.
Ansonsten sollten die Schwelmer sich auf einen Nothaushalt und einen Sparkommissar einrichten, den es nicht die Bohne interessiert welche politischen Eitelkeiten zu solch einer finanziellen Situation führten. Dann wird der Rat nur noch nach den gesetzlichen Vorgaben alle 2 Monate tagen und hat die Maßnahmen des Sparkommissar nur noch zur Kenntnis zu nehmen. Für manch einen Schwelmer Politiker sicher gut, braucht er doch dann keine Verantwortung mehr zu übernehmen. Ob das aber Sinn macht als Ratsmitglied nichts mehr entscheiden zu dürfen. Ich weiß nicht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

Traditioneller Familientag des TVA an Himmelfahrt

[Ennepetal] Am Himmelfahrtstag ( 29 Mai 2014) veranstaltet der Turnverein Altenvoerde wieder seinen traditionellen Familientag. Vor der etwa dreistündigen Wanderung, die um 9 Uhr am Jahnsportplatz Loher Straße beginnt, werden für die Teilnehmer im Vereinsheim Kaffee und frische Brötchen angeboten. Mittag gibt es die leckere Erbsensuppe aus dem großen Zuber. Auf dem Sportplatz sind Spiele möglich, und im Heim werden nach dem Mittagessen leckere Kuchen, Kaffee und andere Getränke serviert. Gäste sind sehr willkommen.

Kosmetikseminar wendet sich an Krebspatientinnen

(Schwelm) Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd bietet in Kooperation mit der Krebsberatungsstelle der Diakonie Mark-Ruhr und der gemeinnützigen Gesellschaft DKMS LIFE am Dienstag, 3. Juni, ab 17.00 ein kostenloses Kosmetikseminar für Patientinnen an, die sich gerade in einer Krebstherapie befinden. Veranstaltungsort ist das Gesundheitshaus Gevelsberg, Hagener Straße 26a.

Eine professionelle Kosmetikexpertin zeigt in einem zweistündigen Mitmachprogramm, was Krebspatientinnen gegen die sichtbaren Folgen von Krankheit und Therapie, also beispielsweise Haarausfall, Augenbrauen- und Wimpernverlust oder Hautirritationen, unternehmen und die damit verbundenen Belastungen reduzieren können.

Die notwendigen Produkte für das Seminar werden den Teilnehmerinnen aus Sachspenden namhafter Kosmetikfirmen von DKMS LIFE zur Verfügung gestellt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Interessierte wenden sich an die KISS EN-SÜD Telefon: 02332/664029.

Andrea Hüsken und Mario Lange laden ein

EINLADUNG LOKALKUNST vom 30. Mai bis 5. Juni 2014
Eröffnung: Freitag, den 30. Mai von 18 bis 22 Uhr
Im Rahmen der “Lokalkunst / Kunstraum EN” vom 30.05 bis 05.06. zeigen die Ennepetaler Künstlerin Andrea Hüsken und der Bochumer Künstler Mario Lange gegenüber der Sparkasse Ennepetal im ehemaligen Ladenlokal von “Schuhhaus Geller” ihre Arbeiten.
Von Andrea Hüsken sind großformatige expressive Leinwandbilder, kleinere serielle Arbeiten in Mischtechnik sowie Objekte aus Papier zu sehen. Zum Schaffensbereich von Mario Lange gehören große fragile Objekte aus Porzellan und bizarre Installationen in “Guckkästen”. Eine dieser Installationen wird während der Öffnungszeiten in der Fußgängerzone vor den Ausstellungsräumen stehen.
Eröffnet wird diese vielseitige Ausstellung am Freitag, den 30. Juni von 18 Uhr bis 22 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.
Am Dienstag, den 3. Juni findet unter Leitung von Andrea Hüsken ein Skulpturenworkshop für die Kinder der OGS Altenvoerde statt.Öffnungszeiten: Samstag von 11 bis 13 Uhr, Montag, Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr.
Adresse:
Berninghauser Str. 2
58256 Ennepetal

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„Menschenbilder “ – Michael Schlieper im Hagener Osthaus Museum

Behelmte marschieren vorbei  Foto: Michael Schlieper

Behelmte marschieren vorbei Foto: Michael Schlieper

Ausstellung „Menschenbilder“, –
Eröffnung am 22.05.2014, 19 Uhr, – Dauer bis 10. August 2014, –

im Hagener Fenster & Rotunde des Osthaus Museum Hagen.

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„Diese Ausstellung im Hagener Osthaus Museum heißt „Menschenbilder“. Im Laufe seiner Vorbereitungen hat der Fotograf Michael Schlieper (Kunstraum EN) einen Titel-Zusatz hinzugefügt: „ … Frühjahr 2014“. Gewiss, einige der ausgestellten Fotoarbeiten sind schon früher (2008 bis 2013) entstanden. Unter dem Eindruck der Weltereignisse von Gewalt, Mord und Krieg im Frühjahr 2014 hat er einige der früheren Arbeiten für die Ausstellung neu überdacht und zum Teil noch einmal bearbeitet.

Schon in jungen Jahren entdeckte Michael Schlieper seine Leidenschaft für die Fotografie. Reisen nach England, Griechenland, Italien, Marokko, … sehr oft nach Frankreich bescherten ihm einen reichen Fundus. 2001 zeigte er zum ersten Mal seine Fotoserie „Faces & Places – 89 Fotoarbeiten“ im Hagener Osthaus Museum im Rahmen der Ausstellung „die andere Seite“.

