60 Jahre und was ist mit der Weisheit?

Ein Geburtstagsgeschenk muss her.

[jpg] Am 23.Mai 2009 ist es soweit, die Bundesrepublik wird 60 Jahre alt oder auch jung.
Ennepetal ist seit dem 1.April.2009 schon soooo alt.
Es ist also Zeit genug für einen deutschstämmigen Europäer über sein Deutschtum nachzudenken.
Was mir so einfällt ist, wir haben zwar ein Grundgesetz aber noch lange keine Verfassung. Obwohl, nach der Wiedervereinigung hätten wir uns eine Verfassung geben müssen.

Als die DDR sich mit uns vereinigte so hätte nach Artikel 146 das Volk eine Verfassung verdient gehabt.
Die DDR Bürger haben in einer friedlichen Revolution ihre Oberen zum Teufel gejagt und wollte auch flugs unter die Einheitsdecke. Nur was geschah dann? Die DDR trat der Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 23 bei, in dem sie sich selber auflöste und unser Grundgesetz übernahm. Wir, also das Volk, der Bürger, die Bürgerinnen, der Wähler und die Wählerinnen, bekamen gar keine Chance eine neue Verfassung zu beschließen.

Liegt da also noch was unerledigt auf dem Schreibtisch der Nation? Na sicher! Nur in Berlin leben halt unsere blinden PolitikerInnen, denen das nicht so genehm ist. Na ja, nun ist das nicht so schlimm, denn wir haben ja auch noch die 20 Jahre Wiedervereinigung, da sollte noch was gehen. Außer ein paar Festlichkeiten in Berlin, wo denn sonst, soll es nichts werden? Nicht ganz. Man munkelt es soll eine nochmalige Vereinigung geben.

Wie? Klar, unsere Nationalhymne soll eine Wiedervereinigung haben. Das griechische Wort Hymne leitet sich ab von Hymnos also "nähen", etwas zusammenfügen. Nun haben wir eine Deutschlandhymne, nämlich, Einigkeit und Recht und Freiheit ist allen bekannt. Nur vielen ist die DDR Hymne, Auferstanden aus Ruinen auch noch geläufig. Was liegt näher als die beiden zu vereinen, das Versmass stimmt zumindest und könnte auch mit
der Melodie des  Joseph Haydn ohne Problem gesungen werden. Es würden dann folgende Strophen gesungen:

1. Strophe

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand;
|: Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!:|

[Hofmann von Fallersleben]

2.Strophe

Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
                                                                                     Alte Not gilt es zu zwingen,
                                                                                     Und wir zwingen sie vereint,
                                                                                 Denn es muß uns doch gelingen,
                                                                                 Daß die Sonne schön wie nie
                                                                                 |: Über Deutschland scheint.:|

                                                                                 [Johannes R.Becher]

Jetzt meinen viele, dies bedarf einer Grundgesetzänderung. Stimmt nicht. Frau Merkel, ihres Zeichens Bundeskanzlerin, braucht nur unserem Bundespräsidenten Horst Köhler schreiben und der braucht es nur
 zu bewilligen – so einfach ist das. War es auch übrigens schon mal, als Adenauer einen Brief an Theodor Heuss geschrieben hatte, der eine andere Hymne favorisierte. Denn die Strophe von Becher, der Zukunft zugewandt und Deutschland, einig Vaterland an der ist doch nun wirklich nichts auszusetzen, ja, man könnte es sogar unterschreiben. Und eine Wiedervereinigung nochmals zu feiern ist doch eine reizende Idee, wenn auch nur bei unserer Nationalhymne.
Und mal ehrlich Jutta Limbach die frühere Bundesverfassungspräsidentin hatte sich zum Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland die alten Grundrechte wieder gewünscht. Das aber bedarf einer 2/3 Mehrheit, ist also utopisch. In vielen Podiumsdiskussionen wurden viele Wünsche vorgetragen, die aber alle nicht so schnell umzusetzen sind.
Die zweite Strophe ist ganz einfach umzusetzen, ein Brief, ein bisschen guter Wille und schon haben wir ein reizendes Geburtstagsgeschenk. Es wäre aber auch ein weises Geschenk.
Und was ist mit Ennepetal? Na ja, die Ennepetaler wünschen sich ja nichts, außer, das alles so bleibt wie es immer bleibt, sich aber auch alles ändert. Seneca lässt grüßen.

[Jürgen Gerhardt]

 

Meeting inne Milspe – oder wir wollen`s wissen

 

Da haben wir am Montag  mit der FWE (EWG) zusammen gesessen und erfahren, dass

                                    am kommenden Montag,  27. April 2009 ab 18:00 Uhr

je nach Wetter vor oder in der Teeinsel, Voerder Straße 63 "inne Milspe" ein von der FWE veranstalteter Bürgertreff stattfinden soll.

Thema des Abends ist:

 

  • Bewegung in der Fußgängerzone
  • Welches Konzept hat Frau Drees für die neue CityManagement Ennepetal  GmbH & Co KG aufgestellt,  
    wodurch der Einzelhandel nachhaltig gestärkt und erweitert werden kann.
     

Zu diesem Termin ist Herr Wiggenhagen in seiner Funktion als Wirtschaftsförderer und Beigeordneter der Stadt  (und  n i c h t   in der Funktion als Bürgermeisterkandidat)
und Frau Drees eingeladen.

Diese Veranstaltung wird noch über die Tageszeitungen angekündigt. Wir möchten schon vorab informieren, damit sich viele Interessierte diesen Termin vormerken und daran teilnehmen können.

Da diese Veranstaltung unter dem Motto "Bürgertreff" arrangiert wird, haben auch Bürger die Möglichkeit, Ihre Fragen an diesem Abend einzubringen.

Herr Hüttebräuker läßt allerdings anmerken:

"Das Thema kann nicht ausdiskutiert werden, da laufend neue Entwicklungen und Veränderungen eintreten."

 

Wenn Ihnen also Ennepetal und besonders der Einzelhandel in Milspe und in der Milsper Fußgängerzone am Herzen liegt, sollten Sie unbedingt dabei sein.

 

Die FWE und ihr Vorgesetzter  Rolf Hüttebräuker möchten die Bürger besser informiert wissen und diese heiklen Themen intensiv beleuchten.

 

Wie sich die Bilder gleichen ……

 

Eigentlich sollten  wir Ennepetaler Bürger  doch recht zufrieden sein. Unsere Politiker  sind sehr sozial oder auch "neosozial" eingestellt.

 

Da stellt Fraktionsvorsitzender Volker Rauleff,  SPD am  10.12.2008 einen Antrag für einen "Ennepetaler-Pass" und am  29.01.2009  stellt  die Fraktionsvorsitzende  der Grünen, Sabine Hofmann, einen Antrag für die Ennepetaler Fuchskarte.

Der erstgenannte  Antrag ist zunächst in der Warteschleife und wird evtl. ad acta gelegt. Über den zweiten Antrag wird inzwischen heiß  diskutiert und die Chancen auf Erfolg sind auf Grund der augenblicklich politischen Konstellation recht erfolgversprechend.

 

Wir haben  uns einmal die Mühe gemacht und beide Anträge aus dem Internet  kopiert.

Ja, nun stellt sich noch die Frage, sollte Ennepetal nun einen "Ennepetaler-Pass" oder eine "Ennepetaler-Fuchskarte" auflegen, oder aber  sogar
einen Ennepetaler-Fuchskarten-Pass".

Was wir meinen – es ist erstaunlich, wie sich die Bilder gleichen und wir wollen uns auch nicht mit Haarspaltereien über kleine detaillierte Unterschiede aufhalten.

Vielleicht werden wir auch bei den anderen Parteien in gleicher Richtung noch fündig. :-)))

Das nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht haben wir in letzter Zeit ja mehrfach bemerkt.

Uns ist es im Grunde auch  egal, ob der eine vom anderen abpinnt. Die Hauptsache ist, für uns Ennepetaler kommt etwas Vernünftiges dabei heraus.
 

 

Ja, ja das Internet. Schön dass es das gibt, sonst  würde man über manches nicht informiert sein.

 

 

Ende der Foren des zu erarbeitenden Flächennutzungsplans. Mut die Chance zu nutzen.

[JPG]1.Einleitung

Ich muss gestehen, es war für mich eine spannende, lehrreiche Zeit, die Vorträge über den zukünftigen Flächennutzungsplan. Dazwischen war noch der Vortrag von Herrn Berg (SPD) über die planerischen Möglichkeiten einer Stadt wie Ennepetal.


Was mich begeisterte war die Bereitschaft der Bürger aus allen Stadtteilen an diesen Foren nicht nur teilzunehmen, sondern sich auch aktiv einzubringen.

Widerlegt wurde die Aussage der Politiker aller Couleur, wir Bürger würden uns dafür nicht interessieren. Das ging sogar soweit, das auf dem letzten Forum Politiker der CDU, Grünen und der FDP sich massiv meldeten weil sie offensichtlich ihr Meinungsmonopol gefährdet sahen.

Thomas Scholle
Thomas Scholle
   Danken möchte ich von hier aus  Herrn Dipl. Ing. Thomas Scholle von Planlokal Dortmund, der mir, aber auch einigen anderen Ennepetalern, die Stadt und die Möglichkeiten mit dieser zu planen etwas näher gebracht hat. Der Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Berg passte irgendwie nahtlos in diese Foren, auch hier ein Danke.
Die Moderation von Herrn Scholle war jedes Mal souverän aber auch wohltuend, machte neugierig auf mehr.
Leider war seine Zeit begrenzt, so dass es um 21:00 h immer etwas knapp wurde. Schade, dass wir solch einen Menschen nicht in unseren Stadtmauern oder sogar in der Stadtverwaltung  zu Hause haben.
Gewünscht hätte ich mir mit und in einem etwas größeren Kreis die planerische Zukunft dieser Stadt an Hand der Vorträge weiter zu diskutieren. Gelegenheiten waren ja da. Nur die Kommunikation in Ennepetal ist im Hinblick auf ein Streitgespräch oder eine Diskussion, kulturell doch sehr rudimentär ausgeprägt.
  Tobias Berg
Dipl.Ing.Tobias Berg, Foto: Xing

Nun der Flächennutzungsplan ist für das Gemeinwesen Stadt oder auch Kommune ein wesentliches Element um den Faktor Boden gedankentlich einer Nutzung zu zu führen. Diese Nutzungszuführung ist aber nicht bindend wie z. B. die Bebauungspläne oder der Bauleitplan.  Er stellt nur den Rahmen für die obere Behörde da.
Die Nutzungen sollen für das gesamte Gemeindegebiet ausgeführt werden und können nach Bedarf fort- oder auch umgeschrieben werden.

2. Die großen Flächen

Ennepetal ist flächenmäßig eine große Stadt, nämlich rund 58 km², Gevelsberg hat im Vergleich  rund 26 km² bei fast gleicher Einwohnerzahl, wobei die Einwohnerzahl in Ennepetal seit Jahren überproportional rückläufig ist.

Die überproportionale Rückläufigkeit , die auf Grund:

1.    Der höheren Sterberate, es sterben mehr Menschen als geboren werden.
2.    Die höhere Fortzugsquote, es ziehen mehr Menschen weg als zu ziehen.
3.    Durch die höhere Fortzugsquote, die hauptsächlich im Bereich der jüngeren < 30 Jahre
     

zu beobachten ist, ergibt eine höhere Bevölkerungszahl im Bereich der > 60 jährigen.

Aus diesem Grund sind wir auch der Meinung, dass die höhere Sterberate nicht so aussehen müsste.

Die Einwohner sind aber auf  viele unterschiedliche Quartiere verteilt, die zu weit auseinander liegen, um eine zweifelsfreie Zuordnung zu einer City anzustreben. Was bleibt ist ein Dilemma. Einesteils versucht die Stadt ziemlich verkrampft eine City in Milspe, welches mit Homberge mal gerade rund 10.000 Einwohner zusammen bekommt, zu etablieren. Andererseits versucht sie auch Büttenberg mit seinen rund 3.500 Einwohnern Milspe zu zu schlagen, was in vielen Bereichen an den Haaren herbeigezogen ist.

In diesem Zusammenhang hat man das Problem die "Enden" nicht zusammen zu bekommen, nicht jetzt und nicht in 15 Jahren.
Aber warum sollte man sie denn zusammen bekommen, wenn sie sich doch wie bisher ganz gut selber entwickelt haben?
So erscheint die unterschwellige Forderung der Politik spekulativ, die großen Areale gewerbemäßig und mit Wohnraum zu reservieren und planerisch einzuteilen,  etwas zu kurz zu sein. Eines der großen Vorteile von Ennepetal ist seine Natur, die gab es bei der Gründung vor 60 Jahren umsonst. Nur wie wird die verwertet? Kaum! Das wurde auch angesprochen. Hier fehlt der Umsetzungswille, ein Lippenbekenntnis gab es schon einmal.

3.Gewerbeflächen, Faktor Arbeit

Die Gewerbeflächen sollen perspektivisch erweitert werden. Hier ist vor allen Dingen Oelkinghausen angesprochen, welches einen Schwerpunkt in der Erweiterungspolitik darstellt. Nur, wenn man sich die Firma Dorma in Voerde betrachtet, die jetzt schon in Wuppertal/Schwelm eine Erweiterung hat, so stellt sich doch die Frage nach den Reserveflächen für diese Firma, die ja offensichtlich eine expansive Firmenpolitik verfolgt. Kostenmäßig wird diese Firma durch eine Stückelung der unterschiedlichen Standorte ins Hintertreffen gelangen und sich vor die Frage gestellt sehen, aus diesem Grunde eine Zentralisierung des gesamten Firmenstandortes zu betreiben. Langfristige Politik in einem Wirtschaftsunternehmen ist nicht deckungsgleich mit der Politik einer Kommune. Da kann es schon vorkommen, dass ein Wirtschaftsunternehmen eine Kommune verlässt, weil perspektivisch keine Möglichkeiten mehr vorhanden sind. Dies gilt gleichwohl für die Firmen Febi, Ischebeck, Jakob aber auch andere. In den letzten Wochen konnten wir die Reibungsverluste im Bereich Kommunikation der Stadtverwaltung beobachten, es wird im Bereich der Wirtschaftspolitik nicht anders sein.