Seit 2005 beschäftigt er sich mit „digitaler Fotografie“. – Er experimentiert, manipuliert und überarbeitet eigene Fotografien, … solange bis nichts mehr zu tun ist. Es entstehen Bilder, die unter dem schönen Schein ihrer Oberfläche dem geduldig Schauenden eine kritische Weltbetrachtung offenbaren. – Neben Porträts, Menschenbildern und Stillleben beschäftigt sich Michael Schlieper auch mit abstrakteren Motiven. In konsequenter Weiterentwicklung entstanden immer wieder auch vollkommen ungegenständliche Bilder, – er nennt sie: „Pausenbilder“.

Vita – Michael Schlieper (Mitglied: Kunstraum EN)

1937 geboren in Altenburg / Thüringen
1957 – 1960 Auftritte als Jazzmusiker in verschiedenen Bands
seit 1958 Gründung verschiedener Jazzclubs

ab ca. 1960 analoge Fotografie
seit ca. 1970 künstlerisch tätig (Fotografie, Collagen, Zeichnungen, Objekte)

keine Ausstellungen

1973 Gründung einer Galerie für aktuelle Gegenwartskunst in Hagen:
ca. 300 Ausstellungen, Beteiligung an großen internationalen
Kunstmessen u. a. in Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Zürich …

ab 2000 zahlreiche `Free-Jazz-Events` in der Galerie MS, Hagen,
u. a. mit Gert Dudek, Dieter Ilg, Charlie Mariano, A. R. Penck, Vitold Rek,
Vladislav Sendetzki, Heinz Sauer, Allan Silva, John Tchicai, Frank Wollny, …

2001 Ausstellung : „Faces & Places – 89 Fotoarbeiten“
im Rahmen der Ausstellung `die andere seite` im Osthaus-Museum, Hagen

31.12.2004 Schließung der Galerie MS, Hagen, nach 31 Jahren
seit 2004 Gestaltung von CD-Covern (realisiert für Charlie Mariano)

seit 2005 Beschäftigung und Arbeit mit digitaler Fotografie

seit 2008 mehr als 20 Ausstellungen fotografischer Arbeiten

Ausstellungen 2014:

SK-Galerie, Ennepetal: „Wendemarke“, 80 neue Fotoarbeiten. März 2014

Galerie der Märkischen Bank, Breckerfeld: So gesehen I. und II. Mai bis August 2014

Kunstraum EN, Ennepetal: „Stolen Moments“. … mit Werner Kollhoff, Malerei. – Vernissage 20.07.2014

Osthaus Museum Hagen: „Menschenbilder – Frühjahr 2014“,

… Neue Fotoarbeiten. 22.05. – 10.08.2014. Vernissage: 22.05.2014,19.00 Uhr

 

Er hat ein waches Auge auf die Sparkasse

nachtwaechter

v.l.Sparkassenchef Bodo Bongen, Gebal-Leiter Richard Blanke, der stellvertretende Zweigstellenleiter Jens Uerpmann, der Regionalleiter Ruhr/Südwestfalen, Frank Solmecke und der Vorsitzende des Heimatvereins Voerde, Robert Dörnen Foto: Linde Arndt

[la] So manch schönes Werk aus Metall haben die handwerklich begabten Mitarbeiter der GEBAL, die Initiative für Langzeitarbeitslose mit sozialen Schwierigkeiten, inzwischen erstellt. Sei es die Spardose vom Bahnhofsverein, der Skulptur Riesenrad und Hammerschmidt, dem Kirmespokal Gevelsberg, der lebensgroße Reiter am Engelbergweg und viele, viele Projekte mehr. Sie stellen auch allerliebste Vögel aus Metall her, die von jedermann käuflich erworben werden können.

Nun ist ein weiteres meisterliches Werk aus Metall hinzugekommen. Die Symbolfigur der Voerder Kirmes, der Nachtwächter. Auf einer hohen Stele aus Plexiglas, die Raphael Wieberneit angefertigt hat, tront er nun im Eingangsbereich der Voerder Zweigstelle der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und symbolisiert den Kunden und Besuchern, dass er schon sein waches Auge auf alles werfen wird.

Die Figur ist ein Geschenk der GEBAL, die u.a. auch aktiv am Ennepetaler Busbahnhof, im Industriemuseum und am Bahnhof Ennepetal/Gevelsberg eingesetzt sind.

Grund für dieses Dankeschön  ist, dass die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld sich in Zeiten, wo die Gelder für die Eingliederungsbeihilfe gekürzt werden sollten, für die GEBAL stark gemacht und ihr mit Spenden unter die Arme gegriffen hat.

Zur Übergabe des Maskottchens in der Sparkassenzweigstelle Voerde waren auch Sparkassenchef Bodo Bongen, der stellvertretende Zweigstellenleiter Jens Uerpmann und der Vorsitzende des Heimatvereins Voerde, Robert Dörnen, sowie der  Gebal-Leiter Richard Blanke und der Regionalleiter Ruhr/Südwestfalen, Frank Solmecke anwesend.

So hat der Ehrennachtwächter seinen Platz schon vor seinem leiblichen Double von Voerde Besitz ergriffen, denn am Wochenende wird auch der im Einsatz sein. Und wenn am Dienstag dann die Voerder Kirmes 2014 beendet wird, so bleibt der standhafte Nachtwächter in der Sparkasse den Voerdern weiterhin erhalten.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal-Voerde