Auch erscheint es mir nicht zweckmäßig die klare Trennung von arbeiten und wohnen weiter bei zu behalten.  Hier sind in den letzten Jahren viele Diskussionen geführt worden, die diese Trennung  als nicht mehr tragfähig ansehen. Die Diskussion dauert allerdings an, aber, so meine ich, eine interessante Diskussion.

Wichtig ist aber doch im Idealfall dass das Kommunale Gewerbe die Bewohner auch ernähren, d.h. ihnen Arbeit geben kann und zur Entwicklung der Kommune beiträgt.


4.    Wohnraumflächen, Faktor Wohnen

Auch hier sind dramatischen Veränderungen in den letzten Jahren zu registrieren. Nicht nur der demografische Wandel spielt hier eine Rolle, vielmehr beobachtet man zunehmend eine andere  Anforderung an das Wohnen.
Im heutigen Bundesgebiet leben rund 82 Mio Menschen.  Diese werden aber im Jahre 2050 auf rund 69 Mio zurück gehen, auf Grund der Geburtenrate von rund 1,36. Ein Gegenlenken ist von der Politik nicht in Sicht.
Weiter  wird die Art und Weise des Zusammenlebens innerhalb der nächsten Jahrzehnte total anders sein.
War im vorigen Jahrhundert die Großfamilie und die Familie ein Modell des Zusammenlebens, so beobachtet man zunehmend den so genannten Singlehaushalt oder auch die Patchworkfamilie als dominierende Komponente des Wohnens. Wenn vor 30 Jahren eine 4 köpfige Familie mit 70 qm zufrieden war, so beobachtet man heute Singlehaushalte die die gleichen Quadratmeter nachfragen, jedoch in einer höheren Qualität.
Mobiltät und Flexibität verlangen ein anderes Zusammenleben. Auch spielt der Aspekt des Erlebens der Freizeit eine viel höhere Rolle. Die Organisation von Alt und Jung, also das soziale Element der Generationen muss überdacht werden. Die Alten können nicht auf  Dauer ausgegliedert werden, weil dies nicht mehr finanzierbar sein wird. Die Alten sind auch nicht mehr zufrieden mit der Zuweisung auf ihr Ruhedasein, auch sie wollen noch erleben; denn der körperliche Status ist bis ins hohe Alter ein hervorragender. Herr Scholle sagte in einer Einlassung, wir alle müssen lernen wie wir mit den schrumpfenden Anforderungen bei höherer Qualität auskommen. Wohl wahr.

5. Freizeit, Faktor Freizeit

Mit immer weniger Arbeitszeit schafften wir immer mehr Werte, dies hat  unsere Volkswirtschaft zur drittgrößte der Welt gemacht hat. Ein Zurück scheint es auch in der Krise, die wir jetzt haben, nicht zu geben. Diese Krise, die mit aller Wahrscheinlichkeit drei Jahre dauern wird, ist eine Chance uns für die Zukunft neu aufzustellen.
Arbeiten und Wohnen ist jedoch nicht der einzige Faktor der neu organisiert werden muss.
Neue Freizeitgestaltungen und damit auch Flächen benötigen die Menschen um einen vernünftigen Ausgleich hinsichtlich ihrer Leistungserbringung zu erreichen. Auch hier ist die Anforderung eine andere als vor 30 Jahren.

Vor 30 Jahren waren die Menschen eben noch zufrieden nach der Arbeit in ihrem direkten wohnlichen Umfeld ihre Freizeit zu gestalten. Da war das Einfamilienhaus mit dem Vorgarten, dem Verein um die Ecke oder auch die Nachbarschaften vordringliches Ziel der Freizeitgestaltung. Eine kleine Kneipe reichte aus.
Die Folge war auch die Verwaisung der Innenstädte und die Zersiedlung der grünen Flächen. Neue Freizeitformen wie Golfspielen, Tennis und Hockey aber auch die unterschiedlichen Formen der Wellness Kampagnen benötigen ganz andere Flächen die nachgefragt werden. Immer weniger Menschen werden immer mehr verdienen, was sie aber auch in ihrer Freizeit ausgeben wollen. Die Menschen wollen jetzt erleben, nicht morgen und auch nicht danach.

6. Altlasten, Fehler der Vergangenheit

Nach dem 2. Weltkrieg hatten unsere Väter nur eines im Sinn gehabt, Wohn- und Gewerberaum zu schaffen, koste es was es wolle. Die Städte geben ein beredtes Zeugnis ab. Ennepetal hat da sehr lange gezögert um das Ruder herum zu reißen – oder zögert noch. Man braucht nur an der Neustrasse vorbei zu fahren um die hässlichen Hinterhöfe zu sehen, die eine Narbe in Milspe darstellen. Oder "Manhatten",  Voerde Nord oder Teile des Büttenbergs sind städtebaulich als nicht gelungen zu bezeichnen. Folge: Die Stadt wird in ihrer Struktur als unattraktiv wahrgenommen. Kein Wunder das dies zu ihrem Ruf als Schlafstadt führte.
Um hier eine Änderung herbei zu führen braucht es planerischen Mut, Mut den die politischen Entscheider offensichtlich nicht aufbringen können oder wollen. Nur auf Zeit wird diese mangelnde Attraktivität, der Stadt das Genick brechen. Denn auch Ennepetal steht in Konkurrenz zu den anderen Städten des Kreises, fällt aber immer weiter zurück. Chancen ergreifen und Zukunft gestalten hieß das Leitwort der Flächennutzungsplanung. Richtig, möchte man sagen. Dann reißt doch endlich einfach mal das alte ein und legt etwas neues zukunftträchtiges an, in Milspe, in Voerde oder anderswo!!!!
 
7. Stadtteile oder auch Quartiere

Politisch wird dem Zentralgedanken angehangen. Milspe soll das Zentrum sein. Ein fataler Entschluss der mit nichts aber auch gar nichts begründet werden kann. Die Begründung, alle Städte hätten ein Zentrum ist doch nur eine hilflose Konstruktion, die von dem eigentlichen Problem ablenkt. Die Topografie gibt es noch nicht einmal her, wenn man sich Milspe genauer anschaut. Auf der einen Seite der Klutertberg, auf der anderen  Seite der Homberg, liegt Milspe in einem Tal mit natürlichen Grenzen. Eine Ausweitung könnte ein Durchstich nach Altenvoerde bringen, dort ist aber eine Industriebrache wie ein Wall verankert. Auch die vorliegenden Flächen großzügig den Diskountern Penny und Aldi zur Verfügung zu stellen um die Grenzen nach Altenvoerde zu verfestigen ist ein nicht gerade genialer Schachzug, denn dadurch werden neue Hindernisse dem Stadtteil Altenvoerde vorgelagert.
Leben und damit Attraktivität bringt aber nur das Zusammenwachsen der Stadtteile und schafft damit auch neue Erlebnisräume. und Angebote an die Bevölkerung. Ennepetal hat in seinen Quartieren eine sehr hohe Identität, wie z. B. wir Voerder oder auch Milsper und das ist gut so. Wenn im Jahr 2009 der Stadtteil Oberbauer die freie Republik Oberbauer ausruft so ist das Ausdruck von einem urwüchsigen Identitätsstreben, welches niemals mit einem Zentrumsgedanken unterbunden werden kann und sollte. Der Zentrumsgedanke konterkariert gerade dieses Bestreben und führt letztendlich zur Ablehnung des Zentrumsgebildes und damit zu einem erhöhten Wegzug der jungen Bevölkerung.
Den Bestrebungen, Milspe eine zentrale Rolle zu zuweisen, stehen die Verhaltensmuster der Einwohner konträr entgegen. Abgesehen davon, dass Milspe diese Erwartungen niemals erfüllen kann und wird.
Im September 2008 wurde die Fußgängerzone eröffnet. Die Zielsetzung war eine zentrale Versorgungseinheit zu schaffen, Milspe kann dieser Forderung bis heute nicht gerecht werden. Die Forderung, die Fußgängerzone wieder für den Autoverkehr zu öffnen, ist eine Forderung dem Citybestreben Einhalt zu gebieten, weil die Mehrheit der Milsper dieser Forderung  subjektiv nicht gerecht werden kann. Es ist aber nicht Ausdruck der ewig gestrigen, die evtl. ihr eigenes Süppchen kochen wollen. Die Verwaltung will mit dem Citymanagement
gegensteuern, merkt jedoch nicht, dass sie mit dem Kopf vor die Wand läuft.
Für einen attraktiven Branchenmix  fehlen Händler, für attraktive Händler fehlen jedoch Verkaufsflächen, die ein probates Angebot darstellen könnten. Was nutzen Events, wenn keine Angebote vorhanden sind, die ein nachhaltiges Einkaufsverhalten auslösen.
Wenn die vorhandenen Verkaufsflächen z.B.mit Glasbläsern, Töpfern, Tuchmachern oder sonstige Kunsthandwerkern
bestückt würden, gäbe dies einen größeren Effekt, hin zu mehr Attraktivität der Stadt als die derzeitigen Eventaktivitäten. Ennepetal die Stadt der Kunsthandwerker. Da hat der Tourismus direkt eine viel größere Chance. Lassen wir das als eine konstruktive Provokation stehen.
Auch wurde nicht bemerkt das die Dienstleister, wie Versicherungen oder die Energieunternehmen, um die raren Ladenflächen mit den Händlern in Konkurrenz stehen, das bedeutet, die Ladenmieten werden nicht sinken. Die Dienstleister haben ihre Strategie geändert, sie wollen auf ebener Erde ihre Leistung präsentieren, sie meiden nunmehr die erste Etage oder die "Hinterhöfe". Diese Flächen sind auf Jahre verloren, weil die Händler die hohen Innenstadtmieten nicht mehr zahlen können. Das gibt die Kalkulation nicht mehr her.

Die Hilflosigkeit der derzeitigen Wirtschaftsförderung ist schon zur Regel geworden, die die Kreativität und Phantasie total unterdrückt, sie treibt fröhliche Urstände. Kreativität und Phantasie sind aber notwenig um die anstehenden Probleme zu lösen. Werden sie unterdrückt können die Probleme nur kaschiert werden.
Auch ist es nicht nachvollziehbar,warum die Voerder Strasse nicht durch mehr Wohnraum aufgewertet wird. Der Abriss vieler altehrwürdiger Gebäude zu Gunsten eines Terassenbaus zur Gasstrasse würde der Stadt ein ganz anderes moderneres Bild geben. Aber das braucht wieder Mut.
 
8. Zusammenfassung

Ein Teilnehmer artikulierte das Weniger der Stadt Ennepetal als Chance. Aber Chance für was? Wenn nicht der Mut zu einer neuen Organisation des Zusammenlebens der Einwohner, der Stadtteile vorherrscht. Die neue Organisation kann doch nur bedeuten, auf bestehenden Flächen, wie Wohnen, Arbeiten und Freizeit etwas Neues zu wagen, was einmaliges, was uns hervorhebt, erhebt und den Grad der Identität erhöht? Nur das alte fortschreiben oder auch umschreiben wird keine wesentliche Veränderung bringen. Räume gestalten mit neuen Flächen, das war einmal. Räume gestalten auf bestehenden ausgewiesen Flächen, auch mit der Abrissbirne, kann eine Chance bedeuten, andere Wege zu gehen.
Dann der Konkurrenzgedanke der Planung, der zwischen den Quartieren  aber auch den Nachbarstädten abgelehnt wird, ist der falsche Weg. Mit der Konkurrenz zu arbeiten und zu leben ist immer wieder ein Ringen um einen besseren Weg, aber auch das Aufzeigen von anderen Wegen, Nischen.  Konkurrenz ist niemals ein nieder machen des anderen, es ist immer etwas was neu entsteht. Klar das Alte geht unter, aber es belastet auch nicht mehr, soll es doch für die Nostalgiker in einem Museum Bestand haben.

Es fiel auch  diese Mut- und Hilflosigkeit auf, die so lähmend hier im Tal vorherrscht. Nur die neue Zeit ist auch eine Zeit der Neuorientierung oder des Neuanfangs. Neue Wege zu gehen, bedeutet auch das Beharrungsvermögen, den inneren Schweinehund, zu überwinden, um andere Lebensqualitäten zu erfahren.
Das Erreichte ist durchaus als gut anzusehen, nur ist es nicht auch menschlich mal etwas einzusetzen um eine andere Welt zu betreten. Besser oder nicht besser, wir werden es nie erfahren, wenn wir es nicht wagen.

Wenn ich die Alten immer höre, wie schön alles früher war, so ist das doch nur der Ausdruck dafür, dass die soziale Position nicht der inneren Erwartung entspricht. Es ist nur eine Artikulation des mit Mängeln behaftenten sozialen  Standpunktes in unserer Gesellschaft. Es ist fast so wie: "Also, früher war ich wer,heute habe ich keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft." Es ist ein Problem der Soziologie und der Psychologie. Und da verstehe ich die Raumplanung nicht, die nur das Ingenieurwesen zulässt, aber die Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften außen vor lässt.
Flächen werden von Menschen in vielfältiger Weise genutzt. Die Nutzung kann zwar durch die Ingenieurwissenschaften nach technischen Gesichtspunkten erarbeitet werden, das Zusammenwirken und – leben der Menschen sollte jedoch durch die Soziologie und Psychologie begleitet werden, nicht ohne Mitwirkung oder Mitbestimmung.
Rene König, Horst Eberhard Richter, Theodor Adorno oder auch Alexander Mitscherlich haben hierzu im vorigen Jahrhundert eindrucksvolle Gedanken zu dieser Problematik erbracht. Ennepetal ist ein Beweis für eine umfassendere Planung, nicht nur durch die Ingenieurswissenschaften. Warum Ennepetal kein Pilotprojekt in einem größeren politischen Rahmen sein kann, ist für mich unverständlich.
Wenn wir heute im Angesicht einer Systemkrise unser Zusammenleben nicht besser gestalten wollen und können, wann wollen wir denn anfangen. Die Krise die im monetären Bereich begann und langsam den ökonomischen Bereich erfasst, wird letztendlich auch den sozialen Bereich in andere Formen überführen, dann aber unter wirtschaftlichem Zwang und nicht mit gestalterischem Willen.
Aushalten ist nicht angesagt, sondern gestalten. Aushalten kann man eine Naturkatastrophe, aber die Zukunft sollte man schon gestalten und damit wären wir wieder bei der Politik. Diese Politik die offensichtlich nicht gestalten will sondern nur die Substanz verwalten, die wir aber für eine Neuausrichtung benötigen.
Diese Politik die nur zwischen zwei Wahlterminen planen will, wo im Gegensatz Generationen nach neuen Wegen aufbrechen wollen. 140.000 hochqualifizierte Menschen verlassen z. Zt. Deutschland. Wie lange wollen und können wir uns das noch leisten, in Ennepetal aber auch anderswo.
Ennepetal als Leuchtturm im südlichen EN-Kreis? Da braucht es aber ein Mehr an Herz.

Ich bin gespannt auf die weiteren Veranstaltungen zum Flächennutzungsplan, nachdem diese Foren in den Plan eingearbeitet worden sind.

Jürgen Gerhardt

Europawahlen, was geht ab?

Die ersten Informationen von uns.

[jpg]Zum 7. Mal findet am Sonntag dem 7. Juni 2009 die Wahl zum Europäischen Parlament statt.Die anderen 26 Länder wählen schon vom 4.6.2009, weil wir aber traditionell am Sonntag wählen, gilt das obige Datum, also der 7.6.2009.

Deutschland hat im europäischen Parlament 99 Sitze die am obigen Datum gewählt werden müssen. Es werden keine Kandidaten gewählt, sondern nur Parteien.

Die Parteien, 31 auf dem NRW Zetteln, liegen nunmehr fest:

Stimmzettel der Europawahl

1.    CDU    Christlich Demokratische Union Deutschlands
2.    SPD    Sozialdemokratische Partei Deutschlands
3.    GRÜNE    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
4.    FDP    Freie Demokratische Partei
5.    DIE LINKE   
6.    REP    DIE REPUBLIKANER
7.    Die Tierschutzpartei – Mensch, Umwelt, Tierschutz
8.    FAMILIE     Familien-Partei Deutschlands
9.    DIE FRAUEN, Feministische Partei DIE FRAUEN
10.   Volksabstimmung    Ab jetzt…Bündnis für Deutschland, für Demokratie durch
        Volksabstimmung
11.    PBC    Partei Bibeltreuer Christen
12.    ödp    Ökologisch-Demokratische Partei
13.    CM    CHRISTLICHE MITTE – Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten
14.    DKP    Deutsche Kommunistische Partei
15.    AUFBRUCH für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit
16.    PSG     Partei für Soziale Gleichheit, Sektion der Vierten Internationale
17.    BüSo      Bürgerrechtsbewegung Solidarität
18.    50Plus     50Plus Das Generationen-Bündnis
19.    AUF    AUF-Partei für Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland
20.    BP    Bayernpartei
21.    DVU    DEUTSCHE VOLKSUNION
22.    DIE GRAUEN – Generationspartei
23.    DIE VIOLETTEN, für spirituelle Politik
24.    EDE    Europa-Demokratie-Esperanto
25.    FBI    Freie Bürger-Initiative
26.    Gerechtigkeit braucht Bürgerrechte – Wir danken für Ihr Vertrauen! FÜR
         VOLKSENTSCHEIDE (Wählergemeinschaft)
27.    FW FREIE WÄHLER     FW FREIE WÄHLER
28.        Newropeans   
29.    PIRATEN    Piratenpartei Deutschland
30.    RRP    Rentnerinnen und Rentner Partei
31.    RENTNER  Rentner-Partei-Deutschland

Außer den Namen der Parteien werden auch die ersten 10 Bewerber einer Liste stehen.
Die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments findet ausschließlich durch Listenwahl statt. Direktkandidaten in Wahlkreisen gibt es nicht. Insgesamt werden in diesem Jahr in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union 736 Abgeordnete für das Europäische Parlament gewählt werden. Davon entfallen auf Deutschland 99 Abgeordnete. In diesem Jahr sind 9 Listen mehr zugelassen worden.

Nordrhein-Westfalen hat ein Logo zur Europawahl herausgegeben.

                                                                   

Insgesamt wird aber unter diesem Logo in allen Ländern  gewählt.

                                                                

Das Interesse wird auch diesmal nicht viel größer sein, da die Europamüdigkeit in allen Ländern sehr groß ist.
Auch weiß niemand wie die derzeitige Krise auf die Wahlen einwirkt.

(Quelle: Bundes- und Landeswahlleitung des Landes NRW 14.4.09 über RSS)

 

Das schlägt dem Fass den Boden aus – Leistungen müssen sich nicht lohnen.

[JPG) Zitat:" Die erste Bewährungsprobe überstand das Projekt im März 2007 mit Bravour. Sowohl die Idee als auch das Objekt wurden in einer Feedback-Veranstaltung einigen auf diesem Gebiet tätigen Vereinen und Einrichtungen vorgestellt. Alle Anwesenden stimmten dafür, das Projekt "Fuchsskulptur" für Ennepetal aufzunehmen. Es erklärten sich auch alle einvernehmlich mit dem Modell von Karsten Müller einverstanden."

So steht es auf der Seite http://www.fuchsination.de/Fuchsdetails/Idee.html. Verantwortlich zeichnet für diese Seite die Stadt Ennepetal, laut Impressum.

Nun liegen uns die gesamten Powerpointfolien vor die eindeutig beweisen, das sowohl der Fuchs in seiner Form, mit kleinen Änderungen, als auch das Konzept von der Firma SCW
aus dem Jahre 2006 stammt.

Fuchs der Firma SCW 05/2006 Fuchs der Stadt Ennepetal 03/2007

     

Der Fuchs der Stadt Ennepetal ist ohne Zweifel auf den Fuchs der Firma SCW zurück zuführen, ist also eine Adaption des Fuchses der Firma SCW.

Wie aus informierten Kreisen uns übermittelt wurde ist der Sachverhalt wohl nicht so wie die Stadtverwaltung es sehen möchte.
Am 15.2.2006 wurde von 19 Mitgliedern ein neues Stadtmarketing gewählt, die wie es schon immer war, irgendwie unter Erfolgszwang standen. Mitglied dieses Stadtmarketings war auch Herr Palomba aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung, Leiter: Herr Wilhelm Wiggenhagen CDU , jetziger Bürgermeisterkandidat. Es musste was Neues her. Aus diesem Grunde wurde auch die Firma SCW gebeten ein Konzept zu erarbeiten, wie die Stadt Ennepetal sich besser vermarkten ließe. Die Präsentation fand nun auch genau mit diesem Fuchs vor den anwesenden Mitgliedern des Stadtmarketing statt. Es wurde aber nicht nur dieser Fuchs vorgestellt, vielmehr ist auf den uns vorliegenden Folien eindeutig ein Konzept vorgestellt worden.

Hier der Auszug aus der Folie 5/16:

Mögliche Einsatzbereiche:

  •     Überlebensgroße Figuren im Stadtbild, individuell gestaltet
  •     Schaufenster-Deko
  •     Fahnen
  •     Poster
  •     Aufkleber
  •     Gütezeichen: Made in Ennepetal
  •     In allen öffentlichen Publikationen
  •     Internet, Videospiel
  •     Sticker, Pins
  •     Cross-Marketing mit ortsansässigen Firmen oder
  •     Firmen mit Namen Fuchs

(Übrigens ist auf den Folien das Logo der Firma SCW zu ersehen. Nach Prüfung der Datei, die uns vorliegt, die mit einem Hashwert (MD5) ausgestattet war, war keine Änderung zu bemerken.)

Zu sehen ist ein weitergehendes Konzept, welches eine eigenständige geistige individuelle Leistung, sprich "Schöpfungshöhe" darstellt. Dabei ist es ohne Belang, dass der Fuchs in vielfältiger Art im Stadtgebiet vorhanden war. Wesentlich ist er wurde neu erarbeitet, was die Stadt ja auch im Jahre 2007 umsetzte. Bei der Umsetzung wurde die Figur ja auch im Stadtbild wie konzeptionell angeregt eingesetzt, auch wurden weitere Punkte des Konzeptes umgesetzt. Man könnte also sagen, die Stadt hat sich des Konzeptes einschließlich der Figur bedient. Der Fuchs wurde figürlich und technisch angepasst, was logisch und auch nach Entwürfen gewollt ist. Das Kommunikationsdesign der Firma SCW gab hier nur die Skizze, wartete nach der Präsentation auf die Realisation, was nicht ungewöhnlich ist. In der Regel wird der Auftrag für die Realisation nach einer hausinternen Diskussion auch erteilt.
Die Verwertung dieses Konzeptes obliegt der Firma SCW. Nun ist das Konzept als eigenes Konzept, soweit wir informiert sind, durch die Gremien der Stadt gegangen und letztendlich auch abgesegnet worden.
Spätestens jetzt hätte sich die Stadt mit der Firma SCW in Verbindung setzen, und erklären müssen. Verkehrsüblich ist hier:

1.    Die Firma SCW bekommt mit oder ohne Abänderung den Auftrag für die Realisation.
2.    Die Stadt oder das Stadtmarketing übernimmt die Realisation, übernimmt aber den Ausgleich für die
       erbrachten Leistungen.
3.    Die Stadt oder das Stadtmarketing vergibt einen Auftrag an eine andere Firma zwecks Realisation,
       übernimmt aber auch hier den Ausgleich für die erbrachten Leistungen.
4.    Die Stadt oder das Stadtmarketing verwirft das gesamte Konzept und alle Beteiligten gehen auseinander,
       sofern nichts anderes vereinbart war.

Die Stadt wählte 2. und war verpflichtet einen Ausgleich zu erbringen.
Jetzt sagt die Stadt aber, sie wissen nichts von einer wie auch immer gearteten Leistung durch die Firma SCW, sondern habe dieses Konzept vom Stadtmarketing übernommen. Das ist zwar in Ordnung, aber unerheblich. Die Stadt hat letztendlich eine Leistung in Anspruch genommen ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Es ist lebensfremd, wenn man der Meinung ist, Leistungen liegen auf der Strasse herum oder wachsen auf den Bäumen. Die Stadt hätte sich gegenüber dem Stadtmarketing versichern müssen, das diese von ihr in Anspruch genommene Leistung frei von Rechten Dritter ist und das hat sie nach unseren Informationen nicht getan. Im Rechtsverkehr ist das aber eine ganz normale Handlung.

Auch behauptet die Stadt auf Ihrer Seite:
http://www.ennepetal.de/Einzelansicht-Neuigkeiten.430+M57f09814d34.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=149

Zitat:" Der Bitte der Stadt um Aufklärung ist die Fa. SCW bislang nicht gefolgt.
Stattdessen zieht es der SCW-Geschäftsführer Kaltenbach vor, sich über die Presse oder Online-Foren zu äußern. Eine persönliche Kontaktaufnahme durch Herrn Kaltenbach ist bislang nicht erfolgt. "

Nach unserer Information verhält es sich jedoch so, dass die Firma SCW im November 2008 die Stadt nach Kenntnis der "Verletzung" angeschrieben hat und nachdem keine Reaktion kam, einen Anwalt mit dem weiteren Schriftverkehr beauftragt hat. Da aber auch hier keine befriedigende Reaktion erfolgte, wendete sich die Firma SCW an die Öffentlichkeit. Zu keiner Zeit war die Stadt auf die Firma SCW zugegangen und hat sich um einen Ausgleich bemüht, so die Informationen.
Vielmehr hat die Stadt nunmehr öffentlich auf ihrer Internetseite mitgeteilt, dass sie es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen will.
Wir fragen uns nunmehr ist die Stadt sich darüber im Klaren, das gerade das Urheberrecht, welches zwar von 1965 ist, aber im Laufe der Zeit kodifiziert wurde, heute ein ganz Anderes ist. In 2007 und 2008 hat der Verfasser mehrere Urteile in diesem Zusammenhang erfahren in welchem die Landes- und Oberlandesgerichte den dreifachen des üblichen Wertes aus einer Leistung den Klägern zugesprochen haben. Hier wirkten die viel strengeren Regeln des europäischen Auslandes auf unsere Rechtsprechung. Dies jedoch nur zu dem materiellen Schaden der auf unsere Stadt zukommen kann – wir haben es ja.
Wesentlich schlimmer ist der Imageschaden der unserer Stadt durch dieses Verhalten erwächst. Der Sachverhalt selber ist nunmehr im Internet gespeichert, ist also auf Jahre für jeden nachzuvollziehen. Da ist es geradezu tödlich für eine Stadt, wenn im Internet die Meinung kursiert eine Stadt wolle sich vor der Entlohnung einer erbrachten Leistung drücken. Jeder Unternehmer will vor einer Vertragsunterzeichnung wissen mit wem er es zu tun hat, das gehört eben zu der Risikominimierung. Aus diesem Grunde ist immer, ich betone immer, bei allen öffentlichen und nichtöffentlichen Unternehmen ein Krisenmanagement eingeführt worden. Wo ist nunmehr das Krisenmanagement der Stadt und wie handelt es?
Krisenmanagement ist immer auf Ausgleich aus und geht bei der ersten Kenntnis, das war nun einmal 11/2008, sofort offensiv vor und strebt diesen Ausgleich an.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, der Stadt ist unser Ruf total egal, dass schwache Signal, die Firma SCW solle mal anrufen, das reicht eben nicht.
Die Stadt selber muss die Firma SCW anrufen und einen Gesprächstermin anstreben um diese Sache aus der Welt zu schaffen; denn sie hat ja die Leistung schon in Anspruch genommen.
Es bleibt zu hoffen, dass wir uns nicht wieder für das rüde Verhalten unserer Stadtoberen draußen entschuldigen müssen. So Begriffe, wie Redlichkeit oder Regeln des ehrbaren Kaufmannes, Seriosität scheinen vor den Grenzen des Rathauses sich in Luft aufzulösen. 
Bleibt die Frage, wer stoppt das Verhalten unserer Stadt, wo nimmt der Rat der Stadt seine Kontrollfunktion wahr. Oder kann der Rat der Stadt deshalb nicht eingreifen, weil das in den Bereich des CDU Bürgermeisterkandidaten Wiggenhagen fällt? Wobei die CDU offensichtlich  auf Grund ihrer Mehrheit dieses Verhalten billigend in Kauf nimmt. Denn wie anders ist es zu verstehen, wenn das CDU Mitglieder Knüppel behauptet die Firma SCW wollen den Ennepetaler die Füchse weg nehmen . Wie soll das denn gehen?  Ist denn inzwischen das Denken bei der CDU eine Schande?

Jürgen Gerhardt

Erschreckende Meldung: 943 Betriebe in Kurzarbeit

Der Arbeitsamtsbezirk Ennepetal/Schwelm hat folgende alarmierende Meldung herausgegeben:

Zur Zeit haben 943 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Das betrifft  28.500 Arbeitnehmer.

Allein diese Tatsache hätte die Betroffenen  veranlassen können, scharenweise die kostenlos angebotene Hilfestellung von Vera Zenker  in Anspruch zu nehmen. [s. Bericht in den Tageszeitungen der WR und WP und in unserem Blog unter " Vera Zenker beantwortet Fragen zum Sozialen Netz" . Es wurden schon Befürchtungen laut, dass die angesetzte Stunde im "Westfälischen Hof" nicht ausreichen könne.

 

Die Tatsache sah anders aus.

Die Teilnahme war recht mager. Liegt es daran, dass die Informationen über diese Veranstaltung nicht rechtzeitig genug publik gemacht  wurden.

Scheuen die Betroffenen in einem öffentlichen Lokal (trotz Extrazimmer) gesehen zu werden und fühlen sie sich dadurch ausgegrenzt – oder aber ist die Gleichgültigkeit in Ennepetal jetzt auch schon auf redliche Bürger übergesprungen?

Vera Zenker, die diese Aktion kostenlos und ehrenamtlich durchführt, gibt die Hoffnung nicht auf und bietet ihre Hilfe weiterhin an.

Allerdings wird es jetzt erforderlich sein, sich zu den nächsten Terminen vorher bei ihr anzumelden.
Telefon: 02333 / 71497

Der nächste Termin wäre Donnerstag, der 30.04.2009 – 17:00 Uhr.

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Ist der Ruf erst ruiniert….!

 Ist der Ruf unserer Stadt der Stadtverwaltung nun ganz egal?

Man kann als Ennepetaler schon die Tränen in die Augen bekommen, wenn man die letzten Monate und Wochen die Zeitungen aufschlägt. Aber, war das nicht immer schon so? Hatte man sich nicht irgendwie daran gewöhnt?

"    Da wird eine Fuzo eröffnet und es fehlen Einzelhändler!
"    Da hungern Kinder in den Schulen und der Kinderschutzbund muss eingreifen.
"    Da wird ein Citymanagement gegründet als GmbH&Co.KG, wo es ein Verein auch tun würde.
"    Da kommen Leute mit einem Schienenbus in Ennepetal an, die nicht wissen wo es längs geht.
"    Da wird ein Konzept verwendet, welches nicht frei von Rechten ist und eine Urheberrechtsverletzung in Kauf genommen.

Das alles muss man sich ansehen und kommt sich recht hilflos vor, wenn man die Attraktivität der Stadt doch
erhöht sehen will. Ob in  Schwelm, Gevelsberg und anderswo, überall dieses Grinsen wenn man von Ennepetal spricht. Das Grinsen welches besagt, he, hör mir damit auf, Du hast ja den Schuss nicht gehört.
Mich persönlich hat die Nachricht mit den hungernden Kindern am meisten aufgeregt. Mir fiel auch spontan das Werk von Frau Kollwitz ein, welches im Jahre 1924 entstand. Sind wir wieder soweit?

Und wie reagiert die Stadtverwaltung?
Ein Krisenmanagement sieht aber ganz anders aus. Untergebene oder Andere werden als Verantwortliche zitiert, wobei die eigene Verantwortung nicht zählt.
Und die Politiker? Im Falle des Teckels hat zumindest die SPD Kandidatin die Deckung verlassen, wurde aber sofort von der Stadt auf der CDU Internetseite abgebügelt, wobei es schon ein starkes Stück ist , wenn ein städtischer Angestellter auf einer örtlichen CDU Parteiseite seine Korrespondenz veröffentlicht. 
Nun streitet man sich über das Neutralitätsgebot, während immer noch nicht geklärt ist ob die Besucher das nächste mal nicht doch über die Gleise laufen sollten, bis die sich einigen.

Ist der Stadtverwaltung eigentlich bewusst, dass sie mit solchen Schlagzeilen das Image unserer Stadt schwer beschädigt. Und ist ihr nicht bewusst, dass sie mit diesen Reaktionen  einen noch größeren Imageschaden herbeiführt?
Letztendlich ist der Bürgermeister als die oberste Instanz in der Stadtverwaltung verantwortlich, wenn der nicht anwesend ist, der Beigeordnete. Wo aber nehmen diese beiden Ihre Verantwortung wahr?
Dann die Politiker im Rat –  sie sollen die Verwaltung kontrollieren, wo ist da eine Sitzung gewesen, wo solche Dinge behandelt wurden – und zwar öffentlich.

Man sollte nicht nur über die Attraktivität der Stadt Ennepetal reden, sondern auch etwas für unser Image tun!!!
Und dazu gehört z. B.: "Der Rat der Stadt Ennepetal beschloss in einer Eilsitzung die Mittel für Kinder in Not aufzustocken. Das Credo: Kein Kind in unseren Stadtmauern ohne warme Mahlzeit!!!!!! "

Und liebe Leute, diese Schlagzeile geht durch die ganze Republik, eine Imgagewerbung, die ihr Geld wert ist.

Wenn nun aber niemand eingreifen will, so sollte man doch einmal ernsthaft überlegen ob man nicht die kommunale Aufsichtsbehörde ansprechen sollte, die das Funktionieren der Kommune herstellt. So wie es bisher läuft wird der Stadt und damit den Bürgern ein Schaden zu gefügt, der in Zukunft nicht getilgt werden kann. Im Zweifelsfall sollte der Bürger überlegen ob er nicht ein Bürgerbegehren in Gang setzen sollte.

Einen richtigen Wahlkampf wird es geben!!!

 
[jpg] Man hat den Eindruck, alle Politiker sind irgendwie im Bermuda Dreieck verschollen.
Manchmal sieht man die Protagonisten auf öffentlichen Veranstaltungen, aber es fehlt etwas – uns oder den Politikern.
Da fiel uns doch ein Eintrag von einem Ennepetaler Politiker auf, wir zitieren:

Zitat:" Es wird natürlich noch einen richtigen Wahlkampf geben.
Mit Info Ständen, Plakaten..etc.
Allerdings haben die meisten Ortsverbände wahrscheinlich noch kein Wahlkampf Material, denn die Landesverbände bzw. Bundesverbände sind in der Regel nicht so schnell wie die Basis."

Oha, also brauchen unsere Politiker etwas wohinter sie sich verschanzen können?
Es ist aber auch schlimm, wenn man einen Politiker so in der freien Wildbahn sieht. Er wirkt irgendwie unbeholfen. Aber wir (Wähler) haben doch jetzt bis zum 30.08.09 Jagdzeit, danach berufen sich die Politiker dann wieder auf ihre Schonzeit. Und die UNO denkt darüber nach ob man die Ennepetaler Kommunalpolitiker nicht auf die Liste der bedrohten Arten setzen sollte. Wohl wahr, es sind schon besondere Spezies, die nur dafür  taugen, dass man sie alle 5 Jahre mal in die freie Wildbahn lässt. Man weiß nie was sie  in den 5 Jahren so alles machen – man darf sie aber auch nicht so richtig fragen.

Nun haben wir uns auf die Suche gemacht um zumindest ein Utility oder Tool zu sehen, welches diese Politiker für ihre Wahl brauchen. Und wir sind fündig geworden.

Unschwer ist zu erkennen, es ist ein Wahlplakat, wie wir es schon seit Jahrzehnten ansehen müssen. Schiller hat schon in seinem Tell das Plakat des Gessler`s als besonders schlimm gebrandmarkt. Na ja, Gessler hatte damals kein Papier einführen dürfen, also hat er halt einen Hut aufgehängt. Was soll´s, die Schweizer waren schon immer anders.
Nun dieses Wahlplakat wird jetzt auf den vorgesehenen Orten aufgehängt und wir sollen uns Gedanken darüber machen.

Ich mach mir mal ein paar Gedanken zu dem gefundenen Plakat:

Das Kreuz oben sagt mir, irgendwo ist ein Kreis oder auch mehrere und da muss ich ein Kreuz oder mehrere Kreuze machen. Die nette Dame auf dem Plakat mit der modernen Frisur ist wohl  ein Model welches von der Bürgermeisterkandidatin Sabine Hofmann engagiert wurde.

Hier ein Bild der Kandidatin Sabine Hofmann, die unschwer zu erkennen ist.  Die obere Dame ist aber auch nicht übel, vor allen Dingen diese  Frisur –  voll im Trend. Gut Frau Hofmann ist augenblicklich nicht so im Trend (oder noch nicht) aber sie steht mit beiden Beine auf dem Boden der Realität. Steht sie?

Da sagt uns die Kandidatin, sie wäre ökologisch, sozial und zukunftsorientiert. Na das ist ja ein Ding.

Nun frag ich mich doch, wo haben sich die Grünen in den letzten Jahren ökologisch profiliert? Immerhin sind die Grünen seit Jahrzehnten im Rathaus. Break. Zeiten des Wahlkampfes sind auch Zeiten des Bilanzierens.

 

Also, was haben die Grünen in den letzten 10 Jahren ökologisch gemacht? Da kommen ja schon ein paar Stündchen an Ratssitzungen zusammen. Die Homepage der Grünen gibt dazu nichts her, außer ein paar allgemeine  Floskeln und das sich dort jemand müht eine Homepage zusammen zu frickeln.  Womit wir schon beim Punkt zukunftsorientiert sind. Mit dem Internet haben die Grünen genauso wie die freien Wähler ihre Probleme. Wo dokumentiert sich also dieses zukunftsorientiert denn nun? Wollen die Grünen nach ihrer Wahl eine Notebookfraktion aufmachen und Hotspots im Rathaus installieren lassen. Dann könnte man sich innerhalb und außerhalb des Rathauses relativ leicht ins Internet, Intranet oder sogar ins Supranet einklinken. Fände ich super gut.

Oder gibt es Wahlkampfschirme  die nach Gebrauch verrotten? Die Luftballons könnten ja, nach Gebrauch, wieder zum Produzenten zurück fliegen.

Dann der Punkt Soziales. Also, ich habe mich geschämt für meine Stadt, als ich über die Aktion des Kinderschutzbundes erfuhr, die hungernden Kindern in der Schule zu einem warmen Essen verhalfen. Die Schulen sind doch städtische Einrichtungen und der Rat der Stadt soll die Stadtverwaltung in ihrem Tun kontrollieren. Waren die Grünen nicht im Rat der Stadt?

Jetzt schreibt ein anderer Parteigänger folgendes:

Zitat:" Wir Bürger, ohne die Detailkenntnis der Politiker ausgestattet, können bei den Argumenten letztlich nicht mehr unterscheiden welcher Vorschlag wirklich für uns nutzvoll ist."

(Na ja, der Gute ist aber noch so  in einem Obrigkeitsstaat verhaftet)

Diese Aussage wage ich aber sehr zu bezweifeln. Denn Bürger und damit auch Wähler, die mit einem gesunden Menschenverstand ausgestattet sind, können wohl unterscheiden was für sie von Nutzen ist. Detailkenntnisse kann man sich aneignen, gesunden Menschenverstand jedoch nicht.
Und noch eines, wir haben nicht die Zeit tagsüber während unserer Arbeitszeit oder an Wochenenden uns an Parteitischen unter Schirmchen, um Kugelschreiber, Luftballons, Fähnchen und sonstigen Kram zu buhlen. Nein, wir wollen harte Facts und zwar in direktem Vergleich.

Ob das Plakat oben  ein mittels Adobe Photoshop gehübschtes  Plakat und daher professionell gemacht ist? Man weiss es nicht, wenn, ist es sicher nicht umsonst zu haben. Hier im Hause wissen wir wie teuer so etwas ist. Wenn das Geld genommen und für eine Podiumsdiskussion im Haus Ennepetal benutzt würde, wäre es sicher besser angelegt worden. So wird es eher die Politikverdrossenheit erhöhen. Wie war das noch mit der Demokratie? Sie muss immer wieder neu erkämpft werden, sie gibt es nicht umsonst.
Na dann seid mal schön ökologisch, sozial und zukunftsorientiert, mit Worten das reicht doch auch.

Ach ja, nochmals die beiden Fragen:

  • Was haben Sie die letzten 10 Jahre an politischer Arbeit gemacht?
  • Was gedenken Sie in den nächsten 5 Jahren zu machen, als Partei und evtl.als Bürgermeisterin?

Bitte ganz konkrete Antworten.

Mal sehen was die Anderen so bringen.

Jürgen Gerhardt
 

Arbeitsmarkt-Situation und Kurzarbeit in Ennepetal

Immer mehr Menschen geraten unverschuldet in Krisensituationen. Viele davon wissen nicht, wo sie eventuelle Hilfe anfordern oder bekommen können.

Vera Zenker, vielen Ennepetaler Bürgern noch bekannt, als Begleiterin durch das soziale Netz, nimmt sich  wieder einmal Zeit,  hört sich Ihre Probleme und Sorgen an und gibt, soweit es möglich ist gute Tipps und Ratschläge.

Bürger, die  auf Grund der augenblicklichen Arbeitsmarkt-Situation (Stellenverlust oder Kurzarbeit, vorgezogene Rente, finanzielle Nöte durch veränderte Lebenssituation u.a.) froh sind, wenn sich jemand um sie kümmert und ihnen Wege aufzeigt, mit welchen Anträgen und Formularen sie soziale Unterstützung erhalten können, sind bei ihr an der richtigen Stelle, denn sie kennt sich seit Jahren auf diesem Gebiet bestens aus.

 Anita Schöneberg  hat daher mit Vera Zenker  eine Fragestunde organisiert.

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